Geschrieben: 24 Juni 2013 06:15
@Kovu
Das ist wieder einmal nicht so einfach, denn der Hersteller hat die
Wahl was er anbiebt.
Und in Amiland kannst dann vielleicht einen verklaben, bei uns
glaube ich das nicht. Mir ist noch kein Fall bekant geworden wo
etwas wegen dem Steckdosengestecke abgebrannt ist und der
Hersteller der Steckleise dafür haften musste.
Wer wirklich mal eine gute Endstufen sehen will die im Endausbau
maximal 7 * 150W liefert schaut sich bitte den Audionet AMP VII an,
aber vor dem Kauf bitte sicherstellen das im Raum 2 Stromkeise mit
seperater Sicherung liegen, die braucht der kleine!
http://www.audionet.de/main/elektronik/endverstaerker/amp-vii/daten/page.html
Geschrieben: 24 Juni 2013 08:32
Steeljunkie Extreme
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Zitat:
Zitat von Crazy-Horse
Für wirklich lautes Stereo wird etwa 25W Leistung benötigt, also
was willst du da mit Endstufen die 100W und mehr leisten
können?
Wichtig ist lediglich das eine Endstufe stabil ist, also sprich wie
gut diese den LS unter Kontrolle halten kann und nicht wie viel
Power die hat.
Vergleich, ein Sportwagen hat 700PS, ein LKW 350PS, der eine kommt
mit 40 Tonnen Gewicht eine Steigung hoch, hängst du das aber an der
Sportwagen kommst da nicht mehr hoch.
Der eine hat viel Leistung wenig Kraft, der andere wenig Leistung
viel Kraft.
Hoffe das ist jetzt analog genug.
Von den genannten werden alle AVRs die LS mit ausreichend Leistung
antreiben können, also ist es da egal was du nimmst.
Orientiere dich eher an den Features, wobei der Onkyo mit dem
dicksten Audyssey schon der interessanteste AVR zur Zeit ist.
Wir sprechen ja nicht über Infinity Kappas die bei 40Hz 0,8 Ohm
haben und damit jeden AVR in die Schutzschaltung rennen
lassen;)
gut, ich wusste nicht, dass für gutes/lautes stereo "nur" 25 watt
benötigt werden...aber die aussage, dass alle genannten völlig
ausreichen und kominierbar sind reicht mir bereits, denn damit kann
ich mich auf die features konzentrieren und die auswahl mit diesen
einschränken...
danke
Zitat:
Zitat von sektion-31
Nochmal zum Thema Wattangaben: Nehmen wir als Beispiel einen
aktuellen Receiver der 400 EUR Klasse. In dem Beispiel sind 145
Watt pro Kanal angegeben, so weit so gut. Schaut man genauer hin,
dann steht dort aber bei 6 Ohm, 1 kHz, 1% Klirr, 1 Kanal. Mehr muss
man nicht sagen. Die Ausgangsleistung an 8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz ist
da schon interessanter und da steht bei 2 Kanälen je 80 Watt, wie
das aber bei 5 angesteuerten Kanälen ausschaut, findet man dort
nicht. Da die meisten Lautsprecher dann trotz 8 Ohm Angabe (etwa
Klipsch) dennoch 4 Ohm LS sind und stellenweise im kritischen
Bassbereich unter 3 Ohm fallen, ist auch die 8 Ohm Messung nicht
wirklich aussagekräftig. Schaut man sich etwa meinen AVR an, der im
Fünfkanalbetrieb statt den angegeben 50 Watt nur noch 18 Watt pro
Kanal bringt, dann weiß man, warum es bei hohen Pegeln plötzlich
matschig klingt, Laststabilität kann man sich eben nicht mit den
größten Wattangaben erkaufen. :-)
oh ok...hm...ich muss mich glaube ich mal einwenig tiefer in die
materie einlesen. aber danke für das beispiel...
Geschrieben: 24 Juni 2013 10:07
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Kovu ist zu faul seine Filme zu aktualisieren
Zitat:
Zitat von Crazy-Horse
@Kovu
Das ist wieder einmal nicht so einfach, denn der Hersteller hat die
Wahl was er anbiebt.
Und in Amiland kannst dann vielleicht einen verklaben, bei uns
glaube ich das nicht. Mir ist noch kein Fall bekant geworden wo
etwas wegen dem Steckdosengestecke abgebrannt ist und der
Hersteller der Steckleise dafür haften musste.
Natürlich nicht. Weil die angegebene Ausgangsleistung weder in der
Praxis erreicht noch gebraucht wird. Die Leute glauben einfach
gerne daran sieben Lautsprecher mit jeweils 120 watt zu betreiben,
weil es eben so drauf steht. Die Watt sind nach wie vor
Bauernfängerei für Leute die sich nicht auskennen und nach dem
Motto "mehr ist besser" leben, zumal die reale weit geringere
Ausgangsleistung in 99,9% ohnehin ausreicht, so dass die
Schwindelei auch nicht groß auffällt. Die Moral von der Geschichte:
verstärker und Lautsprecher nicht nach Watt zu bewerten. Mit den
Watt wird genau so herumgeprahlt wie mit den PS bei Autos.
Geschrieben: 24 Juni 2013 11:40
Gast
Man sollte das aber nicht nur dem geneigten Käufer anlasten, gerade
der Otto-Normal-Verbraucher wird doch mit solchen Angaben (bewusst)
in die Irre geführt.
Geschrieben: 24 Juni 2013 15:39
Serientäter
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ich hatte jetzt aber auch schön öfters das gefühl das mein yammi
rxv771 ein bisschen mehr power brauchen könnte. ich schaue ja
öfters gerne mal "laut"...
am receiver habe ich dann auch mal -17DB auf der anzeige.. filme
die leiser abgemischt sind auch schon bei -14DB auf der anzeige..
da bekomme ich dann das gefühl das irgendwie die puste fehlt.
oder es liegt an den heco metas lautsprechern? 5.1 set.. vorne 2
500er, center, 2 rears.
eventuell doch mal ne endstufe dazuholen ^^ reizen würde es mich ja
schon
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Geschrieben: 24 Juni 2013 16:20
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Hi
bei hohen Pegeln, dynamischem Quellmaterial, und
wirkungsgradschwachen Lautsprechern kann der Leistungsbedarf aber
immens ansteigen, zumindest kurzfristig
Zitat:
Nach perfekter, realitätsnaher Wiedergabe sind
wir und alle anderen HiFi-Freunde doch ständig auf der Suche. Musik
so im eigenen Wohnzimmer zu hören, wie man sich vorstellt, dass es
im Konzert klingen soll. Dass viele HiFi-Freunde noch nie ein
echtes Konzert gehört haben, sei da nur am Rande erwähnt, da sie
sonst wüssten, dass HiFi oft wesentlich "besser" klingt als Live.
Dass wir für eine realitätsnahe Wiedergabe ein tonal richtiges
Ergebnis benötigen, sollte jedem klar sein, das muss man wohl nicht
diskutieren. Wie wichtig ist jedoch die Dynamik und in diesem
Zusammenhang die Spitzenlautstärke und die dafür benötigte
Verstärkerleistung?
Leider ist auf den meisten CD´s heute allgemein nicht mehr als 20
dB Dynamik drauf (eher weniger), ganz selten gibt es Aufnahmen 30,
oder mehr dB Dynamik. (unter Dynamik verstehen wir in diesem Fall
den Unterschied zwischen dem energetischen Mittelwert und dem
Spitzenwert). Das ist einerseits mies, andererseits gut. Mies, weil
das so gar nichts mit realitätsnah zu tun hat, gut weil die
heimische Stereoanlage nicht immer an ihre Grenzen stößt und dann
rumscheppert. So manch einer freut sich einen Bart ab, wenn er die
Shaker glasklar in der Musik ausmachen kann und bezeichnet das als
"Auflösung" seiner 50 k-Euro-Anlage. Viele wissen dabei nicht, dass
dies nur funktioniert wenn ganz massiv Kompressoren und Limiter
eingesetzt werden. Von realitätsnah KEINE Spur. Etliche
HiFi-Deliker freuen sich ein Loch in den Bauch, wenn sie die
Anblasgeräusche einer Querflöte so deutlich hören wie das
Instrument. Das wird erreicht indem man die Anblasgeräusche mit
einem 2. Mikro aufnimmt und nach Gusto der Aufnahme beimischt,
ähnlich verhält es sich mit dem Seitengerutsche bei Gitarristen.
Von realitätsnah KEINE Spur und bei einem normalen (in der Regel
verstärkten) Live-Gig hört man davon so ziemlich nichts.
Realitätsnah kann man zuhause allerhöchstens eine akustische
Gitarre, Gesang oder ähnliches wiedergeben. Wer ein normal
gespieltes Drumset zuhause länger als 5 Minuten hört, wird genervt
den Raum verlassen, garantiert (einige Hardcorer sind da
ausgenommen).
Also wird die Aufnahme komprimiert, damit man sie zuhause überhaupt
genießen kann. Dann sind leise, feine Töne plötzlich deutlich zu
hören und extrem laute Töne leisegedämpft damit sie einem nicht auf
den S..... gehen. Wenn man das nicht übertreibt ist das auch gut
so, man ist nicht genervt und hört alles. Wer will auch schon im
Wohnzimmer die Anlage ständig leiser und lauter drehen, was ja im
Übrigen auch eine Art Kompression wäre, nur ganz langsam
halt.
Gehen wir also mal davon aus, dass wir mit einer Lautstärke
(energetischer Mittelwert) von 83 dB am Hörplatz Musik hören wollen
(das entspricht übrigens der empfohlenen Abhörlautstärke im
Studio). Dafür braucht man mit einem normalen Verstärker an einer
durchschnittlichen Box (86 dB/W/m) etwa 0.5 Watt in einem Meter
Entfernung. Wir hören aber nicht in 1m sondern z.B. in 2.8 m
Abstand. Da wäre es ohne Raumrückwirkung etwa 9 dB leiser
(20*Log10(1/2.8) = 9 dB), dafür hätten wir jetzt einen Beitrag von
beiden Boxen, das wären dann wieder 3 dB lauter (bei einem
Rauschsignal). Um die 6 dB Pegelminderung wieder zu kompensieren
müsste die Verstärkerleistung vervierfacht werden (10*Log10(4/1) =
6 dB), wir brauchen also 2 Watt um am Hörplatz mit beiden Boxen
einen Pegel von 83 dB zu erzeugen. So weit, so gut.
Nun hören wir aber keine Sinustöne mit konstanter Lautstärke
sondern Musik, da kommen andauernd Signalspitzen vor, die lauter
sind als der energetische Mittelwert. Bei 14 dB Dynamik (Definition
s.o.) - das entspräche einer stark komprimierten Pop-Produktion -
bräuchten wir die 25-fache Leistung (10*Log10(25) = 14 dB) um diese
Signalspitzen unkomprimiert abzubilden. Das wären dann also nach
Adam Riese und Eva Klein 50 Watt pro Box – uups! Eine weniger
komprimierte Produktion hat ca. 20 dB Dynamik und bräuchte schon
200 Watt pro Box. Und bei extrem dynamischen Aufnahmen wie z.B.
einem kaum komprimierten Schlagzeugsolo mit 30 dB Dynamik wären
sogar kurzfristig 2000 Watt pro Box nötig um diese Signalspitzen
unkomprimiert abzubilden. Und trotzdem ist die empfundene
Lautstärke der stark komprimierten Popproduktoin und des
Schlagzeugsolos gleich – und genau das ist der Grund, warum man das
so macht! Denn wer hat zuhause schon einen Verstärker, der 2x 2000
Watt sauber liefert? Schon bei 2x 200 Watt strecken die meisten
Verstärker die Segel. Wie also soll man also mit durchschnittlichen
HiFi-Lautsprechern realitätsnah durchschnittliche CD´s wiedergeben
ohne das einem alle Schwingspulen abrauchen? Eben, geht gar
nicht.
http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=395:littlewatt&catid=43:2-wege-lautsprecher&Itemid=75
Geschrieben: 24 Juni 2013 17:34
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Dynamik wird eh stark überbewertet. Warum? Man gewöhnt sich an den
Lärmpegel und hört die ach so dynamischen 30dB weniger kaum noch.
Mein CD-Player geht sogar noch durch einen Channelstrip
(Kompressor/Eq) aus dem Studiobereich damit das ganze noch ein
bisschen mehr komprimiert wird. Das Resultat ist um einiges mehr
Präsenz und um ein vielfaches mehr Druck. Im Normalfall schluckt
auch der Raum zu viele Details und außerdem hört man bei 1000 Hz
mehr wie in anderen Frequenzbereichen, alles Faktoren die sich
gekonnt kompensieren lassen. Den persönlichen Hörgeschmack darf man
auch nicht außer acht lassen.
Geschrieben: 24 Juni 2013 17:43
Serientäter
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könnte man den verstärker nicht entlassten wenn man alle boxen auf
"klein" laufen lässt? dank antimode kann man ja sowieso höher
trennen.
spricht weniger belastung für den receiver? oder denke ich falsch?
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Geschrieben: 24 Juni 2013 17:49
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ist schon richtig
Aber ich trenne aufgrund der akustischen gegebenheiten bei 50Hz, da
merke ich schon das die externe Endstufe mehr Reserven hat als der
Onkyo
@Kovu
alle beschweren sich über Dynamikkompression aktueller Aufnahmen
und due hast sogar noch nen Kompressor in die Wiedergabekette
Ich bin verwirrt
Geschrieben: 24 Juni 2013 17:52
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ich seh grad ich hab nicht weit genug von der Hifi-Selbstbau-Seite
zitiert
Da wird das dann auch noch mit Lautsprechern die einen höheren
Wirkungsgrad aufweisen durchgerechnet