Zitat:
Zitat von std
Bei allen "Aufpolierern" hängt die Qualität des Ergebnisses vom
Quellmaterial ab. Bei den meisten mp3 funktioniert das z.B. gar
nicht)
Und der Grund dafür ist, dass man beim Kodieren in mp3 festlegen
kann, wie die zwei Kanäle behandelt werden sollen;
- als Intensitäts Stereosignal mit Filterung der sogenannten
Stereoredundanz. Dabei gehen alle Phaseninformationen verloren. Da
die Backsurrounds aber dadurch im Stereotrack stecken, dass eben
diese Signale rechts und links mit insgesamt 180°
Phasenverschiebung aufmoduliert sind, ansonsten aber in Pegel,
Spektrum und zeitlicher Entwicklung gleich (als wäre es mono) fällt
durch das Wegkomprimieren der Phaseninformationen auch die
Identifizierung als Surroundsignal weg.
- oder als MS-Stereo. Hier bleiben die Phasen erhalten, da das
ganze 2-Kanal Signal rechts links in ein Monomitte /
Stereoseitensignal umkodiert wird. Braucht aber auch mehr Datenrate
für gleiche Qualität.
Beide Verfahren fasst man zusammen unter dem Begriff "joined
Stereo".
Demgegenüber steht das Verfahren 2xMono, bei welchem jeder einzelne
Kanal als ein eigenständig zu komprimierender Kanal behandelt wird,
ohne Vergleiche und Abgleiche untereinander. Ist natürlich
ineffizienter.
Zitat:
Zitat von Razfaz
Wenn ich so an früher denke.... Stereo und Mono und gut
isses.....
Früher war auch nicht alles so einfach. Ich erinnere mich mal an
die Zeit der Tonbandgeräte mit 1/4" Band und die verschiedenen
Standards zu Spurbreite/Rasenbreite, Spurlage, Spuranzahl. Da gabs
auch etliche Kombinationen, die nicht kompatibel zueinander
waren.
Stereoaufnahmen auf dem einen Gerät gemacht waren nicht unbedingt
abspielkompatibel zu dem anderen StereoGerät, oder zu einem
Monogerät und umgekehrt. Ganz zu schweigen von den vielen
unterschiedlichen Geschwindigkeiten von 1,2 cm/s bis 38 cm/s (im
Amateurbereich) und 19 bis 152 cm/s im Profibereich. Und so
Begriffen wie Viertelspur, Halbspur, Vollspur, usw.