Filmbewertungen von Vincent_vega84

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Auch mit 50 Jahren auf dem Buckel hat Jaws nichts von seiner Faszination verloren. Für mich wirkt der Film auch heute noch erstaunlich zeitlos, was nicht zuletzt an den hervorragenden praktischen Effekten liegt. Spielberg beweist hier bereits in jungen Jahren, welch begnadeter Regisseur er ist, indem er Spannung durch geschickte Inszenierung statt durch pure Schauwerte erzeugt. Besonders beeindruckend ist, wie sehr die Bedrohung funktioniert, obwohl der Hai selbst nur selten wirklich im Bild zu sehen ist. Gerade dieses “Weniger ist mehr“-Prinzip macht den Film so effektiv und unheimlich. Auch schauspielerisch überzeugt das Werk auf ganzer Linie, denn die drei Hauptfiguren sind nicht nur stark gespielt, sondern entwickeln auch eine glaubwürdige Dynamik miteinander. Dadurch entsteht eine emotionale Bindung, die die Spannung zusätzlich verstärkt. Der Film punktet ausserdem mit einer Atmosphäre, die zwischen sommerlicher Leichtigkeit und bedrohlichem Horror perfekt ausbalanciert ist. John Williams legendärer Soundtrack trägt massgeblich dazu bei, die Angst vor dem unsichtbaren Räuber noch zu steigern. Für mich ist Jaws ein Kultfilm ohne echte Schwächen, der selbst nach einem halben Jahrhundert frisch wirkt. Er hat nicht nur das Genre nachhaltig geprägt, sondern auch gezeigt, wie wirkungsvoll Spannung und Andeutung sein können. Deshalb bleibt er für mich einer der besten Horror-Thriller aller Zeiten. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 11.11.25 um 12:23
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The Conjuring ist auf den ersten Blick ein klassischer Haunted-House-Film, wie es sie zahlreich gibt. Strukturell erfindet er das Genre nicht neu, doch die Inszenierung hebt ihn deutlich von der Masse ab. James Wan versteht es meisterhaft, mit dem Setting zu spielen und mithilfe raffinierter Kameraperspektiven sowie Schatten ein beklemmendes Gefühl zu erzeugen. Besonders stark ist auch die akustische Ebene, die mit gezielten Geräuschen und Stille für einige echte Schockmomente sorgt. Dadurch entsteht eine konstante Spannung, die dank des guten Pacings nie nachlässt. Neben dem Horror bietet der Film aber auch eine emotionale Komponente, was ihn weniger austauschbar wirken lässt. Die Hauptdarsteller Patrick Wilson und Vera Farmiga harmonieren hervorragend und verleihen der Geschichte zusätzliche Glaubwürdigkeit. Gleichzeitig schaffen sie es, die Warren-Figuren menschlich und nahbar wirken zu lassen. Auch die Perron-Familie wird so gezeichnet, dass man mit ihr mitfiebert und ihre Angst spürbar wird. Insgesamt ist The Conjuring für mich einer der besten Vertreter seines Genres, weil er zeigt, wie wirkungsvoll klassische Mittel eingesetzt werden können, wenn sie perfekt umgesetzt sind. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 11.11.25 um 12:22
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Hereditary ist ein aussergewöhnlicher Horrorfilm, der sich deutlich von klassischen Genrevertretern abhebt. Statt auf billige Jumpscares zu setzen, entfaltet der Film seinen Schrecken fast ausschliesslich auf psychologischer Ebene und das auf beeindruckende Weise. Regisseur Ari Aster schafft es, über die gesamte Laufzeit ein beklemmendes und zutiefst unangenehmes Gefühl zu erzeugen, dass mich mich nicht mehr losgelassen hat. Jede Kameraeinstellung, jeder Schwenk und die durchdachte Lichtsetzung wirken präzise geplant und tragen zur intensiven Atmosphäre bei. Unterstützt wird das Ganze durch einen unheimlich wirkungsvollen Score, der die Stimmung perfekt unterstreicht. Mehrere Szenen brennen sich regelrecht ins Gedächtnis und bleiben lange nach dem Abspann haften. Das unbestrittene Highlight ist jedoch Toni Collette, die mit einer herausragenden und emotional rohen Performance glänzt, eine Leistung, die eigentlich Oscar-würdig gewesen wäre. Auch der restliche Cast überzeugt auf ganzer Linie und fügt sich stimmig in das düstere Gesamtbild ein. Die Geschichte selbst ist spannend aufgebaut und führt zu einem konsequenten, schockierenden Ende, dass lange nachhallt. Aster beweist hier ein feines Gespür für symbolische Ebenen und familiäre Tragödien, die tief unter die Haut gehen. Das Tempo des Films ist allerdings sehr gemächlich, was manchmal Geduld erfordert und sicher nicht jedem zusagen wird. Dieses langsame Erzähltempo ist ein typisches Merkmal von Asters Stil, wirkt hier aber gelegentlich etwas zu gedehnt. Trotz dieser kleiner Schwäche bleibt Hereditary ein herausragendes Beispiel für modernen, anspruchsvollen Horror. Für mich zählt er zu den stärksten und nachhaltigsten Filmen des Genres überhaupt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
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mit 1
bewertet am 10.11.25 um 22:37
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Monty Python and the Holy Grail ist eine britische Kultkomödie, die mit anarchischem Humor und absurden Einfällen bis heute einzigartig bleibt. Der Film nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und parodiert mit grosser Lust die klassischen Artus-Sagen. Für mich persönlich funktioniert er auch nach 50 Jahren immer noch erstaunlich gut, was die zeitlose Qualität des Monty-Python-Humors zeigt. Natürlich ist Humor Geschmackssache und nicht jeder Gag zündet im heutigen Kontext noch. Doch dank der enormen Gagdichte gibt es immer wieder Szenen, die mich zum zum Lachen bringen. Besonders die Mischung aus albernen Slapstick-Momenten und klugen Wortspielen macht den Reiz des Films aus. Auch die bewusst billige Machart mit Kokosnüssen statt Pferden trägt zum unverwechselbaren Charme bei. Alles in allem bleibt Monty Python and the Holy Grail ein komödiantisches Meisterwerk, dass man immer wieder sehen kann. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 10.11.25 um 19:36
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Last Breath ist ein kurzweiliges und stellenweise packendes Drama, dass eine wahre Geschichte in nur 90 Minuten prägnant erzählt. Besonders spannend ist, dass das Schicksal von Chris lange ungewiss bleibt und der Film dadurch einen konstanten Nervenkitzel erzeugt. Gleichzeitig vermittelt er interessante Einblicke in die harte Vorbereitung und die Risiken, denen professionelle Taucher ausgesetzt sind. Durch die knappe Laufzeit bleiben die Figuren jedoch etwas oberflächlich, was die emotionale Bindung zu den Protagonisten einschränkt. Woody Harrelson, auf den ich mich gefreut hatte, ist leider nur in wenigen Szenen präsent und wirkt fast verschenkt. Technisch überzeugt der Film zwar mit solider Inszenierung, doch der Look ist etwas zu glatt und erinnert stellenweise eher an eine Hochglanzdokumentation. Auch der Score neigt gelegentlich zum Übertreiben und nimmt der Spannung dadurch etwas von ihrer Natürlichkeit. Trotz dieser Schwächen bleibt der Film durchweg fesselnd und unterhaltsam. Wer spannende Überlebensgeschichten mag, wird mit Last Breath definitiv auf seine Kosten kommen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
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mit 1
bewertet am 10.11.25 um 19:35
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Black Hawk Down ist ein Kriegsfilm, der eindeutig seine Stärken im Bereich der Inszenierung und Action hat. Zwar mangelt es an tiefgründigen Dialogen und echten Charakterentwicklungen, doch das wird durch die packende Intensität der Bilder mehr als ausgeglichen. Ridley Scott gelingt es, den missglückten Einsatz in Mogadischu mit einer Wucht darzustellen, die den Zuschauer direkt ins Geschehen zieht. Besonders die handgemachte Action verleiht den Gefechten eine rohe Authentizität, die sich von vielen modernen CGI-Schlachten abhebt. Die Kameraarbeit sorgt zudem dafür, dass man das Chaos, die Angst und die Anspannung der Soldaten beinahe körperlich miterlebt. Nach dem Film ist man selbst erschöpft, weil die Intensität kaum Verschnaufpausen zulässt. Hans Zimmers treibender Score verstärkt diese Wirkung und gibt den Szenen eine zusätzliche emotionale Schwere. So entsteht ein kompromissloser Actionkracher, der weniger durch Figurenzeichnung, sondern vielmehr durch seine audiovisuelle Wucht überzeugt. Trotz seiner Schwächen bleibt Black Hawk Down ein fesselndes und unvergessliches Kriegsdrama. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
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mit 5
bewertet am 10.11.25 um 19:33
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How to Train Your Dragon ist eine aufwändige Live-Action-Adaption des beliebten Animationsfilms von 2010. Die Macher haben sich dabei stark am Original orientiert und viele Szenen, Einstellungen und sogar den Score fast 1:1 übernommen. Auch das Design der Drachen wurde grösstenteils kopiert, was den Film zwar wenig originell, dafür aber sehr vertraut wirken lässt. Mich persönlich hat das nicht gestört, da das Original eine grossartige Vorlage ist und hier zumindest nichts verschlechtert wurde. Die emotionale Kraft der Geschichte funktioniert auch im neuen Gewand hervorragend und sorgt für berührende Momente. Besonders positiv fällt der Cast auf, der viel Spielfreude zeigt und den Figuren neue Nuancen gibt. Technisch überzeugt die Umsetzung ebenfalls. Das CGI wirkt hochwertig und verleiht den Drachen in Live-Action eine eindrucksvolle Präsenz. Zwar fehlt es dem Projekt klar an Kreativität, doch es erfüllt genau das, was Fans erwarten dürften. Gerade als Auftakt zu einer geplanten Trilogie macht der Film Lust auf mehr. Unter dem Strich ist es eine wirklich gute, wenn auch nicht besonders innovative Neuinterpretation, die dennoch bestens unterhält. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 10.11.25 um 19:02
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Erin Brockovich hat mich sehr überrascht, da ich ihn lange gemieden habe, weil ich kein grosser Julia Roberts Fan bin. Im Zuge der 4K-Veröffentlichung habe ich jedoch einen Blindkauf gewagt und wurde äusserst positiv überrascht. Besonders gefallen hat mir, dass es sich hier um ein Justizdrama handelt, ein Genre, dass ich ohnehin sehr schätze. Der zugrunde liegende Fall ist spannend aufbereitet und bietet eine packende Grundlage für die Handlung. Die Figur Erin Brockovich, die als alleinerziehende Mutter versucht, ihre Familie über Wasser zu halten, ist zudem erfrischend anders und bietet einen emotionalen Zugang. Julia Roberts liefert in dieser Rolle eine herausragende Leistung ab und rechtfertigt damit absolut ihren Oscar-Gewinn. An ihrer Seite überzeugt auch Albert Finney, dessen Chemie mit Roberts eine der grossen Stärken des Films ist. Die Inszenierung schafft es, Drama, Emotion und gesellschaftliche Relevanz gelungen zu verbinden. Ein kleiner Kritikpunkt sind die gelegentlichen Längen, die den Film an manchen Stellen etwas bremsen. Dennoch überwiegt der sehr positive Gesamteindruck deutlich. Ich bin froh, diese Lücke geschlossen zu haben, da Erin Brockovich nun für mich zu den stärkeren Justizdramen gehört. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.11.25 um 19:01
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Speak No Evil ist ein Film mit einer faszinierenden Grundidee, der das Publikum immer wieder dazu bringt, sich zu fragen, wie man selbst an Stelle des dänischen Paares gehandelt hätte. Auf zynische Weise hält er der Gesellschaft einen Spiegel vor, indem er zeigt, wie Menschen lieber Konflikte vermeiden, anstatt unangenehme Wahrheiten auszusprechen oder einfach das Richtige zu tun. Die unangenehme Stimmung, die den gesamten Film durchzieht, wird durch die bedrückende Inszenierung und den eindringlichen Score noch verstärkt. Schon früh baut sich dadurch ein konstantes Gefühl der Beklemmung auf, dass schwer wieder loszulassen ist. Allerdings muss man als Zuschauer einige Logiklücken hinnehmen, die an manchen Stellen das Geschehen unglaubwürdig wirken lassen. Besonders in der Mitte des Films gibt es eine Entscheidung von Bjørn, die so konstruiert wirkt, dass sie lediglich die Handlung vorantreibt und das empfand ich als äusserst frustrierend. Dieser Moment schwächt die Wirkung erheblich, da man das Handeln der Figuren nicht mehr ernst nehmen kann. Dennoch schafft es der Film, gegen Ende wieder an Intensität zu gewinnen. Das Finale ist brutal, kompromisslos und konsequent, etwas das man im Mainstreamkino nur selten zu sehen bekommt. Besonders stark bleibt die Szene im Gedächtnis, in der Bjørn Patrick fragt, warum er all das tue und die eiskalte Antwort lautet: „Weil du mich lässt.“ Dieser Satz verdichtet die gesamte Aussage des Films zu einem bitteren Kern. Speak No Evil ist damit wie ein Schlag ins Gesicht, unbequem, verstörend und schwer zu vergessen. Schade nur, dass die Logiklücken für mich zu zahlreich waren und den Gesamteindruck spürbar getrübt haben. 
Story
mit 5
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mit 4
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mit 4
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mit 2
bewertet am 09.11.25 um 12:58
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The Accountant 2 ist für mich eine gelungene, wenn auch nicht perfekte Fortsetzung. Zwar reicht der Film nicht ganz an die Intensität und Stringenz des ersten Teils heran, doch er erweitert die Geschichte auf spannende Weise. Besonders die Beziehung zwischen Christian Wolff und seinem Bruder Braxton steht diesmal im Vordergrund, was sowohl für emotionale Tiefe als auch für humorvolle Momente sorgt. Die Handlung bleibt durchweg interessant und mündet in ein stark inszeniertes Finale mit packender Action, auch wenn der Film insgesamt etwas zu wenig Action bietet. Die Inszenierung schafft es jedoch, Spannung und Dramatik gezielt aufzubauen. Allerdings wirkt der Mittelteil etwas zu langgezogen, wodurch das Tempo spürbar nachlässt. Trotz dieser Schwäche bleibt der Film unterhaltsam, was nicht zuletzt an der spürbaren Spielfreude von Ben Affleck und Jon Bernthal liegt. Insgesamt ist The Accountant 2 eine sehenswerte Fortsetzung, die zwar nicht die Klasse des Originals erreicht, aber Fans dennoch zufriedenstellen dürfte. 
Story
mit 4
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mit 4
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mit 4
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mit 1
bewertet am 09.11.25 um 12:57
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Mit den alten Karate Kid Filmen bin ich aufgewachsen und schaue sie auch heute noch gerne, ebenso hatte ich mit der Serie Cobra Kai viel Spass. Trotzdem war ich bei Karate Kid: Legends eher skeptisch und hatte keine grossen Erwartungen, wurde jedoch positiv überrascht. Der Film ist temporeich und kurzweilig inszeniert, sodass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Besonders die Hauptfiguren wirken sympathisch und Ben Wang überzeugt nicht nur schauspielerisch, sondern auch mit beeindruckenden Kampffähigkeiten. Gleichzeitig wirkt die Laufzeit von rund 90 Minuten diesmal eher wie ein Nachteil, da gerade das Karate-Turnier viel zu schnell abgehandelt wird. Zwar wünschte ich mir mehr Raum für die einzelnen Kämpfe, doch der packende Endkampf entschädigt mit starker Technik und Choreografie. Leider bleibt der Gegenspieler zu eindimensional und erhält kaum Tiefe, was die Spannung etwas schmälert. Dennoch gelingt es dem Film, die Essenz des Franchises einzufangen und zugleich frische Akzente zu setzen. Für mich ist Karate Kid: Legends ein gelungener Beitrag und ich würde mir mit dieser Besetzung definitiv weitere Teile wünschen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
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mit 5
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mit 3
bewertet am 09.11.25 um 12:55
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Der Auftakt der Reihe wirkt im Vergleich zu den späteren Teilen noch angenehm bodenständig und konzentriert sich stärker auf Spannung und Atmosphäre. Die Handlung ist relativ simpel, aber effektiv erzählt und profitiert von einigen spannenden Schauplätzen. Besonders hervorzuheben ist natürlich der legendäre CIA-Heist, der auch heute noch zu den besten Suspense-Szenen des Genres zählt. Im Gegensatz zu den späteren Filmen stehen hier nicht die immer grösseren Stunts im Vordergrund, sondern eine wohl dosierte Mischung aus Action und Agententhriller. Gerade dadurch fühlt sich der Film zeitloser an und hebt sich von seinen Nachfolgern ab. Einziger Wermutstropfen ist das Finale im Zug, dessen CGI-Effekte sichtbar gealtert sind und heute etwas künstlich wirken. Dennoch bleibt Teil 1 ein sehr gelungener Start der Reihe, der mit cleverer Inszenierung und Tom Cruise in Bestform überzeugt. Ich schaue ihn auch heute noch immer wieder gerne und schätze seine besondere, fast klassische Agentenfilm-Atmosphäre. 
Story
mit 4
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mit 4
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mit 4
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mit 3
bewertet am 09.11.25 um 12:53
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Mission: Impossible II gilt für viele, so auch für mich, als der schwächste Teil der Reihe. Die Handlung wirkt belanglos und schafft es nicht, Spannung oder echtes Interesse zu erzeugen. Der Bösewicht bleibt eindimensional und wird zudem eher schwach gespielt, was den Film zusätzlich belastet. Trotz John Woo als Action-Spezialist hält sich die Action überraschend in Grenzen, wodurch der Film oft langatmig wirkt. Wenn dann doch Action geboten wird, ist sie zwar ordentlich inszeniert, passt aber stilistisch nicht so recht zum restlichen Franchise. Insgesamt ist die Inszenierung technisch hochwertig, visuell gibt es einige gelungene Bilder. Allerdings reicht das nicht aus, um die Schwächen bei Story und Figuren zu überdecken. Positiv hervorzuheben sind jedoch der coole Titelsong von Limp Bizkit, der auch heute noch im Ohr bleibt. Ein kurioser Nebeneffekt: Durch diesen Film war Dougray Scott verhindert, Wolverine in X-Men zu spielen, was letztlich Hugh Jackman die Rolle seines Lebens bescherte. 
Story
mit 3
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mit 4
Tonqualität
mit 4
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mit 4
bewertet am 09.11.25 um 12:52
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Der dritte Teil der Reihe hat für mich eine ganz klare Stärke und das ist Philip Seymour Hoffman. Er spielt den Waffenhändler Owen Davian so eiskalt und skrupellos, dass er für mich der beste Bösewicht der ganzen Filmreihe ist. Vor allem die erste Hälfte macht richtig Laune, das Tempo ist hoch, die Szenen abwechslungsreich und man ist sofort mitten drin. Danach wird der Film allerdings sehr unübersichtlich, weil sich Wendung an Wendung reiht und alles ziemlich gehetzt wirkt. Auch die Kameraführung hat mich gestört, da sie fast immer viel zu nah dran ist und dadurch manchmal eher wie eine TV-Produktion aussieht. Die Action ist zwar solide, aber oft zu stark zerschnitten und es fehlen die richtig grossen Setpieces, die man von Mission: Impossible erwartet. Trotzdem macht der Film vieles besser als Teil 2 und wirkt insgesamt runder und spannender. Besonders die Mischung aus Action und Ethans Privatleben bringt eine nette zusätzliche Ebene hinein. Unter dem Strich ist es ein unterhaltsamer, wenn auch nicht perfekter Teil, der vor allem dank Hoffmans Bösewicht in Erinnerung bleibt. 
Story
mit 3
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mit 4
Tonqualität
mit 4
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mit 1
bewertet am 09.11.25 um 12:45
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Mission: Impossible – Ghost Protocol ist mein zweitliebster Teil der Reihe und hat den Stil vorgegeben, dem die Filme bis heute treu geblieben sind. Die Story ist spannend erzählt und durch die vielen internationalen Schauplätze herrscht eine grosse Abwechslung, die den Film sehr lebendig wirken lässt. Besonders stark ist die Gruppendynamik, denn der Cast harmoniert hervorragend und sorgt für ein gutes Gleichgewicht zwischen Ernst und Leichtigkeit. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz, vor allem dank Simon Pegg und dem witzigen Running Gag, dass die Technik ständig versagt. Auf der Actionseite liefert der Film absolute Highlights und die Burj-Khalifa-Sequenz ist bis heute legendär und schlicht atemberaubend inszeniert. Auch visuell überzeugt der Film mit einigen spektakulären Bildern, die auch heute noch ganz besonders wirken. Weniger stark ist hingegen der Bösewicht, dem es etwas an Charisma und Tiefe mangelt. Ausserdem merkt man manchen CGI-Effekten inzwischen an, dass sie nicht optimal gealtert sind. Diese kleineren Schwächen ändern aber nichts daran, dass Teil 4 durchgehend rasant und unterhaltsam ist. Für mich bleibt er einer der spassigsten und kurzweiligsten Teile der Serie, den ich mir immer wieder gerne ansehe. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.11.25 um 12:43
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John Wick ist ein Actionfilm, dessen Geschichte zwar simpel ist, aber dennoch hervorragend funktioniert. Die Handlung passt auf einen Bierdeckel, ein ehemaliger Auftragskiller verliert seinen Hund und startet daraufhin einen kompromisslosen Rachefeldzug. Das ist keineswegs ein Negativpunkt, denn die Story dient einzig dazu, Johns Motivation klarzumachen und uns unmissverständlich auf seine Seite zu ziehen. Der Fokus liegt stattdessen auf brillant inszenierter, stilvoll choreografierter Action, die sich angenehm von vielen Genrevertretern abhebt. Besonders 2014 wirkte dieser Ansatz erfrischend neu und brachte frischen Wind in ein damals etwas ausgelutschtes Actionkino. Als Schiesssportler kann man zudem die Liebe zum Detail schätzen, da auf realistische Waffenmanipulationen und glaubwürdige Abläufe geachtet wird. Keanu Reeves mag kein facettenreicher Charakterdarsteller sein, aber in dieser Rolle überzeugt er vollkommen, da hier körperliche Präsenz und physische Hingabe entscheidend sind. Gerade der erste Teil punktet durch seine reduzierte Erzählweise, ohne überflüssigen Ballast oder zu grosse Ausschmückungen. Auch die düstere Atmosphäre und die klare visuelle Handschrift verleihen dem Film eine besondere Note. Rückblickend bleibt John Wick für mich ein moderner Klassiker des Actionkinos, der nicht nur ein starkes Einzelfilm-Erlebnis bietet, sondern auch den Grundstein für ein ganzes Franchise gelegt hat. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
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mit 5
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mit 4
bewertet am 09.11.25 um 12:41
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Schon in den ersten Minuten von John Wick: Chapter 2 spürt man, dass hier ein deutlich höheres Budget zur Verfügung stand. Der Film wirkt insgesamt hochwertiger als sein Vorgänger, was sich besonders in der eleganten Kameraarbeit und den spektakulären Setpieces zeigt. Gleichzeitig wird begonnen, die Welt von John Wick stärker auszubauen und die Regeln des Killer-Universums genauer zu erklären, was zwar interessant ist, für mich aber nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Im Vergleich zum reduzierteren ersten Teil gefällt mir diese Fortsetzung daher ein kleines Stück weniger, auch wenn das nicht negativ gemeint ist. Denn die Action bleibt ein absolutes Highlight, hervorragend choreografiert, kompromisslos und stets visuell beeindruckend. Man merkt deutlich, dass die Macher kreative neue Wege gehen und die Möglichkeiten der Figur weiter ausloten wollen. Dennoch fehlt Teil 2 etwas von dem rauen Charme und der kompakten Intensität des Originals. Dafür punktet er mit eindrucksvollen Schauwerten und einer sichtbar gesteigerten Grösse in der Inszenierung. Unter dem Strich ist es ein würdiger Nachfolger, der zwar etwas anders wirkt, Actionfans aber immer noch enormen Spass bereitet. 
Story
mit 4
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mit 5
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mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.11.25 um 12:40
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John Wick: Chapter 3 – Parabellum hat mich damals wirklich überrascht, da ich zunächst dachte, dass man inszenatorisch kaum noch neue kreative Ideen umsetzen könnte. Doch die Macher beweisen das Gegenteil und liefern ein wahres Actionfeuerwerk, dass seinesgleichen sucht. Besonders beeindruckend ist, wie konsequent und abwechslungsreich die Action in Szene gesetzt wird, sodass nie Langeweile aufkommt. Ein echtes Highlight ist die Hundesequenz in Casablanca, in der Halle Berry nicht nur präsent ist, sondern regelrecht glänzt. Aber auch darüber hinaus gibt es unzählige starke Momente, die die Intensität des Films hochhalten. Sehr positiv fällt ausserdem auf, dass häufig lange Takes genutzt werden, wodurch die Action nie zerschnitten wirkt und die beeindruckende Choreografie voll zur Geltung kommt. Visuell ist der Film ein absoluter Genuss. Die Bilder sind extrem stark, Symmetrien werden bewusst eingesetzt und nichts wirkt zufällig. Gerade diese Mischung aus optischer Brillanz und handwerklich perfekter Action macht den Film einzigartig. Auf der negativen Seite gibt es für mich nur wenige Punkte. Wenn CGI zum Einsatz kommt, fällt das deutlich ab und stört die ansonsten makellose Inszenierung. Das Finale wiederum zieht sich zu sehr in die Länge und wirkt dadurch stellenweise ermüdend. Auch Mark Dacascos überzeugt zwar in seinen Kampfszenen, wirkt schauspielerisch jedoch deplatziert, fast wie ein Fremdkörper in diesem Universum. Insgesamt bleibt Teil 3 aber einer der konsequentesten und besten Actionfilme der letzten Jahre, der für mich zu den absoluten Highlights des Genres gehört. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 09.11.25 um 12:38
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Ballerina hatte einen schwierigen Produktionsprozess, was dem Film an einigen Stellen auch anzumerken ist. Viele Actionszenen wurden nachgedreht, nachdem Chad Stahelski, der kreative Kopf der John Wick-Reihe, eingestiegen war, um die Qualität auf das gewohnte Niveau zu bringen. Trotz dieser Umstände ist am Ende ein solides Spin-off entstanden, dass zwar nicht an die Hauptreihe heranreicht, aber dennoch gut unterhält. Die Geschichte ist simpel, eine klassische Rachehandlung mit wenigen, eher unspektakulären Wendungen. Wer hier eine tiefgründige Story erwartet, wird enttäuscht, doch wer auf temporeiche Action hofft, bekommt genau das. Die Kämpfe sind dynamisch, wenn auch mit deutlich mehr Schnitten als in den John Wick-Filmen, wodurch gelegentlich die Übersicht verloren geht. Trotzdem ist das Gezeigte deutlich besser als vieles, was derzeit im Action-Genre erscheint. Besonders hervorzuheben sind zwei starke Szenen, eine mit Handgranaten und eine mit Flammenwerfern, die verspielt und kreativ inszeniert sind und für echte Highlights sorgen. Ana de Armas ist dabei die perfekte Wahl für die Hauptrolle, sie bringt Härte, Eleganz und Präsenz mit, die ideal in dieses Universum passen. Etwas negativ fällt hingegen der Teil mit Norman Reedus auf, der sehr seltsam wirkt, als würde da ein grösserer Handlungsabschnitt fehlen, fast so, als hätte man Teile seiner Geschichte im Schnitt entfernt. Auch optisch erreicht Ballerina nicht das Niveau der John Wick-Filme, die Bildkompositionen wirken weniger durchdacht und es fehlt häufig an räumlicher Tiefe. Besonders das Finale im winterlichen Hallstatt sieht merkwürdig aus, die komplette Schneelandschaft wirkt künstlich und digital hinzugefügt, was den ansonsten stimmigen Look etwas bricht. Ein Highlight ist jedoch der kurze Auftritt von Keanu Reeves, der zwar knapp ausfällt, Fans aber sicher freut. Zwar wirft dieser Moment Fragen zur zeitlichen Einordnung zwischen John Wick 3 und 4 auf, doch das sollte man wohl nicht zu sehr hinterfragen. Unter dem Strich wurde ich gut unterhalten und das ist letztlich das Wichtigste. 
Story
mit 4
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mit 5
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mit 4
bewertet am 09.11.25 um 12:37
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Bei meinem letzten Rewatch der John Wick-Reihe lag für mich noch Teil 3 knapp an der Spitze, doch mittlerweile ist John Wick: Chapter 4 mein Favorit. Für ein Action-Franchise ist es beeindruckend, dass der vierte Teil noch einmal so stark zulegen kann. Schon der dritte Film war visuell atemberaubend, doch Teil 4 setzt optisch noch einen drauf und ist für mich ganz klar der schönste Film der Reihe. Die Kameraarbeit ist herausragend, mit vielen symmetrischen und weitläufigen Einstellungen, die fast schon kunstvoll wirken. Dazu kommen abwechslungsreiche Schauplätze, die den grandiosen Actionsequenzen eine enorme visuelle Vielfalt verleihen. Besonders das Kapitel in Osaka ist ein früher Höhepunkt, bevor das Finale in Paris alles spektakulär abschliesst. Die Macher beweisen erneut Kreativität und sorgen dafür, dass trotz der Laufzeit selten Langeweile aufkommt. Mein persönliches Highlight ist die One-Shot-Sequenz aus der Top-Down-Perspektive, visuell und technisch absolut beeindruckend, so etwas hat man im Actionkino bisher kaum gesehen. Donnie Yen ist als Gegenspieler eine echte Bereicherung und liefert selbst in seinem Alter in den Kampfszenen grossartig ab. Der einzige Schwachpunkt ist für mich dann aber doch die Laufzeit, mit fast drei Stunden fühlt sich der Film an manchen Stellen, besonders bei der langen Treppenszene, etwas überzogen an. Trotzdem bleibt John Wick: Chapter 4 ein spektakuläres Action-Meisterwerk, dass in Sachen Stil, Choreografie und Atmosphäre neue Massstäbe setzt. Unter dem Strich ist es für mich der bisher stärkste Teil der Reihe und ein Beweis dafür, wie konstant hochwertig das John Wick-Universum geblieben ist. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 09.11.25 um 12:35
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The Godfather ist auch über 50 Jahre nach seiner Veröffentlichung ein zeitloses Meisterwerk, dass nichts von seinem Glanz verloren hat. Trotz seiner stolzen Laufzeit von rund drei Stunden wirkt der Film zu keiner Sekunde zu lang, jede Szene trägt zur epischen Erzählung bei und entfaltet die Geschichte in genau dem Tempo, dass sie braucht. Die Regie von Francis Ford Coppola ist meisterhaft und verleiht dem Film eine dichte, beinahe majestätische Atmosphäre. Besonders hervorzuheben ist das brillante Schauspielensemble, Marlon Brando als Don Vito Corleone liefert eine legendäre Performance, während Al Pacino den Wandel von Michael Corleone mit beeindruckender Intensität verkörpert. Auch Nebenfiguren wie James Caan oder Robert Duvall tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei. Die Inszenierung ist bis ins kleinste Detail durchdacht, von der Kameraarbeit über das Licht bis hin zur symbolischen Bildsprache. Der ikonische Score von Nino Rota verstärkt die emotionale Wucht und verleiht jeder Szene eine fast schon tragische Eleganz. Die Geschichte selbst ist nicht nur spannend, sondern wirkt in ihrer Darstellung von Macht, Familie und Loyalität erstaunlich realistisch. The Godfather ist weit mehr als nur ein Gangsterfilm, er ist ein tiefgründiges Drama über den Preis der Macht. Für mich bleibt er ein zeitloses Meisterwerk und einer der grössten Filme, die je gedreht wurden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 09.11.25 um 12:33
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Mars Attacks! ist eine schräge Science-Fiction-Satire von Tim Burton, die mich insgesamt gut unterhalten hat. Interessanterweise erkennt man Burtons typischen Stil hier kaum wieder, was aber gar nicht negativ ist, vermutlich hätte seine gewohnte düstere Handschrift nicht zu diesem verrückten Ton gepasst. Der enorm prominente Cast ist beeindruckend, aber auch ein zweischneidiges Schwert. Es gibt einfach zu viele Figuren und Handlungsstränge, wodurch einige Charaktere kaum zur Geltung kommen. Die schwarze Komödie punktet mit einigen wirklich gelungenen Gags, auch wenn nicht jeder Witz zündet. Da die Gagdichte insgesamt hoch ist, bleibt das Tempo aber stets angenehm lebhaft. Schwächer sind die Effekte gealtert, die heute eher billig wirken und mich immer wieder etwas aus dem Geschehen gerissen haben. Trotzdem versprüht der Film mit seiner absurden Mischung aus Science-Fiction, Chaos und Humor einen eigenen Charme. Unter dem Strich ist Mars Attacks! kein Meisterwerk, aber ein unterhaltsamer und sympathisch überdrehter Spass für zwischendurch. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 09.11.25 um 12:31
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Shanghai Knights setzt das bewährte Erfolgsrezept seines Vorgängers fort und bietet erneut beste Unterhaltung dank der grossartigen Chemie zwischen Jackie Chan und Owen Wilson. Die Handlung bleibt auch diesmal eher Nebensache, doch der Film punktet mit viel Humor, kreativen Kampfsequenzen und dem grossartigen Donnie Yen als Gegenspieler. Besonders die Choreografie der Action-Szenen ist wieder auf hohem Niveau und kombiniert Chan-typische Akrobatik mit charmantem Slapstick. Das London-Setting bietet zwar frischen Wind, erreicht aber nicht ganz den Charme des Wilden Westens aus Shanghai Noon. Etwas enttäuschend ist auch, dass der Score des ersten Films wiederverwendet wurde und nicht so recht zur neuen Umgebung passen will. Dennoch bleibt Shanghai Knights eine rundum gelungene Fortsetzung, die zwar etwas schwächer als das Original ausfällt, aber dank Witz, Action und Herz hervorragend unterhält. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 09.11.25 um 12:03
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Als grosser John Wick-Fan musste ich mir natürlich auch die Dokumentation Wick is Pain ansehen und ich fand sie durchweg spannend und informativ. Zu Beginn widmet sich die Doku den beiden kreativen Köpfen hinter dem Franchise, Chad Stahelski und David Leitch und beleuchtet ihren beeindruckenden Werdegang. Besonders interessant fand ich den Einblick in die schwierige Finanzierung des ersten Films und die überraschende Tatsache, dass Eva Longoria letztlich half das Projekt zu retten. Im weiteren Verlauf gibt es reichlich faszinierendes Behind-the-Scenes-Material zu allen vier John Wick-Teilen, dass eindrucksvoll zeigt, wie viel Leidenschaft und körperliche Hingabe in den Filmen steckt. Der kommende Ableger Ballerina wird zwar nicht behandelt, doch das fällt kaum negativ ins Gewicht. Stilistisch überzeugt die Doku mit einem guten Tempo und einem gelungenen Mix aus Interviews, Archivmaterial und Setaufnahmen. Für Fans des Franchises ist Wick is Pain ein absolutes Muss und bietet einen tiefen, lohnenswerten Blick hinter die Kulissen dieses modernen Action-Phänomens. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 09.11.25 um 12:02
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The Blair Witch Project war bei seinem Erscheinen ein echtes Phänomen und löste einen regelrechten Hype aus. Mit einem Mini-Budget von nur 60.000 Dollar erzielte der Film ein Einspielergebnis von rund 250 Millionen Dollar, ein unglaublicher Erfolg, der bis heute als einer der profitabelsten der Filmgeschichte gilt. Verantwortlich dafür war nicht nur der Film selbst, sondern auch eine der cleversten Marketingkampagnen aller Zeiten, die das Publikum glauben liess, es handle sich um echte Aufnahmen. Genau darin liegt für mich auch die grösste Stärke des Films, durch die Found-Footage-Inszenierung wirkt das Geschehen authentisch und beklemmend real. Bei seiner Veröffentlichung fand ich den Film damals wirklich gruselig, heute allerdings hat der Effekt etwas nachgelassen. Die Spannung hält sich aus heutiger Sicht eher in Grenzen und manche Szenen ziehen sich stärker, als ich sie in Erinnerung hatte. Dennoch muss man den Film für seine Pionierrolle im Found-Footage-Genre respektieren, denn ohne ihn gäbe es viele spätere Horrorhits wohl nicht. Auch wenn er nicht mehr die gleiche Wirkung entfaltet, bleibt The Blair Witch Project ein wichtiges Stück Filmgeschichte. Für Genrefans und Cineasten ist er daher Pflichtprogramm, aber mit realistischen Erwartungen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 09.11.25 um 11:58

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