Mich haben die Viecher irgendwie an Hände mit 2 Zusatzfingern erinnert. Vl. müssen wir ihnen wg ner Kältewelle auf deren Planeten spezielle Handschuhe machen und das aus nem Material, was es erst in 3000 Jahren gibt! :rofl::rofl::rofl:

Der Storytwist der Geschichte hat mir gut gefallen, wenn ich auch denke spätestens bei "Sum-Zero-Game" war zumindest die Vaterschaft ihrer Tochter dann auch klar. Unklar bleibt jedoch, ich glaub darauf gab es keinen Hinweis, ob Jeremy Renner sie verlassen hat, weil sie ihm erzählt hat, dass ihre Tochter früh sterben wird und sie sich trotzdem dafür entschieden hat, sie zu bekommen (was meines Erachtens ohnehin logisch ist, wenn Zeit keine Rolle spielt) oder ob er die Sprache selbst soweit gelernt hat, und es selbst gesehen hat (er war ja in der Sprache ohnehin schon relativ weit drin).

Oder habe ich da einen Hinweis übersehen?

Zur, wie ich annehme, hier diskutierten Anfangs-Flashback-Situation:
Ich gehe hier davon aus, dass das tatsächlich ein ordinärer Flashback war, da sie die Geschichte ja von einem, von der eigentlichen Handlung ausgehend, in der Zukunft liegenden Zeitpunkt erzählt wird. Es könnte also alles schon passiert gewesen sein.

Aber letztlich spielt das keine Rolle, weil Zeit keine Rolle spielt ;) Generell bin ich aber auch der Meinung, dass das nur dazu da war, den Zuschauer zu verwirren und auf eine falsche Fährte zu locken.

Und das hat bei mir super funktioniert. Gerade in dem Moment wo ich dachte "Das ist wirklich ein interessanter Film, aber ich brauche nicht dauernd diese Bezüge zu ihrer toten Tochter, um zu verstehen wie man Leuten etwas beibringt" kam dann eine "Rück"blende die dann zu einem "Mooooooooment-Augenblick" führte. Das war schon ziemlich cool und für mich gut getimed.

Mama sagt ihrer Tochter doch ganz klar, dass Papa sie verlassen hat, nachdem sie ihm etwas gesagt hatte, wozu er noch nicht bereit war. Das kann nur Info zum Schicksal der Tochter gewesen sein. Er hat die Zukunft nicht selbst gesehen, war scheinbar eher Sauer auf Amys Entscheidung.

Also dass sie ihrer Tochter den Grund gesagt hat, hab ich natürlich schon mitbekommen, aber ich hab dann wohl irgendwie überhört, dass sie es ihm hat sagen müssen. Dass er sauer drüber war, dass sie sich für das Kind entschieden hat war ja eindeutig.

Das passt letztlich auch zum Bild das ich von der Renner-Rolle hatte. Der Charakter war ein bisschen eindimensional finde ich.

Das Buch zum Erlernen der Aliensprache war der Tochter gewidmet, es scheint erst nach ihrem Tod fertig geworden zu sein. Womöglich können erst später die Menschen die Sprache lernen und damit die Zukunft sehen.
Renners Figur war etwas flach, auch sonst gab es kleinere Mängel. Ich fand den Film trotzdem großartig, nach meinem Geschmack.

Bei der Renner-Figur ist die Situation aber in sofern anders, als dass er ja schon relativ weit drin war. Aber das ist gar nicht so sehr das Thema das ich meinte. Es gibt ja gute Gründe sich bewusst gegen diese Fähigkeit zu entscheiden, da es ja, wie gesagt, nicht zwingend ein Segen sein muss.

Aber ich denke er hätte nach der Begegnung mit den Aliens, nach der mit dem Adams-Charakter, mit der Definition von Zeit und seinem Intellekt als theoretischer Physiker doch irgendwann begreifen müssen, dass der Wert eines Lebens nicht von der Quantität, sondern von der Qualität bestimmt wird.

Überhaupt wirkte der für einen Forscher nicht besonders "open-minded". Von daher passt das schon zusammen zum Charakter, aber vielleicht eben nicht zu einem Charakter den ich erwarten würde von der Regierung als der beste für den Job ausgewählt zu werden.

Aber das sehe ich mal als kleineren Mangel an.

Ein Flashback bezieht sich immer auf ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit. Da man es bei Arrival jedoch am Anfang sieht mit dem Kind usw. ist es eine Vorahnung, da diese sich auf die Zukunft bezieht und am Ende sich dahingehend bestätigt, da bei der Endsequenz erst Renner drin vorkommt und es damit explizit zu einer Vorahnung macht. Die beiden haben sich ja erst während des Einsatzes kennengelernt.