Zugegeben: 147 Minuten wären möglicherweise zulange geworden. Aber ich Ersbenzähler täte mich auch mit 117 Min. begnügen, was definitiv eine optimale Länge gewesen wäre. Und ich fürchte, dass 107 Min (8-10 Minuten gehen für die Credits, den Abspann drauf) nicht genug sind, um da die Charaktere ordentlich herauszuarbeiten. Aber hätte, wäre wenn und aber... Jetzt ist es so wie es ist um es mit einer Floskel zu beschreiben.
Ach Jurassic Park 3 ist doch nett. Beste Szene war das im Flugzeug, Stichwort: Alan!

Gerade hier in UK gesehen.
Der Film besteht aus exakt zwei gleichen Hälften. Die erste ist das setup der Familie Williams von Mark Wahlberg, der zweite Teil der bombastische Hammer eines Katastrophenszenarios. Wahlbergs Familie wird schnell, einfach und liebenswürdig eingeführt, zwei weitere Charaktere kurz angerissen, dann geht es auch schon auf zur neuen 21 Tage Schicht auf die Deepwater Horizon. Alles ist hier sehr schnell, plakativ und deutlich herausgestellt, die Kameradschaft der Jungs, die Probleme im Management, die Fachbegriffe, die bereits Tochter Williams anschaulich vorwegnahm, sowieso der deutliche Fingerzeig auf die gierigen Leute von BP. Leider fehlt dem ganzen Tiefe, nur war die sicher auch nicht in Wirklichkeit da, denn das wiederum wäre unglaubwürdig gewesen. Zudem sind die Charaktere der 'Bösen' rein funktional inszeniert.
Die zweite Hälfte ist ein Effektspektakel in Bild und vor allem Ton, das Kino wurde fast abgerissen bei dem Sound, der wirklich der Hammer ist. Wände bersten, Feuer stürmt, Öl spritzt, Glas fliegt, Menschen schreien. Visuell tut es teilweise beim Zuschauen ob der Wunden und Verletzungen echt weh, insbesondere bei der Figur von Kurt Russell und bei einer krassen Befreiung. Die zweite Hälfte ist unfassbar zackig, schnörkellos und ohne Pathos oder ellenlange Dialoge. Die Sache passiert und man ist dabei. Für mich persönlich war es unterhaltsam und krass, da es so passierte, aber den großen Wiederschauwert hat der Film nicht. Dazu ist er zu realistisch und einfach gehalten.
7,5/10

Schwacher Start...knapp 20 Mio$ in den USA....weltweit bei 33 Mio$

http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=deepwaterhorizon.htm

So gut,wie der Film bestimmt auch ist.... ich persönlich glaube,daß dieser Film leider kein richtiger Kino-Hit wird... Katastrophen-Filme mit realem Backround haben's heute eben schwer...

Wie auch immer... ich möchte den Film jedenfalls sehen... und die Bewertung von unserem agentsands untermauert nur meine Vorfreude.:thumb:;)

Klingt, als hätte der Skriptschreiber eine kitschige Teenie-Romanze vergessen...das zieht immer:rofl:

Kann hier dem Agenten in jedem Punkt nur zustimmen. Auch wenn ich ich locker einen Punkt mehr gebe, also 8.5/10. ein Film der mich mit seiner Intensität die letzte Stunde förmlich in den Sitz gedrückt hat. Ich war sehr tief in dem Film drin und er hat mich sehr aufgewühlt. Wer Lone Survivor mochte, machen hier nix verkehrt. Wieder einmal hat Berg gezeigt was für eine gute Hand er für Geschichte und Geschichten hat. Das Kino war zu einem Drittel gefüllt und war mucksmäuschenstill. Ein toller Film.
Vor dem Film lief ein Trailer für den nächsten Berg/Wahlberg Film über das Boston Marathon Bombenattentat.
Sah ebenfalls sehr gut aus und steht auf meiner watch Liste

Hab am WE, als ich mir Inferno angesehen habe wieder mal den Trailer gesehen. Würde mich schon interessieren, aber für einen Kinobesuch wirds da wohl nicht reichen.

bin irgendwie etwas hin und hergerissen.
Da der Streifen ja auf Realismus setzt befürchte ich das mir einmaliges Ansehen wohl reichen könnte. Werde ich wohl erstmal ausleihen, Kino schaff ich eh nicht.


wieso wundert mich das nicht ;)

Ich hatte ja in meinem Review geschrieben, dass der Film eher zum einmaligen Ansehen taugt. Dann lieber Kino als Blu-ray. Ich werde ihn nicht kaufen auf Blu.

Klingt dennoch recht vielversprechend, mal schauen, Wahlberg sehe ich eigentlich gern..
Zudem ist das filmische Thema interessant!