Filmbewertungen von Frehley

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Sehr erschütternder und spannender Horror Thriller. Im Laufe der Zeit wird immer klarer was dahinter steckt. Die Stimmung bleibt aber durchgehend beängstigend, so das man auch nie genau weiß, was passiert als nächstes. Sehr gelungenes Werk mit sehr guten Darstellern. Nur das Ende war eine wirkliche Überraschung da hat man wohl nicht mehr gewußt, wie man es beenden soll. Trotzdem eine Klare Kaufempfehlung!

Story: (Vorsicht Spoiler Anteil)
Fünf Freunde, die sich auf dem Rückweg von einer Hochzeit in Kanada befinden, werden kurz nach der Einreise in die U.S.A. von zwei Zöllnern angehalten. Sie verlangen die Papiere und halten sich, nachdem sie diese ausgehändigt bekommen haben, lange bei einem Mann arabischer Abstammung auf. Als sie im Gepäck dann ein kleines Päückchen mit Haschisch finden, geht alles sehr schnell: Der Hund, der mit den Männern unterwegs ist, wird aufgeschlitzt, weil die Zöllner kontrollieren wollen, ob keine Drogen in ihm versteckt sind, einer der Männer, der sich wehren will, wird erschossen. Als die restlichen vier Männer dazu gezwungen werden, sich auszuziehen und orangefarbene Overalls anzuziehen, dämmert ihnen langsam, dass sie in die Hände von ehemaligen Folterknechten aus Guantanamo geraten sind!

Bild: Ausgewogen/ insgesamt gut
Ton: Überdurchschnittlich
Extras: Leider nur Trailer, hier hätte man sich mehr gewünscht!

Fazit:
Phantas tische Handlung mit sehr guten Schauspielern, dazu spannend umgesetzt und genügend schockierende Momenten. Zarte Gemüter seien also gewarnt, denn auch unblutige Bilder können sehr verstörend und beunruhigend sein.

2 verschiedene Front Cover im Umlauf. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 01.01.13 um 15:02
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Die Story wurde stark an "Omen" angelehnt, gemischt mit "Sieben" Elementen. Die Darsteller wurden hier gut gewählt, man kennt Michael Rooker und Sarah Wayne aus "The Walking Dead". Die Story aus Drama und Mystery-Thriller hat eine gewisse Grund Spannung, die nicht immer hoch ist, aber gut zu unterhalten weiß. Ein hinterlistiger Junge, der seinen Umstehenden Böses will, und es auch geschickt einsetzten zu weiß, nicht sehr neu aber hier recht originell umgesetzt.

Story:
Gerade als Max versucht, seinem kriminellen Leben als Schwerverbrecher ein Ende zu setzen und mit seiner Verlobten Roxanne ein neues Leben zu beginnen, erreicht ihn ein Anruf von seinem alten Betrüger-Kumpel Sidney, der ihm einen letzten, riskanten Job anbietet: Getrieben durch den Traum vom eigenen Restaurant wird der achtjährige David von einem Unbekannten an seinem Geburtstag entführt. Verschleppt in das abgelegen Haus am Rande des Waldes, planen die Geiselnehmer die Erpressung Davids. Durch eine Lösegeldforderung würden sie ihn wieder frei lassen, ansonsten müsse er mit seinem Leben bezahlen. Allerdings verläuft es nicht so, wie es geplant war. Bei der Durchführung geschieht ein Missgeschick nach dem anderen und nun macht sich auch die Polizei auf die Suche der Verdächtigen. Hinzu kommt die unheimliche Gabe Davids, der die Gedanken anderer lesen kann und ihre Zukunft vorhersagen kann. Psychisch am Ende versucht die Gruppe ihren Plan aufzugeben, doch der Junge lässt sie nicht so einfach davonkommen.

Bild: Zu schwacher Kontrast und Schwarzwert, Detail Schärfe - Mittel, Farben - gut
Ton: Sehr gut abgestimmt und ausgewogen
Extras: Entfallene Szenen, Making Of, Trailer (US & Deutsch)

Fazit:
Ein Entführer Drama mit einem "Omen Kind" und vielen unvorhergesehenen Pannen. Garantiert nicht schlecht, leider hat der letzte Biss gefehlt. Aber es wird genug Anhänger dieses Werks geben, da bin ich mir sicher. Mich hat er sehr gut unterhalten und kann ihn durchaus weiter empfehlen.

Wendecover vorhanden! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 01.01.13 um 14:23
/image/movie/Die-Fremde-in-dir_klein.jpg
Die Fremde in dir handelt von Betroffenheit. Er zeigt das beklemmende Bild einer Journalistin, deren Leben nach einem brutalem Überfall und Tod ihrer großen Liebe sich regelrecht auflöst. In ihrer Traumatisierung verändert sich die Innen- und Außenwahrnehmung und so auch die Interaktion mit ihrer echten Umgebung: Sie stolpert immer wieder in ähnliche Gewaltsituationen hinein. Die Frage ist: "Finde ich sie oder finden sie mich?", fragt so auch Jodie Foster, der die Rolle des Opfers wie auf den Leib geschrieben scheint - des Opfers, das dann selbst zum Täter wird. Die zentrale Frage des Films heißt, ob sie sich aus ihrer unfreiwilligen einseitig-emotionalen Fixierung lösen kann. Das Thema "Selbstjustiz und Ethik" wird hier aus etlichen Blickwinkeln angedeutet. Alle Morde wurden mit einem hohen Grad an Härte umgesetzt, dabei wurden aber immer ethische Aspekte in Frage gestellt und somit ein Katz und Maus Spiel des Verstandes regelrecht provoziert. Man könnte es so ausdrücken - Meinungen sind wie Arschlöcher- jeder hat eins!
Letztlich fragt sich jeder, wie hätte man selbst gehandelt?!


Story:
Ein brutaler Überfall verändert Erica Bains (Jodie Foster) New Yorker Leben nachhaltig. Ihr Verlobter David Kirmani kommt bei dem Vorfall ums Leben, Erica wird verletzt. Aber die körperlichen Spuren der Tat sind ihr geringstes Problem, da sie ein psychisches Trauma davon getragen hat. Angst regiert fortan ihr Dasein, so dass sie sich eine Waffe besorgt. Durch Zufall wird Erica in einem Geschäft mit einem Überfall konfrontiert. Dabei bleibt ihr nur die Möglichkeit, den Täter zu erschießen, um mit dem Leben davonzukommen. Da sie keine Erlaubnis zum Waffenbesitz hat, nimmt sie das Band der Überwachungskamera an sich und verschwindet so schnell wie möglich vom Tatort. Ihre Notwehrhandlung entpuppt sich als Initialzündung für einen Selbstjustizimpuls, den sie nun auslebt, indem sie Kriminelle erschießt. Allerdings kommt ihr der Polizist Sean Mercer langsam aber sicher auf die Spur.

Bild: Schwarzwert - leichte Schwächen/etwas milchig, Schärfe - Gut,
Farben - echt wirkend
Ton: Etwas leise Stimmen, Effekte gut, insgesammt mittelmäßig

Extras:
- Ich durchstreifte die Stadt: Regisseur Neil Jordan's Sicht der Dinge
- Zusätzliche Szenen


Fazit:
Ein absolut gelungener Thriller in der sich sehr viele Handlungen aus Emotionen bzw. den Gefühlen ergeben, dabei fehlt es aber gewiss nicht an Spannung oder einem Grad an Härte. Im Gegenteil - Eben nicht die typische Rache Version eines Film die man sonst kennt, hier ist alles etwas tiefgründiger. Eine wahre Film Perle des Drama/Thriller Genres

Sehr zu empfehlen! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 30.12.12 um 22:17
/image/movie/die-frau-in-schwarz-2012-neu_klein.jpg
Ein sehr atmosphärischer Gruselthriller in dem sehr gute Shock Elemente hinzukommen. Es ist bemerkenswert wie gut hier das Zusammenspiel von alten und neuen Ideen funktioniert. Radcliffe und Hinds spielen diese Rolle sehr überzeugend. Ein Film in der Geheimnisse nach und nach aufgedeckt werden und dabei ein überraschendes Ende für den Zuschauer bereit hält. Der Gruselfaktor ist hier entscheidend und verfehlt seine Wirkung nicht.

Story:
Der junge Anwalt Arthur Kipps muss seine Familie in London verlassen, um im kleinen englischen Ort Crythin Grifford die Angelegenheiten eines verstorbenen Klienten zu regeln. Doch der Besuch auf dem alten Anwesen Eel Marsh House entwickelt sich zunehmend zum Horror-Tripp, auf den Arthur von einer mysteriösen Dame in Schwarz mitgenommen wird.


Bild: Schärfe gut, mittlelstarker Kontrast, Farbfilter passend zur Story
Ton: Stimmen ausbalanciert , Shock Effekte erzielen maximale Wirkung, Bässe mittel bis dynamisch
Extras:
- Audiokommentare mit Regisseur & Drehbuchautorin
- Interview mit Cast & Crew
- 3 Featurettes, Trailer

Fazit:
Die „Frau in Schwarz“ sorgt mit simplen, aber gezielten Effekten und schaurigen Schockmomenten klassischer Art ganz ohne Computereffekte für gruselige Atmosphäre und Spannung. Kulissen, Musik und Kamera sind stimmig und Daniel Radcliffe überzeugt als innerlich zerrissene Hauptfigur auf der Suche nach der Wahrheit. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 30.12.12 um 02:09
/image/movie/deadheads-neu_klein.jpg
Recht schwache Zombie Komödie, die versucht lustig zu wirken. Leider fehlt hier der gute Humor. Etwas Charme und Liebe am Ende - viel mehr ist hier nicht zu sehen. Dazu ein paar nette Splatter Einlagen das war's.

Wer gute Zombie Komödie sehen möchte sollte auf Titel wie: Zombieland, Shaun of the Dead, Doghouse, Dance of the Dead, I sell the Dead, Dead Snow, Juan of the Dead, Osombie oder Planet Terror zurück greifen das sind bisher die besten soweit ich das beurteilen kann.

Story:
Mike und sein Kumpel Brent haben zwar eine seltsame Gesichtsfarbe, riechen etwas streng und verlieren manchmal das eine oder andere Körperteil. Ansonsten aber unterscheiden sie sich gravierend von anderen Zombies: Sie wissen ihre Situation zu reflektieren und eloquente Diskussionen zu führen. Und sie sind auf einer Mission: Mike will seiner geliebten Ellie endlich den Heiratsantrag machen. Doch der Weg bis zu ihrer Wiedervereinigung ist lang und unterwegs verfolgen bewaffnete Zombiejäger auf sie. Und dann wäre dann noch das Problem mit dem Einverständnis von Ellies Vater...


Bild und Ton gehen voll in Ordnung
Extras: Trailer

Fazit:
Es ist extrem schräg, leicht trashig und allein die Grundidee des Films ist so hirnrissig, dass man zunächst aus dem Kopfschütteln kaum heraus kommt. Am Ende hat man gar das Gefühl, dass hier amerikanisches Familienkino geübt wird. Einfach nicht entschlossen böse und schwarz genug.
Für 'nen Popcornabend ohne große Ansprüche geeignet, gibt aber klar Witzigeres auf diesem Sektor.

Wendecover vorhanden! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 29.12.12 um 17:58
/image/movie/big-trouble-in-little-china-neu_klein.jpg
John Carpenter's „Big Trouble in little China“ ist eine abgedrehte und überaus unterhaltsame Achterbahnfahrt, im Stil der alten 80er Jahre. Kurt Russell (Jack Burton) in der Hauptrolle als vorlauter Truckfahrer sorgt für ordentliche Lacher und schmeißt gekonnt mit coolen Sprüchen um sich und das bei völliger Ahnungslosigkeit -
(Ehrlich, Leute in den 80er zündeten die Sprüche noch). Ansonsten bietet uns Carpenter eine völlig verrückte Fantasy Welt, in der Martial Art Action, Humor und absurde Gestalten nicht zu kurz kommen. Wie gewohnt liefert John Carpenter auch noch seinen eigenen rockigen Score, der dazu 1a passt. Gedreht wurde 1986.


Story:
Nach einer durchzechten Nacht bringt Trucker Jack (Kurt Russell) seinen chinesischen Freund Wang Chi zum Flughafen, um dessen Verlobte aus Peking abzuholen. Doch die Freude währt nur kurz: Das Mädchen wird von einer Streetgang gekidnappt. Der Auftraggeber entpuppt sich als 2000 Jahre alter chinesischer Geist, der das junge Mädchen mit den grünen Augen zwecks Blutauffrischung zu ehelichen gedenkt. Das können Jack Burton und sein Freunde unmöglich zulassen...

Bild: Schärfe im Vordergrund weit aus besser als im Hintergrund, dominante Farben, gutes Kontrast Verhältnis
Ton: 5.1 überaus gut abgemischt
Extras:
- Audiokommentar mit Carpenter und Russel
- Isolierte Filmmusik 5.1 DTS
- entfallene Szenen
- erweitertes Ende
- hinter den Kulissen Galerie
- zeitgenössische Doku
- Musikvideo
- R. Edlund Interview
- 3 Kino orig. Trailer
- TV Spots


Fazit: Einer der geilsten Action - Fantasy Komödien der 80er die man gesehen haben sollte. Top Unterhaltung ist garantiert, auch wenn er etwas in die Jahre gekommen ist.

Prädikat: Edeltrash mit einer Portion Humor 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 27.12.12 um 18:33
/image/movie/Ein-Zombie-hing-am-Glockenseil-Star-Metal-Pak-AT_klein.jpg
Der Kult Shocker in neuen Gewand - Für Fans der ersten Stunde amüsant ihn nochmal zu sehen, und alte Erinnerungen werden wach, aber mehr als ein nostalgisches Gefühl möchte sich hier nicht einstellen. Story Anteil gleich Null, dafür etwas Atmosphäre.

Mit "City Of The Living Dead (Englischer Titel)" widmete sich Fulci zum ersten Mal den Pforten der Hölle. Vermengt dabei zwei beliebte Kräfte des Genres, welche in den Siebzigern etabliert wurden: Mystischer Hokus Pokus und Zombie-Völlerei, spitzbübisch ausgedrückt. Dazu kommen viele Großaufnahmen leidlich fauliger Gesichter, das zombie-typische Schlurfen und dann hier und da, etwas blutiges Grabschen und Rausreißen. Highlight des ganzen ist die Bohrer Szene. Oh ja, es ist wirklich Halloween in Dunwich.

Würde man ihn neu auflegen, und die Atmosphäre von damals integrieren könnte daraus nochmal ein gutes Remake werden. Die Musik ist ja kultig und noch das beste am Film.

Leider ist er eben doch in die Jahre gekommen und wird den heutigen Standarts in keiner Weise mehr gerecht. Die Darsteller wirken teils seltsam oder sind schlecht, auch der Splatter Anteil kommt voyeuristisch rüber, dazu einige Logiklöcher, und ein relativ ödes Ende. Von der Kameraführung ganz zu schweigen. Das Ganze wirkt recht lächerlich aus heutiger Sicht. Warum hier die Behörden so eine Welle machen total unverständlich.

Story:
De r beschauliche Ort Dunwich: Pater Thomas erhängt sich mit einem Glockenseil der Kirche auf dem örtlichen Friedhof. Eine gotteslästerliche Tat, die nicht ungesühnt bleiben soll: Die Pforten der Hölle öffnen sich und die lebenden Toten steigen aus ihren Gräbern. Während einer spirituellen Seance stirbt die junge Frau Mary Woodhouse nach einem Schock. Was hat die junge Frau gesehen? Der Reporter Peter Bell will den mysteriösen Tod des Mädchens näher erforschen. Bei seinen Recherchen stößt er immer tiefer auf den Abgrund des Bösen. Um das Geheimnis entgültig zu lüften bleibt ihm nichts anderes übrig als den mysteriösen Ort zu finden und sich dem verfluchten Priester zu stellen.

Bild: Wurde teils überarbeitet. Für das Alter bemerkenswert scharf und gut!
Ton: Stereo; Kanäle: Vorne links, vorne rechts / Stimmen digital überarbeitet!

Extras:
- Alte Original Version des Film's enthalten - in Deutsch & Englisch
- Trailer

Fazit: Kult Shocker Ende der 70' der heute als purer Trash gilt.
Nur für absolute Horror Fans der ersten Stunde zu empfehlen. Aber einen besseren Fulci der ersten Stunde werdet ihr nicht mehr in die Hände bekommen.

Edles Star Metal Pack mit Innendruck dazu ein sehr gutes Bild und ein ordentlicher Ton. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 27.12.12 um 17:54
/image/movie/black-christmas-2006-neu_klein.jpg
Black Christmas ist das Remake des gleichnamigen kanadischen Thrillers aus dem Jahre 1974. Es ist ein typischer Thrill-Horror, mit etlichen klassischen Klischee's. Aber durch die gute Kameraführung und die stimmingen Effekte hebt er sich denoch von der Masse ab. Auch die Story ist insgesamt gut umgesetzt worden. Als die erste Leiche gefunden wird, ist es mit dem Weihnachtsfeeling vorbei und das Geschreie beginnt. Alles durchaus gelungen: Charme, Spannung, Härte etwas Gore und jede Menge Getötete!

Story:
Jahre nachdem der missbrauchte und ungeliebte Billy seine Mutter und deren Liebhaber auf brutale Weise umbrachte, ist der einstige Tatort in ein Studentenwohnheim umgewandelt worden. Über die Weihnachtsferien halten sich dort acht Mädchen der Schwesternschaft sowie die Aufseherin auf. Als die Mädchen durch mysteriöse Anrufe terrorisiert werden und schließlich eine von ihnen verschwindet, wird schnell klar, dass Billy ins Haus zurückgekehrt ist, um sein grausames Spielchen fortzusetzen...

Bild: Scharf und kontraststark, ganz leichte Körnung teils zu sehen,
Ton: Passend abgestimmt / Bass, Front und Höhen sehr gut

Extras:
- Making of
- Deleted Scenes
- Alternatives Ende
- Featurette - May all Your Christmases Be Black
- Infos zu Cast und Crew
- Kinotrailer (deutsch,englisch)
- Programmtipps

Fazit:
Die Variante des tiefrotem Weihnachtsfest ist gelungen. Nette Girls die sich eigentlich nur ein paar schöne Stunden machen wollen, verschwinden so nach und nach. Das Böse wird wiedermal mit aller Härte zuschlagen und seinen blutigen Rachefeldzug zu Ende bringen wollen. So viel Raffinese hätte man den Mörder gar nicht zugetraut, und lernen tut man dabei sogar auch noch etwas: Die leckeren rot-weißen Candy-Stangen haben manch ungeahnte Funktion.

Kein Wendecover, dafür ein kleines Booklet dabei 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 26.12.12 um 16:15
/image/movie/snow-white-and-the-huntsman-limited-steelbook-edition-extended-cut-blu-ray---digital-copy-neu_klein.jpg
So wie ich bisher gelesen habe, hat der Film doch recht viel negative Kritik weg stecken müssen, was ich mitnichten von mir weisen kann. Finde die Story wurde mal etwas anders angegangen als üblich, die Darsteller sind insgesamt über Durschnitt und Kulissen sowie Effekte sind überzeugend. Das Märchen altbekannt aber neu aufgerollt. Man sollte sich in die Fantasy Welt verführen lassen und nicht so sehr mit dem Verstand urteilen, dann bereitet dieser Film einem die nötige Freude. Es ist ein Fantasy Märchen das optisch und auch Sound Technisch wunderbar umgesetzt wurde. Kleine Mängel und das Warum oder Wieso interessiert mich hier weniger, einfach mal abschalten und denken man wäre nochmal Kind.

Story:
Die eitle und machthungrige Königin Ravenna erfährt, dass ihre Stieftochter Schneewittchen dazu bestimmt ist, sie an Schönheit zu übertreffen und als Regentin abzulösen. Um das zu verhindern, muss sie Schneewittchens Herz essen und so Unsterblichkeit erlangen. Ravenna heuert einen Jäger an, der die in die Wälder geflohene Prinzessin töten soll. Der aber bekommt Mitleid und begleitet sie aus dem bösen Zauberwald. Anschließend gelingt die Flucht zu den Zwergen, die in einem abgelegenden Gebiet ihr Zuhause haben. Schließlich zettelt Schneewittchen einen Aufstand gegen ihre böse Stiefmutter an, und es kommt zum Showdown...

Bild: Schärfe, Kontrast, Farbe vom Feinsten/ konnte keinen Filmkorn fest stellen!
Ton: Optimal angepasst, und sehr dynamische Bässe die wummern
Extras:
- Kino und Erweiterte Fassung
- Audiokommentar mit R. Sanders
- Visual Effekte und Co-Cutter Neil Smith
- Delete Scenes
- 360 Grad aufs Königreich - Blick auf die Filmsets

Fazit:
Nicht vergleichen sollte man Snow White & the Huntsman mit Spieglein Spieglein. Den der Film hat einen grundlegend anderen Storyansatz gewählt hat. Die Zwerge sind stimmiger, auch das gesamte Setting und die Kostüme sind konsistenter als in Spieglein Spieglein. Realistisch gesehen trifft Snow White eher das Twilight-Publikum. Eine direkte Gegenüberstellung ist daher nicht sinnvoll, aber wenn man - wie im Märchen - einen Wunsch frei hätte, wäre eine Mischung der beiden Produktionen interessant gewesen. Wie aber ein Märchen letztlich sein soll, muß jeder für sich entscheiden. Mein Eindruck war auf jeden Fall positiv, auch wenn es nicht den Mainstream Geschmack der Masse abdeckt.

Das Steel ist auf jedenfall gelungen (innen wie außen) und mit einer der schönsten im Regal! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 26.12.12 um 02:07
/image/movie/Juan-of-the-Dead_klein.jpg
Ok, ein 3 Millionen Dollar Budget ist nicht gerade viel, aber dafür wurde eine recht ordentliche Zombie Light Komödie ins Leben gerufen. Havannas fast ausgestorbenes Städtebild, das nach der Zombieplage beinahe schon postapokalyptisch wirkt, wurde beeindruckend realistisch erschaffen, während dazwischen unzählige Untote ihr Unwesen treiben, die ebenso optisch, durch originelle Ideen und durch einen ordentlichen Gore-Anteil, zu begeistern wissen. Die Hauptcharaktere bekommen also mehr als genug Zombiefutter vor ihre Waffen.
Ebenfalls punktet "Juan of the Dead" durch die sympathischen Hauptcharatere, die allesamt so schräg und einzigartig daherkommen, dass man sie schnell in sein Herz schließt. Wenn die Truppe dann auch noch beginnt, einen Zombie-Beseitigungs-Service anbieten, um ihre infizierten Liebsten beseitigen zu lassen (natürlich gegen Bezahlung), spiegelt das auch wieder selbstitonisch die Mentalität der Kubaner wieder.

Story:
Wie reagiert die Bevölkerung des von Krisen geplagten Landes, wenn eine Zombieepidemie ausbricht? Die Herrschaft von Fidel Castro noch nicht überwunden, werden die Kubaner schon in eine andere Krise gestürzt. Entlang der Insel geschehen mysteriöse Angriffe, die Opfer werden entstellt in Blutlachen zurückgelassen. Die Regierung und die Medien geben den Regimekritikern die Schuld und wiegen die Bevölkerung in Sicherheit. Alles sei unter Kontrolle. Als sich die Angriffe ausbreiten, deckt der Faulenzer Juan (Alexis Díaz de Villegas) die Ursache auf: eine Zombieplage. Was tun Kubaner in Krisenzeiten überlicherweise? Sie werden Kapitalisten. Sein Geschäft "Juan of the Dead" ist geboren, das seine Kunden für Geld von den Angehörigen befreit, die es schmerzlicherweise erwischt hat.

Bild: Scharf, Kontraststark, Einer Blu-ray würdig
Ton: Effekte werden etwas hervorgehoben, ansonsten gut abgemischt

Extras:
- Interviews
- Behind the Scenes
- Kinotrailer, Trailershow

Fazit:
Juan of the Dead ist eine Zombie Komödie die recht simple aber gute Gag's bietet. Das wenige Szenen nicht ganz so professionel wirken, stört hier nur am Rande. Die Story spielt letztlich nur eine untergeordnete Rolle, den der Streifen lebt hauptsächlich von Splatter Fun und schwarzen Humor. Wer Zombie Komödien mag kann getrost zugreifen, den über Mittelmass ist er wirklich hinaus. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 26.12.12 um 01:04
/image/movie/wake-of-death---uncut-black-edition-neu_klein.jpg
Das Rache Motiv zieht auch weiterhin bei Action Thrillern. Van Damme ist auch weiterhin ein Top Vertreter dieses Haudrauf Handwerks. Ein wenig 80er Charme hat der Film auch behalten und die ruhigen Slow-Motion Szenen finde ich passend dazu. Harter Thrill bei der Befragung und auch sonst ging es ordentlich zur Sache. Aber die Frage Warum das uncut ist stell ich mir hier. Man sieht nur kurze Einstellungen der härtesten Szenen, da hätte man auch ne normale 18er Freigabe geben können.

Story:
Als die Zollpolizistin Cynthia Archer (Lisa King) bei der Razzia eines Schiffes mit illegalen, chinesischen Immigranten ein kleines Mädchen namens Kim mit zu sich nach Hause nimmt, ahnt sie noch nicht, dass dies Konsequenzen nach sich ziehen wird. Denn das Mädchen ist zufällig die Tochter des chinesischen Drogenbosses Sun Quan (Simon Yam). Dieser will seine Tochter unbedingt wieder zurückhaben und so lässt er die Wohnung der Polizistin stürmen und tötet dabei neben ihr auch ihre Adoptiveltern. Kim und Cynthias Sohn Nicholas können fliehen und werden schließlich von Nicholas' Vater Ben (Jean-Claude van Damme) gefunden. Als dieser davon erfährt, dass seine Frau von den Chinesen getötet wurde, nimmt er wieder Kontakt zu seinen ehemaligen Verbrecher-Kollegen auf, für die er als Schläger gearbeitet hat, und spürt die Mörder einen nach dem anderen auf. Am Ende steht er Kims Vater Sun Quan persönlich gegenüber und muss sich in einem letzten, blutigen Kampf beweisen, um seinen Rachedurst zu stillen.

Bild: Schärfe - sehr gut/ Farben - Leuchtend / Schwarzwert - Sehr gut /
kaum bemerkbare Körnung
Ton: Tiefe Bässe, klare Höhen, Effekte & Sound angepasst - somit bestens
Extras: nur Trailer

Fazit: Hier wurde Action groß geschrieben, passend dazu waren auch die Darsteller die insgesamt überzeugen konnten. Van Damme rundet das ganze ab. Endlich mal wieder ein solider Rache Thriller der genug Härte besitzt um den Zuschauer gut zu unterhalten. Besonders die Slow Einlagen fand ich hier besonders effektvoll. Eben richtig Action pur!

Positiv: Wendecover / Vollbild 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 23.12.12 um 11:38
/image/movie/300---steelbook-neuauflage-neu_klein.jpg
Heldenhaft gedrehter Streifen in der die Gefühle von Macht, Ruhm und Ehre behandelt werden. Dabei wird auf einen Roman von Frank Millers zurück gegriffen das als Comic fungierte. Von der Realität ist der Film um Meilen entfernt, aber die Art wie gedreht wurde macht ihn auf jeden Fall sehenswert. Für mich auf jeden Fall sehr unterhaltend weil die Schlachten gut umgesetzt wurden, und genug Action geboten wird. Farb-Technisch im Stil Sin City. Auf jeden Fall sehr gut umgesetzt das ganze Epos.

Story:
Eine schöne Kindheit sieht anders aus: Seit er sieben Jahre als war, muss sich Spartaner Leonidas (Gerard Butler) harten Kampf- und Belastungsproben stellen. Mittlerweile regiert er als König über Sparta, hat eine Frau (Lena Headey) und ist Vater. Nachdem Leonidas ein paar persische Abgesandte, die Angebote zur Unterwerfung Spartas unter den grenzenlos narzisstischen König Xerxes (Rodrigo Santoro) überbringen, wegen ihrer mangelnden Insubordination und Diplomatie gleich mal im örtlichen Gulli entsorgt hat, zieht er mit 300 Mann seiner persönlichen "Leibwache" gegen den im Norden einfallenden Perserkönig los, da das von Theron bestochene Orakel ihm den offiziellen Kriegszug versagt. In der engen Felsschlucht der Thermopylen kommt es zum Showdown. Eine Handvoll Spartaner stellt sich einer zahlenmäßig überlegenen persischen Armee.
Die große Schlacht beginnt nun hier in Etappen...

Bild: Farbtechnisch passend verarbeitet, gestochen scharf, Filmkorn leicht sichtbar
Kontrast und Schwarzwerte gut
Ton: 5.1 Sound wurde insgesamt gut abgemischt, Bässe etwas wenig Dynamic

Extras:
- Nicht verwendete Szenen
- Frank Miller - Wie seine Vision zum Film wurde
- 300 - Fakt oder Vision?
- Wer waren die Spartiaten
- Hinter den Kulissen
- Audiokommentar Zack Snyder

Fazit:
Gelungener heldenhafter Epos Streifen. Der Film verspricht vor allem eins:
Jede Menge Blutvergießen. Damit setzt Regisseur Snyder, den martialischen Männlichkeitsritualen der Spartaner ein bildgewaltiges Denkmal, mit dem er bei seinen Darstellern augenscheinlich auf volle Unterstützung zurückgreifen kann.

Ärgernis des Monats:
Das Steel wäre wirklich gelungen, sofern das FSK Logo abziehbar gewesen wäre und man innen dem Steel einen Bilddruck verpasst hätte. So ist es leider nur ein halbes Steel. Warner Bros spart hier am falschen Ende. Einfach ne lausige Firma die es anscheinend nicht nötig hat auf ihre Käuferschicht einzugehen, da es kein Einzelfall ist! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 22.12.12 um 16:34
/image/movie/killer-elite-2011-neu_klein.jpg
Richtig guter Action Kracher in der mir Statham und DeNiro richtig sympatisch sind. Exellente Prügel Szenen wie man es sich wünscht, dazu noch ne gute Story und ein anständiges Bild. Dazu kracht es dynamisch aus allen Boxen. Wirklich eine gelungene Vorführung die dabei noch auf wahren Begebenheiten beruht. Was will man mehr...

Story:
Mexiko im Jahre 1979: Nach einem einschneidenden Einsatz entschließt sich der Auftragskiller Danny Bryce (Jason Statham) seine blutige Profession endgültig aufzugeben. Doch sein Mentor und Freund Hunter (Robert De Niro) will noch einmal richtig absahnen, gerät dabei aber an einen besonders heiklen Auftrag. Ohne zu wissen, wen er eigentlich umbringen soll, nimmt er von einem omanischen Scheich sechs Millionen Dollar an. Als er jedoch erfährt, dass es sich bei den Zielpersonen um vier Ex-Mitglieder der berüchtigten britischen Militär-Spezialeinheit SAS (British Special Air Service) handelt, versucht er zu fliehen, wird jedoch von den Männer des Scheichs am Flughafen wieder aufgegriffen. Nun ist es an Danny, aus dem Ruhestand zurückzukehren und den Job zu Ende zu bringen, damit sein langjähriger Weggefährte Hunter nicht im Kerker des Scheichs verrotten muss...

Bild: Absolut oberer Bereich, sehr scharf, Farben harmonieren sehr neutral
Ton: Dynamische Bässe, alles klar verständlich, Gute Effekte
Extras: Entfallene Szenen/ Trailer

Fazit: Wer Action und Prügelattacken vom Feinsten sucht, ist hier richtig. Natürlich ein Polit Thriler im 70er Stil. Storytechnisch nach einer wahren Begebenheit mit top Besetzung an Darsteller. Hier passt alles...Langeweile Fehlanzeige! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 22.12.12 um 15:18
/image/movie/The-Frankenstein-Syndrome_klein.jpg
Gut inzinierter Horror der im Forschungslabor spielt. So gesehen ein etwas neuzeitlicher Frankenstein der hier "gezüchtet" wird. Manche Dialoge kommen etwas trocken rüber, und die wirklich härtesten Szenen sieht man nicht, was verständlich ist. Aber das hat mich hier nicht weiter gestört, den die Story ist gut verpackt in Action und Spannungsmomenten. Gegen Ende wird es nochmal etwas härter. Nicht der ultimative Kracher aber solide gute Horror Kost für Fan's des Genre's.

Story:
Die attraktive Wissenschaftlerin Elizabeth Barnes ist eine Expertin für Stammzellenforschung. Sie schließt sich einer geheimen Forschungsgruppe an, die bestrebt ist, aus Stammzellen ein universell einsetzbares Heilserum zu entwickeln. Trotz Gegenwind der Projektleiter Marcus Grone und Victoria Travelle gelingt es Elizabeth, ein Serum zu entwickeln, mit dem man totes Gewebe wiederbeleben kann. Ein erster Test endet jedoch erschreckend. Elizabeth will das Projekt verlassen, doch der Finanzier nötigt Marcus, das gesamte Forschungsteam festzusetzen, bis das Projekt abgeschlossen ist. Als einer der Sicherheitsleute ermordet und reanimiert wird, bekommt es das Team mit einem Mann zu tun, der zuerst wie ein neugeborenes Kind erscheint, aber mit jeder verstreichenden Sekunde monströser und gefährlicher wird...

Bild: Schärfe - Gut / Kontrast -Gut / Farben - natürlich bis Steril wirkend
Ton: Sound insgesamt gut - Dialoge etwas zu leise - Synchro passt
Extras: Delete Szenes, Trailer

Fazit:
Eine etwas andere Art von Frankenstein, das der Zuschauer hier zu sehen bekommt. Alles spielt sich hier im Forschungszentrum ab, in der experementiert, lobotomiert und gemordet wird. Die Ärztinen haben alle Hände voll zu tun um nicht alles außer Kontrolle raten zu lassen, was der Spannung zugute kommt. Dazu ein irrer gnadenloser Chef der Ergebnisse fordert. Mit realen Tatsachen hat das hier alles nichts zu tun aber auf jeden Fall nimmt der Film die härtere Gangart auf, was vielen Horror Freunden gefallen wird. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.12.12 um 16:28
/image/movie/devil-inside-2012-neu_klein.jpg
Nun ja, der ganze Film ist eigentlich wie eine Doku aufgebaut, und die wackelige Handkamera ist auch nicht jeder man's Ding. Es geht rein nur um Exorzismus der hier real dar gestellt werden soll und anscheinend mit Fakten unterlegt ist. Ich denke das dieser Film nur für ein kleinen Teil von Fans interessant ist. Ich persönlich konnte gar nichts mit dem Streifen anfangen, bis auf ein paar interessante Szenen in denen die Austreibung an den Patienten vorgenommen wurde. Mag wohl nett gedacht sein, für mich eher ne langweilige Dokumentation mit vielen Ungereimtheiten.

Story:
Is abella Rossis Mutter ermordete nach einem Exorzismus drei Menschen. Jahre sind vergangen, und langsam regen sich in Isabella Fragen nach ihrer Mutter Maria und den damaligen Umständen ihrer Tat. Auf ihrer Suche nach Antworten begibt sich Isabella nach Rom, trifft auf Exorzisten und besucht eine Klinik - hier sitzt ihre Mutter in einem weißen Raum mit zerzausten Haaren auf einem Stuhl und schaut ihre Tochter mit rot durchdringenden Augen an.

Bild: Gut, sofern man das Handcam gewackel ignoriert
Ton: Mittelmäßig wenig Höhen
Extras: Keine

Fazit:
Wer Rec, Blair Witch und ähnliche Wackelkamera Filme gut findet, und sich dabei noch an realen Exorzismus Drama erfreuen kann, für den ist der Streifen empfehlenswert. Wer hier glaubt mehr zu finden, wird gnadenlos entäuscht werden. Möglicherweise gut gedacht aber schlecht umgesetzt. Für mich der lausigste Exorzismus Film den ich je gesehen habe! Nicht mal die 5 Euro wert, die ich gezahlt habe!

Ich habe fertig! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 18.12.12 um 11:01
/image/movie/11-11-11---das-tor-zur-hoelle-neu_klein.jpg
Ok, hier hat man sehr viel Dialog reingepackt um die Story aufzubauen. Man hätte aber auch die ganze Zahlenthematik etwas verkürzen können und dafür den Schluß etwas besser ausfüllen können. Die Atmosphäre ist ganz ok und es wird immer mal wieder der eine oder andere schaurige Moment hervor gehoben. Das kurze aber spannende Ende ist aber dann wirklich gut gelungen, sofern man den Old Scool Horror etwas abgewinnen kann. Darsteller sind gut gewählt und Effekte sind auch oberes Niveau. Viel religiöses drum herum wird allerdings auch geboten und wer mit dieser Art nichts anfangen kann, für den wird der Streifen zur Geduldsprobe.

Story:
Nach dem tragischen Tod seiner Frau und seines Kindes reist der berühmte amerikanische Autor Joseph Crone (Timothy Gibbs) aus den Vereinigten Staaten nach Barcelona, Spanien, um sich mit seinem entfremdeten Bruder Samuel (Michael Landes) und seinem im Sterben liegenden Vater Richard wieder zu vereinen. Jedoch hat das Schicksal mit Joseph etwas anderes vor, und so wird sein Leben von mysteriösen Geschehnissen und der ständigen Sichtung der Zahl "11" beherrscht. Neugier wandelt sich schnell zu Obsession und Joseph wird schnell klar, dass die Zahl eine schreckliche Bedeutung beherbergt, nicht nur für ihn, sondern womöglich für eine ganze Religion. Isoliert in einem ihm fremden Land mit der einzigen Unterstützung durch seine Freundin Sadie (Wendy Glenn) realisiert Joseph schon bald, dass 11/11/11 mehr als nur ein Datum ist - es ist eine Warnung!

Bild: Schärfe - Sehr gut / Kontrast und Schwarzwert - Sehr gut / Farben - Neutral, passend zur Atmosphäre
Ton: Sound und Stimmen sehr gut abgestimmt, Dynamik und Druck des Basses zu gering
Extras:
- Behind the Szenes
- Delete Szenes
- Trailershow

Fazit:
Wer das ruhige mystische und religiös angehauchte Ambiente mag, der kann hier einen Blick riskieren. Leider wurde sich hier viel zu lange am Storyaufbau aufgehalten, so das die ersten 45 min nicht viel geboten wird, außer den einen oder anderen schaurigen Moment. Für die meisten werden die Erwartungen aber nicht erfüllt, so bleibt es ein etwas durchschnittlicher Mystic Thriller, für die späten Abendstunden.

Wendecover vorhanden 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 18.12.12 um 10:15
/image/movie/The-Cell-2_klein.jpg
Ok, die Story ist flach und gegenüber dem ersten Teil absolut keine Option. Als mittleren B-Movie kann man ihn aber getrost durch gehen lassen. Da ich die Hauptdarstellerin nicht sehr sympatisch fand, ist der Film für mich etwas reizlos. Ist eben ein Krimi Märchen mit einfacher Kulisse und etwas komisch wirkenden Darstellern. Aber es gibt noch deutlich schlechtere Umsetzungen dieser Art, von daher drück ich ein Auge zu.

Story:
Die Polizei wird von einem Serienkiller in Atem gehalten, der sein Vergnügen daran findet, Frauen umzubringen und dann wieder zu beleben, um sie erneut quälen zu können. Seine Vorgehensweise durfte die Polizeipsychologin Maya am eigenen Leibe erfahren, als sie von ihm sechs Mal getötet, wieder belebt und schließlich als endgültig gestorben zurückgelassen wurde. Da sie nicht nur überlebte, sondern dabei auch die Fähigkeit gewann, in den Geist anderer Menschen einzudringen, wird sie vom FBI zur Unterstützung bei der Jagd nach dem Killer herangezogen.

Bild: Farben teils übersättigt / Schärfe mittelmass / Kontrast gut
Ton: Sound passend abgemischt
Extras: Hinter den Kulissen

Fazit:
Schlechter hätte man eine Fortsetzung nicht machen können. Die Darsteller sind durch die Bank etwas unglaubwürdig, da wünscht man sich die überraschend überzeugende Miss Lopez vom Erstling wieder her, aber auch diese allein hätte hier nichts reißen können.
Die Story ist diesmal recht simpel, aber auch sehr fragwürdig, wie eine mit glänzenden Lippenstift versehene Hellseherin, die nur für die Optik zu gebrauchen ist und irgend wie sehr unrealistisch in Szene gesetzt wird, ohne irgend welche Geräte kann sie sich in die Erinnerung des Psychopathen Einschleusen und darin Bewegen.
Die Kulisse ist ebenfalls sehr enttäuschend, denn eine fantasievolle, berauschende Computerwelt gibt es hier nicht mehr, dafür recht langweilige und etwas heruntergekommene Gegenden, wobei man dies auch lieber sehen wird, als die immer wieder auftauchende vermischte CGI Farbenpracht auf C64 Niveau. Also kein Vergleich mehr mit dem ersten Teil, eigentlich genau das optische Gegenstück was einen aufgezeigt wird. Der Psycho wirkt etwas unbeholfen, auch wenn er mit seiner verhüllenden Kapuze zunächst etwas mystisch ausschaut. Die Folterszenen auf einem Stuhl scheint man von Hostel abgeschaut zu haben, aber nur vom Prinzip her, denn zur Sache geht es nicht, also keinerlei Härte erkennbar. Die Knutschszene am Ende passt irgendwie gar nicht. The Cell 2 kann man wohl als ausdrucksschwachen B-Movie bezeichnen der kaum Spannung präsentiert.

Wendecover nicht vorhanden 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 17.12.12 um 12:01
/image/movie/Frozen-Eiskalter-Abgrund-TV-Movie-Edition_klein.jpg
Ein Schneelift, drei Teenager und wütende Mutter Natur. Was auf den ersten Blick wirkt wie ein einfallsloser B-Movie und wo auch der Titel nicht gerade auf große Kreativität schließen lässt, entpuppt sich der erste Eindruck schnell als grobe Fehleinschätzung. Hält man sich als Zuschauer nicht weiter an diversen Logiklücken und gewissen Zufällen auf, denn davon gibt es reichlich, dürfte Frozen für viele eine Überraschung werden. Wie schon bei vielen Produktionen ist auch hier das Regisseur Set stark eingeschränkt und so bleibt nichts anderes übrig, als eine arg konstruierte Handlung zu entwerfen, für die eine unglaublich nervenzerreissende Atmosphäre mehr als nur entschädigt. Motivierte und unverbrauchte Gesichter hat man für Frozen genommen, die im Laufe des Film immer sympatischer werden. Und trotz einiger Klischees gibt es auch hier überraschende Wendungen.

Story:
Drei Studenten verbringen den Sonntag in einem Skigebiet. Geplant als Ablenkung vom Alltag, wird der Ausflug zu einem Höllentrip als das Trio in schwindelerregender Höhe um sein Leben bangen muss: Kurz vor Betriebsschluss der Skipiste wollen sie ein letztes Mal mit dem Sessellift auf die Spitze des Berges zu einer finalen Abfahrt. Ein unglückliches Missverständnis führt jedoch dazu, dass ihr Lift mehrere Meter über dem Boden abrupt stehen bleibt und sie in der eisigen Kälte vergessen werden - eine schier aussichtslose Situation beginnt...

Bild: Etwas kühl wirkend, passend zur Atmosphäre / minimale Körnung
Ton: Bässe und Höhen im Einklang / passend abgemischt
Extras: Keine

Info:
Erstaunlich ist, dass man bei Frozen trotz der aktuellen Tendenz der Filmemacher so viel wie möglich im Studio zu drehen um Kosten zu sparen, nicht auf künstlich erzeugte Effekte und Drehorte setzt. Stattdessen drehte man tatsächlich in einem Ski-Resort in Utah, wo die im Film gezeigten Temperaturen auch vor den Schauspielern keinen Halt machten. Als Schauspieler in solch extremer Kälte längere Zeit in einer Position hoch über dem Boden auszuharren, hat laut Regisseur Green wohl schon während des Castings viele Schauspieler abgeschreckt und dazu bewogen, anfängliches Interesse wieder zurückzuziehen. Die Entscheidung, zugunsten der Atmosphäre und Glaubwürdigkeit den Film vor realer Kulisse zu drehen, zeugt von großem Mut. Auch das echte Wölfe am Set dressiert wurden ist bemerkenswert kreativ und wertet den Film deutlich auf.

Fazit:
Zusammenfassen d gesehen der perfekte Film für minus 20 Grad Celsius Außentemperatur und Leute, die Skiliften schon immer skeptisch gegenüberstanden. Also ab unter die Decke und mitgezittert, aber aufpassen, dass die Angst das eigene Blut nicht in den Adern gefrieren lässt. Frozen - ein Film, an dessen Ende man möglicherweise für einige Zeit in stiller Nachdenklichkeit verharrt und schließlich dem eigenen Leben und dem täglichen Auf und Ab positiver gegenübersteht. Bleibt nur noch die Frage für den Fall der Fälle: "Was würdest du tun?" 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 17.12.12 um 11:24
/image/movie/let-me-in-neu_klein.jpg
Let Me In in die üblichen Kategorien des Genre-Kinos zu packen, würde dem Film Unrecht tun. Hier wurde endlich mal wechselnd mit dem altbackenen Mythos des Vampirs umgegangen und sowohl eine schaurig-schöne Liebesgeschichte als auch ein Krimi mit reichlich Noir-Elementen und zuletzt natürlich auch ein Horrorstreifen, der vor expliziten Momenten nicht zurückschreckt, komponiert. Dabei werden vermutlich vor allem jene auf ihre Kosten kommen, die das Original nicht kennen. Reeves findet trotz der Nähe zur Vorlage seinen eigenen Rhythmus und setzt treffsicher seine eigenen Pointen. So führt der Beginn, der als kleine Zeitschleife angelegt ist, zunächst mal in die Irre. Lange wähnt sich das Publikum durch diesen geschickten Kniff in einer Art Mystery-Thriller, aber selbst später, zu einem Zeitpunkt, in dem die Marschrichtung prinzipiell geklärt ist, verkommt die Handlung nicht in Vorhersehbarkeit.


Story:

Scheidungskind Owen lebt mit seiner Mutter in einer tristen Mietwohnung. In der Schule wird er regelmäßig von drei Jungen drangsaliert. Um dies zu kompensieren, verliert er sich immer wieder in Gewaltfantasien. Als Abby in seine Gegend zieht, findet er eine Art Seelenverwandte, doch die taucht nur nachts auf dem Spielplatz auf. Der Vater Abby's zieht nachts los, um ihr Überleben zu sichern. Ein Polizist nimmt sich der Sache an und versucht den Dingen nach und nach auf die Spur zu kommen. Dabei wird die ganze Sache immer tiefgründiger...

Bild: Schärfe und Kontrast sind überdurchschnitt / Farbgebung wurde angepasst
Ton: Basskräftig, Stimmen klar - teils zu leise, Effekte gut plaziert

Extras: Making Of,Unveröffentlichte Szenen, Audiokommentar mit M. Reeves

Fazit:
Let Me In, dessen Dreh- und Angelpunkt sicher das unsterbliche Thema der Liebe ist und die Frage, wie viel man aus selbstloser Hingabe bereit ist zu tun, verwöhnt sowohl visuell als auch erzählerisch und beeindruckt durch die individuellen schauspielerischen Leistungen. Nicht zu verhehlen ist allerdings, dass sich in die Story zuweilen ein paar Längen einschleichen. Die größere Irritation stellt aber die Sache mit den Kids dar: Obwohl im Grunde als Jugendfilm gedacht und dementsprechend mit zwei beinahe noch kindlichen Protagonisten besetzt, machen es die Gewaltmomente eigentlich unmöglich, ihn einer Zielgruppe dieser Art zu landen. Damit bleibt als kleiner Wermutstropfen, dass Jüngere Zuschauer wohl erst in ein paar Jahren in den Genuss dieses ausgesprochen sehenswerten Filmes kommen werden.

Wendecover vorhanden 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 16.12.12 um 15:17
/image/movie/Wake-Wood_klein.jpg
Solider Horror nach dem Prinzip Wahrheit oder Pflicht. Düsterer Albtraum über den tragischen Verlust und die grausame Wiederkehr eines toten Kindes, aufgepeppt mit kurzen Splattereinlagen. Eingebettet wird das originelle Schauermärchen in eine triste irische Landschaft. Nicht immer spannend, eher mittelmässig. Für Genre-Fans aber durchaus interessant.

Story:
Nach dem tragischen Tod ihrer kleinen Tochter Alice (Ella Connolly) ziehen Tierarzt Patrick und seine Frau Louise ins ländliche Wake Wood. Dort merken sie schnell, dass etwas Unheimliches im Ort vor sich geht. Die Nachbarn treffen sich regelmäßig im Wald, wo sie heidnische Rituale zelebrieren. Dann macht der Druide Arthur (Timothy Spall) Patrick und Louise ein Angebot: Er könne Alice für insgesamt drei Tage ins Leben zurückholen. Allerdings nur unter Bedingungen…

Bild:
Kontrast - sehr Gut / Schärfe - Gut / absichtlich Farbarm und Düster gehalten
Ton: Überdurchschnittlich, Stimmen klar und sauber, etwas wenig Bass

Extras: Making Of, Trailer

Fazit:
Ich fand die Atmosphäre gelungen und die Charaktere vergleichsweise glaubwürdig. Deswegen würde ich den Film weiterempfehlen, obwohl die Spannung etwas leidet und das Kind kaum Grusel Charme versprühte. Die Gore Einlagen sind recht ordentlich ausgefallen, was manchen Horror Fan gefallen dürfte. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 16.12.12 um 14:25
/image/movie/the-hills-have-eyes---die-trilogie-neu_klein.jpg
Alle Drei Teile befinden sich auf eine BD die mit einem Menu versehen ist.

Man merkt deutlich das Alter der Filmreihe. Der erste Teil hat zudem etliche Tonfehler ganz zu schweigen vom Bild das sich im unteren VHS Niveau bewegt. Der erste Teil ist auch Story mässig ziemlich schwach so das man eigentlich gleich zum zweiten Teil übergehen kann, den der zeigt alle wichtigen Rückblenden. Wer sie nicht kennt für den könnte es mal ganz witzig sein die Reihe mal zu sehen wobei der dritte Teil nicht wirklich dazu gehört, aber der einzige Teil dem ich persönlich noch etwas abgewinnen konnte. Er hat zumindest noch den 80er Flair, und es werden noch ein paar Effektchen gezeigt die so schlecht gar nicht sind.

Story:
Ein paar jugendliche die durch eine ungewollte Abkürzung in ein Gebiet reinfahren, das sie besser meiden hätten sollen. Den hier hausen nicht die freundlichen Nachbarn von nebenan, sondern Einsiedler der besonderen Art. Das sie hier nicht mehr so schnell raus finden, wird absehbar. Es wird nach und nach ein Überlebenskampf der Gruppe, die hier versucht dem Schicksal zu entrinnen und sich zu wehren beginnt.

Bild: VHS Niveau
Ton: Nur Mono - man versteht etwas, dazu anfangs kleine Tonfehler im ersten Teil!
Extras: Keine

Fazit:
Wer die Reihe noch nie gesehen hat kann einen Blick riskieren alle anderen rat ich ab, die Umsetzung ist nicht mehr zeitgemäß, und bewegt sich auch technisch weit unten. Denk kein Preis über 5 Euro ist hier gerechtfertigt.

Kritik:
Ü bel ist auch hierbei das nicht alle BD Player das Bild richtig wiedergeben, hauptsächlich Phillips hat hier Probleme und es wird nur das Bild in der oberen Ecke gezeigt. Abhilfe schaffen möglicherweise Updates oder man wirft sie gleich in die PS3, die frisst ja bekanntlich alles - zumindest war das bei mir immer so!

Kein Wendecover! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 14.12.12 um 14:53
/image/movie/Dorothy-Mills_klein.jpg
Der Film überzeugt durch einen lienearen Spannungsbogen und ergibt im Laufe der Zeit ein vollkommenes Gesamtbild. Dabei werden Einflüsse von Sixth Sense und Exorzismus mit ins Boot genommen. Die Geschichte gewinnt einen weiteren Bonus durch die beiden guten Hauptdarsteller. Beide agieren in einer dunklen, mystischen und dichten Atmosphäre. Aus dieser heraus ergibt sich nach und nach das Geheimnis um Dorothy Mills. Der ganz große Wurf ist der Film jedoch dann auch nicht. Denn abgesehen von den bisher positiv erwähnten Punkten, fehlen dem Film abwechselungsreiche Schauplätze und auch ein gewisses Stück Eigenständigkeit. So sind auch manche Wendungen sicherlich voraussehbar. Auch die großen Dialogszenen fehlen. Der Mystery-Thriller „Dorothy Mills“ beschäftigt sich hauptsächlich mit einem besonderen Fall von Persönlichkeitsspaltung beziehungsweise Besessenheit auf einer von gläubigen Christen bewohnten Insel.

Info:
Eine der immer noch umstrittensten psychiatrischen Diagnosen ist die multiple Persönlichkeitsstörung. Sie bezeichnet das Vorhandensein von zwei oder auch mehr voneinander abgrenzbaren Identitäten oder Persönlichkeitszuständen innerhalb eines Körpers, welche die Krontolle über das Verhalten des betroffenen Individuums übernehmen. Besessenheit, die man als Inbesitznahme eines Menschen durch eine andere lebende oder tote Person, einen Dämon oder auch den Teufel selbst versteht, von einer multiplen Persönlichkeitsstörung abzugrenzen, ist überaus schwierig, fällt jedoch sowohl Schulmedizinern als auch Esoterikern aufgrund ihrer jeweils klar ausgerichteten Sichtweise leicht: Während die einen Besessenheit als veralteten Aberglauben pauschal abtun, sehen die anderen multiple Persönlichkeiten als Beweis für die Existenz des Übernatürlichen.

Story:
Psychiaterin Jane Morton (Carice van Houten) flüchtet sich nach dem tragischen Tod ihres Sohnes in ihre Arbeit. Sie übernimmt die Aufgabe, ein Gutachten über den psychischen Zustand der 15-jährigen Dorothy Mills (Jenn Murray) anzufertigen, die versucht hat, ein ihr anvertrautes Baby zu erwürgen. Jane macht sich auf den Weg in das kleine, auf einer Insel gelegene Dorf Dorothys und wird dabei in einen Unfall mit drei Jugendlichen verwickelt, den sie wie durch ein Wunder unbeschadet übersteht. In der ersten Sitzung gibt die extrem eingeschüchterte Dorothy an, sich nicht an den Vorfall zu erinnern und das Baby niemals willentlich in Gefahr gebracht zu haben. Als das Mädchen plötzlich mit anderer Stimme und veränderten Wesenseigenschaften spricht, ist sich Jane sicher, dass Dorothy unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Jedoch stellt sich die Psychiaterin schon bald die Frage, ob Dorothys Befindlichkeit nicht über ihre Diagnose hinaus vielleicht auch noch eine überirdische Ursache haben…

Fazit:
Auch wenn bei dem von Regisseurin Agnès Merlet inszenierten Film die Darstellerleistungen stimmen, schafft er es trotzdem nicht, durchweg zu überzeugen. Zu sehr macht sich beim Zuschauer das Gefühl breit, die eingeschlagenen Pfade schon einmal gewandert zu sein. Aber für Fans des Mystery durchaus interessant!

Bild: Schwarzwert zu milchig, etwas wenig Schärfe, minimale Körnung zu beobachten
Ton: Gut abgestimmt nur Musikpassagen teils etwas kräftig

Extras:
- Hinter den Kulissen von D. Mills (ca.26min)
- Trailer

Wendecover vorhanden 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 09.12.12 um 22:05
/image/movie/forrest-gump-limited-steelbook-edition--neu_klein.jpg
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiss nie was man bekommt." Gleiches liesse sich auch über "Forrest Gump" sagen. Wie der wahrgewordene amerikanische Traum und die dazugehörige Kritik auf einmal wirkt Robert Zemeckis' liebenswerter Film über das Leben von Forrest Gump, der in einem Amerika, das gerade dabei ist, seine Unschuld zu verlieren, seinen eigenen Weg geht, und zum Gewissen einer Nation wird.
"Forrest Gump" ist mehr als seine Geschichte, der Film bezieht seinen Charme vor allem aus dem unschuldig-naiven Spiel und Zemeckis wundervoller Inszenierung. Forrest symbolisiert in dieser bewegten Zeit für Amerika die Unschuld, denn trotz seiner mangelnden Intelligenz weiss er stets um das, was er tut, er ist nicht dumm, denn "dumm ist nur, wer dummes tut". Aufrichtig geht er durchs Leben, und wird dabei zum Idol, nie eigennützig, doch stets gerecht und ehrlich.

Story:
Schon in jungen Jahren wird Forrest ein unterdurchschnittlicher IQ von 75 und "ein Rückgrat wie ein Politiker" diagnostiziert. Mit einigem Einsatz erreicht seine Mutter, dass Forrest trotzdem die normale Schule besuchen kann, während ihm Eisenschienen beim Gehen helfen sollen. Am ersten Schultag lernt er Jenny kennen, die einzige Frau, die er je lieben sollte, und deren weiterer Lebenswandel wie das Gegenstück zu Forrests Traumwelt erscheint. Als er von seinen Mitschülern gejagt wird, fallen Forrest die Schienen von den Beinen, und er bemerkt sein Talent zum Laufen. Er schafft es ins Footballteam und bekommt ein Stipendium fürs College. Sein weiterer Weg führt ihn nach Vietnam, wo er Bubba kennenlernt, mit dem er den Plan fasst, Shrimpfischer zu werden. Später stirbt Bubba und Forrest wird verwundet. Im Krankenhaus entdeckt er sein Talent fürs Ping-Pong spielen, das ihm genung Geld einbringt, um einen Shrimpkutter zu kaufen. Eines Tages beginnt Forrest ohne Grund zu laufen, durchs ganze Land, wobei sich langsam eine ganze Gruppe um ihn schart, die Forrest blind folgt, auf der Suche nach irgendeinem Sinn, den sie in Forrests unschuldigem Tun zu finden hoffen.

Fazit:
Ein fantastischer, faszinierender Film, den man gesehen haben muss, voller Herz und Humor, ein modernes Märchen, das bewegt, denn die Welt ist (für 142 min.) nicht mehr die gleiche, wenn man sie mit den Augen von Forrest Gump gesehen hat.

Ein überaus emotionaler Film der wirklich in keiner Sammlung fehlen darf!

Bild: Sehr Detailreich, Scharf und Farbecht
Ton: Guter Durschnitt mit leichten Schwächen in den Bässen, Center Lastig

Extras: Etwas zu dürftig ausgefallen...
- Audiokommentar mit Robert Zemeckis usw.
- Audiokommentar mit Wendy Finerman
- Musikalischer Wegweiser in die Geschichte (HD)

Sehr schönes Silbersteel - BD blauem Schriftzug (oben) hätte man weglassen können
Der Innenbereich bietet null nichts !!! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 09.12.12 um 13:37
/image/movie/wolfman-2010-limited-steelbook-edition--neu_klein.jpg
Positiv aufgefallen ist mir, das Wolfman richtig düstere Atmosphäre bietet, und dabei auf schöne alte Gore Effekte zurück greift. Gassen im viktorianischen London, neblige Sümpfe im Hinterland, einsame Herrenhäuser – finster malerische Szenerien, die für einen Horrorfilm nicht einladender, nicht unheilvoller sein könnten. Bilder, die schon bei der geringsten Vorstellung Gruselatmosphäre schaffen, schade nur, dass es im Film nicht so rüber kommt. "Wolfman" findet trotz seines Themas nie zu echter Spannung was eigentlich zu einem guten Horror der alten Art gehört hätte. Dadurch verliert der Film viel an Glanz den er meiner Meinung nach so dringend gebraucht hätte.
Action und Splatter Einlagen ersetzen was an Spannung fehlt. Dabei wurden die Effekte nicht übermäßig eingesetzt, aber Wenn, wurden sie mit dem "richtigen Biss" umgesetzt, was dem Horror Freund freuen wird. Teils zieht sich die Story auch mal etwas hin, vor allem in der Version des Directors Cut - aber die schöne Optik und die Gore Effekte des Films lassen mich darüber hinweg sehen. Darsteller sind recht gut gewählt und sind überwiegend glaubwürdig und authentisch, was vor allem für Hopkins gilt.

Für Fans des Old Scool Horrors interessant mal reinzuschauen, um sich selbst ein Bild zu machen. Werwolf Filme gibt es ja nicht in rauen Mengen somit einen Blick wert, wie ich finde!


Story:
Lawrence Talbot ist bekannter und beliebter Schauspieler und gibt momentan den Hamlet auf Englands großen Bühnen, als er eine Nachricht von Gwen, der Verlobten seines Bruders, erhält. Selbiger ist verschwunden und nun soll Lawrence helfen, ihn wieder zu finden. Zuhause bei seinem Vater angekommen, erfährt er, dass sein Bruder tot aufgefunden wurde – Zerfetzt und entstellt. Er gibt Gwen das Versprechen, nicht zu ruhen, bis der Mörder gefasst ist. Doch das gestaltet sich als ziemlich schwierig, denn der „Mörder“ ist ein Monster. Ein Werwolf, der die gesamte Gegend in Angst und Schrecken versetzt. Als sich Lawrence bei Vollmond allein auf die Suche macht, wird er von dem riesigen Tier verletzt. Der Legende nach wird ein Verletzter selbst zu einem Werwolf…

Fazit:
„Wolfman“ ist ein Genrefilm für Fans des alten Horrors – und das durch und durch. Wer auf Werwölfe steht, der ist mit diesem atmosphärischen Streifen mehr als gut bedient.

Zum Bedauern sei gesagt, das dem Streifen der allerletzte Biss im wahrstem Sinne des Wortes fehlt, gerade weil die so wichtigen spannenden Momente viel zu rar sind.
Aber nichts desto Trotz - Gelungenes Remake
Sehenswerte und sehr blutige Unterhaltung werden garantiert!

Obwohl ich ein Uncut Fan bin, ist mir ein Rätsel warum hier nur ne 16 Freigabe vermerkt wurde. Da hätte doch ein 18'er Siegel drauf gepasst. - Tja die FSK und das Würfelspiel!

Bild: Sehr düstere Atmosphäre, ausgezeichneten Kontrast und Schwarzwert, Bild-Schärfe überwiegend detailreich, keine große Schwächen erkennbar
Ton: Dialoge minimal zu leise so das Bass und Effekte dann etwas stark eintreten, Musik bewegt sich dazwischen. Ansonten Klang und Kraftvoll wie es klingen muß!

Extras:
- Alternative Enden
- Unveröffentlichte Szenen/ Erweiterte Szenen
- Wiederkehr des Wolfman
- Der Schöpfer des Untiers
- Geheimnisse der Verwandlung
- Der entfesselnde Wolfman
- BD Live - Pocket Blu

Sehr edles Black Steelbook ohne FSK Flatschen 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 03.12.12 um 17:27
/image/movie/the-day-after-tomorrow-neu_klein.jpg
Emmerichs größer Verdienst, der den Film schon allein deswegen sympathisch macht, ist die Aufbereitung eines ernst zu nehmenden Themas für einen Hollywood-Blockbuster und die recht schonungslose Darlegung der verfehlten Klimapolitik insbesondere der USA. Große Subtilität ist dabei nicht zu erwarten: Der amerikanische Präsident ist eine machtlose Puppe, der Vizepräsident ein skrupelloser, kapitalistischer Machtpolitiker – irgendwie wie im richtigen Leben.

Insbesondere der Beginn des Films lässt doch einiges Unbehagen aufkommen, denn die geschilderten Veränderungen sind zu diesem Zeitpunkt entweder bereits Realität oder sind in absehbarer Zeit zu erwarten; richtiges Popcorn-Feeling mag sich da gar nicht einstellen, und das ist vielleicht gar nicht so schlecht. Später gleitet der Film dann – notwendigerweise – in die wissenschaftliche Unglaubwürdigkeit ab, aber dieser Vorwurf wird letztlich durch die dramaturgischen Regeln des Films entkräftet. In der realen Welt mögen die geschilderten Klimaveränderungen Jahrhunderte oder Jahrtausende in Anspruch nehmen, für einen zweistündigen Film müssen sie auf ein handhabbares Maß gestutzt werden. Akzeptiert man diese handlungslogische Prämisse, bleibt der Rest durchaus glaubwürdig. Schade ist jedoch, dass dem Zuschauer durch die offensichtliche Unwirklichkeit ein wenig das beklemmende Gefühl der realen Gefahr genommen wird – schon hört man die ewigen Leugner ihr Mantra vortragen, die Auswirkungen der Klimaveränderungen seien sowieso unbewiesen und in jedem Fall zu langfristig um jetzt Handlungen von uns zu erfordern.

Im weiteren Verlauf sind die Auswirkungen der Katastrophe an einem Einzelschicksal, bereichert. Auch hier gilt: Die Handlung ist platt, aber sie funktioniert durchaus. Vater will Sohn retten, um damit seine Versäumnisse bei der Erziehung wieder gutzumachen, der schüchterne Sohn wächst über sich hinaus und rettet nicht nur alle seine Freunde sondern erobert auch noch seine Angebetete, und die grundgute Mutter kümmert sich selbstlos um die kranken Kinder ihres Hospitals – der Klischeesaft trieft nur so aus allen Ritzen und Spalten, aber erstaunlicherweise gelingt es den Stars der zweiten Reihe (Dennis Quaid, Jake Gyllenhaal), diese stereotypen Charaktere hinreichend glaubwürdig zu vermitteln.

Story:
Was wäre, wenn wir am Anfang einer neuen Eiszeit stünden? Diese Frage lässt dem Klimaforscher Jack Hall (Dennis Quaid) keine Ruhe. Seine Untersuchungen haben nämlich ergeben, dass die globale Erwärmung einen plötzlichen und katastrophalen Umschwung im Klima des Planeten auslösen könnte. Bohrungen im antarktischen Eis beweisen: So etwas geschah schon einmal vor zehntausend Jahren. Daher informiert der Wissenschaftler die zuständigen Stellen über die Möglichkeit eines drohenden neuen Klima-Umschwungs, wenn nicht schnell etwas unternommen wird. Doch seine Warnungen kommen zu spät. Alles beginnt, als Hall beobachtet, wie ein Eisberg von der Größe Rhode Islands vom antarktischen Schelfeis abbricht. Plötzlich spielen sich rund um den Globus immer gewaltigere Unwetter ab: Grapefruitgroße Hagelkörner prasseln auf Tokio nieder, Wirbelstürme ungeahnter Größe fegen über Hawaii hinweg, Schnee bedeckt Neu-Delhi und Tornados hinterlassen Verwüstungen in Los Angeles.

Das Drama nimmt seinen Lauf... Vater und Sohn sind ab nun getrennt!

Fazit:
Eine Bewertung von „The Day After Tomorrow“ fällt nicht einfach aus. Das Maximum für die visuelle Umsetzung, das Minimum für die Rahmenhandlung. Die Zeit zwischen den Verwüstungen ist oft recht lang – teils langweilig, so dass der Film lediglich ein zweifelhaftes Vergnügen bietet und den Ärger auf sich zieht, weil mit einem vernünftigen Drehbuch ein richtig guter Katastrophen-Actioner möglich gewesen wäre. So ist „The Day After Tomorrow“ ein gigantischer, funkelnder Hohlkörper von Film: äußerlich tadellos, brillant und sehenswert, innerlich leer und ereignislos. Wer es nur richtig krachen sehen will, wird sicherlich zufrieden sein – wer ein Fünkchen mehr erwartet, wird dagegen enttäuscht sein.

Bild: Scharf, Detailreich, minimales Korn, Kontrast -Gut
Ton: Soundtechnisch brilliant mit sehr starken Bässen

Extras: Mit Menu Navigation
Kommentar, Spiel: Kälterzone, Nicht verwendete Szenen, Inhaltsuche, Persönliche Szenenauswahl, Diverse Trailer

Cover ohn FSK Logo (innen weiß) 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 03.12.12 um 15:55

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