Technisch ein sehr gelungenes Release, inhaltlich hätten meiner Meinung nach etliche Längen herausgekürzt werden können, da schließe ich mich dem vorherigen Kritiker an. Natürlich geht einem als Familienvater der Plot sehr nahe, weil man nie mit Hugh Jackman und seiner Frau tauschen möchte, aber den absoluten "Thrillerüberflieger", wie ihn hier viele kategorisieren, habe ich persönlich nicht gesehen.
Nach Bekmambetovs "Night- bzw. Day Watch" und "Wanted" der nächste russische Film unter der Regie eines anderen, den ich mir zu Gemüte führte.
Als in der Moskauer U-Bahn ein Schacht einstürzt und somit das gesamte U-Bahn-Netz unterhalb der Stadt gefährdet ist, beginnt für Hunderte von Passagieren ein Kampf ums Überleben. "Metro - im Netz des Todes" kann auf dem internationalem Parkett der Katastrophenthriller mit einer soliden Story durchaus bestehen, die "ganz nebenbei" auch noch den Geliebten der Hauptdarstellerin mit ihrem Ehemann samt Tochter in einer lebensbedrohlichen Situation zusammenführt.
Auch die Bild- und Tonqualität muss sich vor anderen Produktionen nicht verstecken. Ich würde 4 - 4,5 Punkte vergeben. Blasse und dunkle Farben dominieren natürlich die Szenen in den U-Bahn-Schächten und vermitteln die beklemmende Athmosphäre. Die Extras gehen über das normale Maß (Making of etc.) nicht hinaus und beinhalten nichts wirklich Sehenswertes.
Eine Sichtung dieser russischen Produktion ist keineswegs eine Zeitverschwendung!
Mehrere Probanden unterschiedlichen Alters nehmen freiwillig an einem durch einen Pharmakonzern durchgeführten Medikamententest teil. Bei der Versuchsreihe, die vorher bereits an Tieren getestet wurde, soll die Wirkung eines Antihistaminikums zur therapeutischen Behandlung von Allergien an Menschen geprüft werden. Dazu werden die Teilnehmer in einem abgelegenen Krankenhauskomplex 14 Tage von der Außenwelt regelrecht abgeschnitten, um ausgiebig untersuchen und testen zu können.
Das Medikament, was sich anfangs als erfolgsversprechend bei einer deutlich beschleunigten Wundheilung auszeichnet, bringt jedoch auch recht unangenehme psychische Nebenwirkungen mit sich. Die Probanden verlieren zusehends ihr Verantwortungsbewusstsein, Ihre Scham und ihren Ekel und halten sich selbst für nahezu unbesiegbar. Auch ihr Schmerzempfinden scheint ausgeschaltet zu sein.
Wie eine Droge führt das Antihistaminikum die Versuchsteilnehmer in eine Abhängigkeit, von der sie nicht mehr loszukommen scheinen und immer mehr die Kontrolle über sich selbst verlieren, ohne dabei zu wissen, dass das Militär bei dem Medikamententest seine Finger im Spiel hat, den ultimativen Soldaten "züchten" zu können...
Der Film nimmt bei Beginn der Versuchsreihe immer mehr an Fahrt auf und mündet in einem wahren Blutrausch - banal ausgedrückt - aus einer Teeniekomödie wird ein durchaus solider Horrorthriller, der sich vor vielen Ablegern seines Genres keineswegs verstecken muß. Einige Handlungsstreifen sind zwar nicht immer ganz nachvollziehbar, jedoch stört das weniger. Die Akteure wachsen über ein Mittelmaß an darstellerischer Kunst nicht zwingend hinaus - einzig die nett anzusehende Tricia Helfer (Zylonin Nr.6 aus Battlestar Galactica) als Dr. Wilcox sticht optisch heraus.
Das Bild ist absolut HD-würdig und zeigt lediglich in einigen dunklen Szenen leichte Schwächen, die DTS-HD MA 5.1-Tonspur weiss ebenfalls zu überzeugen - Extras habe ich nicht gesichtet.
Für Hardcoresammler kann der Film durchaus in die Sammlung wandern, alle anderen Genreinteressierten sollten hier zumindest durchaus einen Blick riskieren - einen netten Filmabend beschert "Bloodwork" allemal!
Alles, was es zu dieser BR-Veröffentlichung zu sagen gibt, wurde bereits angesprochen. Als Action-Fan wird man auch hier wieder von seinen "alten Helden" bestens unterhalten, obwohl ich persönlich Teil 1 noch besser fand. Enttäuscht war ich über das oft unscharfe und überzogen körnige Bild, was durchgehend einer Blu-ray absolut nicht würdig ist! Hier wird eine ganz andere Qualität erwartet, Splendid, die ihr leider nur in Form der Steelbook-Verpackung liefert. Sehr schade!
Unterhaltsames, actionreiches Syfy-Kino, bei dem keine Langeweile aufkommt. Storytechnisch würde man mit "G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra" mit Sicherheit keinen Oscar bekommen - war aber produktionstechnisch auch nie die Absicht. Alles in allem beschert der technisch in Bild und Ton überzeugende Film einen sehr netten Abend.
Hervorragender Thriller, der mich von der ersten Minute an mitgerissen hat. Mit gnadenloser Härte und Brutalität nimmt Butler Rache an den Killern seiner Familie und all denjenigen, die daran in irgendeiner Form beteiligt waren. Man rätselt eine ganze Zeit, wer denn die "ominöse" Hilfe ausserhalb des Gefängnisses leistet - möchte hier aber auch nichts verraten! Die Rollen sind genial besetzt, Foxx und Butler überzeugen vollends. Zum Film an sich wurde alles gesagt - spreche ebenfalls eine klare Kaufempfehlung aus. Bild und Ton überzeugen mich auf ganzer Linie - da gibt´s neben den Extras einfach mal die Höchstwertung.
Schliesse mich hier anderen Meinungen an. Durchschnittlicher Thriller mit vorhersehbarem Plot - hingegen eher ein müder Abklatsch von Douglas und Close in "Eine verhängnisvolle Affäre". Nachdem sich der Hauptcharakter Derek und die Stalkerin Lisa kennengelernt haben, wirkt ihr Vorgehen oftmals zu konstruiert und es ist dadurch absehbar, wie der Film endet. Überraschungsmomente als Thrillerelement sind demnach so gut wie keine vorhanden. Bild und Ton können auf Blu-ray vollends überzeugen und erhalten die Höchstnoten - Extras liegen wertungsbezogen im Mittelfeld. Einmal angucken ist zwar keine Zeitverschwendung, reicht bei diesem Film aber vollends aus.
Nettes Familienabenteuer-Popcorn-Kino ganz im Stil von Disney. Disney verspricht auch nicht nicht zuviel und birgt für ehr gute BD-Qualität - sowohl beim Bild als auch beim Ton. Fans actionreicher Abenteuerfilme kommen hier vollends auf ihre Kosten - man darf hier eine klare Kaufempfehlung für diejenigen aussprechen, die dieses Genre bevorzugen.
Aus dieser Story hätte man deutlich mehr machen können. Leider verschenkt Scott Stewart aus meiner Sicht riesiges Potential, was den Plot betrifft. Horden von Untoten und Dämonen mit einigen Maschinenpistolensalven in die Flucht zu schlagen, ist schier lächerlich. Das bringt der Handlung Minuspunkte ein. Bild und Ton können sich hingegen sehen lassen. Die Extras sind durchschnittlich, berichten von den Dreharbeiten und informieren über nichts wirklich Neues. Man hat nichts Grossartiges verpasst, wenn man "Legion" im Regal stehen lässt.
Wieder einmal eine Ausnahmeserie, die sich mit übernatürlichen Fällen beschäftigt - analog zu Akte X. J.J.Abrams erweitert hier extrem die Grenzen menschlicher Vorstellungskraft und menschlichen Verständnisses des Lebens, das wir gewohnt sind. Allzeit spannend inszeniert und wirklich für Genrefans ein echter Geheimtipp. Wird dringend Zeit für die zweite Staffel...
"Kampf der Titanen" ist absolutes Popcorn-Kino zur Unterhaltung. Die Special-Effects können sich absolut sehen lassen, wobei die maue Story mit Sicherheit keinen Cineasten hinter dem Ofen hervorholen wird. Ansonsten Standardprogramm von Warner mit DolbyDigital-Sound - aber nicht zu verachtendem Bild.
Nettes Popcornkino für die junge Generation mit witzigen Einlagen. Die Story weiss keinesfalls zu überzeugen, will sie vermutlich aber auch gar nicht oder wussten Sie, dass sich der Eingang zum Fluß Hades links neben dem "H" des Hollywood-Schriftzuges befindet oder der Olymp oberhalb des Empire State Buildings? Nun jetzt wissen sie es..;) Bild und Ton können überzeugen, die Extras liegen im Mittelmaß. Für 12,89 € kann man jedoch zugreifen.
Dirty Dancing ist für Fans vom Tänzerischen ein Kultfilm, von der Handlung her laue Unterhaltung. Das Remastering der Blu-ray ist nicht mit Warners Bonnie & Clyde oder Der schwarze Falke zu vergleichen, dafür investiert Concorde mit Sicherheit nicht 6stellige Summen in den Prozess. Ein Mehrwert gegenüber der DVD ist allerdings mit Sicherheit für einen 22 Jahre alten Film gegeben, auch wenn das Bild etwas verrauscht, körnig und farblich unnatürlich wirkt. Auch der Sound hätte hier besser sein können. DVD-Inhaber müssen hier nicht gegen Blu-ray tauschen, Fans werden ihn eh erwerben...
ich fand den Film auch sehr gut. Zwar eher dialoglastig als actionreich, aber durchgehend unterhaltsam. Ein grandioses Verwirrspiel, das den Zuschauer voll einbezieht, denn keiner kann dem jeweils anderen offensichtlich trauen - das ganze noch versehen mit zwei überragenden Haupcharakteren und einem überraschenden Ende - Klasse. Die Bildqualität beeindruckt ebenso wie der Ton - Extras sind leider bis auf einen Audiokommentar keine vorhanden.
Zum Film ist soweit alles gesagt, die Story ist wirklich dürftig...
@shiraz
Ich glaube der Traktorfahrer hat die Reifen mit einem Blasebalg aufgepumpt. Man hat nur versäumt, das zu drehen - geht also schon in Ordnung ;)
Bild und Ton sind wirklich erstklassig und nahe der Referenz. Ich spare mir weitere Ausführungen - haben mir meine Vorredner komplett abgenommen.
Grobkörniges Bild und wackelige Kamera - obwohl vor dem Film als Stilmittel angekündigt - verderben hier jeglichen Filmspass - der übrigens in keinster Weise bezüglich High Definition aufkommen möchte. Die Story ist im Vergleich zu "Dawn of the Dead" amateurhaft umgesetzt und es mag mit Sicherheit auch für hartgesottene Horrorfans kein richtiger Spass aufkommen. Hier gilt klar und deutlich - Finger weg!
Ich kann den Vergleich zur DVD nicht ziehen und enttäuscht war ich von der Bildqualität mit Sicherheit nicht. Immerhin ist er 10 Jahre alt. Zweifelsohne gibt es einige Schwachstellen bei bewegten Bildern und hier und da lässt die Schärfe leicht nach - aber alles in allem gibt es bildtechnisch nicht soviel zu bemängeln. Der Ton ist glänzend, Extras ebenso. Bis auf das Bild mit 4 Punkten gibt es die Höchstwertung!
Clint Eastwood ist und bleibt eine Darsteller- und Regieikone. "Gran Torino" erinnert mich an alte Eastwood Zeiten in neuem Handlungsgewand. Ob als "Dirty Harry" oder in "Heartbreak Ridge" - Eastwood geht seinen prinzipientreuen Weg. Wieder einmal ein für mich erstklassiger Film, der berührt, begeistert und auch nachdenklich stimmt. Absolute Kaufempfehlung!
Mieses B-Movie. Stimme allen Vorrednern zu. Ein Wunder, dass ich nicht eingeschlafen bin - lahme Story - blasse Charaktere - langweilig! Bild ist dem Sci-Fi trüben Stil in blassen Farbtönen und Dauerregen angepasst - keine Werbung für Blu-ray. Ton ist akzeptabel. Extras nicht gross der Rede wert.
Beeindruckendes und sehr berührendes Drama mit erstklassiger Schauspielerriege, wie meine Vorredner schon sagten. Ein Film, über den man lange diskutieren könnte, ebenso wie über die Figur - sprich - das Leben und Wirken der Hanna Schmitz oder des Michael Berg. Bild kann sich absolut sehen lassen, auch am Ton gibt es absolut nichts auszusetzen. Die Extras sind vorbildlich mit interessanten BD-Live Features.
Am Enttäuschendsten ist die Tatsache, dass das Gros des Handlungsgeflechts des dritten Teils bereits im ersten und zweiten vorweggenommen wurden - von daher enttäuscht das Prequel. Zusätzlich habe ich mich gerade bei Underworld (Teil 2 und 3) gefragt, on hier wirklich die FSK eine Bewertung abgegeben hat oder ob man dort während die Filme zur Prüfung vorgelegen haben, vorab kräftig getrunken hat. Denn die Einstufung (Teil 1 ab 18 Teil 2 und 3 ab 16) versteh wer will - ich nicht - es hätte genau umgekehrt sein müssen.
Die Story geht für einen Horror-Fantasystreifen als Popcornkino absolut in Ordnung. Zum Bild ist bereits genug gesagt - es war keine Werbung für Blu-ray, da haben die ersten beiden Teil deutlich mehr geboten. Am Sound kann nichts kritisiert werden - perfekt. Extras sind ebenfalls ausreichend vorhanden - echter Mehrwert entsteht aber auch dort nicht.
Zum Film und zur Blu-ray ist alles gesagt...beides überzeugte mich absolut - demnach die Höchstwertung! Kann bedenkenlos als Werbefilm für Blu-ray eingesetzt werden.
Eine Comicverfilmung, die mir persönlich nicht gefiel. Hingegen ist es Lionsgate wieder einmal gelungen, eine ausgezeichnete Bildqualität auf die Disc zu zaubern. Tonbezogen brauchte sich Sony eh noch nie verstecken - alles weitere wurde bereits gesagt. Die Extras können sich durchaus sehen lassen, sind keineswegs nur 1 Punkt wert.
"The Unborn" konnte mich nicht überzeugen. Story meines Erachtens langatmig und wenig überraschend - zum Teil deutlich voraussehbar. Das Bild ist wirklich sehr gut und zeigt wieder einmal, was auf Blu-ray möglich ist, auch der Ton kann überzeugen. Die Extras stellen hier keinen klaren Mehrwert dar.
Ausgezeichneter Film von Rob Reiner, der wahrlich für erstklassige Schauspieler wie Freeman und Nicholson prädestiniert ist. Selten fasziniert ein Film um ein derart ernstes und trauriges Thema derart. Zu Top-Schauspielern gesellt sich ein sehr gutes Bild, das keine Vergleiche scheuen muss. Für Ton in DD 5.1 gibt es einen Punktabzug, aber hier geht ein absoluter Kauftipp raus! Klasse!