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Batman v Superman: Dawn of Justice (Affleck vs. Cavill)

Gestartet: 11 Juni 2013 07:27 - 3798 Antworten

Geschrieben: 23 Aug 2016 13:16

Schlumpfmaster

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Zitat von TrondeAkjason
Vincent hat den Eindruck aber bei Superman immer. Wenn er von MOS erzählt frage ich mich immer, ob wir die selbe Schnittfassung gesehen haben.

Ja geht mir ganz ähnlich mit seinen Beschreibungen. Zudem gerade Supes wie ich finde sehr gut getroffen ist, nur halt kein Abziehbild des klassischen Superman ist, sondern in einer realistischeren umwelt eingebettet ist, zudem seine Wiedergeburt hier - gerade, wenn man Snyders Hang zu Theatralik und überstilisierter Symbolik kennt - eine gar nicht unwahrscheinliche Möglichkeit darstellt, dass die JL eben jenen Überpfadfinder zeigen wird.

Aber gut ist Spekulatius......
Geschrieben: 23 Aug 2016 13:17

gelöscht

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Zitat von VincentVinyl
Ich hatte bei Batman v Superman halt oft das Gefühl einen Film zu sehen, in dem die Macher es auf die Charakter regelrecht abgesehen hatten, um sie so unsympathisch wie möglich erscheinen zu lassen.

Interessant wie unterschiedlich doch die Auffassungen sein können, alles aber wirklich alles was Du kritisierst sehe ich anders. Klar sind Geschmäcker unterschiedlich, aber das es ab und an Filme gibt die so extrem kontrovers aufgefasst werden, ist schon faszinierend. :eek:
Geschrieben: 23 Aug 2016 13:59

VincentVinyl

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Wobei die Kontroverse allgemein bei den Kritikern ja nicht so groß ist: Der Film hat fast durchweg Verrisse bekommen, das ist schon ziemlich einheitlich ^^. Lediglich bei den "normalen" Zuschauern gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Ich bin da ja jemand, der eigentlich zu 90 % meist bei dem Kritikerspiegel liegt bzw. irgendwo in der Nähe. Ausnahmen gibts aber auch - wie Kick-Ass 2 den ich ziemlich gut fand oder Erwachen der Macht, den ich sehr mies finde.

Bei Batman v Superman sehe ich halt keinerlei Aspekte, die den Film irgendwie retten könnten:

- Der Film ist anspruchslos, gibt aber prätentiös etwas anderes vor
- Der Film hat keinerlei interessante Figuren, sondern nur Karikaturen
- Der Film ist in der Action vollkommen belanglos
- Der Film nimmt sich selbst viel zu ernst und wird dadurch oft zur Selbstparodie
- Die Schauspieler geben sich Overacting hin (Eisenberg) oder sind unterfordert und gelangweilig (Cavill)
- Der Soundtrack ist nur rhythmusbetonter Krawall
- Die Story ist nur rudimentär vorhanden und ergibt hinten und vorne keinen Sinn

Wäre der Film nun in seiner Dümmlichkeit unterhaltsam und würde einfach zu seiner Hohlbratzigkeit stehen, könnte ich dem vielleicht etwas abgewinnen - deswegen mag ich z. B. den ersten Transformers-Film sehr gerne und mit Abstrichen auch Teil 2 und 3. Aber selbst das macht Batman v Superman halt leider nicht, sondern gibt sich theatralischem Unsinn hin, der als substantiell verkauft werden soll.

Was man halt gemacht hat, ist an der Oberfläche allerlei Comic-Anspielungen einzubauen - sowohl visuell teils direkte Zitate als auch in den Dialogen. So dass mancher Fanboy rufen kann "Wow, das ist ja Satz XY aus Panel Z in Ausgabe W aus dem Jahr 1988!" - aber sowas ist für mich maximal ein netter Bonus und rettet keinen Film.
Geschrieben: 23 Aug 2016 14:02

gelöscht

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Zitat von VincentVinyl
wie Kick-Ass 2 den ich ziemlich gut fand

Der ist in meiner Liste der schlechtesten Fortsetzungen aller Zeiten wirklich sehr sehr nah bei Caddyshack 2.
Geschrieben: 23 Aug 2016 14:02

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

Sind jetzt aber unterschiedliche Punkte. Vorhin hast du von unsympathischen Figuren gesprochen, nun von etwas anderes.

Das an BvS viel bemängelt wird ist klar, heißt aber nicht automatisch, dass die Mehrzahl der Kritiker diesen Punkt eben bemängelt. Du solltest schon bei dem Punkt bleiben den du in den Raum gestellt hast und es jetzt nicht auf andere Punkte ausweiten.
Alex

How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

When you find that one person who connects you to the world, you become someone different, someone better. When that person is taken from you, what do you become then?
Geschrieben: 23 Aug 2016 14:06

Sawasdee1983

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Zitat von VincentVinyl
Bei Batman v Superman sehe ich halt keinerlei Aspekte, die den Film irgendwie retten könnten:

- Der Film ist anspruchslos, gibt aber prätentiös etwas anderes vor
- Der Film hat keinerlei interessante Figuren, sondern nur Karikaturen
- Der Film ist in der Action vollkommen belanglos
- Der Film nimmt sich selbst viel zu ernst und wird dadurch oft zur Selbstparodie
- Die Schauspieler geben sich Overacting hin (Eisenberg) oder sind unterfordert und gelangweilig (Cavill)
- Der Soundtrack ist nur rhythmusbetonter Krawall
- Die Story ist nur rudimentär vorhanden und ergibt hinten und vorne keinen Sinn

Lustig in meinen Augen sehe ich bei dem Film das komplette Gegenteil.
MfG Pierre

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Geschrieben: 23 Aug 2016 15:38

hibb

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Zitat von VincentVinyl
- Der Film ist anspruchslos, gibt aber prätentiös etwas anderes vor
- Der Film hat keinerlei interessante Figuren, sondern nur Karikaturen
- Der Film ist in der Action vollkommen belanglos
- Der Film nimmt sich selbst viel zu ernst und wird dadurch oft zur Selbstparodie
- Die Schauspieler geben sich Overacting hin (Eisenberg) oder sind unterfordert und gelangweilig (Cavill)
- Der Soundtrack ist nur rhythmusbetonter Krawall
- Die Story ist nur rudimentär vorhanden und ergibt hinten und vorne keinen Sinn

Ein Großteil davon würde ich als Problem von Blockbustern im Allgemeinen sehen. Deshalb drücke ich bei der Story und der Charakterzeichnung immer schon ein Auge zu, sonst würde man gar keinen Spaß mehr mit solchen Filmen haben können. Superheldenfilme kriegen zu Zeit nur die zwei Extreme bezüglich Storytelling hin: Total überladen und vollgestopft (Civil War, BvS) oder wirklich gar keine Story (Guardians of the Galaxy, Suicide Squad). Sinn ergeben beide Arten selten.

Ein Film muss funktionieren und die Arten wie das erreicht werden kann sind vielseitig: Das kann über Humor passieren (Deadpool), dynamische Charakterbeziehungen (Avengers 1), einen neuartigen realistischen Ansatz (The Dark Knight) oder über eine komplexe, tiefgründige Story (Watchmen) geschehen.

Batman v Superman steht für mich zu sehr zwischen den Stühlen. Den düsteren Look finde ich absolut geil und ist als Kontrast zu Marvel eine Wohltat für's Auge.
Die Story möchte gerne Watchmen-esque sein, hat aber nicht die nötige Tiefe, die sie vorgibt zu haben.
Von der Tonalität nimmt er sich ultraernst, nicht zuletzt durch seine Themen die er adressiert und die Darstellung seiner Helden. Dann ist er aber wiederum so inkonsequent in der Durchführung seines Tons, weil ihm viel zu viele Fehler mit der hanebüchenen Story unterlaufen und kein Fokus auf wichtige Plotlines und -details gelegt wird. Für mich heißt es ganz klar "Einzelne Momente vs. Storytelling"!
Wichtig ist bei solchen Produktion auch die Action und hier gibt es Licht (Eröffnungsszene, Batmans Warehouse-Fight, Verfolgungsjagd) und Schatten (Finale mit Doomsday, Knightmare, Verfolgungsjagd).

Ich hab den Film mittlerweile 3 mal gesehen und bin immer noch total schizophren, wo ich stehe. Jedenfalls habe ich bemerkt, dass ich am meisten Spaß mit ihm haben kann, wenn ich ihn als sündhaft teuren/aufwendigen Trashfilm nehme. Dann passt auch Eisenbergs Performance perfekt rein. Habe nämlich gemerkt, dass die Szenen mit ihm den größten Unterhaltungswert für mich haben, jedenfalls wenn wir von Handlungsszenen sprechen.

P.S.: Das mit dem Soundtrack nimmst du sofort zurück :rolleyes:, der ist für mich nicht weniger als der Oberhammer!
Geschrieben: 23 Aug 2016 16:14

VincentVinyl

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Es gibt ja durchaus Blockbuster, die wunderbar flach unterhalten, ohne strunzdoof zu sein - Ant-Man z, B. Und dass man auch Charaktertiefe und eine gute Geschichte zeigen kann, hat z. B. Days of Future Past problemlos gezeigt. Es geht also schon, nur bei Batman v Superman eben nicht - für mich persönlich ist der Film haarsträubend dämlich, aber gleichzeitig extrem prätentiös. Ein bißchen wie ein Kleinkind, das versucht die Welt zu erklären und dabei totalen Stuss sabbelt :-D. Nur ohne, dass es niedlich wirken würde.

Ne, den Soundtrack fand ich ich komplett belanglos. Das einzige, was mir im Gedächtnis blieb waren diese schrecklichen Billo-Gitarren bei Wonder Woman, weil ich da lachen musste ^^. Ich mag aber eben auch eher melodiebetonte Soundtracks wo auch mal was im Gedächtnis bleibt - die Musik bei Batman v Superman empfand ich eher als sehr zweckmäßig und durchaus für den Film atmosphärisch passend, es stach aber eben auch nichts positiv heraus - wenn nur negativ.
Geschrieben: 23 Aug 2016 18:39

gelöscht

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Ant-Man und Charaktertiefe.... hast Du einen anderen Ant-Man als ich gesehen?

Aber trotzdem, BvS ist definitiv nicht chlechter als Ant-Man!
Geschrieben: 23 Aug 2016 18:43

ezio

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Zitat von jackoneill71
Ant-Man und Charaktertiefe.... hast Du einen anderen Ant-Man als ich gesehen?

Aber trotzdem, BvS ist definitiv nicht chlechter als Ant-Man!

der erste satz geht nur bis Ant-man ;)
Charaktertiefe war DOFP gemeint.


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