Diese sogenannte Scheinwelt ( Film ) kann ich durchaus zur Ablenkung genießen. Sie sollte allerdings Fiktion bleiben, u. nicht Realität wiederspiegeln, oder versuchen gewünschte Realität in das Individum über das Medium Film/TV/Zeitung etc. zu transportieren - so viel zur Projektion :D. Alles andere außerhalb der gestalteten Fiktion ist dann wohl eher der Schein, der einem da wieder besseren Wissens vorgegauckelt werden soll.

Dann hast du den Zweck von Filmen nicht verstanden, wenn du ihnen den Zugang zur Realität verwehrst.

Ich denke du verstehst nicht was ich aussagen will. Egal :).

Ích bin ehrlichweise kein großer Freund der bisherigen Stiller-Filme gewesen. Ist der Film jetzt so komplett anders als seine bisherigen? :confused:

Anders als seine letzten, wobei er sein Glanzstück Reality Bites (den ich hier jedem empfehle) nicht erreicht.

Voll das Leben ist schon ein toller Film gewesen und ebenfalls mit Stiller als Regisseur, wenn ich mich nicht irre.

Ich war gestern spontan im Kino und habe mir den Film im O-Ton angeschaut.

Ich bin schwer begeistert und empfinde Walter Mitty, als Stillers beste Arbeit bislang.

Diese leicht hypnotischen Filme, dieser romantisch angehauchte Eskapismus, und letztlich das Bejaen des Lebens - was letztlich als Botschaft dahinter steckt ist in wundervollen Bildern eingefangen worden, gefühlvoll eingesetzte Musik und gut gelaunte Darsteller runden das Bild ab...

Mit seinen bisherigen Filmen ist Mitty meines Eractens kaum zu vergleichen, denn einen Film dieser Art hat er auch, wenn er bereits ernste und seriöse Filme gemacht hat, so noch nie geliefert.

Passend zum Film, gibt es auch Humor, doch dabei bleibt der Film immer nahezu dezent und wird nicht zu aufdringlich....eine gefühlvolle Ode an das Leben hat Ben STiller hier abgeliefert und zudem seine beste Regiearbeit vorgelegt.

Ich gebe dem Film trotz Handycall im Himalaya (:p) volle Punktzahl.

10/10 Tagträumern

Handycall im Himalaya ist nichts Besonders, im Gegenteil es ist ein gebräuchliches Kommunikationsmittel und der Empfang auch in den Bergen oft recht gut. Ich weiss es, war selbst schon da und auch bald wieder dort.

@Schlumpfmaster: Mich hat der Film iwie volle Kanne an Forrest Gump erinnert, auch wenn die Story bei Walter Mitty anders aufgezogen ist. Bei Forrest Gump waren es Flashbacks in seine VVergangenheit und bei Walter Mitty Tagträume, die er dann stellenweise im Real Life erlebt.

Forrest Gump, Stranger Than Fiction und auch wenn nicht so extrem unwirklich wie Big Fish,so doch auch ein wenig an den.

Es ist eher die Art der Lebensbejaung. Anders kann ich es nicht richtig in Worte fassen, aber das ist für mich die Gemeinsamkeit dieser Filme und in mir bringt das in Kombi mit den Bildern und dieser sympatischen Naivität die man immer wieder bemerkt einfach eine Saite zum Schwingen...:)

Damit hast du es voll auf den Punkt gebracht. Genau das ist es auch, was mich immer wieder an Forrest Gump so begeistert.:thumb: