Geschrieben: 02 Mai 2017 13:52
Zitat:
Zitat von Brathering
Ich will viel lieber nen vierten Star Trek, als F&F 9-15,
Marvel Phase 4-36 und das düstere Snyder-Heldenposen-Universe, das
DC für uns vorgesehen hat. Also "bring it on".
Ich bewerte Beyond ja durchaus schwächer als die Filme des MCU
(also größtenteils), insofern brauche ich da einfach nichts neues
mehr. Mehr Potenzial hat es sicherlich aber wenn JJ es nicht nützen
will. Und wer Justin Lin als Regisseur einstellt, will es nicht
nützen.
Alex
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Geschrieben: 02 Mai 2017 14:14
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Auch wenn ich befürchte, dass er kein Interesse an einer Rückkehr
hat, wäre meines Erachtens Ronald D. Moore prädestiniert den Reboot
mal etwas mehr Klasse zu verleihen. Als Produzent und
Story/Drehbuchschreiber hat der Mann im Sci-Fi-Bereich mehr drauf
als die meisten und kennt sich mit STar Trek ganz hervorragend aus
- zudem hat er ganz nebenbei auch den vielgepriesenen "First
Contact" hauptverantwortlich geschrieben.:cool:
Geschrieben: 02 Mai 2017 14:49
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bin gespannt ob Paramount überhaupt die Reboot-Reihe im Kino
fortführen wird, denke das magere Einspiel von Beyond wird da schon
Einige ins Grübeln bringen. Vielleicht konzentriert man sich auch
erstmal voll auf Discovery im TV.
Bezüglich der Kritik am Drehbuch: gebe Euch recht, es war nicht das
Gelbe vom Ei. Allerdings gilt das für sehr viele Star Trek
Kinofilme. Anspruchsvolle Stoffe wird man auch ganz sicher nicht
umsetzen, die Filme sind mittlerweile als reine Blockbuster
konzipiert, das war zu Zeiten von TNG noch etwas Anderes... da
waren die Budgets aber auch deutlich schmaler. Die Filme sind
unterdessen nur noch reine Unterhaltungsfilme geworden und da muss
eben der Massengeschmack getroffen werden. Trotzdem würde ich mir
auch etwas mehr Tiefe wünschen, Beyond hatte zwar gute Einfälle,
aber war insgesamt doch recht seicht.
Geschrieben: 02 Mai 2017 14:57
gelöscht
Zitat:
Zitat von movieguide
Die Filme sind unterdessen nur noch reine Unterhaltungsfilme
geworden und da muss eben der Massengeschmack getroffen
werden.
Damit wird ja immer alles und jedes gerechtfertigt. Dummerweise ist
das aber offenbar nicht der Massengeschmack, der da getroffen wird.
Zumindest die Zahlen sprechen nicht dafür.
Nur weil man eine seichte und sinnfreie Story und eine Menge
Krawall bereithält, geht der Transformers-Gucker eben noch lange
nicht in einen Star Trek-Film. ;)
Geschrieben: 02 Mai 2017 15:02
Zitat:
Zitat von movieguide
Bezüglich der Kritik am Drehbuch: gebe Euch recht, es war nicht das
Gelbe vom Ei. Allerdings gilt das für sehr viele Star Trek
Kinofilme. Anspruchsvolle Stoffe wird man auch ganz sicher nicht
umsetzen, die Filme sind mittlerweile als reine Blockbuster
konzipiert, das war zu Zeiten von TNG noch etwas Anderes... da
waren die Budgets aber auch deutlich schmaler. Die Filme sind
unterdessen nur noch reine Unterhaltungsfilme geworden und da muss
eben der Massengeschmack getroffen werden. Trotzdem würde ich mir
auch etwas mehr Tiefe wünschen, Beyond hatte zwar gute Einfälle,
aber war insgesamt doch recht seicht.
Siehe Brathering. Scheinbar treffen sie nicht den Massengeschmack.
Also sollte man da wohl was anderes machen.
Alex
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Geschrieben: 02 Mai 2017 15:03
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Und da seh ich persönlich auch das Problem. Sie müssten sich trauen
neben den wirklich tollen Schauwerten imho und der für mich sehr
gelungenen Gruppenchemie der Charaktere ansonsten eigenständig Wege
zu gehen und das ist für mich auch bei einem Blockbuster nicht
ausgeschlossen.
Und ich gehe auch soweit, dass man durchaus intelligente Sci-Fi,
bzw. durchdachte Maisntreamunterhaltung bieten kann und die breite
Masse ansprechen kann, solange die Mischung stimmt und die Story
dabei nicht zu abgehoben daher kommt.
Ich persönlich erwarte hierbei sicherlich kein neues 2001 -Odysee
im Weltraum aber etwas Tiefe und ein Mindestmaß an Cleverness mit
einem spannenden Handlungsbogen sollte von einem professionellen
hochbezahlten Drehbuchschreiber nicht zu viel verlangt sein.
Geschrieben: 02 Mai 2017 15:06
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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Siehe Brathering. Scheinbar treffen sie nicht den Massengeschmack.
Also sollte man da wohl was anderes machen.
ohne Frage.
Bin gespannt welche Lehren man daraus zieht. Würde mir ja auch eine
etwas komplexere Story wünschen. Beim ersten Teil des Reboots hat
das eigentlich noch sehr gut funktioniert, nur Nero als Bösewicht
war jetzt nicht der Bringer.
Geschrieben: 02 Mai 2017 15:11
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Sawasdee1983 ist im Urlaub
Ich denke auch mit einer komplexeren Story wäre Star Trek nicht der
Überhit, weil es ich denke mal ein allgemeines Problem in Sachen
Star Trek ist.
Die Kids können mit dem Titel Star Trek jetzt nicht so viel
anfangen. Da die vor dem Reboot jetzt nicht so mega präsent waren
und auch jetzt nicht so wie Star Wars ein Titel ist, denn
Familienvater sich mal eben mit seinen Kindern anguckt, nach dem
Motto hier schaue dir mal ein schönes Stück Filmgeschichte an, was
ich schon als keiner Junge geliebt habe.
Dann ist das Problem sag mal zu ner Frau: Komm lass uns in den
neuen Star Trek gehen.
Ich wette zu mind. 80% wirst du einen sehr schockierenden Blick
ernten und dann ein nein. Zur MCU oder zur F&F kann man eine
Frau eher überreden.
Der 08/15 Gucker sagt dann vielleicht, och nöö Star Trek kein Bock,
bin doch kein Nerd, während umgekehrt ein Star Trek Nerd dann sagt:
Nee das ist kein Star Trek das ist nur ein bang boom Bang film.
MfG Pierre
Sawasdee1983
Kommentar-Mod, Forenmoderation
Serienbereich
Geschrieben: 02 Mai 2017 15:12
gelöscht
Die Sache ist doch die, entweder ich lebe zufrieden in meiner
Nische oder ich muss was bringen, dass die Massen zieht. Das
wiederum dürfte hier schwierig werden, Star Trek hat halt nicht den
Ruf eines Action-Franchises und es ist vermutlich keine gute Idee
etwas anzuzetteln, das andere schon erfolgreich und besser (?) tun,
um mir damit auch noch die originären Fans zu vergraulen.
Wie zum Beispiel Arrival zeigt, gibt es einen Markt für clevere
SciFi-Storys. Der ist natürlich kleiner, aber dann darf man nicht
so viel ausgeben. Ist ja nun nicht so, dass die alten Filme die
Milliarden gerissen hätten. Sie waren halt aber nicht so
teuer.
Man versucht hier ein Blockbuster-Reboot, das nie ein Blockbuster
war. Interessantes Konzept, aber muss halt nicht klappen. Wie man
sieht ;)
Geschrieben: 02 Mai 2017 15:15
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das Budget ist ohne Frage aus dem Ruder gelaufen. Früher haben die
Filme 60 Millionen gekostet, jetzt kosten Sie 185 Millionen. Zwar
spielt hier auch die Inflation mit rein, aber mir kann keiner sagen
das man eine Star Trek Film nicht auch für 100 Mille machen könnte.
Muss ja nicht jedes Mal die Enterprise zu Bruch gehen. Der Effekt
hat sich mittlerweile sowieso abgenutzt. Was in Star Trek III noch
ein echtes Highlight war, auch in Star Trek VII noch gut
funktionierte, hat mich in Beyond nicht mehr vom Hocker gerissen.