Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Und als die Amis gesehen haben, dass die Somalis doch keine leichte
Beute sind, haben sie sich verdrückt. Wobei dieses Problem ja nicht
nur beim damaligen Konfikt präsent war. Im Irak oder in Afghanistan
gibts ja aktuell die selben Probleme: Was geschieht nach Abzug der
Friedenstruppen?
Leider unterstützen die Amis immer wieder Diktatoren mit Waffen,
und nach ein paar Jahren kommen sie drauf, dass die Idee doch nicht
so gut war (Taliban, Barre, Husein). Ihnen geht es immer nur um
wirtschaftliche Interessen, und genau dieser Standpunkt rächt sich
am Ende jedes Mal aufs neue.
Das ist ein sehr komplexes Problem und auch sehr alt.
Das geht auf den kalten Krieg zurück wo die Ost-und Westmächte
überall auf der Welt Satelittenstaaten hatten bzw. Regime
unterstützen.
Diese bekamen Waffen, Geld und Recourcen und im Gegenzug lieferten
sie auch Rohstoffe und kämpften gegen andere Länder/Gruppen die für
die andere Seite arbeiteten. In diesen Ländern gab es ein Zentrum
dem es sehr gut ging(Geld und viel Macht-vorzugsweise Dikatatoren
mit westlicher Lebensweise).
Das arme Volk wurde augebeutet, hungerte und ließ ihr Leben in
diesen Stellvertreterkriegen in der dritten Welt.
Beide Seiten, Westen wie Osten unterstützen so blutige Regime,
wichtigstes Ziel war das man diese Länder nicht an den anderen
block verlor.
Dies erkannten dann z.B. Terrorgruppen wie die RAF und die wollten
dann den Kampf in die erste Wert tragen.
Bei Afgahnistan und Irak wüsste ich jetzt nicht was die US Truppen
machen sollten.
Bleiben sie dort verlieren sie nur weiter Mann und Material und
haben keinerlei Erfolge.
Ziehen sie ab nisten sich wieder Taliban und andere Terrornetzwerke
dort ein-die jetzt schon auf den Abzug lauern.
Besondern beim Irak war das ein taktischer Fehler(Saddam zu
stürzen). Saddam war ein Gegenpol zum Iran und zu Terrornetzwerken,
denn Dikatoren dulden keine Terroristen, vor allem da Saddam kein
islamischer Fundamentalist war(trug unter anderem Anzug und
Krawatte und hatte keinen langen Bart). Jetzt wird aus dem Irak
sicher eine Terrorhochburg.
Und in Afghanistan geht das auch zurück auf den Kalten Krieg.
Die USA(zusammen mit Pakistan und Israel) unterstützen das
afghanische Volk mit Waffen in Miliardenwert um den Russen eine
vernichtende Niederlage zu verpassen. Das war auch ein
Stellvertreterkrieg.
Mitverantwortlich dafür war der texanische Kongressabgeordnete
Charlie Wilson und der CIA.
Diese Handeln war an für sich völlig legitim, die Russen wüteten
übel in Afganistan, Kinder, Frauen und alte Leute wurden von Mienen
zerfetzt(oder von den Kampfhubschraubern).
Durch die Waffen konnten die Leute sich wehren und die Besatzer
vertreiben(zuvor hatten sie Gewehre aus dem 1. Weltkrieg, wenn
überhaupt Waffen).
Nachdem die Russen abzogen wurde das afghanische Volk im Stich
gelassen.
Zu einem großen Teil bestand es dan nur noch aus Kindern und
Jugendlichen-Familen waren zerstört und Dörfer verwüstet. Hier wäre
es sehr wichtig gewesen Hilfsprojekte zu organisieren und Schulen
wieder aufzubauen.
Aber dazu war plötzlich kein Geld mehr da.
Man hat Milliarden ausgegeben damit die Russen besiegt werden, aber
man war zu geizig ein paar Millionen zu geben um dem Volk zu
helfen.
Dies sollte sich später rächen, denn unter dem Leid und Chaos kamen
die Taliban an die Macht und Al Kaida entstand.
Das ist schon wirklich traurig und kommt auch sehr gut im Film "der
Krieg des Charlie Wilson" rüber.