Wie Recht du damit hast. Allein in Asien gibt es reihenweise Top Action-Choreographen, die als Regisseur leider gescheitert sind. Insofern ist dieser Aufstieg durchaus beachtlich. Und nach dem Film, werden die auch weitere Projekte bekommen. Ich hoffe nur, dass Keanu Reeves jetzt nicht in dem Genre hängen bleibt und wie Neeson einen öden Rachethriller nach dem nächsten abdreht.

Nope, als nächstes kommt Reeves in nem Horrorfilm (knock Knock) dann in nem Drama (The Whole Truth), danach nen Thriller (Daughter of God) und aktuell dreht er wieder Horror (the Neon Demon)

Also was Genren angeht bleibt er recht vielseitig

Geschmackssache. Ich mag die meisten Neeson-Actionfilme sehr gern, und mal angesehen von TAKEN sind die jetzt auch nicht alle gleicher Art. The Grey, Non-Stop, Unknown Identity unterscheiden sich schon mehr oder weniger stark vom Erstgenannten.

Klar ist das Geschmackssache. Meinte auch eher, dass es bei Neeson (den ich persönlich eh nicht mag) immer irgendwie das Genre ist (oder zu sein scheint / kenne ja immer nur die Trailer). Keanu scheint seine Genres etwas ausgewogener zu mischen.

Stahelski und Leitch sind Gründer von 87Eleven Action Design wo u.a. auch J.J. Perry und Larnell Stovall arbeiten. Das sind die absoluten Ikonen, was Action und Stunts in der westlichen Filmwelt angeht.

Nächste bestätigte Regie-Projekte der beiden sind Cowboy Ninja Viking ( mit Chris Pratt in der Hauptrolle ), John Wick 2, die Comicverfilmung Bloodshot und der Agententhriller The Coldest City ( mit Charlize Theron ). Also haben sie einiges zu tun in den nächsten Jahren.:thumb:

The Grey würde ich jetzt nicht als Actionfilm betrachten. Als man die Action erwartete war der Film irgendwie....fertig...:eek::p;)

Aber ansonsten sehe ich das ähnlich, auch wenn ich die aufgeführten Vertreter noch nicht alle gesehen habe.

...zumal ich ihn nicht wirklich gut fand, sorry.

Habe "John Wick" im Rahmen des Blu-ray-Releases zum ersten Mal gesehen. Gut, ich muss zugeben, dass meine Erwartungen recht hoch geschürt waren. Im Prinzip habe ich so einen durchgestylten Blockbuster erwartet, in dem sich ein durchtrainierter Matrix-Klon durch körperlich-geistig beschränkte Gegnerhorden metzelt. Umso ernüchterter war ich, als ich feststellte, dass dem nicht so ist. Im Gegenteil, kann Reeves' Protagonist eigentlich nichts, außer verdammt gut mit Waffen umzugehen. Sobald er keine Knarre in der Hand hat - UND keinen Dafoe - ist er mehr als verletzlich; im Prinzip steht er ständig mit einem Bein im Sarg oder einbetoniert im Hafenbecken, wenn man so will. Mit etwas Abstand betrachtet - ich habe mir vorgenommen, den Film ein zweites Mal zu gucken, um unter geänderter Erwartungshaltung den Film aus einem anderen Blickwinkel bewerten zu können - ist Keanu Reeves' Schauspiel so minimalistisch wie die Story und seine Charakterzeichnung. Ich fühlte mich doch sehr stark erinnert an den scheinbar ständig unter Drogeneinfluss stehenden "Neo" aus "Matrix". Was den Film "John Wick" auszeichnet, das ist nicht die (kaum messbare) Performance von Reeves sondern die relativ kompromisslose Inszenierung, die für heutige Hollywood-Verhältnisse doch ungewöhnlich ist.
Wie gesagt, möchte ich jetzt nicht flamen - aber der Glorifizierung, wie sie für "John Wick" teils betrieben wird, kann ich nicht folgen, insbesondere betreffend Keanu Reeves. Ergo: ich glaube nicht, dass Reeves auf der Comeback-Schiene ist, sondern ganz im Gegenteil noch verdammt viel Arbeit vor sich hat. Aber: da er (offensichtlich) kein Charakterdarsteller ist, scheint das Action-/Thriller-Genre für ihn am besten zu passen. Meines Erachtens sollte er, um seine Reputation zu verbessern, mal den Schritt wagen und einen Antagonisten spielen (den ich in John Wick ebenfalls ausgesprochen blass fand). Aber auf keinen Fall ein John Wick-Sequel.
Just my 2 Cents - werde darüber noch mal reflektieren nach Zweitsichtung.

Es ist halt ein geradliniger Actionreißer, mit toller Action-Choreo und da kann Keanu schon punkten. Zudem er auch ohne Knarren ein harter Knochen ist.

Sein Spiel ist minimalistisch und die Stoy althergebracht. Aber im Genre des schnörkellosen Actionfilms, stellt der Film heut zu Tage schon eine Besonderheit dar, wie ich finde.

Die Punkte die du ansprichst sind natürlich wenig bis gar nicht entwickelt, aber ich finde dass das nicht sonderlich stört, da der FIlm sich darauf auch gar nicht einlassen will...

Er hat ja auch vier Monate dafür trainiert, als vergleich dazu für Matix 1 waren es 6 Monate und 6 Monate nur Reeves zwischendurch ne OP an der Wirbelsäule hatte und nicht richtig trainieren konnte

Wick 2 ist schon in Planung ;)