11-11-11 - Das Tor zur Hölle Blu-ray

Soweit ein guter Film ein bisschen verwirrend zum ende hin aber man kann ihn empfehlen.

Der Autor Joseph Crone hat nach dem tragischen Tod seiner Frau und seines Kinds seinen Glauben verloren. Er reist zurück nach Spanien um gemeinsam mit seinem Bruder Samuel, ein junger Priester, seinen Vater beim Sterben zu begleiten. Er wird jedoch nicht nur von Erinnerungen geplagt, sondern auch von erschreckenden Visionen sowie der Zahl 11 verfolgt.

11-11-11 ist ein Horrorfilm von Darren Lynn Bousman, der mir vor allem als Regisseur mehrerer Filme der SAW Reihe im Gedächtnis geblieben ist. Das erste Drittel des Films ist furchtbar ermüdend und überladen mit Dialogen und Erzählertext aus dem Off, die grundsätzlich zur Erklärung der Figuren, ihrer Hintergrundgeschichte und ihren Gefühlen dient und zu keiner Zeit natürlich wirkt. Eine halbe Stunde pure Exposition ist ein starkes Stück und nicht umbedingt ein Indikator für einen guten Film. Mit ein paar nur halbwegs gelungenen Jump Scares gepaart mit lauten Effekten wird es nicht innovativer, aber zumindest kommt ein wenig düstere Stimmung auf und der Erklärbär wird immerhin etwas an die Leine gelegt, leider aber keineswegs vollständig. Das Ende hat mich weniger überrascht und es ist leider überhaupt gar nicht glaubwürdig oder logisch und katapultiert den Film in unterdurchschnittliche Sphären.

Die Bildqualität der Blu-ray ist exzellent. Der deutsche Ton ist gut und recht atmosphärisch.

Als Extras gibt es etwas Behind the Scenes und Deleted Scenes Material. Hinzu kommt ein Wendecover.

11-11-11 ist eher misslungener okkulter Horrorstreifen, den man getrost auslassen kann. Die Grusel- und Schockeffekte zeigen kaum Wirkung und die Geschichte ist schlecht durchdacht.

Durchschnittlicher "Horror" Film, fand ihn aber aber eigentlich ganz unterhaltsam und die Atmosphäre war auch Ok. Den Schluss fand ich aber irgendwie schwach und im nachhinein ist die Story eigentlich ziemlich dämlich und verwirrend. Kann man sich mal anschauen, aber man verpasst auch nichts wenn man ihn nicht sieht. Bild und Ton sind zufriedenstellend. Extras allerdings schwach.

Ok, hier hat man sehr viel Dialog reingepackt um die Story aufzubauen. Man hätte aber auch die ganze Zahlenthematik etwas verkürzen können und dafür den Schluß etwas besser ausfüllen können. Die Atmosphäre ist ganz ok und es wird immer mal wieder der eine oder andere schaurige Moment hervor gehoben. Das kurze aber spannende Ende ist aber dann wirklich gut gelungen, sofern man den Old Scool Horror etwas abgewinnen kann. Darsteller sind gut gewählt und Effekte sind auch oberes Niveau. Viel religiöses drum herum wird allerdings auch geboten und wer mit dieser Art nichts anfangen kann, für den wird der Streifen zur Geduldsprobe.

Story:
Nach dem tragischen Tod seiner Frau und seines Kindes reist der berühmte amerikanische Autor Joseph Crone (Timothy Gibbs) aus den Vereinigten Staaten nach Barcelona, Spanien, um sich mit seinem entfremdeten Bruder Samuel (Michael Landes) und seinem im Sterben liegenden Vater Richard wieder zu vereinen. Jedoch hat das Schicksal mit Joseph etwas anderes vor, und so wird sein Leben von mysteriösen Geschehnissen und der ständigen Sichtung der Zahl "11" beherrscht. Neugier wandelt sich schnell zu Obsession und Joseph wird schnell klar, dass die Zahl eine schreckliche Bedeutung beherbergt, nicht nur für ihn, sondern womöglich für eine ganze Religion. Isoliert in einem ihm fremden Land mit der einzigen Unterstützung durch seine Freundin Sadie (Wendy Glenn) realisiert Joseph schon bald, dass 11/11/11 mehr als nur ein Datum ist - es ist eine Warnung!

Bild: Schärfe - Sehr gut / Kontrast und Schwarzwert - Sehr gut / Farben - Neutral, passend zur Atmosphäre
Ton: Sound und Stimmen sehr gut abgestimmt, Dynamik und Druck des Basses zu gering
Extras:
- Behind the Szenes
- Delete Szenes
- Trailershow

Fazit:
Wer das ruhige mystische und religiös angehauchte Ambiente mag, der kann hier einen Blick riskieren. Leider wurde sich hier viel zu lange am Storyaufbau aufgehalten, so das die ersten 45 min nicht viel geboten wird, außer den einen oder anderen schaurigen Moment. Für die meisten werden die Erwartungen aber nicht erfüllt, so bleibt es ein etwas durchschnittlicher Mystic Thriller, für die späten Abendstunden.

Wendecover vorhanden

Mir hat dieser Okkultschocker voll zugesagt. Die Atmosphäre war von der ersten bis zur letzten Minute beklemmend und die Schockmomente gut dosiert. Story (4,5) fand ich sehr interessant und als Puzzle gelungen. Die Filmmusik trägt einen großen Teil zur gruseligen Grundstimmung bei. Absolut sehenswert, wenn man keine Effektspektakel erwartet. Nach INSIDIOUS wieder mal ein gelungener Horrorfilm nach klassischer Art.

Bild und Ton sind guter Durchschnitt.

Extras dauern ca. 30 Min.

Boah, was war der schlecht! Ich weiß garnicht wie der auf meine Lovefilm Leihliste kam...
Prädikat: Völlig überflüssig!

story: zusammenhanglose wirre story. schreckhaft eingefügte musik mit komischen geisetrerscheinungen. ich habe in dem film keinen sinn gesehen. liebloser cast.

Tonqualität: guter Ton

Bildqualität: sehr gutes bild

Extras: mager

Fazit: ein film den man sich sparen kann, da kam null horrorfeeling auf.

Ich muss sagen mir hat "11-11-11 - Das Tor zur Hölle" nicht so gut gefallen. Die Story ist inhaltlich sehr religiös angehaucht, mir persönlich einen Hauch zu viel. Außerdem gestalten sich die ersten 45 Minuten ermüdend und man wartet ungeduldig auf den ersten Thrill bzw. Schock. Zwar strafft sich dann der Spannungsbogen von Minute zu Minute und das Finale besitzt durchaus Unterhaltungspotenzial. Allerdings haben die Schockeffekte aufgrund des aus meiner Sicht völlig unpassenden Score die Wirkung bei mir komplett verfehlt. Ich hatte den Eindruck Bousman wollte hier von seinem Kollegen James Wan und dessen hervorragenden Soundtrack von "Insidious" abkupfern und ebenfalls einen Schocker der Extraklasse hinlegen. Aus meiner Sicht ist das nicht ansatzweise gelungen. Als Leihtitel ist der Film eventuell eine Empfehlung wert.

Das Bild ist exzellent, dem Ton fehlt etwas Druck und Dynamik.

Bousman benutzt hier einmal die Wurzeln und das 1X1 des modernen spanischen Horrorfilms.11-11-11 baut von Anfang an sehr ruhig eine latent bedrohliche Atmosphäre auf die sich signifikant bis zum guten und recht stimmigen Finale steigert.Splatter und Gore sucht man hier vergebens,Bousman setzt auf die guten altmodischen Schockeffekte wie Fratzen,Gestalten im Halbdunkel usw. Wer bodenständigen Okkult/Mysterythrillern mit ruhigem Storyentwicklung mit langsam aufbauendem Spannungsbogen positives abgewinnen kann,der sollte auch hier einen Blick riskieren!

Das Bild ist Messerscharf,der Kontrast sehr gut und es kommt nur selten eine minimale Körnung auf.Die Farbgebung ist sehr zurückhaltend,um die Atmosphäre zu unterstützen.

Der Ton ist auf gutem Niveau,läßt aber in den Schockszenen den nötigen Druck vermissen.

Als Extras gibt es ein Behind-The-Scenes von 24 Minuten und Deleted Scenes mit einer Lauflänge von 4 Minuten.