Deborah Snyder im Interview über den Ansatz zu Superman im
DCEU.
http://www.comicbookmovie.com/superman_movies/superman_the_man_of_steel/producer-deborah-snyder-on-why-she-a144642
Grob zusammengefasst und übersetzt:
Jemand fragte sie: "Wieso ist euer Superman so dunkel und
düster?"
Und sie antwortete: "Ist er düster? Unser Superman muss sich
letztlich mit Problemen beschäftigen, die auch uns normale Menschen
bewegen. Für mich ist das nicht düster sondern das Leben"
Weiter beschreibt sie, wie es auch darum geht, wie sich die
Zuschauer mit Superman identifizieren können und bezieht sich dabei
auf den Weg, den er als Charakter beschreiten muss und das wir
Menschen von Natur aus kompliziert sind.
PS: Genau wegen diesem Ansatz gehe ich mit den Snyders konform, was
Cavills Supes angeht, denn meines Erachtens wirkt es so eben auch
stimmig in Bezug auf die Umwelt die im DCEU dargestellt wird.
Übrigens auch der Grund, wieso ich im JL-Thread schon schrieb, dass
BvS deutlich mehr Sozial- und Gesellschaftskritik beinhaltet, als
jeder Superheldenfilm nach Watchmen - denn was man dort in den
Zeitungen und Nachrichten oder Talkshows sieht, genau wie die
Vorverurteilung nach dem Beginn in der Wüste oder dem
SPOILER! Inhalt
einblenden
Anschlag auf das Capitol.
- für mich ist das ein ziemlich treffendes Spiegelbild unserer
heutigen Gesellschaft aus Meinungen oder Fakten, Stimmungen über
Wahrheit usw.
Sicher hat der Film so sein Probleme, dennoch ist er in der
Hinsicht sehr mutig und ja - seine Helden werden dieser Welt
angepasst (wie eben auch Batman), der Weg aber auch erklärt.
Letztlich ist es ein Superheldenfilm, der deutlich mehr Anspruch
hat als jeder einzelne Marvelfilm. Die sind dafür spaßiger, aber
eben auch flacher.
Ah da könnte ich jetzt imemr weiterb und weiter ausholen.
Aber inzwischen dürften ohnehin die meisten den Film gesehen haben,
die grundlegendes Interesse daran haben.;)