Das mag bei vielen Filmen der Fall sein, aber ich bin mir sehr sicher, dass sie mit ihren Plänen ungefähr so gut ankommen werden, wie die Strauss Brüder mit ihrem Konzept AVP zu retten. Die Marke ist so wie es derzeit aussieht auf unbestimmte Zeit im Kältetiefschlaf und zwar zurecht.

Die von Dir aufgeführten Mechanismen sind mir sehr wohl bekannt, aber die Vergangenheit zeigt eben auch, dass dieses Standardmuster auch oft genug nach hinten los geht.

Das Problem ist nämlich, dass die Geschäftsleute die sich die Rechte gesichert haben keine Ahnung von den im filmgeschäft geltenden Mechanismen haben sondern wie reine BWLer und Investoren denken, also bekommt das anscheinend risikoärmste Konzept den Zuschlag.

Bei einer x-belibiegen Blockbusterreihe geht soetwas nur begrenzte Zeit gut und dann ist das Publikum satt. Aber Terminator ist in der Wahrnehmung der Filmfans eben keine x-beliebige Marke und somit benötigt man bei der hier zu treffenden kreativen Ausrichtung ein gefühl für die Sache und die scheint mir nicht vorhanden zu sein.

Yepp,
so sollte es laufen,mit schön viel Knallerei u. Action !.Wenn sie dem Konzept folgen,werden sie auch ihre Kohle machen,u. vor allem Terminator einen würdigen Schluß zu kommen lassen !.

Ende der Durchsage .....

Oft genug? Welche in den letzten zwei, drei Jahren?

Die Wenigsten kennen bekanntlich einen Film, bevor sie sich ihn im Kino ansehen.
Den Erfolg eines Films sollte man viel eher am Erlös im Heimkino-Segment bewerten.
Wenn für einen Film ein zweites Mal Geld ausgegeben wird, kann man von ausgehen das er ankommt.

Nach derzeitiger Arbeitsweise der Filmstudios ist ein "Terminator 8 - The crookback future man" sicher zu erwarten.

Nur hat es der Vergangenheit nach meiner Meinung keine Filmreihe gegeben, die mit steigender Zahlenfolge besser wurde. Und so wird auch Terminator kein Garant für ewige Erfolge sein.

Definiere "Erfolg". Sobald das Ding die Kosten deckt und auch nur einen Euro Gewinn erwirtschaftet, kann sich das Studio ausruhen. Des Rest bringen dann die Franchise-Umsätze und DVD/BD-Verkäufe.

Genau so würde ich mir das wünschen!

@Omnicron

Du möchtest uns also sagen, dass ein Euro Erlös über den Kosten eines Projekts bereits einen "Erfolg" fürs Studio darstellt und sie sich getrost zurücklehnen werden? :D

Weit gefehlt, zukünftige Projekte werden seit je her vorfinanziert, und müssen dann an der Kasse das Geld einspielen was sie gekostet haben.
Ergo brauchen Filmstudios für kommende Projekte schon einen merklichen Mehrerlös gegenüber den entstandenen Kosten.
Und das nicht erst im Verlauf von 10-20 Jahren im Heimkino-Segment.

Ich sage nur Comicverfilmungen.

Die Superheldengeschichte funktionieren fast alle nach dem gleichen Muster und die Leute werden dem langsam überdrüssig. Selbst ein sehr guter X-Men First Class war für das Studio eine herbe Entäuschung.

Wenn Du das gleiche Gerüst immer und immer wieder ausquetschst, dann kommen dabei auch immer mal wieder erfolgreiche Filme raus, aber die Trefferquote nimmt unweigerlich ab!

Dabei spielt es auch keine Rolle, wenn ein Film 300 Millionen einspielt, aber nunmal alles in allem 200 oder gar 250 Millionen gekostet hat, dazu noch die Kinos die ebenfalls einen Teil des Kuchens haben wollen.

Schau Dir mal die Einnahmen der potentiellen Blockbuster und deren offizielle Kosten (die tatsächlichen Kosten liegen deutlcih darüber) an in welche Richtung sich diese Schraube die letzten Jahre entwickelt?

Da wird ein Großteil der Filme dieser Sparte durch die verhältnismäßig wenigen wirkllichen Toperfolge subventioniert und schaffen es erst im Heimkinosektor in die schwarzen Zahlen und das wird Dir auch jeder Marktanalyst der sich mit dieser Thematik auskennt bestätigen.

Und dieses Problem besteht genau wegen diesem Hang so wenig Risiko wie möglich einzugehen, es gibt nämlich immer zwei Seiten einer Medallie.

Und ein Film der einen Dollar/Euro an den Kinokassen Gewinn gemacht hat ist nach deiner Interpretation ein Erfolg? Da denke ich bist Du ein wenig übers Ziel hinausgeschossen;)

Kann mich wieder nur Schlumpfmaster anschließen. :thumb:

Wisst ihr, was ich frustrierend finde? Eine halbe Stunde einen mit Quellen belegten Text zu schreiben, sich dann in den zwanzig laufenden Applikationen während der Telefonkonferenz zu verhaspeln und *puff* den ganzen geistigen Erguss im Nirvana zu wissen.:mad:

Ich werd jetzt nach Hause gehen. Tschö!:confused: