Zitat:
Zitat von Wiggi
Ok
Das wird schon so sein, ich glaube dir wenn du das sagst..
Egal ob das Drehbuch gut war oder die Story gut ist...
In den 80er Jahren war das ein erfolgreicher Film, gerade auch in
Deutschland.
Der schnelle, ich sage mal "MTV " Stil schnell und nicht kopflastig
war bei den überwiegenden Teil der Zuschauer beliebt.
Eine VHS KASSETTE in Verleih zu bekommen, bedeutete in meiner Stadt
ca 3 Wochen Wartezeit..
Und das obwohl jeder der 2 oder 3 Verleihĺäden ca 40 bis 50 Stück
hatte und wir sind eine Kleinstadt...
Warum waren dann die Expendables so erfolgreich..
Der Film ist auch keinesfalls schlecht, aber wenn du genau drauf
achtest, erkennst du Ansätze davon, was wohl von Cameron stammte,
wie z.B. die CIA Kritik. Mich stimmt es eben immer traurig, weil
ich dran denken muss, wie der Film hätte sein können. Die Tiefe von
Teil 1 und die vorhsandene Action. Er hätte der beste Rambo Film
werden können.
Es sollte auch nochmal veranschaulichen, das Stallone nicht der
begabteste Drehbuchautor ist und schonmal Fehler begangen hat. Er
sollte sich einen Spezialisten holt, der mit ihm das Drehbuch
zusammenschreibt und vlt. eine guten Co-Regisseur.
@Mr. Incredible, ich finde das der Film an seinem Anspruch
scheitert.
Denn das Thema ist wirklich ernst und es ist lobenswert das
Stallone sich dem animmt. Aber dafür ist der Film viel zu kurz,
viel zu oberflächlich. Hintergründe werden nicht beläuchtet und es
wird ganz plakativ einzig darauf gesetzt wie brutal doch alle sind.
Ich hab kein Problem mit Brutalität in Filmen, aber wenn man
alleine darauf vertraut ist mir das zu plump, nur davon lasse ich
mich nicht unterhalten. Das fehlt mir die Kreativität, das
inszenatorische Feingefühl.
Da fand ich sogar Teil 2 besser. Immerhin hatte dieser noch die
Kritik an der CIA, der man nicht treuen kann und den
zurückgelassenen Soldaten.
Zu der Härte, es geht nicht darum ob es einem persöhnlich zu hart
ist, sondern ob es passt. Sicher die Rambo Filme waren nie
zimperlich, oder besonders realistisch.
SPOILER! Inhalt
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Aber das Rambo nem Soldaten mal eben so den
Kehlkopf herausreißt oder nem anderen den Bauch aufschlitzt worauf
die Gedärme herausflutschen, war einfach nur lächerlich.
Rambo ist kein Horror-oder Trashfilm wie z.B. Machete, wo dies noch
irgendwie passt. Rambo ist eine ernstzunehmende, tragische Figur
der tötet weil er es muss und effektiv tötet, nicht weil er ein
Irrer ist der gerne im Blutrausch ist.
Es heißt ja auch das Stallone sich sehr von seinem Sohn
beeinflussen lies, der ein großer Splatterfan ist und er
rückblickend nicht mehr so recht dazu stand, wofür der DC auch
spricht.