Wieso verstehst du die Kritik grundsätzlich nicht ?
Diese sollte mehr als nachvolziehbar sein.
Zu 1. der Regisseur und der Kameramann entscheiden gemeinsam über
stilistische Mittel.
Diese Mittel haben auch einen Sinn.
Z.B. unterstatuierte, blaustichige Farben um die Kälte besser
darzustellen.
2. dem Regissör fällt nach Jahren ein einfach so, willkührlich die
Farben zu ändern, damit sie sich eher an einen gewissen Trend
anpassen.
Ob der original Kammeramann von damals da gefragt wurde wissen wir
nicht.
Natürlich würde sich kein Mensch über die Änderungen beschweren
wenn es bei der Erstauswertung so gekommen wäre.
Weist du warum ?
Weil es dann gar keine Änderungen gewesen wären.;)
Wobei, doch das könnte man auch, denn die Stilmittel sind teil des
Filmes, und wenn ein Film aussieht wie jeder andere Film könnte man
dies kritisieren, hier ist es sogar schlimmer, da dies nachträglich
so getrimmt wird.
Doch über Langfassungen und deren Änderungen wurde ssich auch
beschwert.
So wurde die Plantagenszene von Apocalypse now kontrovers
diskutiert, oder George Lucas Special Editions von 1997.
Keinen Grund zur Kritik gibts wenn beide Fassungen erhälltlich sind
wie z.B. bei Wolman.
Natürlich schreien alle oder einige auf wenn Farbfilter
drübergelegt wurden, die es vorher nicht so gab.
Du musst das auch filmgeschichtlich betrachten.
Jede Filmepoche hatte ihre technischen Neuerungen und Stilmittel,
Viragierung,Schwarz-weiß, Technicolor, 70mm, etc.
Filme aus den 80ern sehen anders aus als die aus den 90ern oder
2000er.
Wenn man diese stlistisch im nachhinein mehr oder weniger massiv
verändert, verfälscht man diese.
Sie sollten so zu sehen sein wie sie immer gedacht waren.
Ja genau, die erste war richtig, die zweite falsch.
Die erste war logisch und nachvolziehbar, die zweite eben dies
nicht.
Dadurch dass jetzt die Farben vom kühlem blau zu einem Türkies
verändert werden und orange in dieses Gelb wird ja nichts damit
verbessert oder erreicht.
Das Wasser wirkt dann nicht kälter, oder Flammen wärmer.
Ich bin jetzt nicht Grundsätzlich gegen Änderungen, so ist es
nicht.
nur diese sollten sinnvoll sein. nicht einfach weil man auf einen
derzeitigen Trend mitaufspringt.
Wieso sollte man dies nicht beurteilen können ?
Es gibt da viele Gradmessr.
Was wird mit der Änderung erreicht ?
Wie massiv ist diese ?
Passt sie zu dem Film, seinem geschehen, seinem Look ?
etc.
Und wie man wissen kann dass das richtiger ist, naja, schau dir
Star Wars an.
Wo die Änderungen schon rein technisch keinen Sinn ergeben.
Und lustigerweise nur unnötige Dinge behoben oder verändert werden,
keine direkten Filmfehler oder Schönhetsfehler wie Kopierränder,
immer noch falsche Klingenfarben, immer noch falschen Aussehen von
Figuren(Vergleich Jabb EP IV zu Jabba EPVI).
Ich bin wie gesagt nicht grundsätzlich gegen Änderungen,
beführworte manche Dinge sigar(rausrettuschieren von Schnüren und
Fäden, anderen Fehlern), nur manchmal sind diese weniger
künstlerischer Natur als einfach nur ein Trend.
Ein weiteres Beispiel wäre der letzte Mohikaner.
Der Us Transfer ist schrecklich.
Der Film hatte eine natürliche Farbgebung, vergleichbar mit der mit
dem Wolf tanzt und jetzt harte Konstraste und braun-grünstichige
Farben, etwas zu vergleichen mit Shooter oder Hanckock.