Ich finde es schon interessant, dass die, die diese, in meinen
Augen völlig unausgereifte, 3D-Technik für sich ablehnen,gerne in
die Ecke gestellt werden, in der sich die einzufinden haben, die
noch nie "richtige" 3D-Technik in einem "richtigen" Kino, einem
"richtigen" Beamer oder wenigstens einem "richtigen" Fernseher
gesehen haben.
Ihr liegt falsch. Jeder kann seine guten Gründe haben, diese
Technologie, wie sie uns heute präsentiert wird, abzulehnen. Das
ist oft auch einfach eine Frage des Anspruchs. Ich empfinde eine
3D-Präsentation als unrealistischer als eine
zweidimensionale.
Die Gründe hab ich schon mal hier im Thread genannt.
Zusammengefasst: Weil es mit realem 3D einfach nichts zu tun hat.
Stichwort unflexible Tiefenschärfe.
Die schlimmere Technik ist dabei die mit den Shutter-Brillen. Das
sieht nicht nur unecht aus, sondern ich bekomme von dem Geflimmer
auch Kopfschmerzen.
Von daher würde ich mich sehr freuen, wenn über solche Technologien
auch mal diskutiert werden könnte, ohne dass immer irgendjemand in
die Ecke der Ahnungslosen verwiesen würde. Ja, ich weiß, ein herer
Traum, insbesondere in der Welt des Internets, aber man wird ja
noch mal träumen dürfen... ;)
Ich für meinen Teil habe noch keinen einzigen Realfilm gesehen, in
dem ich in der 3D-Technik einen Mehrwert gesehen hätte. Wenn man
das überhaupt Mehrwert nennen möchte, dann vielleicht höchstens
weil die 3D-Mätzchen bei einigen Filmen (z.B. Sin City 2) in 2D
noch alberner wirken, als in der 3D-Fassung. Zum Beispiel das
permanent Richtung Zuschauer spritzende Blut.
Nach Jahren des Emperimentierens schaue ich nun mittlerweile keine
3D-Filme mehr. Keine.
Und jetzt hängt mir den Idioten-Orden um. Ich habe halt keine
Ahnung.