Hi ihr!
Heute war ich mit etwas Skepsis in Taken 3, da der zweite Teil eher ein Flop war und der nun dritte Teil vom Trailer her etwas ansprechender wirkte. Dies war mein Eindruck:
In diesem dritten Teil der Reihe wird ausnahmsweise keiner von Bryan Mills (Liam Neeson) Familie entführt. Seine Frau Lenor lebt mit einem neuen Mann namens Stuart St. John (Dougray Scott) zusammen. Nach einer SMS von Lenor kommt Bryan zu ihr nach Hause und findet sie tot auf. Genau in diesem Moment trifft die Polizei ein. Da er die Mordwaffe in seinen Händen hält wird er nun von (Franck Dotzler (Forest Whitaker) und seinem Team gejagt. Trotzdem beschließt er Stuart zu finden und ihn zur Rede zu stellen. Kurz darauf ist auch Kim das Ziel. Bryan nimmt die Verfolgung auf und versucht Ordnung in die Angelegenheit zu bringen und das mit Nachdruck. Wird es ihm gelingen?
Oliver Megaton hat zumindest ein wenig aus seinen Fehlern des gefloppten 2.Teils gelernt und bietet etwas mehr Action im dritten Teil an. Leider reicht es aber nicht annähernd aus dem 1.Teil der Reihe gerecht zu werden. Imgrunde findet hier ein ständiger Wechsel von Gefühlsduselei und einiger Actionszenen statt. Hier und da nimmt die Handlung sogar eine unverhoffte Wendung, aber von Spannung kann man trotzdem nicht sprechen. Zudem sind die Actionsequenzen recht schnell geschnitten, sodass man oft den Überblick verliert. Von Brutalität kann man hier auch nicht sprechen, da derFilm völlig blutleer daher kommt.
Die vorwiegend negativen Kritiken kann ich zumindest teilweise nachempfinden, da alle vom Erstling der Reihe verwöhnt sind. Zumindest ist der dritte Teil etwas atmosphärischer und ansprechender geworden als der zweite Teil. Insgesammt vergebe ich hier mittelmäßige 6,5/10Punkten, wobei bei diesem dritten Teil es sich bei einem entsprechenden Extended Cut noch minimal verbessern könnte!

Oh, das hört sich ja schrecklich an. Genau deswegen hasse ich diese verdammte Wackelkamera! Hoffentlich kommt man bald komplett von dieser ab, zumindest Skyfall war wieder klassischer und übersichtlicher in seinen Actionszenen.

Verdammt, ich krieg das Bild von Wackelkameras in Jurassic World und The Force Awankens gerade nicht aus dem Kopf.:eek:

Dann muss Gareth Evans ran, der Macher von The Raid. Das ist Kameraführung vom anderen Stern.

Hab schon viel von dem gehört, mit wem ist er stilistisch vergleichbar?

Hat der jetzt eigentlich irgend ein Großprojekt am laufen? Nach dem die Darsteller ja jetzt im neuen Star Wars involviert sein sollen, müsste Hollywood auch auf ihn zukommen.

Er macht es nach alter Schule vergleichbar wie z.B. Brain De Palma, sprich lange Kamerafahrten ohne große Cuts oder ein Quentin Tarantino.
Gleichzeitig aber stets nah an der Action. Im Grunde ist Evans aktuell klar die Referenz wie man Actionszenen mit einer Kamera einzufangen hat.


Nein er will erst mal etwas Pause machen, aber wenn er schlau ist hält er sich von Hollywood fern.

By The Way: Dieser Wackelkamera scheiß geht mir auch mega auf die Nerven.

Hört sich ja wieder mies an. Ich hasse diese amateurhafte Wackelkamerascheisse. Eigentlich hat man das doch bei Neeson gar nicht wirklich nötig?!

Evans ist auf jeden Fall der beste Actionregisseur zur Zeit und soll sich bitte von den Amis fernhalten und sein Talent nicht verschenken.
Das hat man schon bei einigen anderen, wie John Woo gesehen.

Er sagte zumindest, dass er mehrere Angebote nach The Raid 2 hat, u.a. auch aus UK und den USA. Ich hoffe jedoch, er bleibt in Asien.

filmstarts ist eines der wenigen Film "Magazine" die für mich 0 Relevanz haben...

wenn ich da manchmal sehe, was die für ihre Rezensionen an Gründe nennen, weswegen ein Film toll oder schlecht ist, kann ich nur mit den Augen rollen... neben dem Widescreen Mag ein weiteres Magazin, dass häufig komplett an der Meinung der Masse vorbeigeht...
Naja, die Ausnahme bestätigt die Regel, aber finds immer wieder verwunderlich, wie viele Menschen filmstarts als das Maß aller Dinge darstellen, der Tenor an Kritiken und Publikumsmeinungen dann doch oft anders ausschauen

Die widescreen hat ihn gut bewertet 😊

Megaton halt. Ein Nichtskönner, der besser Werbeclips drehen sollte.

Genau daher schätze ich Filmstarts. Natürlich stimme ich nicht immer mit den Bewertungen überein (das wäre ja auch seltsam), aber von wenigen Ausreißern abgesehen sind die Reviews immer fundiert und argumentativ nachvollziehbar geschrieben. Im deutschsprachigen Raum wüsste ich keine bessere Quelle.