Filmbewertungen von Vincent_vega84

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Sing Sing ist ein eindrucksvolles Gefängnisdrama, dass durch seine aussergewöhnliche Authentizität besticht, nicht zuletzt, weil viele der Mitwirkenden ehemalige echte Insassen sind. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und verbindet auf berührende Weise Humor mit stillen, nachdenklichen Momenten. Er verzichtet weitgehend auf die gängigen Klischees des Genres. Statt Gewalt, Übergriffen oder Ausbruchsplänen stehen hier Freundschaften, Menschlichkeit und kreative Selbstentfaltung im Mittelpunkt. Besonders stark ist die Darstellung des Theaterprojekts, dass den Gefangenen neue Perspektiven eröffnet. Colman Domingo liefert dabei eine grandiose Leistung ab, warmherzig, nuanciert und unglaublich sympathisch. Seine Darstellung trägt den Film emotional und wäre absolut Oscar-würdig gewesen. Sing Sing zeigt, dass Hoffnung auch an einem trostlosen Ort wie dem Gefängnis entstehen kann. Der Film überzeugt mit Feingefühl und einer ruhigen, aber kraftvollen Erzählweise. Zwar gibt es ein paar kleinere Längen, doch die verlieren sich im starken Gesamteindruck. Sing Sing ist ein bewegender, ungewöhnlicher Film, der definitiv einen Blick wert ist. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 14.11.25 um 09:37
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Oldboy gilt für viele als Meilenstein des asiatischen Kinos, für mich persönlich erreicht der Film diesen Legendenstatus jedoch nicht ganz. Die Geschichte ist ohne Frage schockierend und der Twist am Ende zählt zu den heftigsten der Filmgeschichte, doch genau das macht ihn auch anfällig für den “Einmal-Effekt”. Beim zweiten Ansehen verliert Oldboy spürbar an Wucht, weil der Überraschungsmoment fehlt und die Handlung dadurch an Spannung einbüsst. Die schauspielerischen Leistungen sind grösstenteils sehr gut, auch wenn manche Szenen durch überzogene Emotionalität leicht ins Theatralische abrutschen. Visuell bleibt der Film aber beeindruckend, mit starken Bildern, einer düsteren Atmosphäre und stilistischer Präzision. Besonders die legendäre Hammerszene in der Seitenansicht ist auch heute noch ein Highlight filmischer Inszenierung. Die Mischung aus Rache, Wahnsinn und Tragödie bleibt intensiv, kann aber nicht dauerhaft die gleiche Wirkung entfalten. Oldboy ist zweifellos ein starker Film, der bei der ersten Sichtung ein echter Schlag in die Magengrube ist. Danach verliert er für mich jedoch etwas von seiner Faszination. Trotzdem bleibt er ein wichtiges Werk, dass man gesehen haben sollte, gerade wegen seines kompromisslosen Stils und seiner mutigen Erzählung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 5
bewertet am 14.11.25 um 09:35
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Fury ist zwar kein Musterbeispiel für historische Authentizität, überzeugt aber als spannungsgeladener Actionfilm. Die Darstellung des Krieges wirkt oft überzeichnet, was dem Realismus schadet, dafür aber die Dramatik erhöht. Besonders hervorzuheben ist die intensive Inszenierung der Panzerschlachten, die visuell beeindruckend umgesetzt sind. Der Film punktet mit einer soliden Portion Action, die nie langweilig wird und das Geschehen stets vorantreibt. Der Cast ist interessant zusammengestellt, Brad Pitt als harter Sergeant überzeugt ebenso wie die restliche Besatzung, die eine gute Dynamik entwickelt. Emotionale Tiefe entsteht vor allem durch die Kontraste zwischen den abgebrühten Soldaten und dem jungen Neuling. Kritisch bleibt anzumerken, dass die Charaktere teilweise klischeehaft wirken und die Handlung wenig Überraschungen bietet. Als unterhaltsamer Kriegsfilm mit viel Action funktioniert Fury jedoch insgesamt gut. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 14.11.25 um 09:34
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Nach Robot Dreams ist auch Flow ein Animationsfilm, der vollständig ohne gesprochene Worte auskommt und auch diesmal funktioniert dieses erzählerische Mittel erstaunlich gut. Die Geschichte entfaltet sich in einer Welt, die unserer zwar ähnelt, aber dennoch fremd und mystisch wirkt. Im Zentrum stehen Themen wie Zusammenhalt, Freundschaft und der Umgang mit einer sterbenden Welt, keine neue Idee, aber wirkungsvoll umgesetzt. Trotz der bekannten Motive konnte mich der Film emotional voll mitreissen. Der Animationsstil ist sicherlich Geschmackssache, mir persönlich hat er aber sehr gut gefallen. Visuell bietet Flow fantastische Bilder, die oft einen fast hypnotischen Sog entwickeln. Dazu trägt der atmosphärische Score massgeblich bei, der stellenweise stark an Hans Zimmer erinnert. Gerade in diesen Momenten entsteht eine emotionale Tiefe, die man von einem wortlosen Film kaum erwarten würde. Die tierischen Figuren wachsen einem ans Herz, obwohl, oder gerade weil sie nie sprechen. Das macht das Finale umso intensiver und berührender. Besonders gelungen ist auch, dass die Welt nie vollständig erklärt wird, wir entdecken sie gemeinsam mit den Figuren, was durchaus spannend ist. Flow ist visuell wie erzählerisch mutig und hebt sich von vielen anderen Animationsfilmen ab. Auch wenn The Wild Robot ein starker Konkurrent war, geht der Oscar für den besten Animationsfilm für mich völlig in Ordnung. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 14.11.25 um 09:32
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Bereits mit Talk to Me haben die Philippou-Brüder bewiesen, dass sie dem Horror-Genre neue Energie verleihen können und Bring Her Back führt diesen Eindruck eindrucksvoll fort. Der Film ist kompromisslos intensiv und enthält einige extrem explizite Szenen, die technisch hervorragend umgesetzt sind und selbst hartgesottene Zuschauer an ihre Grenzen bringen könnte. Gleichzeitig ist es weniger ein klassischer Horrorschocker als vielmehr ein psychologisches Kammerspiel, dass unter die Haut geht. Sally Hawkins überzeugt in einer verstörend ambivalenten Rolle, die zwischen Mitgefühl und Wahnsinn schwankt. Die Kinderdarsteller sind durchweg stark, allen voran Jonah Wren Phillips, dessen dämonische Präsenz für echte Gänsehautmomente sorgt. Inszenatorisch zeigt sich erneut, wie präzise und stilbewusst die Philippous arbeiten, Kamera, Schnitt und Sounddesign sind auf höchstem Niveau. Besonders beeindruckend ist, wie sie Spannung nicht durch Jumpscares, sondern durch Atmosphäre und psychische Zerrüttung erzeugen. Der Film ist fordernd, unbequem und emotional belastend, was ihn zugleich so wirkungsvoll macht. Auch wenn man nach dem Abspann erst einmal durchatmen muss, bleibt das Erlebnis lange im Kopf. Inhaltlich mag Bring Her Back kein völlig neues Terrain betreten, doch seine stilistische Konsequenz hebt ihn klar von der Masse ab. Am Ende bleibt ein intensiver, schonungsloser Horrorfilm, der die Handschrift zweier Regietalente trägt, von denen man noch viel erwarten darf. Ich bin gespannt, was die Philippou-Brüder als Nächstes bringen werden, im Moment zähle ich mich definitiv zu ihren Fans. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 14.11.25 um 08:52
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Top Gun mag für viele ein Kultklassiker sein, doch für mich hat der Film auch bei der Neusichtung nicht wirklich gezündet. Die Flugszenen sind handwerklich gut gemacht und vermitteln ein Gefühl von Tempo und Spannung. Auch der Cast, allen voran Tom Cruise, passt gut zur Inszenierung und bringt die nötige Coolness mit. Allerdings zieht sich die Handlung stellenweise spürbar, was vor allem an der überpräsenten Liebesgeschichte liegt, die den Erzählfluss bremst. Die Romanze wirkt aufgesetzt und nimmt deutlich mehr Raum ein, als ihr guttut. Zwar punktet der Film mit einem ikonischen Score und einem gewissen 80er-Jahre-Charme, doch das reicht für mich nicht, um wirklich zu begeistern. Als solider Actionfilm mit nostalgischem Flair funktioniert Top Gun aus heutiger Sicht noch ganz gut. Mehr ist er für mich persönlich aber nicht. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.11.25 um 08:47
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Vor der Neusichtung von Dr. No hatte ich durchaus etwas Respekt, da ich die klassischen Bond-Filme seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hatte und befürchtete, dass sie heute stark veraltet wirken könnten. Aufgewachsen bin ich mit den Brosnan- und Moore-Filmen, daher verbinde ich mit den Connery-Bonds keine besondere Nostalgie. Umso überraschender war es, wie unterhaltsam der erste Bond-Film auch heute noch ist. Zwar hält sich die Action in Grenzen, doch gerade dadurch wirkt der Film angenehm geerdet und verzichtet auf überladene Spezialeffekte, die rückblickend oft schlecht altern. Die Chemie zwischen Sean Connery und Ursula Andress funktioniert wunderbar und verleiht dem Film Charme. Auch der Gegenspieler Dr. No ist klassisch schlicht gehalten, eindimensional, aber effektiv. Die Erzählweise ist ruhig, aber nie langweilig und die Schauplätze sind stimmungsvoll in Szene gesetzt. Connery bringt als 007 von Anfang an die richtige Mischung aus Coolness, Charme und Härte mit. Natürlich merkt man dem Film sein Alter an, sowohl inszenatorisch als auch inhaltlich. Besonders das Frauenbild wirkt aus heutiger Sicht fragwürdig, wobei man hier den zeitlichen Kontext nicht ausser Acht lassen darf. Insgesamt hat Dr. No für mich deutlich besser funktioniert, als erwartet. Es ist ein solider, stilvoller Auftakt der Reihe, der zwar keine Massstäbe mehr setzt, aber dennoch eine gewisse zeitlose Eleganz besitzt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 13.11.25 um 08:45
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Mit Zodiac hat einer der bekanntesten ungelösten Kriminalfälle einen ebenso faszinierenden wie eindrucksvoll inszenierten Film bekommen. Auch wenn die Inszenierung stellenweise etwas trocken wirkt und der Film mit über zweieinhalb Stunden etwas lang geraten ist, bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. David Fincher gelingt es, die Komplexität des Falls nachvollziehbar und dennoch filmisch packend aufzubereiten. Besonders beeindruckend ist die technische Brillanz des Films, Fincher beweist einmal mehr sein Gespür für Detail, Atmosphäre und Timing. Die Kameraarbeit ist erstklassig und der insgesamt düstere Look passt perfekt zum Thema. Der Cast ist hervorragend zusammengestellt, Jake Gyllenhaal, Mark Ruffalo und Robert Downey Jr. liefern durchweg starke Leistungen ab. Trotz des eher dialog- und informationslastigen Ansatzes bleibt der Film fesselnd und entwickelt mit der Zeit einen fast dokumentarischen Sog. Es geht weniger um actionreiche Jagd, sondern um Obsession, Zweifel und die Ungewissheit, die dieser Fall bis heute mit sich bringt. Die Geschichte entfaltet ihre Wirkung besonders durch die nüchterne, fast klinische Inszenierung, ganz typisch für Fincher. Auch nach mehreren Sichtungen bleibt der Film spannend und atmosphärisch dicht. Zodiac ist kein klassischer Thriller, sondern eher ein akribisches Puzzle, dass den Zuschauer fordert, aber auch belohnt. Für mich zählt er zu den besten Filmen seines Genres, intelligent, bedrückend und aussergewöhnlich gut gemacht. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 13.11.25 um 08:44
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Top Gun: Maverick mag inhaltlich keine Überraschungen bieten, die Story ist simpel und die Figuren bleiben überwiegend klischeehaft. Doch das stört hier erstaunlich wenig, denn der Film versteht sich als pures Eventkino und in dieser Disziplin liefert er auf ganzer Linie ab. Die rund zwei Stunden Laufzeit vergehen wie im Flug, alles fühlt sich dynamisch, leichtfüssig und perfekt getaktet an. Das wahre Herzstück des Films sind jedoch die spektakulären Actionsequenzen. Was hier in der Luft gezeigt wird, ist atemberaubend und gehört zum Besten, was das Genre je hervorgebracht hat. Besonders die finale Mission ist ein absolutes Highlight, spannungsgeladen, intensiv und technisch brillant umgesetzt. Mehrmals hatte ich Gänsehaut und musste mich teilweise zurückhalten, nicht laut zu jubeln. Es ist selten, dass ein Blockbuster emotional und körperlich so mitreisst. Regie und Kamera leisten hier wirklich Grosses, alles wirkt präzise, durchdacht und visuell beeindruckend. Auch der Soundtrack trägt zur mitreissenden Atmosphäre bei. Top Gun: Maverick ist kein Film für Kopfkino, sondern für das Gefühl und das liefert er mit voller Wucht. Für mich ein echtes Kinoerlebnis, dass einfach riesigen Spass macht. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 13.11.25 um 08:42
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From Russia with Love ist auch als zweiter James-Bond-Film angenehm bodenständig und überzeugt mit einem charmanten, fast nostalgischen Flair. Besonders erfreulich ist, dass vieles noch handgemacht wirkt, dass verleiht dem Film eine gewisse Authentizität. Zwar fallen die Rückprojektionen aus heutiger Sicht negativ auf, doch das schmälert den Gesamteindruck nur geringfügig. Die abwechslungsreichen Schauplätze sorgen für visuelle Vielfalt und lassen keine Monotonie aufkommen. Auch die Chemie zwischen den Hauptdarstellern funktioniert gut und trägt viel zur Atmosphäre bei. Der Film nimmt sich allerdings etwas zu viel Zeit, wodurch es hin und wieder zu spürbaren Längen kommt. Trotzdem bleibt die Spannung über weite Strecken erhalten. Die Geschichte ist klassisch, aber wirkungsvoll inszeniert und bietet solide Agentenunterhaltung. Insgesamt ist From Russia with Love auch heute noch absolut sehenswert. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 3
bewertet am 13.11.25 um 08:41
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Goldfinger zählt zu den einflussreichsten James-Bond-Filmen und macht auch heute noch richtig Spass. Besonders begeistert hat mich, dass hier viele typische Elemente eingeführt wurden, die später zum Markenzeichen der Reihe wurden, etwa Bonds modifiziertes Fahrzeug, dass in einer coolen Szene seine Gadgets zum Einsatz bringt. Gert Fröbe brilliert als grössenwahnsinniger Auric Goldfinger und verleiht dem Bösewicht eine einprägsame Präsenz. Mit dem “Hutwerfer“ Oddjob hat der Film ausserdem einen der kultigsten Handlanger der gesamten Reihe zu bieten. Die Handlung rund um die radioaktive Verseuchung von Fort Knox ist originell und sorgt für Spannung bis zum Schluss. Auch die abwechslungsreichen Locations, von der Schweiz über Miami bis nach Kentucky, bringen visuelle Vielfalt, auch wenn es geografisch manchmal etwas ungenau wird. Die Musik untermalt das Geschehen perfekt und trägt viel zur Atmosphäre bei. Insgesamt ist Goldfinger ein Meilenstein der Bond-Geschichte, der Spannung, Witz und Stil gekonnt vereint. Wer wissen will, wie das klassische Bond-Feeling entstanden ist, sollte diesen Film unbedingt sehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 13.11.25 um 08:40
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Nicht ganz so stark wie der letzte Marvel-Film Thunderbolts, aber dennoch ein insgesamt solider Beitrag zum MCU. Fantastic Four: First Steps hat mich zwar nicht restlos begeistert, aber gut unterhalten. Besonders gelungen fand ich den retrofuturistischen Look, der dem Film eine frische und stilvolle Note verleiht. Das neue Team ist gut zusammengestellt und die Chemie zwischen den Darstellern funktioniert von Anfang an. Vanessa Kirby sticht dabei besonders hervor und verleiht ihrer Rolle Charisma und Tiefe. Auch Julia Garner als Silver Surfer ist eine spannende Wahl, wenngleich ihre Screentime leider zu kurz ausfällt. Galactus überzeugt visuell als gewaltige Bedrohung, bleibt in seiner Charakterzeichnung aber etwas zu vage. Die Effekte sind insgesamt hochwertig, allerdings wirkt der Einsatz von CGI in manchen Momenten übertrieben, etwa beim komplett digitalen Baby, was die Immersion stört. Die Handlung ist solide, bietet ein paar gute Momente, erreicht aber nie wirklich grosse emotionale Höhepunkte. Positiv ist, dass auf eine klassische Origin-Geschichte verzichtet wurde und die Figuren direkt mitten ins Geschehen geworfen werden. Das sorgt für ein gutes Tempo und vermeidet unnötige Wiederholungen. Trotz fehlender Begeisterung bleibt Fantastic Four: First Steps ein ordentlicher und unterhaltsamer Film, der das Team vielversprechend ins neue MCU-Kapitel einführt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.11.25 um 06:28
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Nach den verhaltenen Kritiken hatte ich keine grossen Erwartungen, wurde aber letztlich positiv überrascht. Die Geschichte ist zwar alles andere als revolutionär, es müssen lediglich drei Proben von Dinosauriern beschafft werden, wirkt dabei fast wie die Handlung eines Videospiels. Dennoch funktioniert das Konzept überraschend gut, weil der Film seine Spannung aus der Inszenierung zieht. Besonders positiv fällt auf, dass viele Szenen an realen Schauplätzen gedreht wurden, was der Welt eine spürbare Authentizität verleiht. Regisseur Gareth Edwards beweist erneut, dass er aus begrenzten Mitteln viel herausholen kann. In den Actionmomenten zeigt er sein Können besonders deutlich, indem er mit cleveren Kameraeinstellungen und geschickt gesetzter Spannung arbeitet. Ein echtes Highlight ist gleich die Eröffnungssequenz im Wasser, atemberaubend gefilmt, perfekt getaktet und stets übersichtlich inszeniert. Auch im weiteren Verlauf sorgen solche packenden Szenen immer wieder für mitreissende Momente. Der Cast überzeugt insgesamt, insbesondere Scarlett Johansson, Jonathan Bailey und Mahershala Ali harmonieren hervorragend miteinander. Weniger gelungen ist dagegen die Nebenhandlung rund um eine Familie, die sich eher erzwungen und unpassend anfühlt. Das CGI schwankt deutlich, manche Dinosaurier sehen spektakulär aus, andere eher künstlich. Besonders der finale, genmanipulierte Dino wirkt fehl am Platz und erinnert an die Schwächen früherer Jurassic World-Filme. Trotz dieser Kritikpunkte bleibt der Film unterhaltsam und handwerklich sehr gut umgesetzt. Jurassic World: Rebirth ist somit kein Meilenstein, aber ein durchaus gelungener Neustart mit Potenzial für kommende Fortsetzungen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.11.25 um 20:41
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Kingdom of Heaven ist im Director’s Cut deutlich die rundere und stimmigere Version des Films als die Kinofassung. Zwar hat der Film in der Mitte einige Längen, doch der über 40 Minuten längere Schnitt schliesst viele Logiklücken und verleiht den Figuren mehr Tiefe. Besonders beeindruckend ist die visuelle Gestaltung, die selbst heute noch überzeugt, nicht zuletzt, weil viele Szenen handgemacht statt digital sind. Die grossen Schlachten sind wuchtig inszeniert, was Ridley Scott wie kaum ein anderer beherrscht. Auch der Cast ist gelungen zusammengestellt und liefert durchweg überzeugende Leistungen. Orlando Bloom wirkt als Balian vielleicht etwas blass, doch die Nebenrollen, besonders Liam Neeson und Eva Green, tragen viel zur Atmosphäre bei. Die Story ist spannend und fesselnd, auch wenn man sich nicht sicher sein kann, wie viel davon historisch korrekt ist. Das spielt aber kaum eine Rolle, da der Film als episches Drama hervorragend funktioniert. Die Kulissen, Kostüme und Kameraarbeit tragen zusätzlich zur glaubwürdigen Darstellung der Zeit bei. Auch die Musik untermalt die Stimmung wirkungsvoll, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Der Film unterhält nicht nur, sondern regt mit seiner Schlusstafel auch zum Nachdenken an. Insgesamt ist der Director’s Cut die Fassung, die man sehen sollte, episch, bildgewaltig und deutlich kohärenter als die Kinofassung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.11.25 um 13:25
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Thunderball konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Zwar liefert Sean Connery wie gewohnt eine starke Performance als James Bond ab und auch die exotischen Schauplätze sorgen wieder für echtes Bond-Feeling. Trotzdem wirkt der Film insgesamt zu langatmig und zieht sich besonders im Mittelteil unnötig in die Länge. Die Handlung verliert dabei stellenweise an Tempo und Spannung. Die Action ist durchwachsen, während einige Unterwasser-Sequenzen technisch beeindruckend und atmosphärisch dicht sind, wirken andere Szenen eher schwach. Besonders das Finale auf dem schnellen Schiff wirkt übertrieben und unglaubwürdig, was den Gesamteindruck leider etwas schmälert. Der Bösewicht Emilio Largo bleibt zudem eher blass und wenig furchteinflössend. Auch wenn Thunderball einzelne starke Momente hat, fehlt ihm die Stringenz und Dynamik früherer Teile. Für Bond-Fans sicher sehenswert, aber definitiv nicht der stärkste Beitrag der Reihe. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 4
bewertet am 12.11.25 um 13:23
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Decision to Leave ist ein faszinierender und komplexer Genre-Mix, der Krimi, Drama und Liebesgeschichte kunstvoll miteinander verbindet. Die Geschichte ist spannend konstruiert und wirkt in jedem Detail durchdacht, was den Film zu einem intensiven Erlebnis macht. Besonders beeindruckend ist das hervorragende Schauspiel, dass untypisch für manche koreanische Produktionen, nie ins Theatralische abrutscht. Technisch liefert Park Chan-wook ein echtes Meisterstück ab, mit immer wieder überraschenden inszenatorischen Einfällen, die dem Film Frische und Abwechslung verleihen. Die Bildsprache ist präzise und voller Bedeutung, was den Reiz bei einer erneuten Sichtung noch steigern dürfte. Der atmosphärische Score unterstreicht die emotionale Tiefe und den rätselhaften Ton des Films perfekt. Allerdings schleichen sich in der zweiten Hälfte spürbare Längen ein und das Pacing wirkt stellenweise etwas unausgewogen. Mit einer strafferen Laufzeit hätte der Film möglicherweise noch mehr Schlagkraft entfaltet. Trotz dieser kleinen Schwächen bleibt Decision to Leave ein intensives, kunstvoll inszeniertes Werk, dass lange nachwirkt. Für Freunde des anspruchsvollen koreanischen Kinos ist er definitiv eine Empfehlung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 12.11.25 um 13:22
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Sinners ist eine erfrischende Abwechslung im aktuellen Kinojahr, da er weder Fortsetzung noch Teil eines Franchise ist, sondern mit einer originellen Story punktet und das sogar mit grossem Erfolg an den Kinokassen. Für mich persönlich ist es bisher das Highlight 2025, ein Film, der mich von Anfang bis Ende komplett mitgerissen hat. Der Genre-Mix startet zwar etwas zurückhaltend, entfaltet sich jedoch zunehmend und entwickelt einen starken Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Die zum Teil mit IMAX-Kameras gefilmten Bilder sind schlicht atemberaubend und werden perfekt von einem brillanten Soundtrack begleitet. Optisch ist das einer der schönsten Filme der letzten Jahre und auch technisch spielt er in der obersten Liga. Besonders eine lange Plansequenz sticht heraus, die sowohl handwerklich als auch inszenatorisch beeindruckt. Michael B. Jordan brilliert in seiner Doppelrolle und schafft es, beiden Figuren eine eigene Identität zu geben. Auch die Nebenfiguren sind hervorragend besetzt, wobei Delroy Lindo besonders positiv hervorsticht, schön ihn mal wieder in einer grösseren Produktion zu sehen. Zwar lassen sich gewisse Inspirationen von From Dusk Till Dawn nicht leugnen, doch Sinners fügt genügend frische Ideen hinzu, um absolut eigenständig zu wirken. Ryan Coogler beweist hier welch grosses Talent er als Regisseur und Geschichtenerzähler besitzt. Die Mischung aus Drama, Action und Horror wird stets gekonnt ausbalanciert, ohne dass ein Genre den anderen erdrückt. Die Spannung steigert sich kontinuierlich, bis sie in einem packenden Finale gipfelt. Dazu kommen atmosphärische Schauplätze, die sowohl Authentizität als auch cineastische Opulenz vereinen. Am Ende ist Sinners nicht nur technisch und visuell ein Brett, sondern auch emotional und erzählerisch. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 12.11.25 um 13:21
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You Only Live Twice ist ein kurioser Mix aus Spionage-Abenteuer und überzogenen 60er-Jahre-Fantasien, der heute oft eher unfreiwillig komisch wirkt. Schon nach wenigen Minuten musste ich schmunzeln, denn viele Szenen erinnern frappierend an die Parodien aus Austin Powers. Das Japan-Setting hätte eigentlich spannend sein können, doch die Umsetzung wirkt oft klischeehaft und oberflächlich. Besonders befremdlich ist Bonds Tarnung als „Japaner“, eine Idee, die heute nur noch Kopfschütteln auslöst. Auch die Einbindung einer ganzen Ninja-Truppe wirkt eher wie ein übertriebener Versuch, Exotik und Action zu verbinden, statt die Handlung organisch voranzubringen. Die grosse Helikopter-Action-Sequenz, damals sicher beeindruckend, wirkt heute leider durch die schwachen Effekte ziemlich angestaubt. Trotzdem kann man dem Cast zugutehalten, dass er professionell und charmant wie gewohnt spielt. Einige der Dialoge und Sprüche haben auch heute noch ihren Witz und erinnern an den typischen Bond-Charme. Insgesamt fehlt dem Film jedoch eine stimmige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Übertreibung. Für mich ist er daher ein nostalgisches Kuriosum, dass unterhaltsam ist, aber nicht mehr richtig überzeugt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 12.11.25 um 13:19
/image/movie/queer-2024-4k-4k-uhd-de_klein.jpg
Ich habe nicht alle Filme von Luca Guadagnino gesehen, aber sowohl Call Me by Your Name als auch Challengers haben mich begeistert. Sein neuestes Werk Queer hingegen hat mich leider etwas enttäuscht. Zwar überzeugt das romantische Drama mit einer visuell ansprechenden Inszenierung und einer mutigen, intensiven Performance von Daniel Craig. Doch die Chemie zwischen ihm und Drew Starkey bleibt spürbar schwach, ein entscheidender Mangel bei einem Film, der von emotionaler Verbindung lebt. Einzelne Szenen besitzen durchaus Kraft und Atmosphäre, besonders in den ruhigeren Momenten. Allerdings verliert sich der Film im letzten Drittel in einem zu experimentellen Ansatz, der mich eher distanziert hat. Guadagninos Blick für Details und seine Bildsprache sind zwar weiterhin beeindruckend, können hier aber die inhaltlichen Schwächen nicht ganz ausgleichen. So bleibt Queer für mich ein optisch schönes, schauspielerisch interessantes, aber emotional zu unausgewogenes Werk. Am Ende fehlt einfach das Herzstück, dass eine solche Geschichte unvergesslich machen würde. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 12.11.25 um 13:18
/image/movie/james-bond-007---diamantenfieber-4k-4k-uhd---blu-ray-de_klein.jpg
Diamonds Are Forever markiert Sean Connerys letzten Auftritt als James Bond und wirkt nach den beiden eher kitschigen Vorgängern wieder deutlich geerdeter. Der Film setzt stärker auf klassische, handgemachte Action statt auf übertriebene Spezialeffekte, was grundsätzlich zur Atmosphäre passt. Dennoch wirkt die Inszenierung stellenweise erstaunlich trocken und es fehlt an dem charmanten Humor, der viele Bond-Abenteuer auflockert. Die Handlung rund um Diamantenschmuggel und die Rückkehr von Blofeld bietet zwar Spannung, verläuft aber teilweise recht gemächlich. Positiv fallen einige gelungene Actionsequenzen und stimmungsvolle Schauplätze auf, die den Film visuell abwechslungsreich machen. Auch der legendäre Gegenspieler Blofeld sorgt für einen Hauch ikonischer Bond-Atmosphäre. Allerdings bleiben viele Nebenfiguren blass und das Drehbuch schöpft das Potenzial seiner Ideen nicht voll aus. Insgesamt ein solider, aber nicht herausragender Bond, der Fans von Connerys Ära dennoch zufriedenstellen dürfte. Wer jedoch auf Witz und rasantes Tempo hofft, könnte hier etwas enttäuscht werden. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 12.11.25 um 13:17
/image/movie/warfare-2025-4k-4k-uhd---blu-ray-de_klein.jpg
Warfare setzt nicht auf eine komplexe Handlung, sondern auf eine rohe, unmittelbare Erfahrung. Die Story bleibt bewusst simpel und man erfährt nie genau, warum die Navy SEALs das Haus besetzen, doch das ist irrelevant, weil der Film vor allem das Gefühl einer realen Operation einfangen will. Die Inszenierung in quasi Echtzeit sorgt dafür, dass wir als Zuschauer dieselben Pausen, Spannungsmomente und Wartezeiten durchleben wie die Soldaten selbst. Diese immersive Erzählweise steigert die Intensität, sodass der plötzliche Ausbruch der Gefechte umso schockierender und mitreissender wirkt. Beeindruckend ist auch der Verzicht auf Musik, wodurch jeder Schuss, jeder Schritt und jede Stimme noch unmittelbarer unter die Haut geht. Die Kameraarbeit ist nah und ungeschönt, fast dokumentarisch, was die Authentizität zusätzlich verstärkt. Trotz der 30 minütigen ruhigen Anfangsphase wirkt der Film mit seinen rund 90 Minuten kompakt und frei von Längen. Wenn es zur Sache geht, fühlt man sich mitten im Geschehen und spürt die Anspannung förmlich. Warfare ist damit kein klassischer Kriegsfilm, sondern ein intensives, ungeschöntes Echtzeit-Erlebnis, dass angenehm unverbraucht wirkt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 11.11.25 um 12:31
/image/movie/final-destination-6-bloodlines-4k-limited-steelbook-edition-cover-skull-4k-uhd---blu-ray-de_klein.jpg
Final Destination: Bloodlines liefert genau das, was Fans der Reihe erwarten, brutale, aber vor allem kreative Kills, die den Reiz der Filme ausmachen. Die Eröffnungssequenz ist zwar spektakulär inszeniert, leidet aber unter einem Übermass an CGI, was etwas von der Intensität nimmt. Danach stellt sich jedoch schnell das vertraute Final Destination-Feeling ein, dass für makaberen Nervenkitzel sorgt und durch clever inszenierte Todesfälle unterhält. Besonders erfreulich ist der Auftritt von Tony Todd, dessen Präsenz und Dialoge durch seine eigene Lebensgeschichte zusätzliche Tiefe gewinnen. Die übrigen Figuren bleiben leider blass und ohne echte Charakterentwicklung, wodurch ihre Schicksale nur bedingt emotional berühren. Spannend bleibt jedoch, wie die Serie erneut mit dem Thema unausweichliches Schicksal spielt und dieses mit kleinen erzählerischen Twists anreichert. Im Vergleich zur Reihe ist Bloodlines für mich nicht auf dem Niveau der starken ersten beiden Teile, aber deutlich gelungener als Teil 3 bis 5. Unter dem Strich bietet der Film gute Horror-Unterhaltung, die Fans der Reihe zufriedenstellen dürfte, auch wenn er keine neuen Massstäbe setzt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 11.11.25 um 12:30
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Endlich hat Marvel wieder einen Film abgeliefert, der mich voll und ganz überzeugen konnte, Deadpool & Wolverine klammere ich da bewusst mal aus. Thunderbolts* funktioniert aus mehreren Gründen erstaunlich gut. Zum einen sind die Figuren durchweg sympathisch und harmonieren wunderbar miteinander, was für eine tolle Gruppendynamik sorgt. Besonders gefallen hat mir, dass die Action nicht nur aus digitalen Explosionen besteht, es gibt zwar viele Spezialeffekte, aber diese sehen hochwertig aus und werden durch reichlich handgemachte Action ergänzt. Diese Mischung macht die Actionsequenzen besonders überzeugend und abwechslungsreich. Ein weiteres Highlight ist für mich der Winter Soldier, der hier endlich wieder sinnvoll eingesetzt wird und als einer meiner MCU-Lieblinge hatte ich grosse Freude daran. Der gesamte Cast ist stark besetzt und liefert durchweg gute Leistungen, wobei Bob der heimliche Star des Films ist, über den man besser nicht zu viel verrät. Die Story selbst ist zwar nicht aussergewöhnlich komplex und die Antagonistin bleibt eher blass, doch das wird durch eine erfrischende Grundidee ausgeglichen. Spannend ist vor allem, dass Ängste und unverarbeitete Traumata eine zentrale Rolle spielen, was der Handlung emotionale Tiefe verleiht. Besonders im Finale wird dieses Thema stark ausgespielt und obwohl es nicht in einem typischen, bombastischen Spektakel gipfelt, funktioniert es hervorragend. Dadurch wirkt das Ende persönlicher und intensiver, als man es von vielen MCU-Filmen kennt. Der Humor sitzt ebenfalls, ohne die ernsten Momente zu untergraben. Optisch überzeugt der Film mit einem stimmigen Look, der den düsteren Untertönen gerecht wird. Alles in allem bin ich richtig happy mit diesem Film, er hat mir gezeigt, dass es für das MCU durchaus noch Hoffnung gibt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 11.11.25 um 12:28
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Shanghai Noon bietet zwar nur eine einfache Geschichte, doch diese wird mit viel Humor und Action unterhaltsam umgesetzt. Der Film überzeugt mit einem interessanten Setting, dass den Wilden Westen auf erfrischende Weise mit fernöstlicher Kampfkunst verbindet. Besonders stark ist das Zusammenspiel von Jackie Chan und Owen Wilson, deren Chemie den Film trägt und für viele witzige Momente sorgt. Der Humor wirkt erstaunlich zeitlos und funktioniert auch heute noch sehr gut. Actionfans kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn die Kämpfe sind abwechslungsreich, kreativ und hervorragend choreografiert. Trotz der eher simplen Handlung bietet der Film so eine gelungene Mischung aus Comedy und Action. Als leichte Unterhaltung macht Shanghai Noon auch heute noch richtig Spass. Schade nur, dass Filme dieser Art heutzutage kaum noch produziert werden. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 11.11.25 um 12:26
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The Accountant ist für mich immer noch ein wirklich gelungener Action-Thriller, der vor allem durch seine clevere und durchdachte Story überzeugt. Besonders Ben Affleck liefert in der Hauptrolle eine beeindruckend nuancierte Performance, die zwischen eiskalter Präzision und verletzlicher Menschlichkeit pendelt. Auch der restliche Cast spielt durchweg überzeugend und trägt spürbar zur Spannung des Films bei. Die Actionsequenzen sind zwar für meinen Geschmack etwas zu stark dosiert, doch wenn sie auftreten, beeindrucken sie mit einer harten, kompromisslosen Inszenierung. Gerade diese Momente verleihen dem Film eine Intensität, die man in vergleichbaren Thrillern oft vermisst. Negativ fällt allerdings das Pacing auf, denn der Film hätte von einer strafferen Laufzeit durchaus profitiert. Besonders gegen Ende zieht sich die Handlung unnötig in die Länge, was den Fluss zusätzlich bremst. Trotz dieser Schwächen bleibt der Spannungsbogen insgesamt stabil und sorgt für einige packende Wendungen. Positiv hervorzuheben ist auch die Mischung aus Action und cleverer Charakterzeichnung, die dem Film mehr Tiefe verleiht, als man zunächst erwarten würde. Alles in allem ist The Accountant ein Thriller, der auch Jahre nach seinem Erscheinen noch bestens funktioniert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 11.11.25 um 12:25

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