Richtig. Ich ändere es.

Schlechte Nachrichten, Rogue One bekommt KEIN Sequel :

http://www.spiegel.de/kultur/kino/rogue-one-a-star-wars-story-bekommt-keine-fortsetzung-a-1123712.html

So ein Mist, aber eigentlich gibt's doch bereits ein Sequel von R1-nennt sich Episode VII..

Das ist so ein mieser Artikel, Bild-Niveau; click-bait par excellence.

Tony Gilroy bekam für das Überarbeiten des Drehbuchs und Begleiten der Nachdrehs pro Woche 200,000 Dollar. Und jetzt kommts: die Nachdrehs und das Umschreiben dauerten zusammen 25 Wochen, er bekam 5 Mio! Man kann also durchaus davon ausgehen, dass man mindestens 2-3 Monate Nachdrehs hatte. Wenn man bedenkt, dass auch das Ende umgeschrieben wurde sowie der Ton und viele Dialoge verändert, dann hat auch der Dreh sicher noch einmal ordentlich gekostet.
https://www.comicbookmovie.com/scifi_movies/star_wars/writer-tony-gilroy-reportedly-made-5-million-from-rogue-a147169

Hoffentlich war es gut angelegtes Geld.

Nachdrehs sind zwar bei großen Filmen mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme, aber wenn 40% des fertigen Filmes aus Nachdrehs stammen, ist das echt 'ne Hausnummer. Man kann nur hoffen, dass sich das neue Material organisch einfügt und sich nicht wie ein Fremdkörper zum restlichen Film verhält (was in der Vergangenheit leider oft der Fall war). Ob qualitative oder tonale Gründe dafür entscheidend waren, weiß man natürlich nicht. Hauptsache das mutiert nicht zu einem seelenlosen Flickwerk.

Seit den damaligen Leaks hat sich meine Euphorie eher in Skepsis gewandelt. Fingers crossed!

Bei den Nachdrehs bin ich hin-und hergerissen.

Eine Möglichkeit wäre, dass Lucasfilm mit vielen mit Handkamera gedrehten Einstellungen unzufrieden war, da dies weder episch aussah noch stilistisch zu einem Star Wars Film passt. In den vergangenen Tagen las ich das Edwards da gerne mit ner Kamera herumrannte und deswegen einiges nochmals gedreht werden musste.

Dies wäre meine große Hoffnung, da mich der verwackelte Handkameralook anwiedert.:sick:

Es gibt da aber noch eine andere Möglichkeit, dass Disney der Film zu pessimistisch, zu kompromisslos und hart war und man mit den Nachdrehs den Film weichspülen wollte. Wäre Disney und jedem anderen großen Studio absolut zuzutrauen und wirklich ärgerlich.:(

Aber egal was zutrifft, die Nachdrehs müssen immens gewesen sein, da Gilroy sonst nicht so gut bezahlt werden würde und John Knoll nicht noch mit seinem Team an den Effekten schuften müsste.

Genial wäre natürlich auch wenn Disney auf Nachdrehs bestand weil nicht genug Vader im Film ist.:D:pray:

also das mit den 40% halte ich nach wie vor für ein Gerücht. Kann ich mir echt nicht vorstellen, da hätte man auch sicher mehr von mitbekommen. Es waren ja nie der ganze Cast der Rebellen involviert, sondern offenbar nur einzelne Personen, was eher nach Nahaufnahmen bzw. ein paar Dialogen als nach großen Actionszenen klingt. Eher vorstellen könnte ich mir das bei ca. 40% der Handlung im Drehbuch kleinere Elemente geändert oder ergänzt wurden, d.h. aber nicht das alles neu gedreht wurde.

Neugedreht nicht unbedingt, aber man hat neues Material geschrieben und dafür altes herausgenommen. Ein Drehbuchautor schreibt keine kompletten Actionsequenzen um, sondern soll Storyelemente, Charaktere und Zusammenhänge vertiefen. Wenn man sich das Honorar von Gilroy anguckt, werden die da schon eine Menge überarbeitet haben. Die Dreharbeiten gingen ja beinahe doppelt so lange wie veranschlagt, so gesehen kommt das schon hin mit den 40%.

@ Ghost Rider
Edwards ist aber eigentlich nicht für frequenten Handkameraeinsatz bekannt, eher für die konsequente POV-Kamera: Die Action wird immer aus der Position der Hauptfiguren gefilmt (sprich Froschperspektive), was die Trailer ja auch wieder belegen. Vielleicht ist da mal eine wackelige Einstellung dabei um das Chaos gut rüberzubringen, wird aber noch lange nicht so schlimm sein wie bei Paul Greengrass. Ich gehe eher von deiner zweiten Theorie aus, dass Rogue One zu spaßbefreit und ernst wirkt, gerade nachdem der lockere Ton von Ep.VII super ankam. Warner hatte nach der negativen Resonanz von BvS auch hauptsächlich den Ton von Suicide Squad anpassen lassen.

Ich hoffe auch, dass die Musik mehr als das typische Marvel-Gedudel im Hintergrund ist. Mittlerweile weiß man ja, dass Giacchino nur 4 Wochen zum schreiben der gesamten Musik hatte und das dann anschließend noch in Rekordzeit aufnehmen musste. Ist jetzt auch nicht gerade vorteilhaft für einen Film, der auf Atmosphäre und Stimmung setzen will.

hier 2 dt TV Spots von Disney Schweiz:

https://www.youtube.com/watch?v=Aj8qhmJk3es

https://www.youtube.com/watch?v=cpY-ApB-Fuc

Cameo Spoiler!