Und das ist auch gut so. Der neue Eastwood ist wie schon Jersey Boys einfach Mist und ein Indikator dafür jetzt wirklich langsam aufzuhören. Sein neuester reiht sich in die wertlose Klischeekiste samt hyperbolischer Helden und übertriebenem Pathos ein.

Und was der mittelmäßige Cooper statt Gyllenhaal auf der Liste zu suchen hat als Bester Hauptdarsteller, wissen nur die Academy-Mitglieder.

Da es recht viele Academy Mitglieder gewesen sind, bin ich doch froh das sie es wissen!

Wo bitte soll American Sniper wertloses Klischee sein. Und wo sind die hyperbolischen Helden? :eek:

http://www.theladbible.com/articles/seth-rogen-has-compared-american-sniper-to-a-nazi-propaganda-movie

http://www.moviebreak.de/film/american-sniper

Ja und weiter....? Naja jedem das seine.

Propaganda Movie? Ahahaha. Es geht um den besten Scharfschützen der US Geschichte. Einen eiskalten Killer, der seinen eiskalten Job macht. Irgendeiner muss ihn machen. Die moviebreak Kritik ist ein Witz, gibt Meinungen bewusst vor ("Tipp: er war es nicht"). Man tut Gyllenhaal keinen Gefallen, ihm ständig den angeblich 5. Platz vorzuhalten, den nun Cooper hat. Man hätte einfach 6 Leute nominieren müssen. Und das wäre verdient. Und trotzdem gewinnt nur einer.
Und dass man den Feind im Film nicht als starke, intelligente Gegner auf Augenhöhe darstellt, sollte in einem solchen Film klar sein. Da mögen sich die bösen bösen Amerikaner selber doch tatsächlich lieber als ihre Feinde. Wer hätte das erwartet? Deutsche Soldaten würden sich selbstverständlich für die gute Sache töten lassen. Sollen die anderen doch auch mal was vom Krieg haben :rolleyes:
Und Chris Kyle mochte angeblich Moslems nicht? Na und. Das ist sein gutes Recht. Ist ja keine pauschale Aussage über alle Christen, genauso wenig wie umgekehrt.
Und Rogen sollte vorsichtig sein, er kennt doch sicher Godwin's Law. Passt einem was nicht, stellt man eine Verbindung zu Nazis her. Dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, ist klar, denn er zitiert Inglorious Basterds und hat den Streifen nicht verstanden, wie es aussieht.
Michael Moore: "Sniper sind feige!" Dann an die Front Michael. Sei die Zielscheibe in einem 'fairen' Krieg. Oder doch lieber ein Schwertkampf? Aber Vorsicht, vielleicht hat der eine dann längere Arme und mehr Reichweite. Auch nicht fair.
Ehrlich, was soll die Aufregung? Es ist ein Film. Ein sehr guter Film.

Naja, ich hoffe, dass nicht alles wahr ist, was auf Moviebreak steht, und dass dieser Psychopath mit all seinen positiven und auch negativen Eigenschaften vor- bzw. dargestellt wird.

Ganz besonders bin ich auf die Inszenierung gespannt, die ja wirklich sehr gut gelungen sein soll.
Wie man allerdings mit dem terrorisieren eines ganzen Landes und einem Typen, dem das Töten nichts ausmacht einen Helden erschafft ,wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben.:confused:
Vielleicht hilft mir ja American Sniper dabei, es zu verstehen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. :thumb:

Es scheint aber auch echt "In" zu sein, sich gegen unbequeme Themen mit einer pauschalen Klatsche dagegen zu stellen. :rolleyes:

Hat rein gar nichts mit "in" zu sein zu tun. Der Film ist einfach richtig schwach. Sowohl Drehbuch als auch Inszenierung sind grottig. Das ist hier so widerliches Army-Getue und diese dem Zuschauer vorgegaukelte Neutralität im Bezug auf Krieg, was letztlich dennoch stets eine Partei (die USA) favorisiert und heroisiert, ist pures Kotzen.

Nein, danke, viel Spaß euch mot dem Film, aber das ist unterster Anspruch.

PS: Zudem, wenn man den russischen Film "Idi i Smotri" von Elem Klimov gesehen hat, dann will man nie wieder einen anderen Kriegsfilm sehen, weil das die absolute Referenz ist und damit müssen sich zusätzlich alle messen. American Sniper ist aber auch so einfach nur uninteressant und schwach.

Erläutere mal bitte ein paar Beispiele, woran Du das fest machst. Hab den Film nicht gesehen, aber schlecht inzeniert kann ich mir bei Eastwood irgendwie gar nicht vorstellen!?!?!

Kannst es ja in Spoiler setzen. ;)