Ach komm schon Kyle, du willst mir doch jetzt nicht wirklich Voreingenommenheit vorwerfen, weil ich kein Comic-Fan bin?!! Ohne jetzt arrogant wirken zu wollen, aber ich denke ich kann mich zu denjenigen zählen, die wenigstens versuchen ihre Meinung zu begründen. Habe eh das Gefühl, dass gerade im Blockbuster-Bereich man eine positive Meinung jederzeit raushauen darf, aber wehe man übt Kritik und hat nicht die ultimativen Argumente inkl. doppeltem Boden mitgebracht.

Andere geilen sich dran auf, was geil zu finden.


Das liegt dann aber an deinem Selbstverständnis. Wenn man andere Meinungen liest, muss man nicht zwangsläufig an sich selbst zweifeln. Mann kann einfach akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt.


Das ist hier im Forum auch so. Wenn du 30 Mal "geil geil geil" schreibst, bekommst du einige positive Meldungen dazu, die dann "geil geil geil" schreiben. Aber wehe du übst Kritik. Dann gibt es solche Kommentare wie den von KK.

Naja, solange man sachlich bleibt und seine Meinung begründet, wie ihr das ja getan habt, ist ja auch alles OK. Allerdings ist es auch klar, dass man sich als jemand, der einen Film mag mehr durch nagative Meinungen angegriffen fühlt, als jemand der einen Film schlecht fand durch positive Meinungen zum Film. Das ist einfache Psychologie.

Was aber gar nicht geht, und das findet man leider von Zeit zu zeit auch hier, sind negative Meinungen, die derart werten, dass entweder bewusst provokante Formulieren benutzt werden, oder, meist in Nebensätzen, andersdenkende runtergemacht werden (sowas kann höchstend jemand gut finden, der...). Und das habt ihr ja nicht gemacht, von daher ist das eine interessante Diskussion, die mich persönlich aber auch überrascht.

Es ist schon irritierend, wenn man Dinge, Szenen, Filmlogiken, derart anders sehen, interpretieren und deuten kann. Manches, was ich als absolut glasklar und stringent empfinde wird einem hier von einigen derart umd ie Ohren gehauen... Aber das ist eben Vielfalt, Geschmack und subjektive Erwartung. ;)

Nichts an diesem Gespräch war unsachlich. Ein paar Leute haben sich halt über die MCU Reihe unterhalten und dabei nicht die ganze Zeit "Team MCU" geschrien. So what?;) Das es psychologisch zu erklären ist, ist mir schon klar. Macht es aber halt nicht besser.


Eben;) Die Unsachlichkeit kam ja von Seiten KK rein, der dann irgendwelche seltsamen Schlüsse daraus gezogen hat, anstatt einfach zu akzeptieren "Andere Meinung - ist so".


Thats it;)

Was meinst Du denn? Ich denke mal, wir reden über Cap 3? Bei IM 3 war es ja eigentlich umgekehrt und hibb derjenige, der da am ehesten mit klar kam.

Nein, ganz und gar nicht. Ich finde es aber einfach befremdlich, wie man sich hier über Seiten hinweg die Taschen darüber voll haut, wie schlecht eigentlich die ganze Filme sind und was denn alles anders ein müsste, damit sie gut wären.

Wenn ich die Aussagen einiger hier richtig deute, dann hat man ja schon seit geraumer Zeit Probleme mit den Filmen MCU, nicht erst seit Ultron, oder Cap 3. Da frag ich mich dann schon, warum man sich die Filme noch anguckt.

Das kann die Wirkung haben, dass man es extra macht, um sich dann darüber aufzuregen ;).

Ich hatte auch nicht vor, was dazu zu schreiben. Der Kommentar "(Wir Anti-Marvels übernehmen hier langsam den Thread, das gefällt mir )" hat mich dann aber getriggert.

Oder weil man einfach gerne Filme schaut und sich kritisch damit auseinandersetzt.

Das ist das krasse. Es gibt manchmal unterschiedliche Gründe für Handlungen!

So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Iron Man fand ich sehr gut, aber auch damals schon kein Mega-Überflieger als er im Kino war. Hulk fand ich richtig mies, zudem Ang Lees Hulk fern ab von mutierten Hunden ein richtig guter Film war und teil zwei weder bei der Besetzung, noch beim Film selbst an dieses Niveau heran kam. Daher ist der MCU-Hulk-Solofilm neben IM3 für mich bislang das schlechteste aus dem Hause Marvel/Disney. :D

Und richtig schlecht fand ich sonst eigentlich keinen der MCU-Beiträge, wohl aber auch, weil ich mit der MCU-Formel keine bahnbrechenden Genre-Beiträge erwarte, sondern es als die Comicfilm-Mainstreamformel ansehe und da eher leichte Unterhaltung erwarte.

Civil War war jedoch dann doch eine kleine/große Enttäuschung für mich, wohl aber auch, da ich die ersten beiden Cap-Streifen wirklich als gelungen ansehe.

Iron Man 2 gehört zudem für meine Begriffe zu den besseren Marvelvertretern und konnte die allgemeine negative Ressonanz nur bedingt verstehen.:silly::rofl:

Ich kann nur wiederholen warum ich mir die MCU noch antuhe obwohl sie mich oft enttäuscht, einfach weil ich ein Fan der Comics bin und ich stets hoffe überrascht zu werden, wie z.B. aktuelle was MCU angeht bei Iron Fist, trotz mieser Action finde ich die Serie (7 Folgeb bisher gesehen) ganz gut. Civil War hat seine Schwächen aber auch hier fand ich den ganz spaßig.

Dr. Strange dagegen ging gar nicht (meine Meinung), bei Avengers 3 erwarte ich nicht viel, weil auch hier der in meinen Augen schwache Age of Ultron noch zu tief sitzt.

Mich persönlich regt am meisten an der Reihe auf dass es oft Blödelhumor gibt, die Filme fast alle denselben aufbau haben und halt harmlose Action, sprich fehlende Härte

Ich für meinen Teil habe Cap3 tatsächlich nur gesehen, weil ich da irgendwie reingeraten bin... Eigentlich hatte ich mit dem MCU tatsächlich schon abgeschlossen.

Aber irgendwie und eigentlich muss sich da auch niemand für rechtfertigen.

Wenn man einen Film nur schaut, um sich drüber aufregen zu wollen oder aber weil man hofft, dass dieser Film nun mal wieder ein besserer wird, weil man ja hin und wieder einen davon gut fand... beides sind legitime Gründe.

Das hat einfach niemand moralisch zu bewerten. Filmkonsum ist nicht gut oder böse.