Sag ich doch.

Was die alten Franchises angeht, mir wäre es eigentlich noch lieber, man würde sich mal was neues einfallen lassen, anstatt das ewig gleiche Zeug wieder und wieder aufzuwärmen. Aber das wäre dann natürlich erst recht ein Risiko, verkaufen lassen sich nur die Sachen, die die Leute schon (von früher, aus der Literatur oder dem Fernsehen) kennen. Was meines Erachtens auch einiges aussagt.

Ich guck mir den Kram nicht an. MM4 nicht, T5 nicht und ich geh nicht auf die Reunion-Tour der Boomtown Rats.

Nichts anderes hat Pierre auch mit seinem Beitrag vermitteln wollen.

Ich glaube auch, dass es früher genauso viele Franchiseversuche gab,die scheiterten, wie heute, das Problem sind die viel höheren Kosten und somit eben auch ein wirtschaftliches Risiko, welches schnell auch existenzbedrohend werden kann, wenn man da nicht aufpasst.

Eine ganz neue Marke zu etablieren ist eben genau das ein Risiko. genau genommen sind selbst Filme zu etablierten Marken, die nach 20 Jahren wieder kommen entweder Top-Hits oder Top-Flops, aber die Wahrscheinlichkeit eines Flops bei einer geliebten Marke sinken natürlich deutlich und wenn es eben nur der Name der Marke ist und das Produkt anno 2015 recht wenig mit der ursprünglichen Filmreihe gemein hat.

Als FIlmfan würde ich mir natürlich auch lieber neu Marken und neue Ideen auf der ELinwand ansehen, als immer das alte, dennoch wenn gut gemacht und die Property ansich dazu taugt, bin auch kein Gegener guter Fortsetzungen...

Das glaube ich zwar nicht, aber wenn er das Bedürfnis hätte sich zu äußern, täte er das sicher selbst und schickte keinen Pressesprecher.

Aber tronde hat recht. Pierre will damit nur verdeutlichen, dass das Risiko bei R-Rated ungleich höher ist.

hat auch gar nix mit Pressesprecher zu tun. Wir kennen den Pierre nur vielleicht etwas besser. ;)

Er könnte mich bei weitem nicht bezahlen.

Und keine Sorge, Pierre wird sich äußern. ;)

Der Trend zu familientauglichen Franchises geht mir gehörig gegen Strich. Ich meine wozu gibts den die G.I. Joes und Transformers Filme? Wieso müssen Filme die bewusst für ein erwachsenenes Publikum geschaffen werden jetzt umgestaltet werden? Ganz ehrlich, diese Filme müssen richtig derbe floppen das auch der letzte Manager in der Chefetage merkt das da was falsch läuft. Wirkliche Hits waren da bisher ehrlicherweise auch nicht dabei, maximal moderate Erfolge. Die wirtschaftlichen Überlegungen zur Gewinnmaximierung sind dabei natürlich klar, aber gerade bei so bekannten Marken muss man doch auch wissen das man viele Fans der Franchise verprellen wird die eben keinen Bock auf Kindergeburtstag haben.

Ich bin daher auch mittlerweile eher an kleinen Actionfilmen interessiert, da hier noch viel handmade ist und man sich hier auch noch Filme für Erwachsene produziert werden. Im Mainstreambereich muss man da echt suchen und erfolgreiche Versuche wie Mad Max Fury Road sind schon wirklich rar gesät.

Ich warte noch auf Alien und Predator im jugendfreien Gewand. AvP hat das ja schon angedeutet, wobei ich den für das Rating überraschend blutig (ok, war nur Monsterblut) fand. Ich hoffe Fox weiß was es an beiden Franchises hat und lässt Blomberg / Scott machen.

Ich rechne bei T5 zwar nicht mit einem Totalflopp, weil der Name halt sehr bekannt ist, denke aber nicht das der Film mehr einnehmen wird als Salvation - es sei denn China holt auf dem internationalen Markt mal wieder die Kohlen aus dem Feuer.


du hast Total Recall vergessen ;)

Die meisten R-Rated "big Budget" Actionfilme pendeln sich inzwischen nur noch so bei bei 50-80 Mio Budget einen, davon extrem Erfolgreiche haben ein Einspiel zwischen 140 -190 Mio. Dass sind die Sehr Erfolgreichen die man fast schon mehr oder weniger an zwei Händen abzählen kann in den letzten 3-4 Jahren

Dann die noch mal Spezielle Ausnahmen waren Expendables 2 mit 100 Mio Budget, Einnahmen 312 Mio,

dann 300 2 110 Mio Budget Einnahmen 337 Mio, Mad Max 4 Budget 150 Mio, Einnahmen 347 mio.

Terminator Genisys hat jedoch schonmal 170 Mio Budget, was mehr ist als die anderen dazu noch mal über 100 Mio Für Werbung

Was heißt selbst wenn der 300 - 400 Mio Einspielen würde, wäre dass immer noch zu Wenig. Selbst viele PG 13 Filme kriegen das eher selten hin diesen Wert zu überschreiten.

Okay Terminator ist sicherlich ein Name von Franchise, aber Teil 3+4 haben dem Franchise stark zugesetzt, was den R-Rated Kinogänger eher vorsichtig macht

Hab ich nicht. Für mich ist das nicht in erster Linie ein Arni-Franchise, sondern ne Philip K. Dick Interpretation. ;)

Kannste so einfach nicht rechnen, denn Filme mit 170 Millionen Budget hätten dann wieder ganz andere Schauwerte, Darsteller und wären so wiederum interessanter für einen Großteil der Filmzuschauer. Denn von deinen erwähnten 50-80 Millionen Budget Actionfilmen, womit will man da die Massen ins Kino locken?

Früher waren viele Großproduktionen wie T2 oder Total Recall R-Rated und es hat funktioniert und würde auch heute noch funktionieren.

Letztlich ist entscheidend wie gut ein Film ist bzw. ob er es schafft Leute ins Kino zu locken, da ist das Rating sekondär. Bei Jonah Hex kürzte Warner den Film auf PG-13 und trotzdem war der Film kein Erfolg.
Bei Expendables 3 hat man dadurch sogar seine Zielgruppe verprellt.

Im Falle von Terminator Genisys bezweifle ich dass das PG-13 zum Erfolg des Filmes beiträgt. Viele sind eh schon aufgrund des miserablen Marketings sehr skeptisch und das PG-13 stiftet da nicht gerade vertrauen.
Die Frage ist, ob man es schafft dies auszugleichhen duch mehr Jugendliche die so den Film sehen können. Bezweifle ich aber irgendwie, da diese keine Bildung zu Schwarzenegger haben und für diese Gruppen andere Franchises relevant sind.

Denke aus den ge3nannten Gründen, werden aber sicher nicht nur die R-Rated Kinogänger vorsichtig sein, denn mit was werben schon die Trailer was man unbedingt im Kino sehen will und so nicht sogar schon besser gesehen hat? Da gibts den mimischen Grabstein Jay Courtney und nen Rentnerterminaror sowie ne fetten Wendung den man schon vorher verbraten hat.