Story: 3/5 Punkte
Bild: 4/5 Punkte
Ton: 5/5 Punkte
Extras: 4/5 Punkte

Der irische Regisseur John Moore ist vielen durch die Filme "Im Fadenkreuz", "Der Flug des Phoenix" oder aber "Max Payne" bekannt.
Allesamt schwache bis schlechte Filme.
Interessant dabei ist, dass man ihm den Job des Regisseurs für den 5. Teil des Franchise der "Stirb langsam"-Filme anvertraute, damit betraute.
Wenn man bedenkt welche Regisseure bei den voran gegangenen Teilen als Regisseur tätig waren, da verwundert es dann doch sehr, dass John Moore bei Teil 5 als Regisseur ausgewählt wurde.
Mit der Wahl seiner, tat man ihm keinen Gefallen, da er dem Franchise nicht gerecht zu werden vermag.
Das liegt daran, dass der Film zu wenig an einen Film des Franchise erinnert, er wirkt eher wie ein Film von John Moore, viel Potenzial jedoch zu wenig daraus gemacht.
Bei "Max Payne" und seinen anderen Filmen ist/war das genauso.
Ein weiteres Merkmal ist, dass der Film recht "blutarm" daher kommt, wenn man zum Vergleich die anderen Filme heran zieht, ist das Ergebnis schon ernüchternd.
Mit der Wahl des Iren John Moore lag man einfach falsch, er schafft es nicht aus guten Stoffen gute Filme zu machen, leider ist das hier auch der Fall.
Das Beste bei dem Film ist, dass Bruce Willis wieder agiert, noch dazu wieder als
coole Sau.
Jay Courtney als dessen Filmsohn macht eine gute Figur, sein Charakter nervt auch nicht durch dämliche Sprüche, etc.
Wenn man außer acht lässt, dass der Film weniger wie ein "Stirb langsam" Film wirkt, so wird man hier gut unterhalten, was allerdings nur an die guten Hauptdarsteller liegt...
***Zum Sterben...***

Detective John McClane (B. Willis) muss nach Moskau fliegen, da dort sein Sohn John McClane Jr. (J. Courtney) im Knast gelandet ist. John hasst das Fliegen und er ist auch nicht gerade froh, um die halbe Welt zu reisen, um seinen Sohn aus Problemen raushauen zu müssen. Aber das sind nicht die einzigen Probleme, die John hat. Kaum angekommen holt ihn das Chaos ein, dass er so magisch anzieht. Die Freilassung seines Sohnes wird nämlich schnell eine Befreiungsmission als russische Rebellen einen großen Gefängnisausbruch starten und sich eine Schlacht mit den Sicherheitsbehörden liefern. Diese wiederum verdächtigen die McClanes als amerikanische Staatsbürger, mit dem Ausbruch in Verbindung zu stehen ...
(Quelle: bluray-disc.de)

Das Bild:
Der Film ist im Originalformat zu sehen, im Format 1,85:1.
Die Farben wirken kräftig, der Kontrast wirkt gut ausgelotet, bei den Szenen die im Dunkeln spielen jedoch ein wenig zu dunkel.
Tiefenschärfe ist nur bei den taghellen Szenen zu sehen, leider aber viel zu selten, da das leider von stetigem Rauschen (leichtem Filmkorn) gestört wird.
Bei Szenen die im Dunkeln spielenwirkt das Bild unruhig, was sich mit leichtem Flackern bemerkbar macht.
Für eine aktuelle Produktion ist das Bild verbesserungswürdig, da ein sauberes, glattes Bild einfach nicht gegeben ist.
***Unruhiges Bild!***

Referenz: Nein.

Der Ton:
Der deutsche Ton liegt wie bei Fox fast schon üblich in DTS 5.1 vor.
Der Originalton in DTS HD Master Audio 7.1.
Seltsam ist, dass sich beide Tonspuren ähneln, was das Hörbare betrifft, dieser Umstand darf nicht sein.
Denn, einen differenzierbaren Unterschied lässt sich nicht ausmachen, sei es bei der Dynamik, beim Bass, etc.
Die Stimmen klingen klar und deutlich aus dem Center.
Erfreulich ist, dass die Boxen, vorne wie auch hinten, stets zu tun haben.
Das betrifft die deutsche wie auch die Originaltonspur.
Bis auf die Tatsache, dass die Tonspuren (die englische wie auch die deutsche) faktisch identisch anhören, ist die Klangkulisse sehr gut und verursacht ein schönes "Kino-Feeling".
Die deutsche Synchronisation ist gut, Manfred Lehmann spricht gewohnt cool und lässig Bruce Willis.
Optional sind deutsche Untertitel zum Film zuschaltbar.
***Viel Dynamik mit viel Bass!***

Referenz: Nein.

Extras/Specials:
Das Hauptmenü ist animiert und tonal mit der Musik des Films unterlegt.
Ein Wendecover ist nicht gegeben.
Folgendes ist auf der Disc an Specials zu finden:
- Audiokommentar mit Regisseur John Moore und dessen Regieassistent - optional mit deutschen Untertiteln
- Featurette "Das Beste aus Stirb langsam" (03:16 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- Making of (60:22 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- 7 Deleted Scenes (14:28 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- Featurette "Autoverfolgungsjagd" (26:12 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- Featurette "Vater und Sohn" (08:00 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- Featurette "John McClane ist zurück" (07:06 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- Featurette "Die neuen Schweinebacken" (06:57 min.), in HD - optional mit deutschen Untertiteln
- 3 Animierte Storyboards (11:36 min.), in HD - optional mit deutschen Unteriteln
- Featurette "Die Visuellen Effekte" (05:35 min.), in HD
- Storyboards
- Konzeptkunst (Bildergalerie bestehend aus 130 Bildern)
- US-Kinotrailer (02:25 min.), in HD
- US-Teaser (01:04 min.), in HD

Hier muss man Fox loben, dass der Bonusbereich sehr gut ist, weil informativ!
Das liegt auch an dem Making of, welches unterhaltsam ist und einiges an Wissenswertem bereit hält.
Auch schön, dass der US-Kinotrailer auf der Blu-ray enthalten ist.
Das hatte Fox sich ja seit Langem abgewöhnt.
Ein weiteres Plus ist, dass sämtliche Boni optional deutsch untertitelt sind.
Wirklich top!
***Informatives, gutes Bonusmaterial!***

Referenz: Nein

Laufzeit des Filmes: 1:37:39 Std. (R-Rated-Kinofassung)
1:41:11 Std. (ungeschnittener Extended Cut)

Anmerkung: Verleih-und Verkaufsversion sind identisch was die technischen Merkmale betrifft.

Fazit:
"Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben" ist an sich ein guter Film, jedoch mit vielen Fehlern, der falsche Regisseur, wenig Action und "blutarm" sind für einen "Stirb langsam"-Film einfach fehl am Platz, hinzu kommt, dass die Gegenspieler zu schwach sind, es fehlt an der Gnadenlosigkeit.
Man muss außer acht lassen, dass es sich (eigentlich) um einen "Stirb langsam"-Film handelt, denn dann wird man gut unterhalten, andernfalls kommt schnell die Ernüchterung bis Enttäuschung.
Für den deutschen Schauspieler Sebastian Koch ist die Teilnahme bei dem Film wie eine Beförderung zu sehen, da er mal weg kommt von den deutschen Produktionen.
Die Bildqualität ist gut, leistet sich allerdings einige Schwächen, was insofern verwundert, da es sich um eine aktuelle Produktion handelt.
Der Ton ist im deutschen wie im Originalton sehr gut.
Bei den Specials hat Fox gute Arbeit geleistet, was insofern positiv überrascht, weil man das seitens Fox nicht mehr gewohnt ist.
Das Making of ist sehr gut.
Von einem Blindkauf ist abzuraten, da der Film unter Wert inszeniert wurde, für Komplettisten sei zu raten:
Erst anschauen...

Artverwandte Filme: 16 Blocks, Stirb langsam - Jetzt erst recht

Klasse Review Manuel aber nach deinen Worten über den Film,ist mir schon fast klar was mich da erwartet :( Ich hab ja schon einige Kritiken über den Film gelesen,da hatte ich ja nicht grad das beste Gefühl. Naja mal sehen,ich bilde mir dann am Freitag selber meine Meinung.

Torsten, Du weißt ja, nur selber essen macht gesund.
Mache dir auf jeden Fall ein eigenes Bild.
Nur soviel, setze deine Erwartungen runter...

vielen Dank fürs review. Was mich stutzen läßt ist deine Tonbewertung

Alles LS werden genutzt, also wohl tolle (Slpit-)Surround-Effekte.
Dynamisch, Basseinlagen...............................was fehlt denn zur Referenz?

Und das beide Spuren identische Qualität haben zeigt vielleicht nur welches Potentioal im "schnöden" dts steckt?


BTW: schön wären auch Angaben zum Testequipment

Der deutsche und englische Ton sind keineswegs identisch, das ist deutlich zu hören. Der englisch Ton erreicht mühelos volle Punktzahl während der deutsche Ton zwar sehr gut ist aber an Präzision, Tiefdruck und ein wenig Dialogverständlichkeit missen lässt

Was das Hörbare betrifft hört sich das identisch an, was eigentlich nicht sein kann, mich auch verwundert.
Der Bass ist sehr gut wahrnehmbar, lässt kaum Wünsche offen.

@ std.:
Der letzte Schliff bei der Lautstärke fehlte, gerade beim Originalton ist es oftmals zu leise, wenn gesprochen wird.

Schönes Review, meine Box müsste Freitag ankommen, da werde ich dann sehen und hören wie der 5. Teil so ist, wurde ja zerrissen.

Ich bin mit den Review nicht ganz einverstanden. Bild und Ton scheinen ja super zu sein, aber Story 3/5.

Da bin ich anderer Meinung. Eine 4 wäre angemessen. Aber jeder hat ja nen anderen Geschmack. Sonst haben wir beide ja ( fast ) immer auf den gleichen Geschmack ;)

Trotzdem danke für das Review :thumb:

Review klingt wie die beim Teil 4 :(, also deine ist Gut aber ich lese genau das was Teil 4 für mich schlecht gemacht hat !

Hi

Film gestern Abend gesehen

Bild: kann natürlich nicht ganz mit vor GreenScrenn gedrehten und im Computer entstandenen Filmen wie "i, Robot" mithalten
Aber im Vergleich der "echt" gedrehten Filme liegt Die hard 5 für mich ganz vorne. Schwarz, super Schwarzwert und Durchzeichnung im Schwarz wie auch in den Farben.


Ton:
Nur in Deutsch gehört, und auch da zählt der Film prinzipiell zum besten seit langem
Hier stimmen sowohl Einsatz von Bass und Subwoofer, wie auch der anderen Kanäle
Lange nicht so eine einhüllende Surroundkulisse gehört
Effekte wie eine zu Boden fallende Patronenhülse sind genau ortbar, aber die Lautsprecher selber treten total in den Hintergrund
So landet z. B. diese Hülse rechts NEBEN dem Frontlautsprecher.
Explosionen lassen endlich mal wieder die Couch vibrieren, das aber vollkommen ohne störendes Dröhnen
MG-Salven kommen kurz, knackig und präzise

Einziger Kritikpunkt ist wirklich die Sprachwiedergabe. Aber da wurde halt bei der Abmischung geschlampt
Von Bruce's Flüchen ist eigentlich kein einziger zu verstehen, maximal zu erahnen
Dialoge sind aber immer verständlich

Wer da noch meckert das es "nur" dts ist.....................