Cade Yeager ist auf der Flucht und versteckt sich mit einigen
Autobots vor der Regierung.
Optimus Prime hat die Erde unterdessen verlassen und sucht weiter
nach der Verbindung seiner Rasse zur Erde und wie sich
herausstellt, kämpften seine Vorfahren bereits im Mittelalter an
König Artus' Seite. So fällt Yeager zufällig ein mächtiges
Medallion in die Hände, mit dessen Hilfe er die drohende
Vernichtung der Menschheit noch abzuwenden versucht.
Zum insgesamt 5. Mal schickt Michael Bay seine Transformers los und
ich muss vorweg sagen, als jemand der die Filmreihe bisher gefeiert
hat und großen Spaß mit dem Krawallbombast hatte, wurde ich dieses
Mal doch enttäuscht. Teil 4 war in meinen Augen der Höhepunkt der
Reihe, lieferte klasse Action und die Besetzung von Mark Wahlberg
war eine gute Wahl, brachte das Ganze in eine etwas andere
Richtung.
Daher habe ich mich auch auf einen weiteren Teil mit Wahlberg
gefreut, und war gespannt, wie es in dieser " neuen" storyline
weitergeht. Die Einbindung von Merlin und den Rittern der
Tafelrunde etc. schien zwar trashig aber im Prinzip macht mir das
bei dieser Art Filme auch nicht groß was aus, sofern das im Kontext
noch einigermaßen funktioniert.
Leider kommt all das in diesem 5. Teil recht uninteressant und
belanglos daher. Ja, man hat sich etwas einfallen lassen aber die
Umsetzung ist eher mäßig. Die Geschichte vermochte es nicht, mich
irgendwie zu packen oder mein Interesse für die Figuren zu wecken.
Mark Wahlberg bleibt leider auch eher schwach hier. Anthony Hopkins
macht einen guten Job. Laura Haddock als weibliche Hauptrolle
wirkte optisch sehr wie ein schwacher Abklatsch von Megan Fox und
als hätte man sie wirklich nur wegen ihrer optischen Ähnlichkeiten
gecastet.
Ein wenig stellt dieser Teil nun auch eine Verbindung zu den ersten
3 Teilen her. Josh Duhamel kehrt in seiner bekannten Rolle zurück
und ist in einer Nebenrolle wieder mit von der Partie. Auch gibt es
gewissermaßen auch einen Hinweis auf Sam Witwicky, worauf ich aber
nicht näher eingehen werde, um nicht zu spoilern.
Die Action hat man gefühlt ein wenig heruntergeschraubt bzw. schien
mir die Verteilung dieser nicht mehr so gelungen. Es gab die ein
oder andere gute Szene in dieser Hinsicht aber man konnte sie
leider an einer Hand abzählen. Eines der wenigen Highlights war
klar der Fight von Bumblebee und Optimus Prime. Ansonsten war das
Finale dann, trotz recht viel Action recht schwach und bot für mich
keine guten Schauwerte.
Man hat hier versucht, eine "etwas tiefgründigere" Geschichte um
die Transformers zu bauen-oder besser gesagt, weiter ausgeholt -
ist daran aber gescheitert, weil es einfach die meiste Zeit nur
uninteressant ist und somit öfter mal gähnende Langeweile vorhanden
war.
Tranformers: The Last Knight ist leider der schwächste Teil und
Tiefpunkt der Reihe.
5,5 / 10