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Batman v Superman: Dawn of Justice (Affleck vs. Cavill)

Gestartet: 11 Juni 2013 07:27 - 3798 Antworten

Geschrieben: 01 Juli 2016 14:46

Arieve

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Beim kreativen Schreiben, musss man eben von Beginn an eigentlich erstmal herausarbeiten, worum es gehen soll, was für eine Geschichte beabsichtige ich zu erzählen. Und dann kommt eben die Konzeptions- und Planungsphase: Welche Figuren benötige ich, um das zu erzählen, wie will ich den Spannungsbogen aufbauen, welche Aussage will ich mit dem Werk treffen, Anfang, Mittetleil, Ende festlegen und nicht einfach der Nase nach losschreiben usw....its ein wie ich finde sehr anspruchsvolles Thema und enorm vielschichtig, vor allem, wenn man es gut machen will. :)

Zu viel der Planung wird bei wirklich guten Geschichten allerdings wenig helfen, da die Figuren im Idealfall ein kreatives Eigenleben führen und in der Schaffensphase dann selten etwas nach dem zuvor sorgfältig erdachten Plan läuft. Da sollte man dann auch tunlichst den Stimmen der Figuren in seinem Kopf folgen, jedoch natürlich den Spannungsbogen nicht aus dem Auge verliehren. Zumindest hab ich das so erlebt.

Ich wage sogar zu behaupten, dass man durchkonstruierte Geschichten von denen mit Eigenleben unterscheiden kann, wobei letztere dann besser sind, wenn der Autor halbwegs sein Handwerk versteht, entweder gelernt oder eben intuitiv, wobei es meist eine Mischung aus beidem ist.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 01 Juli 2016 15:07

Schlumpfmaster

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Ich behaupte, dass dieser Eindruck maßgeblich davon abhängig ist, wie es der Autor versteht die FIguren mit Leben zu füllen. ;)

Enen Plan sollte man dennoch haben. Die Details der einzelnen Teile kommen dann beim eigentlichen Schreiben und da sollte man auch in der Lage sein, sein Konzept anzupassen, wenn man merkt, dass Figuren anders handeln sollten, müssten usw...die Schwierigkeit ist ja in erster Linie den Faden nicht zu verlieren - bzw. sich des Fadens beim Schreiben bewusst zu sein, Logiklöcher für die Entwicklung aller Figuren vermeiden - da muss man dann auch schon vieles im Kopf bzw. Fokus haben.
Geschrieben: 01 Juli 2016 17:37

VincentVinyl

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Zitat:
Zu viel der Planung wird bei wirklich guten Geschichten allerdings wenig helfen, da die Figuren im Idealfall ein kreatives Eigenleben führen und in der Schaffensphase dann selten etwas nach dem zuvor sorgfältig erdachten Plan läuft. Da sollte man dann auch tunlichst den Stimmen der Figuren in seinem Kopf folgen, jedoch natürlich den Spannungsbogen nicht aus dem Auge verliehren. Zumindest hab ich das so erlebt.

Das Problem ist,wenn man seine Geschichte nicht von Anfang bis Ende durchplant, läuft man Gefahr beliebig zu werden. Natürlich sollen die Charaktere die Handlung bestimmen - sonst sind sie auch keine richtigen Charaktere, sondern nur passive Mitläufer. Aber gerade deswegen sollte man von Anfang an sehr gute, dreidimensionale Charaktere entwerfen und dann eine Handlung konzipieren. Während der Planung kann man jene immer noch umschmeißen, so oft man will.

Fängt man aber einfach an irgendwie zu schreiben und hat keinen Plan, kann man z. B. auch nicht wesentliche Verknüpfungen einbringen. Beispiel: Wenn ich von Anfang an weiß, dass mein Hauptcharakter einen totkranken Bruder hat, dessen Krankheit im Verlauf der Handlung eine wesentliche Motivation sein wird, kann ich dezente Andeutungen darauf viel früher einstreuen. Dann wirkt es z. B. nur logisch, wenn ein Hang zur Melancholie meines Protagonisten so später erklärt wird. Fällt mir dagegen mitten in der Geschichte ein "Ach, super, jetzt passt es, wenn der Hauptcharakter einen Bruder hat!", kann das total willkürlich eingestreut wirken, wenn ich das nicht von Anfang an mit aufgebaut habe.

Wichtig ist allerdings, dass man bereit ist auch Ideen umzuwerfen, Kapitel und Szenen zu streichen und immer wieder Dinge zu verändern. Das betrifft alte wie neue Kapitel. Aber man sollte halt immer einen übergeordneten Plan dazu haben, wo man mit der Geschichte hinwill. Ist zumindest meine Meinung. Sonst ist es, als wenn ich einfach den Bus nehme: Irgendwo komme ich bestimmt an, auch wenn ich ziellos fahre und umsteige. Aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit verschwende ich dabei viel Zeit und mache Umwege, wenn ich meine Route nicht vorher durchdacht habe.
Geschrieben: 01 Juli 2016 17:39

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Das Problem ist,wenn man seine Geschichte nicht von Anfang bis Ende durchplant, läuft man Gefahr beliebig zu werden. Natürlich sollen die Charaktere die Handlung bestimmen - sonst sind sie auch keine richtigen Charaktere, sondern nur passive Mitläufer. Aber gerade deswegen sollte man von Anfang an sehr gute, dreidimensionale Charaktere entwerfen und dann eine Handlung konzipieren. Während der Planung kann man jene immer noch umschmeißen, so oft man will.

Fängt man aber einfach an irgendwie zu schreiben und hat keinen Plan, kann man z. B. auch nicht wesentliche Verknüpfungen einbringen. Beispiel: Wenn ich von Anfang an weiß, dass mein Hauptcharakter einen totkranken Bruder hat, dessen Krankheit im Verlauf der Handlung eine wesentliche Motivation sein wird, kann ich dezente Andeutungen darauf viel früher einstreuen. Dann wirkt es z. B. nur logisch, wenn ein Hang zur Melancholie meines Protagonisten so später erklärt wird. Fällt mir dagegen mitten in der Geschichte ein "Ach, super, jetzt passt es, wenn der Hauptcharakter einen Bruder hat!", kann das total willkürlich eingestreut wirken, wenn ich das nicht von Anfang an mit aufgebaut habe.

Wichtig ist allerdings, dass man bereit ist auch Ideen umzuwerfen, Kapitel und Szenen zu streichen und immer wieder Dinge zu verändern. Das betrifft alte wie neue Kapitel. Aber man sollte halt immer einen übergeordneten Plan dazu haben, wo man mit der Geschichte hinwill. Ist zumindest meine Meinung. Sonst ist es, als wenn ich einfach den Bus nehme: Irgendwo komme ich bestimmt an, auch wenn ich ziellos fahre und umsteige. Aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit verschwende ich dabei viel Zeit und mache Umwege, wenn ich meine Route nicht vorher durchdacht habe.

Ja das trifft es sehr gut! :)
Geschrieben: 01 Juli 2016 19:46

Arieve

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Das Problem ist,wenn man seine Geschichte nicht von Anfang bis Ende durchplant, läuft man Gefahr beliebig zu werden. Natürlich sollen die Charaktere die Handlung bestimmen - sonst sind sie auch keine richtigen Charaktere, sondern nur passive Mitläufer. Aber gerade deswegen sollte man von Anfang an sehr gute, dreidimensionale Charaktere entwerfen und dann eine Handlung konzipieren. Während der Planung kann man jene immer noch umschmeißen, so oft man will.

Fängt man aber einfach an irgendwie zu schreiben und hat keinen Plan, kann man z. B. auch nicht wesentliche Verknüpfungen einbringen. Beispiel: Wenn ich von Anfang an weiß, dass mein Hauptcharakter einen totkranken Bruder hat, dessen Krankheit im Verlauf der Handlung eine wesentliche Motivation sein wird, kann ich dezente Andeutungen darauf viel früher einstreuen. Dann wirkt es z. B. nur logisch, wenn ein Hang zur Melancholie meines Protagonisten so später erklärt wird. Fällt mir dagegen mitten in der Geschichte ein "Ach, super, jetzt passt es, wenn der Hauptcharakter einen Bruder hat!", kann das total willkürlich eingestreut wirken, wenn ich das nicht von Anfang an mit aufgebaut habe.

Wichtig ist allerdings, dass man bereit ist auch Ideen umzuwerfen, Kapitel und Szenen zu streichen und immer wieder Dinge zu verändern. Das betrifft alte wie neue Kapitel. Aber man sollte halt immer einen übergeordneten Plan dazu haben, wo man mit der Geschichte hinwill. Ist zumindest meine Meinung. Sonst ist es, als wenn ich einfach den Bus nehme: Irgendwo komme ich bestimmt an, auch wenn ich ziellos fahre und umsteige. Aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit verschwende ich dabei viel Zeit und mache Umwege, wenn ich meine Route nicht vorher durchdacht habe.

Da sagst Du was. Ballance ist halt wichtig. Nicht zu verkopft, aber auch nicht total chaotisch.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 02 Juli 2016 13:41

Arieve

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Hier übrigens ein schöner Kommentar zum Film:
http://m.moviepilot.de/news/batman-vs-superman-vs-das-publikum-174517

Ist nicht von mir, aber ziemlich wahr, wie ich finde.
Herzliche Grüße

Arieve

______________________________________

Geschrieben: 02 Juli 2016 15:07

gelöscht

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Zitat:
Zitat von Arieve
Gerade die Martha-Szene ist für mich in diesem Kontext psychisch/menschlich sehr gut erklärbar, weshalb sie für mich den Charakter Batmans realer/erklärbarer/menschlicher und damit auch sympatischer macht. Es holt ihn aus dem Wolken, erdet ihn, macht aus ihm in dem Augenblick einen normalen Menschen. Und er erkannt dadurch, dass auch Superman im Kern ein normaler "Mensch" ist, quasi. So gesehen ist das sogar wieder ein literarischer Kniff. Aber anscheinend habe ich dieses Empfinden realtiv exklusiv. :cool:

Die "Martha"-Szene war imo zwar gut gemeint, aber schlecht umgesetzt. Vor allem macht es imo so wenig Sinn,
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dass Superman die ganze Zeit "Martha" sagt statt "Mutter".

Was den Moviepilot-Kommentar angeht, dem kann ich nicht zustimmen. Mir hat der Film hauptsächlich nicht richtig gefallen, weil die Verantwortlichen mit diesem Film ein komplettes DCU nach Marvel-Vorbild raushauen wollte. Darunter hat dann das imo eigentliche Thema des Films nämlich der Konflikt zwischen Batman und Superman stark gelitten. Statt die Motivation der beiden Figuren stärker auszuarbeiten, kommen statt dessen schlecht platzierte Szenen wie diese Traumsequenz oder die Intro-Videos für die Justice-League-Mitglieder.
Wirklich bescheuert fand ich dann den eigentlichen Kampf zwischen den beiden, da
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Superman diesen Kampf nicht wollte und er ihn jederzeit hätte abbrechen können. Da hätte es diese Martha-Sache nicht gebraucht.
Geschrieben: 02 Juli 2016 15:13

HippiesTriumph

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Da ich ihn noch nicht gesehen habe, bin ich jedenfalls sehr gespannt auf den Director's Cut, da der Streifen auch im 4K DI Master vorliegt, wird er auch Ultra HD Disc geholt. Wie so oft gibt es jeweils mehrere Meinungen zu dem selben Produkt- Beurteilungen anderer sind mir aber erstmal - mit Verlaub, vollkommen egal, vor allem von "Konsumenten",lasse mich davon überhaupt nicht beeinflussen, denn zu oft war/ bin ich vollkommen anderer Ansicht (in die eine oder andere Richtung) in Bezug auf die Beurteilung eines Streifens.

Einzig etwas vorsichtig macht mich der Umstand, dass mir die letzten Snyder Filme mäßig bis gar nicht gefallen haben...
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Geschrieben: 02 Juli 2016 18:03

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Zitat von Arieve
Hier übrigens ein schöner Kommentar zum Film:
http://m.moviepilot.de/news/batman-vs-superman-vs-das-publikum-174517

Ist nicht von mir, aber ziemlich wahr, wie ich finde.

Mir gefällt der Kommentar auch,ich ging begeistert aus dem Kino raus,und das passiert mir selten bei einem Action-Film...Der Film ist Hammer!..
Geschrieben: 03 Juli 2016 09:43

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In USA Gibt's jetzt die Kinoversion und den Extended Cut beim Streaming Portal VUDU schon in Dolby Vision.
http://www.vudu.com/movies/#!content/758431/Batman-v-Superman-Dawn-of-Justice-Extended-Cut

Zack Snyder hat Dazu ein Video gemacht und Schwärmt von Batman v. Superman: Dawn of Justice in Dolby Vision.

https://www.youtube.com/watch?v=4MDT5kXBG9g


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