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All Eyez on me

Gestartet: 18 Juni 2016 19:53 - 37 Antworten


Veröffentlichung:
09.11.2017
Laufzeit:
140 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 22 Juni 2017 08:34

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

In welchem Zeitraum spielt der Film eigentlich? Weil Changes kam ja erst nach seinem Tod raus.
Alex

How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

When you find that one person who connects you to the world, you become someone different, someone better. When that person is taken from you, what do you become then?
Geschrieben: 22 Juni 2017 12:08

pygospa

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pygospa In nen Bottich gefallen & als gelbe Plastikfigur rausgekommen?!

Herausgekommen an Tupacs 46. Geburtstag (16.06.) ist dieses Biopic, dass ich - kaum dass ich davon mitbekommen hatte - unbedingt sehen musste. Denn 2Pac war einer der Musiker, die mich in meiner Jugend in den 90er Jahren am meisten beschäftigt hatte. Mein erster Song: die Originalversion vom Song "Runin'" mit The Notorious B.I.G., danach habe ich mir nach und nach die Alben besorgt (ich glaube auch mein erstes war All Eyez on Me), und mich auch intensiv mit dem sehr kurzen Leben Tupacs auseinander gesetzt, sodass ich hier ein bisschen Hintergrundwissen habe.


Zum Film: Dieser wird eingeleitet mit einem Reporter, der das Leben Tupacs erzählen soll, für den Fall, das Tupac das ganze nicht mehr überlebt; er sitzt wegen eines sexuellen Übergriffs, den Tupac bestreitet, im Gefängnis und erlebt Polizei- und Ganggewalt, kurz nachdem er vor seiner Verurteilung 5 mal angeschossen wurde. Ab da lernen wir, in welchem Umfeld Tupac groß geworden ist, wie er mehrfach umziehen musste, und von New York über Baltimore irgendwann in Californien landete, um dort dann mit seiner Musik Geschichte zu schreiben - all das in Rückblenden im Reportergespräch, ehe er am Ende von Suge Knight ausgelöst wird und für 1,4 Millionen Dollar wieder auf freien Fuß kommt und bei Death Row Records für 3 Alben engagiert ist.


Der Film ist insgesamt recht spannend erzählt, und ist trotz seiner unglaublichen Laufzeit von satten 140 Minuten kaum langweilig. Allerdings kommt man sich hier und da auch ein wenig verloren vor, wenn man nicht die Hintergründe kennt, denn sehr vieles wird sehr schnell erzählt. Schauspielerisch hat man sich beim Cast mühe gegeben, Menschen zu finden, die den echten Personen teilweise erschreckend ähnlich sehen; gerade Tupac ist fast schon gruselig. Aber auch Afeni Shakur, Suge Knight, Jada Pinkett, Snoop Dogg wow. Auch Schauspielerisch wissen alle zu überzeugen (was u.A. von einigen der noch lebenden Menschen die Tupac kennen, auch so bekundet wird); ich persönlich hatte aber das Gefühl einen sehr viel ruhigeren, und sehr viel zurückhaltenderen Tupac zu sehen, als ich ihn bspw. von den Interviews her kenne; und so ist die Person die wirklich stark überzeugen kann mit ihrem Auftreten und ihrer Energie eigentlich nur die Mutter Afeni Shakur, die in Wut und Tränen ausbricht, die High ist und einen Entzug mitmacht, die ihren Sohn im Gefängnis besuchen muss, etc. Tupac wirkt hingegen ein wenig blass - dieser hüpfende Energiebeutel, der auch mal in die Kamera spuckt, oder sich komplett mit gesamten Oberkörper aus dem Beifahrerfenster hängt um seine Mittelfinger in Kameras zu stecken, diese Seite fehlt und wird nicht gezeigt; stattdessen haben wir einen immer sehr ruhigen, nachdenklich aussehenden Tupac.


Weniger cool fand ich, als jemand, der sich mit diesem Thema wie gesagt intensiver auseinander gesetzt hat, wie viel zur Person Tupacs ausgelassen, bzw. sehr stark vereinfacht wurde; von einfacheren Sachen wie seine ungeheure vielseitige Persönlichkeit, bis hin zu so Dingen, wie seine Paranoia die er nach seinem Gefängnisaufenthalt hatte - so ist er nurnoch in Schutzweste heraus gegangen und hat immer eine Pistole mit sich geführt - einzige Ausnahme war der Boxkampf wo er auf Anraten von Suge Knight die Schutzweste der Hitze wegen ausgezogen haben soll. Viele andere Dinge, wie bspw. seinen Bodyguard, den er 24/7 hatte, werden in einem Nebensatz erwähnt. Auch auf seine anfänglich sehr politische Songphase wird wenig eingegangen (die ersten zwei Alben), auf seine Gesellschaftskritik, auf seine Kapitalismuskritik, etc. Und auch auf seine stark philosophische Phase nach dem Gefängnisaufenthalt - seiner Umbenennung in Makaveli; inklusive seiner danach eintretenden Besessenheit so viel wie möglich im Leben noch zu schaffen (er soll über Tage hinweg von morgens bis Abends im Tonstudio gewesen sein getrieben vom Schaffensdrang, dem Gedanken nurnoch wenig Zeit zu haben, und einem ehrgeizigen Perfektionismus) - all das fehlt. Am Ende wird es sogar so hingestellt, als wenn Tupac ernsthaft bei Death Row East mitmachen wollte, dabei hat er zusammen mit den Outlawz schon Alben aufgenommen und geplant unter dem neuen Künstlernamen Makaveli und dem eigenen Label Makaveli Records fortan seine eigene Musik zu produzieren. Es wird also schon zum Teil arg die Wahrheit gedreht - dass dies zu dramatischen Zwecken an einigen Stellen - einfach um in wenigen Szenen die Wichtigkeit bestimmter Personen zum Ausdruck zu bringen, gemacht wird, okey (Jada Pinkett hat sich ja negativ zum Film geäußert, weil Dinge in deren tiefer Freundschaft einfach ausgedacht wurden und im Film gezeigt worden sind, die so nie stattgefunden haben, was sie persönlich sehr verärgert hat, ich aber aus filmtechnischen und dramaturgischen Gesichtspunkten verzeihe - hätte es die Szenen nicht gegeben hätten wir in der einen Szenen die wir in seiner Theaterzeit überhaupt sehen niemals auch nur ansatzweise erahnen können, was Jada und Tupac für eine besondere Freundschaft verbunden hat). Aber essentielle Dinge, inklusive zum Teil auch unschöne Wahrheiten komplett wegzulassen... Schade. Von den vielen Kämpfen, die er mit dem juristischen System hatte, und die ihm das Gefühl gegeben haben, der Staat hätte es besonders auf ihn abgesehen, weil er der schwarzen Bevölkerung mobilisiert, wird auch nicht tiefer eingegangen (es gibt ja ganze FBI-Verschwörungstheorien, die soweit gehen, dass auch die Frau, welche wegen den sexuellen Übergriffen zur Polizei gegangen ist, eine FBI-Agentin gewesen sein soll bzw. vom FBI eingeschleußt worden sein soll).

Auch hatte ich das Gefühl, dass die Musik insgesamt nur recht Beiläufig thematisiert wird. Wir wissen am Ende des Films nicht, wieviele Alben er aufgenommen hat, welche Bedeutung diese Alben hatten, wie sie sich unterschieden hatten, welchen Impact diese Alben auf die damalige Rapszene hatten, etc. Bei anderen Hiphop-Szenen fand ich, war die Balance zwischen Leben und Musikschaffen immer recht gut; hier haben wir, wenn ich mich recht entsinne gerade mal 3 Liveauftritte, die wir zu sehen bekommen (einen, wo er noch Hintergrundsänger war, dann seinen ersten Liveauftritt als ägyptischer Kaiser und am Ende ein Konzert direkt nach seinem Gefängnisaufenthalt - eines der berühmtesten Konzerte, meine ich). Dazu zwei male Szenen im Studio, fertig. Die gesamte restliche Laufzeit des Films spielt eigentlich nicht wirklich im Musikbuissiness, sondern erzählt über sein Leben drumherum, wobei auch das alles irgendwie im "Twitterstil" passiert: Eastcost-Westcost-Fehde? Eine Szenen wo Tupac im Gefängnis eine Erleuchtung hat, dann die Konzertszene, plus das Bild im Time-Magazin, das Biggi verärgert wegwirft: Fertig.


Das ist andererseits aber auch schwierig - der Film hätte locker noch drei male solang sein können. Nichts desto trotz - die Energie, mit der ich Tupac vor mir sehe, wurde im Film nicht wirklich eingefangen, obwohl die Performance und schauspielerische Leistung ziemlich in Ordnung ist. Und was mir auch positiv aufgefallen ist, ist das viele seiner Interviews, bzw. Zitate aus denen wortwörtlich wiedergegeben worden sind - oft zwar in anderen Kontexten - aber immerhin. Auch auf seine Filmkarriere wird eingegangen (auch wenn auch das wieder recht beiläufig passiert - plötzlich steht er vor einer Kamera und es wird eine Szene gezeigt - wie er dazu gekommen ist, etc. all das wird ausgelassen - es ist halt irgendwie eine Collage aus wichtigen Ereignissen die in einzelnen Szenen aneinander gereiht wird); man kann dem Film also nicht vorwerfen dass er das Leben Tupacs insgesamt sehr verkürzt hat, nein - aber es ist einfach ein Mamutprojekt, alles auf die Leinwand zu bringen.

Von der filmischen Umsetzung war es ansonsten recht anständig. Hier und da ist der Film irgendwie langatmig - ein bisschen mehr Spannung im klassischen Sinne von Filmdramaturgie hätte sicherlich gut getan - mit einem 8 Mile ist das meiner Meinung nach garnicht zu vergleichen - eher mit einer Dokumentation Tupacs Lebens - aber da sollte man dann lieber zu einer der vielen schon vorhandenen Dokus zurückgreifen. Aber das Erzähltempo ist ansonsten angenehm, die Bilder und Kameraarbeit gut gemacht. Trotzdem hat es mich hier und da wieder gewundert, warum man nicht auf typische, aber sehr starke Mechanismen zurück greift - der Abspann bspw. - so viele Biopics tun in den Abspann echte Fotos, oder Interviews, etc. Auch das fehlt hier komplett - wir kriegen ein winziges Zitat und dann einen einzigen Textfluss. Wie viel dramatischer und ergreifender hätte dieser Film enden können, hätte man bspw. dieses Interview von Afeni Shakur reingegeben:

[url]https://youtu.be/rWTF72Lu1CQ?t=5m10s
[/url]

Oder andere Menschen, die über Tupac reden, und die so stark wiedergeben was für eine Präsenz Tupac hatte. Hier z.B. G Shock:

https://youtu.be/13BF889fAs4


Hier verschenkt man riesiges Potential, das mit so einfachen mitteln noch mal kräftig Emotionen und Aufwind am Ende geschafft hätte. Oder - was man auch häufig nutzt: Bilder von Trauermärschen, die verschiedenen Tupac-Monumente, die nach seinem Tod geschaffen worden sind, etc. pp. Stattdessen eben nur ein Zitat und eine schwarze Karte mit den Alben und Songs... Schade.

Was sollte so ein Biopic schaffen, wenn es sowieso utopisch ist, dass man das komplette Leben eines so ereignisreichen Menschen in 2 Std. erzählen kann? Ich finde ein gewisses Interesse schaffen - und das gelingt dem Film tatsächlich. Nicht wirklich bei mir - ich finde da andere Dokus sehr viel gelungener. Aber meine Freundin, die mit im Kino war obwohl sie mit Tupac absolut garnichts am Hut hat, und weder irgendwas über ihn vorher wusste, noch etwas mit der Musik anfangen kann, sagte mir nach dem Kinogang: "Jetzt hab ich Lust mich mal ein bisschen intensiver mit Tupac zu beschäftigen" - ich wollte schon Songs rausschreiben, aber sie meinte: "Nein, die Musik mag ich weiterhin nicht, aber so zu seinem Leben und seinen Ansichten, das klang ziemlich interessant".
Und das ist doch wenigstens ein gutes Ergebnis, dass ein Biopic erreichen kann?

Von mir gibt es daher noch: 6/10 Punkte.

PS: Eine Sache die ich noch positiv erwähnen sollte: Die Musikauswahl 2Pacs und die Stellen wo diese wie eingespielt wurden, fand ich wiederum sehr gut. Gerade Dear Mama nach dem Gefängnisbesuch ist einer der wenigen stark rührenden und emotionalsten Szenen, von denen der Film so bitter mehr nötig gehabt hätte.
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Geschrieben: 22 Juni 2017 12:52

TrondeAkjason

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Wie ist deiner Meinung nach der Bezug zu dem was wirklich passiert ist. Jada Pinkett meint ja, dass der Film viele Dinge falsch darstellt bzw. erfindet.
Alex

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Geschrieben: 22 Juni 2017 16:33

pygospa

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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Wie ist deiner Meinung nach der Bezug zu dem was wirklich passiert ist. Jada Pinkett meint ja, dass der Film viele Dinge falsch darstellt bzw. erfindet.

Jada Pinkett bezieht sich dabei ja vor allem auf ihre Rolle. 2Pac trägt ihr bspw. ein Gedicht vor, als sie sich verabschieden, sie bemängelt, dass sie sich erstens nie verabschiedet hatten, weil es zeitlich garnicht möglich war und sie selbst erst Posthum dieses Gedicht zu Gesicht bekommen hat. Dann war sie nie auf einem Konzert und hat sich nie mit den Inhalten von Tupacs Liedern auseinander gesetzt, bzw. sich mit ihm deswegen gestritten.

Das sind für mich tatsächlich Kleinigkeiten, ich kann nachvollziehen dass sie da vielleicht angepisst ist, wenn ihre Person Dinge tut die sie nie getan hat, aber die sind so unbedeutend, und dienen wie ich oben ja schon schrieb, der schnellen und deutlichen Vermittlung von Dingen (wie deren langjährigen Freundschaft), für die man sonst unglaublich viel Kamerazeit hätte verschwenden müssen.

Was die Falschdarstellungen anbelangt: Ja - man spürt hier deutlich dass man Tupac nur von einer bestimmten Seite zeigen wollte, die ihn insgesammt als sehr positiv darstellen sollte, vor allem ruhig und besonnen wirkt er hier den großteil der Zeit, weniger Impulsiv, als ich denke, dass er sein müsste. Inbesondere bei zwei Details ist mir das "whitewashing" stark aufgefallen:

1.) Tupac war unter anderem auch vor Gericht, weil bei einer Autogrammstunde im Park einer seiner Mitarbeiter Tupacs Pistole fallen gelassen hat, bei der sich ein Schuss gelöst hatte, der einen kleinen Jungen getötet hat. Diese Geschichte läuft hier komplett anders ab - Tupac und seine Freunde sind im Park, geraten an streitsüchtige andere Menschen, man fängt an sich zu schlagen, und dann schießt irgendwer, irgendwo im Park (hat mit dieser Gruppe überhaupt nichts zu tun) und erschießt den Jungen. Alle laufen weg bis auf Tupac der nachdenklich die Szenerie beobachtet.

2.) Die Geschichte um den sexuellen Übergriff hat sich laut Schilderung von Tupac un den anderen Zeugen so abgespielt, dass Tupac in seinem Hotelzimmer chillen wollte, und wie immer zich Leute dazu eingelanden hat, die gekifft, getrunken und auch rumgemacht haben. Er selbst habe jedoch nur Gras geraucht ist dabei eingeschlafen und erst am nächsten Morgen hat er von der Anklage erfahren. Im Film hat er keine Party, er trifft sich mit zwei Menschen um geschäftliche Dinge zu besprechen und einer bringt sie mit. Sie gräbt ihn an, er geht - weil er einen langen Tag hatte, in seinen eigenen Raum, und verschließt die Tür.
Hier gibt es die Kontroverse darüber garnicht, dass er sie mit auf die Party eingeladen hat, hier ist er ganz offensichtlich auf Abstand und will nix mit ihr zu tun haben. Auch wenn ich persönlich zwar glaube, das Tupac hier tatsächlich unschuldig war, ist diese Darstellung doch arg zugunsten Tupacs ausgelegt.


Davon ab gibt es noch eine dritte Sache, die ich anders in Erinnerung habe, aber die Details dazu sind wahrscheinlich recht schwierig und je nachdem wen man Fragt wahrschienlich auch wiedersprüchlich.


Tupacs Mutter hat ja nach seinem Tod gesagt, dass Tupac nie reich war - Suge Knight soll viel Geld von Tupac einbehalten und damit sogar starke Schulden bei Tupac gehabt haben (nach Tupacs Tod ist Death Row Records ja auch relativ bald insolvent gewesen) - im Film wird es umgekehrt dargestellt, Tupac kann nicht weg, weil er selbst so viele Kosten verursacht hat, und deshalb weiterhin bei Suge würde bleiben müssen, bis sie quitt wären. Hier hat Tupac die Schulden. Death Row East wird angesprochen, was ja ein reeller Plan Suge war, und für dessen Leitung unterschiedlichste Musiker im Gespräch waren; im Film wird es so dargestellt als wenn Suge Tupac dafür haben wollte um ihn bei sich zu behalten, und Tupac zustimmt. Tupac spricht am Ende von "unserem Plattenlabel" und dass er Suge treu bleiben wird und streitet sich deshalb sogar mit seiner Freundin!

Dabei hatte er in Realität Pläne mit den Outlawz gehabt, mit denen er ja sogar schon ein Album aufgenommen hat (Still I Rise, das posthum veröffentlicht wurde). Dies sollte unter Tupacs eigenem unabhängigem Label Makaveli Records veröffentlicht werden. Das war Tupacs Traum, er selbst hat sich in Makaveli umbenannt, und er selbst hatte die Idee, die Outlawz zu gründen und mit ihnen weitere Alben aufzunehmen. Auch die Namen der Bandmitglieder entstammten seiner Idee (im Gefängnis hat er sich stark mit Kriegsphilosophie auseinander gesetzt und alle Bandmitglieder haben Verballhornungen militärischer Fürher). Insbesondere Yaki Kadafi fehlt hier auch komplett, der ja ebenfalls ein wichtiger Freund Tupacs und Mitglied der Outlawz war, ehe er zwei Monate später getötet wurde. Er fuhr ja im Auto hinter Tupac mit und gab an, Tupacs Mörder identifizieren zu können...

Dieser gesamte Teil fehlt; im Film glaubt man am Ende, Tupac und Suge wären weiterhin dicke Freunde gewesen und Tupac wäre bei Suge geblieben, wäre er nicht erschossen worden. Die Relaität sah wahrscheinlich anders aus. Viele Spekulationen bewegen sich ja auch in die Richtung das Suge selbst etwas mit dem Mord an Tupac zu tun gehabt haben könnte, weil er Tupac sonst verloren und damit auch die Rechte an allen anderen Songs die Tupac noch aufgenommen hatte mit Tupacs weggang ebenfalls verloren gewesen wären. Nach seinem Tod hat seine Mutter 10 Jahre mit Suge vor Gericht um die Rechte des unveröffentlichten Materials gekämpft, in dieser Zeit hat Suge noch 3 2Pac-Alben herausgebracht ehe die Mutter recht bekam und über das Label Amaru Entertainment alles weitere unveröffentlichte Material vertreiben konnte.

Insofern ist auch dieses Ende sehr fragwürdig, in der Darstellung...
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Geschrieben: 23 Juni 2017 07:42

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

Ah, ok danke für die ausführliche Darstellung. Worum es Jada ging, war mir nicht ganz so klar. Hatte da nur kurz etwas darüber gelesen. Diese Abweichung ist für sie sicherlich unangenehm oder unpassend, verändert aber den Ton des Films nicht signifikant. Bezüglich Suge sieht die Sache natürlich anders aus.
Alex

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Geschrieben: 28 Aug 2017 08:08

Sawasdee1983

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Hab den Film am WE gesehen,

Keine Ahnung wie nah der Film an der Wahrheit ist, aber der Streifen wirkt wie eine große Heldenverehrung des Ausnahme Künstlers, und auch einiges beschönigt. Aber ich muss sagen die Story selbst ist wirklich recht interessant erzählt und der Cast macht ihre Sache ganz gut, okay bei manchen dachte ich na ja optisch arg vorbei besetzt, ich sag nur Snoop Dogg, der null Ähnlichkeit hatte mit dem echten Snoop. Trotz der 140 Minuten Laufzeit ist der Streifen kein bisschen langweilig, da es stets sehr interessant bleibt und man stets das Gefühl hatte wie gespalten 2pac wirkte aufgrund der Ereignisse um ihn herum. Musik gibt es natürlich auch reichlich, wobei man hier klar das Playback merkt. Ingesamt eine recht interessante Biographie, wobei Straight outta Compton besser ist.

7,5/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 13 Nov 2017 11:38

Diverphil

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Ich hab gestern die Zweitsichtung von "All Eyez on Me" gemacht...
Ich kann die Authentität und tolle Erzählweise des Films nur unterstreichen! Selbst wenn man nicht unbedingt auf Rap steht sollte man sich den Film mal anschauen! Vor allem das Thema Rassendiskriminierung und Tücken des Showbusiness werden toll dargestellt. Vor allem bei dem Hauptdarsteller, der Tupac Shakur spielt glaubt man förmlich, dass Tupac für diesen Film nochmal aus dem Grab gestiegen ist.
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Desweiteren sei noch erwähnt, dass dieser Film keine typische Ami-Happy-End-Helden-Saga erzählt! Gerade das hebt den Film mMn. von anderen Filmen ab.
Das Beste an dem Film, was auch den Flair noch unterstreicht ist die Tonspur! Die DTS-HD5.1 Spur bringt vor allem bei den Songs die Subwoofer an ihre Grenzen!
Mir hat er beim zweiten Mal gerade wg dem genialen Sound besser als im Kino gefallen!
8,5/10P!
Geschrieben: 13 Nov 2017 11:52

flash77

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flash77 chillt im FlashplexX

Ich hab den Film am Samstag auch angeschaut und kann deinen Eindruck nur bestätigen. Ein tolles Biopic mit cooler Mucke und druckvoller Tonspur!

8/10 von Flash
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