Filmbewertungen von Tsungam

/image/movie/Outlander-Single-Edition_klein.jpg
Der Film war mir viel zu viel ein Wikinger-Epos als ein Science-Fiction-Film und die Tricks wirken meistens lächerlich. Lediglich in der Szene, als Kainan von seiner Herkunft erzählt, kommt etwas Tiefe auf.
Das Bild hat einige Szenen, die wirklich sehr gut aussehen, aber in den sehr vielen dunklen Einstellungen mehr Schwächen als Stärken: Bildrauschen, mittelmäßige Schärfe und ein Schwarz, das gerne auch mal Blau oder sonstwas ist.
Auch der Ton kann nicht unbedingt vom Hocker reißen, der Bass nicht besonders beeindruckend und die Synchron ist zwar sauber eingesprochen, wirkt aber dennoch etwas billig. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 08.03.10 um 20:42
/image/movie/The-House-Bunny-UK_klein.jpg
Anspruchslose, aber spritzige Komödie mit einer tollen Anna Faris in der Hauptrolle. Bis auf das vorhersehbare Ende gelungen!
Abgesehen von leichten Schärfedefiziten kann das farbenprächtige Bild rundherum überzeugen, ausnahmsweise ist sogar die deutsche Synchro hier durchaus gelungen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 28.02.10 um 18:41
/image/movie/Waltz-with-Bashir-UK-ODT_klein.jpg
Bei "Waltz with Bashir" handelt es sich um Grunde um einen Dokumentarfilm, der vom Aufbau teilweise vergleichbar ist mit "Standard Operating Procedure" - in Interviews versucht Regisseur Folman, sich Ereignisse aus seiner Vergangenheit wieder ins Gedächnis zu rufen, die sein Gehirn erfolgreich verdrängt hat.
Die Form der Animation wurde dabei verwendet, um diese Ereignisse, die Erinnerungsblitze und Erzählungen zu illustrieren.
Erst zum Schluss wird ihm und auch dem Zuschauer dabei das ganze Grauen gewahr.

Der Animationsstil ist dabei recht gewöhnungsbedürftig und vom Ergebnis am ehesten mit dem Rotoskopieverfahren in "A Scanner Darkly" zu vergleichen. Die grobe Linienführung und flächige Färbung gibt dem HD-Bild nur bedingt Chancen, seine Vorteile auszuspielen. Am ehesten gelingt dies durch die teils satten Farben und das Fehlen von Artefakten, die hier gerne auf DVDs entstehen.
Ebenso gewöhnungsbedürftig ist die hebräische Sprache, die für Mitteleuropäer ungewohnter klingt als bspw. Englisch oder Französisch. Aufgrund der starken Dialogorientierung kommen Surroundeffekte nur in einem Teil der Szenen zum Einsatz (Schießerei, Musik). 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.02.10 um 18:13
/image/movie/Dollhouse-Season-1-US-ODT_klein.jpg
Die Geschichte bietet einiges an Potential, kann dies aber nur gelegentlich ausspielen. Zuviel Stückwerk, eine nur bedingt überzeugende Hauptdarstellerin und ein Storybogen, der nur in einigen Episoden vorankommt.
Das Bild ist sehr wechselhaft teils ordentliche Farben und gute Schärfe, dann wieder blasse Bilder oder deutliches Bildrauschen und/oder schlechte Schärfewerte. Gerade die erste und die letzte (13.) Episode machen hier einen weniger guten Eindruck.
Beim Ton wird zwar kein Effektfeuerwerk abgebrannt, er überzeugt jedoch mit sehr guter Verständlichkeit und unaufdringlichen, aber ordentlichen Surroundeffekten.
Bei den Extras kann man sich die Original-Pilotfolge schenken, weil sie nicht recht zu den übrigen Folgen passen will. In den Featurettes erfährt man (Überraschung...), wie toll doch alles war, interessante Erkenntnisse gibt es nur selten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 28.02.10 um 18:04
/image/movie/9-Limited-Edition-UK-ODT_klein.jpg
Ein Animationsfilm, der sich an ein erwachseneres Publikum wendet und sich damit von den meisten US-produktionen (japanische Animes mal ausgenommen) unterscheidet.
Zwar ist die Hintergrundstory sehr interessant und bietet auch genügend Raum für eine abwechslungsreiche Geschichte, die tatsächliche Ausführung beschränkt sich aber leider fast ausschließlich auf Actionszenen - hier wäre sicher mehr drin gewesen.

Das Bild ist einfach perfekt, der Ton überzeugt durch brachiale Sound- und Surroundeffekte, ohne die Dialogverständlichkeit einzubüßen - könnte nicht besser sein.

Bei den Extras zeichnet sich diese Edition vor allem durch das tolle Buch aus. Die übrigen Extras sind interessant-informativ, aber teilweise etwas knapp gehalten. Den Originalkurzfilm sollte man sich erst nach dem Hauptfilm ansehen, weil sonst zuviel über die Story verraten wird. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 28.02.10 um 17:56
/image/movie/Jennifers-Body-UK_klein.jpg
Kein Überflieger, aber auch kein totaler Reinfall. Amanda Seyfried rettet den Film.

Bild in einigen Szenen nicht von optimaler Schärfe, ansonsten aber sehr ordentlich. Beim deutschen Ton habe ich den Eindruck, dass man manchmal Übergänge heraushört, eventuell bei den erweiterten Szenen des extended cut. Manchmal wirken auch einzelne Stellen seltsam gedämpft, obwohl das nicht zum Bild passt.

Positiv anzumerken: Der Film bietet eine Fortsetzung der Wiedergabe an, auch wenn man den Plaer zwischendurch ausgeschaltet hat. Sowas gab es m.W. bei Fox-Titeln mit BD-J bisher nicht. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 23.02.10 um 20:54
/image/movie/Flash-Point-UK-ODT_klein.jpg
Die Actionszenen sind vom Feinsten, die Story dazwischen lässt nur etwas zu Wünschen übrig und kann kaum fesseln.
Vom Bild her sehr ordentlich, etwas besser als "Ip Man" vom gleichen Team, aber dennoch nicht ganz auf Topniveau.
Dafür schlägt der Ton unbarmherzig zu, vor allem durch die treibende Musik.
Extras eher Promo-lastig. Interessant am Rande: Donnie Yen spricht wesentlich besser englisch als Jet Li oder Jackie Chan. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 22.02.10 um 21:41
/image/movie/Black-Dynamite-Region-A-US-ODT_klein.jpg
Black Dynamite ist eine wahnwitzige Parodie auf Blaxploitation und Kung Fu-Filme der 70er Jahre. Michael Jai White brilliert dabei in der Hauptrolle, die er sich selbst auf den Leib geschrieben hat.
Vorm Anschauen hilft es sicher, den ein oder anderen Film gesehen zu haben, der hier durch den Kakao gezogen wird, z.B. "Shaft" oder "Foxy Brown" ebenso wie die Shaw Brothers-Eastern.
Eine Übersetzung ins Deutsche kann hier nur schief gehen - "Can you dig it?"
Hoffen wir auf eine Fortsetzung.

Das Bild ist extrem schwierig zu beurteilen, denn hier wurden alle möglich Effekte zur "Athentizitätssteigerung" eingesetzt: Grobes Filmkorn, fiese Farben, und filmische Defekte. Dabei wirkt das ganze wesentlich echter als beispielsweise das auf alt getrimmte Bild von "Planet Terror". Jemand, der ein makelloses HD-Bild erwartet, wird sicher enttäuscht.

Der Ton macht da schon ein wenig mehr her und bietet durchaus Surroundsound und ordentliche Verständlichkeit, ohne aber das ganz große akustische Erlebnis zu vermitteln. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 21.02.10 um 17:30
/image/movie/Torchwood-Children-of-Earth-UK-ODT_klein.jpg
Während die ersten beiden Staffeln von Torchwood abwechslungsreiche Geschichten zwischen banal, unterhaltsam und spannend bieten, konzentriert sich die nur 5 Folgen umfassende dritte Staffel auf eine durchgehende Story. Und was für eine. Nach einem etwas langsamen Beginn entwickelt die Geschichte eine Intensität, die man von einer Unterhaltsserie nicht erwartet. Brilliant.
Egal, ob man Torchwood kennt oder nicht, ja, selbst wenn man es nicht mag - diese Miniserie sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Das Bild gefällt mir besser als bei der zweiten Staffel, der Bildeindruck ist wesentlich homoger mit einer fast durchgängig hohen Schärfe und im Vergleich zu den Vorgängern weniger Rauschen.
Der Ton hat sich gegenüber Staffel 2 ebenfalls verbessert und ist wieder ordentlich abgemischt.

Das Bonus-Featurette gibt leider nicht sehr viel her und zerstört etwas die durch die Episoden aufgebaute Stimmung - also lieber auslassen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 21.02.10 um 17:11
/image/movie/Moon-UK-ODT_klein.jpg
EIn Film über einen Mann, der im (im wahrsten Sinne des Wortes) sich selbst findet. Der extrem wandelbare Sam Rockwell ist in der Hauptdarsteller-Doppelrolle wieder einmal brilliant.
Der Film zeigt auch, dass man überzeugende Sci-Fi-Filme (mit ebenso überzeugenden Effekten) auch mit kleinen Budgets drehen kann - das lag hier bei angeblich rund 5 Millionen $.

Der Bildeindruck ist sehr gut, mit einer überzeugenden Schärfe und ohne jegliche Bildfehler. Einzig bei den "Außenaufnahmen" auf der Mondoberfläche hat man manchmal den Eindruck, dass der Kontrast etwas stärker sein dürfte.

Der Ton kann gleichfalls überzeugen, dazu trägt auch die wieder einmal sehr gelungene Musik von Clint Mansell ("Requiem for a Dream") bei, aber auch die einwandfreie Verständlichkeit, der passende Subwoofer-Einsatz und sonstige ambiente Geräusche (auch wenn Kritiker jetzt sagen werden, dass sich Schallwellen wegen der fehlenden Athmosphäre auf der Mondoberfläche nicht ausbreiten können...)

Auch die Extras können überzeugen und bieten unter anderem einen interessanten Kurzfilm und ein Making Of, das verrät, warum die Effektaufnahmen so gut aussehen (hier hat man auf das bewährte Star Trek-Rezeot zurückgegriffen und Modelle statt CGI-Effekte benutzt).

Eine rundherum gelungene Veröffentlichung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 20.02.10 um 11:33
/image/movie/9-Songs-UK-ODT_klein.jpg
Ich hasse es, wenn in (US-)Filmen ein Pärchen die Nacht miteinander verbracht hat und am nächsten Morgen zieht sie sich beim Aufstehen die Bettdecke bis unters Kinn. Derlei falsche Verkrampftheit gibt es hier nicht. Dafür gibt es aber auch sonst nicht viel: (Expliziten) Sex and Drugs and Rock'n Roll. Leider keine richtige Story, keine Überraschungen (bis auf die in technischer Sicht - später mehr) und die Musik hat mich auch nicht angesprochen.
Wer einen "Skandalfilm" mit mehr Substanz sehen sehen möchte, sollte sich einen Film von Catherine Breillat ansehen.

Das Bild sieht aus wie ein hochskaliertes Bild einer Consumer-Videokamera - wohlgemerkt keine HD-Cam. Daher gibt es grobes Rauschen, farbige vertikale Streifen, Doppelkonturen, Treppchenbildung, übertrahlte Aufnahmen bei Gegenlicht und fehlende Durchzeichnung in den zahlreichen schlecht ausgeleuchteten Aufnahmen. Das ganze wirkt wie eine Amateurproduktion. Wahrscheinlich soll das auch so sein, daher noch 2 Punkte für die authetische Wiedergabe.

Ganz ähnlich sieht es beim Ton aus. Zu Beginn hat man erstmal ein bisschen Probleme, den Dialogen zu folgen (britische Akzente, unterschiedliche Abstände zum Kameramikro, dazu die fehlenden Untertitel), bis man feststellt, dass das gesprochene Wort hier eigentlich sowieso irrelevant ist.
Die Musikaufnahmen bei den Liveauftritten klingen nach schlechten Bootlegs.
Immerhin eine verlustfreie Tonspur , so dass man davon ausgehen muss, dass auch dieser Höreindruck genau so gewünscht ist.

Und zum Schluss: Extras gibt es auch keine. Das Menü bietet nur die Wahl zwischen den beiden Tonspuren (5.1 und Stereo) und dem Filmstart. Das war's. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 19.02.10 um 19:01
/image/movie/The-Descent-US-Import-ODT_klein.jpg
Funktioniert gleich doppelt gut: Einmal die klaustrophobische Seite, dann die Monster.

Das Bild kann an vielen Stellen glänzen (besonders natürlich zu Beginn), allerdings bildet das stellenweise unvermeidbare Rauschen manchmal ein seltsames (wenn auch nur schwach sichtbares) Gittermuster.

Der Ton ist einfach klasse und entgegen der Coverangabe sogar in 7.1. Wenn die Höhle einstürzt, erbebt die Wohnung. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 19.02.10 um 10:04
/image/movie/Supernatural-Season-4-US-ODT_klein.jpg
Nach der zumeist eher unernsten dritten Staffel wird die vierte Staffel wieder etwas düsterer. Zwar gibt auch noch die ein oder andere eher komödiantische Folge (z.B. die Schwarzweißepisode oder die über den Schriftsteller), zum Ende bleibt davon aber nicht mehr viel übrig. Trotzdem fand ich es etwas unausgewogen und war mir lange Zeit nicht sicher, ob die Serie insgesamt nun in eine Parodie abdriftet.

Während Staffel 3 ein in jeder Beziehung hervorragendes Bild hatte, sieht es nun bei Staffel 4 schon ein wenig anders aus: Zwar bieten Tageslichtaufnahmen immer noch eine sehr gute Schärfe und viele Details, dafür rauscht es im (Halb-)Dunkel teils heftig. Angeblich ist das so beabsichtigt, aber stellenweise wirkt das regelrecht wie ein Vorhang, der sich über das Bild gelegt hat (inklusive senkrechter Streifen, also quasi die Vorhangfalten). Schade.

Beim Ton bleibt alles beim alten, eine saubere, aber wenig spektakuläre Abmischung mit zurückhaltendem Effekt- und Musikeinsatz. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.02.10 um 22:46
/image/movie/brueno-2009-neu_klein.jpg
Der Witz bei Borat war der gewisse Hauch von Authentizität - hier hatt man (fast) immer den Eindruck, dass die Szenen echt und nicht gestellt waren. Bei Brüno sieht es anders aus: Zuviele Szenen wirken gestellt und versuchen krampfhaft, lustig zu sein. Das Highlight dürfte noch Brünos Präsentation seiner Sendung vor den TV-Executives sein, aber sonst...
Das Bild ist bewusst durchwachsen durch die verschiedenen Stilmittel. Teilweise wird hier der Eindruck von versteckten Überwachungskameras erweckt, dabei ist die Bildqualität natürlich nicht so toll.
Zum Ton muss man sagen, dass man den Film natürlich nur mit Originalton (ggf. mit deutschen Untertitel, denn Cohens "deutsch" ist wirklich schwer zu verstehen) sehen darf. Mit Ausnahme der Anfangssequenz werden aber nur wenige Surroundeffekte geboten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 14.02.10 um 14:10
/image/movie/der-unsichtbare-dritte-50th-anniversary-edition--neu_klein.jpg
Ebenso amüsanter wie spannender Hitchcock-Klassiker (insbesondere das Finale). Vielleicht nicht sein bester Film, aber nach wie vor sehenswert.
Das Bild kann mit z.B. "Das war der wilde Westen" nicht ganz mithalten, dazu fehlt es an Schärfe. Trotzdem bemerkt man in vielen Szenen, dass hier mit Kulissen oder Rückprojektion gearbeitet wurde - ein Problem, das die beste Restauration der Welt nicht beseitigen kann. Der Gesamteindruck ist aufgrund der Farben und weitestgehenden Fehlerfreiheit dennoch gut bis sehr gut.
Der deutsche Ton liegt natürlich nur in Mono vor und klingt in etwa so, wie man es von einer Synchronspur aus der Zeit erwartet. Immhin ist kein Rauschen, Knacksen oder Zischeln auszumachen. Der O-Ton ist, insbesondere durch die Musik, etwas räumlicher.
Einige der Extras kennt man schon von der DVD, es ist aber doch noch das ein oder andere dazugekommen.
Tipp: Zum US-Import im Collector's Book greifen! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 14.02.10 um 13:26
/image/movie/North-by-Northwest-Collectors-Bool-US_klein.jpg
Ebenso amüsanter wie spannender Hitchcock-Klassiker (insbesondere das Finale). Vielleicht nicht sein bester Film, aber nach wie vor sehenswert.
Das Bild kann mit z.B. "Das war der wilde Westen" nicht ganz mithalten, dazu fehlt es an Schärfe. Trotzdem bemerkt man in vielen Szenen, dass hier mit Kulissen oder Rückprojektion gearbeitet wurde - ein Problem, das die beste Restauration der Welt nicht beseitigen kann. Der Gesamteindruck ist aufgrund der Farben und weitestgehenden Fehlerfreiheit dennoch gut bis sehr gut.
Der deutsche Ton liegt natürlich nur in Mono vor und klingt in etwa so, wie man es von einer Synchronspur aus der Zeit erwartet. Immhin ist kein Rauschen, Knacksen oder Zischeln auszumachen. Der O-Ton ist, insbesondere durch die Musik, etwas räumlicher.
Einige der Extras kennt man schon von der DVD, es ist aber doch noch das ein oder andere dazugekommen. Zusätzlich bietet das Collector's Book wieder interessantes Hintergrundmaterial in gedruckter Form. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 14.02.10 um 13:24
/image/movie/2012-Doomsday-100-Million-BC_klein.jpg
100.000.000 BC:
Dieser Film könnte auch Timegate heißen. Mit 10.000 BC hat er nämlich nichts zun tun. Ein Gruppe Soldaten und ein Wissenschaftler reisen durch ein künstliches Portal 70 Mio. Jahre (!) in die Vergangenheit, um von dort ein verlorenen gegangenes Team zurückzuholen. Zum Glück sah die Erde zu der Zeit eigentlich so aus wie heute, von ein paar Dinos mal abgesehen. Bei der Rückkehr nimmt man unglücklicherweise einen davon mit, der dann in der Neuzeit erstmal für Unruhe sorgt...
Die Effekte sind mies animiert, teilweise wurden Effektshots mehrfach verwendet, obwohl sie vom Kontext gar nicht mehr passen oder die Kamera wird einfach wild hin und her geschüttelt, um sich die Effekte gleich ganz zu sparen.
Bei aller Schrottigkeit wird hier zumindest noch ein wenig Unterhaltung geboten (aber nur für Trash-Liebhaber).
Das digital gefilmte Bild ist im Großen und Ganzen in Ordnung, nur in dunkleren Szenen rauscht es heftig, außerdem ist dann der Bildeindruck eher flach, der Schwarzwert zu hoch.
Der Ton ist ein Witz: In der deutschen Fassung klingt er sehr monoton, die Sprecher sind amateurhaft und von Lippensynchronität keine Spur. Der O-Ton bietet zumindest ein wenig Räumlichkeit, nur überdeckt die penetrante Musik (aus den Frontlautsprechern) die Dialoge, die seltsamerweise total undifferenziert aus allen Lautsprechern kommen. Untertitel gibt es keine. Egal, so komplex ist die Handlung nicht...
Als Extras werdne nur ein paar Bilder aus dem Film geboten.

2012: Doomsday
Das Ende der Welt steht anscheinend bevor, ein erstes Zeichen ist das Ende der Erdrotation (The Core lässt grüßen). Diverse Personen reisen nach Chichen Itza, um dort ihrer Bestimmung zu folgen und das Überleben der Menschheit zu sichern.
Klingt aufregend, ist es aber nicht. Der Film zieht sich wie eine überlange Folge einer Soap-Opera, Katastrophen-Effekte gibt es fast gar nicht. Stattdessen zwischenmenschliche "Dramatik".
Vom Bild her kann man dem Film schon eher 4 Punkte geben, die Defizite des anderen Film wurden weitestgehend ausgeräumt. Dennoch sieht man in fast jeder Einstellung den niedrigen Produktionswert.
Beim Ton das gleiche Elend wie bei "100 Million BC", hie rist die Differenz zwischen dem etwas besseren O-Ton und der deutschen Synchro noch deutlicher. Trotzdem falle beide durch.
Extras analog zum anderen Film.

Was bleibt als Resüme? Die beiden Filme sehen (mit Ausnahme der Effekte) besser aus, als ich es erwartet hatte. Auch die Schauspieler wirken nicht wie totale Amateure. Leider geht der Unterhaltungswert gegen 0, insbesondere beim zweiten Film (2012: Doomsday), so dass selbst Trashfilm-Freunde nur bedingt auf ihre Kosten kommen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 1
Extras
mit 1
bewertet am 14.02.10 um 13:17
/image/movie/Lakeview-Terrace_klein.jpg
Ein sehr guter Thriller, bei dem die Spannungsschraube immer weiter angezogen wird, ohne dass er dabei besonders unglaubwürdig wirkt. Sehr gut gefiel mir auch die "Nebengeschichte" mit den Bränden, die zusätzlich für Dramatik sorgt.
Beim Bild fand ich die Schärfe nicht immer optimal, zudem in dunkleren Szenen ein etwas flaues Bild.
Beim deutschen Ton gibt es hier mal nichts auszusetzen - insbesondere Engelbert von Nordhausen als Stimme von Samuel L. Jackson wieder einmal klasse. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 12.02.10 um 15:45
/image/movie/crossing-over-2009-neu_klein.jpg
Thematisch ist der Film sehr interessant. Leider erreicht er aber nicht die Intensität von Kramers vorherigen Werken "The Cooler" und "Running Scared" und wirkt doch eher "mainstreamig". Eine Ursache dafür könnte sein, dass die Produzenten (Weinsteins) den Film ohne sein Zutun um rund 27 Minuten gekürzt haben. Hoffentlich schafft es irgendwann mal der Director's Cut auf Blu-ray.

Bild und Ton sind gut bis sehr gut. Letzter krankt einmal mehr ein wenig an der Synchronisation: Die tolle Musik verbreitet ein wunderbar räumlichen Eindruck und es gibt stellenweise tolle direktionale Effekte. Dagegen haben einmal mehr diverse Synchronsprecherinnen mit den Zischlauten zu kämpfen und bei den meisten Darstellern wechselt die Stimme bei Passagen in Fremdsprachen (z.B. Spanisch). Lediglich bei Harrision Ford hat man sich die Mühe gemacht, diese durch Herrn Pampel neu einsprechen zu lassen, um so ein homogenes Klangbild zu schaffen.

Gerade angesichts der Thematik sind die Extras zu knapp - aber vielleicht ändert sich das ja mit dem zuvor angesprochenen Director's Cut... 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 10.02.10 um 14:38
/image/movie/Taxi-4_klein.jpg
Nach zwei guten Taxi-Filmen und einem dritten Teil, der schon einige Zeit brauchte, bis er Fahrt aufnahm, ist Teil 4 schon eine eher müde Vorstellung und das Taxi spielt nur noch eine Nebenrolle.
Zudem sieht Darsteller Samy Narceri auch schon ganz schön alt aus (und nach seiner Veruteilung im letzten Jahr nun wahrscheinlich noch viel mehr...).

Technisch gibt es nicht auszusetzen, Extras aber mager. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 08.02.10 um 21:32
/image/movie/Trick-r-Treat-US-ODT_klein.jpg
Ironisch-blutiger Halloweenspaß, bei dem es aber etwas an Spannung fehlt. Allerdings geschickt inszeniert durch die Zeitsprünge und die Verknüpfung der verschiedenen Zeitebenen und Geschichten.
Bild sehr ansehnlich, in den (natürlich zahlreichen) dunkleren Szenen manchmal etwas am Rauschen, aber weitestgehend sehr gute Farben und Kontraste.
Ton ohne Makel. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 08.02.10 um 10:57
/image/movie/Frost-Nixon_klein.jpg
Frost/Nixon lebt meiner Meinung nach vor allem von den guten Darstellern, denn der Ausgang der Geschichte ist schließlich bekannt und wenig überraschend. Dazu hat man sich natürlich einige dramaturgische Freiheiten genommen, um dennoch etwas Spannung aufzubauen.

Das Bild ist durchwachsen, dazu trägt bei, dass teilweise absichtlich Stilmittel verwendet wurden, um Teile davon (die "Interview-Rückblenden" mit den Beteiligten) älter aussehen zu lassen. Da ist das Bild dann blasser und weist auch eine stärkere Körnung auf. Insgesamt wird aber wohl die Vision des Regisseurs gut wiedergegeben.

Beim Ton sollte man freilich nicht zuviel erwarten, die Wiedergabe ist sauber, lediglich einige Nebenrollen sind von den Synchronsprechern nicht besonders gut besetzt. Nach Möglichkeit im Original anschauen!

Leider ist das Bonusmaterial - gerade bei dem Thema - wieder etwas dünn ausgefallen, immerhin gibt es ein paar Originalausschnitte des Interviews zu sehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 08.02.10 um 10:50
/image/movie/Never-say-never-again-Region-A-US-ODT_klein.jpg
Der von Kontroversen überschattete US-Bond wartet ein letztes Mal mit Sean Connery in der Rolle auf, die er so sehr geprägt hat. Leider ist das aber das das einzig wirklich gute an dieser Verfilmung. Die ungewohnte Besetzung der Nebenrollen (allen voran Q, hier meist Algernon genannt), ein extrem uninteressanter Klaus Maria Brandauer als Gegner (und Max von Sydow völlig unterrepräsentiert) und Kim Basinger als Bond-Girl, die hier ziemlich blass wirkt - so wirkt der Film insgesamt nur als müder Abklatsch.

Das Bild sieht zu Beginn erstmal recht unschön aus (Defekte und Verschmutzungen), steigert sich dann aber nach der Titelsequenz. Die Schärfe kann man als gut bezeichnen, klar besser als auf DVD. Filmkorn ist omnipräsent, aber immer noch besser, als alles wegzuglätten. Der Bildstand ist ein wenig unruhig, aber noch in Ordnung. Reicht nicht ganz für 4 Punkte.
Ach ja, einige Trickeffekte wirken hier schon sehr unglaubwürdig.

Der Ton wirkt ganz anständig, hier muss man das Alter des Films bedenken. Wirkt natürlich insbesondere bei Effekten etwas künstlich aufgeblasen. An Connerys schottischen Akzent muss man sich gewöhnen, verbindet man ihn doch so sehr mit seiner deutschen Stimme G.G. Hoffmann. Trotzdem natürlich in gewohnter Coolness. Etwas peinlich wirkt dagegen Brandauer mit seinem schlechten Englisch - allerdings hat man seiner Figur Largo hier eine rumänische Herkunft verpasst, da lässt sich das eventuell noch entschuldigen...

Die Extras können mit denen der offiziellen Bonds qualitativ und quantitativ nicht mithalten. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 07.02.10 um 13:12
/image/movie/Fired-Up_klein.jpg
Ganz amüsant, aber auch in der Extended Version leider viel zu zahm und vorhersehbar. Den Hauptdarstellern und -darstellerinnen wird auf jeden Fall die Show gestohlen von Juliette Goglia (Poppy) und Philip Baker Hall (Football-Coach). Kann aber an "Klassiker" wie American Pie (auch die ersten beiden Fortsetzungen) nicht ranreichen.

Beim Bild empfand ich die Schärfe insgesamt als etwas unzureichend.
Tontechnisch eher unaufregend, hier wäre bei einer aktuellen Prodution sicher mehr drin gewesen.

Die Extras könnten zwar umfangreicher sein, sind aber ganz amüsant. Insbesondere das Gag Reel und das Press Junket-Featurette sollte man sich auf jeden Fall ansehen - entschieden lustiger als der Hauptfilm. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 07.02.10 um 12:36
/image/movie/Synecdoche-New-York_klein.jpg
Ein bizarrer, aber nicht uninteressanter Film, den man aber nicht unbedingt gesehen haben muss.

Die Bildqualität auf DVD-Niveau (oder schlechter) zu stellen, ist allerdings totaler Stuss. Offenbar hat HMH ausnahmsweise mal ein englischsprachiges Master eingekauft (untertitelte deutsche Dialoge), daher hebt sich diese Blu-ray wohltuend vom sonstigen Programm des Publishers ab. Natürlich bleibt der ganz große HD-Aha-Effekt aus, aber das will der Film auch gar nicht erreichen. Die Bildschärfe lässt etwas zu Wünschen übrig, ansonsten aber sehr solide. Auch die im Review erwähnten Verschmutzungen sind mir nur ganz selten und vereinzelt aufgefallen.

Der Ton ist dagegen schon weniger rosig. Zwar auch hier eine Steigerung zu sonstigen HMH-Titeln, und dass der Ton bei dieser Art von Film überwiegend frontlastig ist, bemängel ich auch gar nicht. Aber leider klingen einige Nebenrollen-Synchronsprecherin nen recht lustlos und treffen auch nicht besonders gut die Lippenbewegungen. Schlimmer noch ist der Klang in den Musikeinlagen gegen Ende des Films, irgendwie leiert hier die Musik in der deutschen Fassung etwas (in der Originalfassung nicht). Womöglich ein Fehler bei der Ton-Umwandlung von 25 und 24 fps (PAL-DVD->Blu-ray). 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 06.02.10 um 21:30

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