Ganz ehrlich? Die meiste Zeit war ich gelangweilt. So wie der Film beginnt, hätte man da meiner Meinung nach mehr rausholen können, als so einen für sich selbst teilweise unlogischen und unglaubwürdigen Kitsch, deren Erzählweise zwar nett gedacht, aber nicht gut gemacht ist.
Manche Filme brauchen keine Erklärung, manche schon. Warum können sich Aliens und Menschen problemlos verständigen? Das lass ich vielleicht in Star Wars durchgehen, hier verstehe ich es nicht. Warum wird aus einem Weichei im Baumwollhemd von der einen zur anderen Sekunde ein kampferprobter Held mit Kentnissen über Alientechnologie und warum flucht er auf einmal so viel? Für mich gibt es in diesem Film nichts, was diese Sinnfreiheit erklärt oder übersehbar macht.
[SPOILER]Bei dem Teil, in denen die Alien gezwungen wurden, Umsieldungsverträge zu unterschreiben, war ich seit langem mal wieder "Ach komm, jetzt reicht's"-Grenze.[SPOILER ENDE]
Oscar-Nominierung hin oder her, ich bin nicht wirklich begeistert. Dafür ist der Film zu unrealistisch und unglaubwürdig. Er ist nicht mal so abgedreht, dass man es wieder zum positiven drehen kann. Es ist entweder zu viel oder zu wenig, ich weiß es nicht genau.
Gut fand ich aber die Effekte, einige Ansätze der Story und die Thematik hat auch was für sich. Nur leider war die Umsetzung meiner Meinung nach für'n Arsch. Aber das ist nur meine Meinung.
So hätte Staffel Sechs aussehen müssen. Diese hätte man dagegen einfach auslassen können. Ich war ja recht skeptisch, ob die siebte Staffel es schafft, wieder annähernd an die Qualität der ersten Fünf anzuknüpfen. Aber dank einiger erfrischenden Neuerungen und wieder auftauchenden Charakteren hat man es geschafft. Washington ist eine willkommende Abwechslung, ebenso das Team des FBI. Kein Vergleich zu den neuen 08/15-CTU-Charakteren der sechsten Staffel.
Wie geohnt gibt es wieder eine Reihe unerwartete Wendungen. Zum Glück sind sie nicht mehr allzu vorhersehbar, da hat man sich Gedanken gemacht und die verschiedenen Handlungsstränge sind wirklich interessant und fügen sich sehr gut zusammen.
Also ich bin begeistert und als 24-Fan der ersten Stunde kann ich behaupten, die siebte zählt zu den besten Staffeln. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall hat dieser kleine Neuanfang der Serie mehr als gut getan.
Bin ja mehr oder weniger Fan von Sam Raimi's Filmen (und damit meine ich nicht nur Spiderman) und hatte deswegen eine gewisse Art von Erwartungen an den Film. Als da wären einige schräge Einlagen im Stil des Films, wobei ich auch nicht enttäuscht wurde. Zumindest nicht ganz. Stellenweise hat es sehr stark an die Evil Dead Reihe erinnert. Irgendwie versucht der Film einen Pfad in der Mitte zwischen Ernsthaftigkeit und absurder Komik zu finden. Hat nicht funktioniert, wenn ihr mich fragt.
Dem kommt hinzu, dass ich den Film von Anfang bis Ende vorhersehbar fand. In meinem anfänglichen Verdacht, wie der Film enden wird, wurde ich auch vor dem Ende schon fast bestätigt.
Die Schockeffekte waren recht nett, bisschen wie bei dem Director's Cut vom Exorzisten. Aber nichts bahnbrechendes. Was die sonstigen Effekte angeht, wie gesagt, ein wenig schräg und überdreht. Hab jetzt nicht gezählt, wie oft der Hauptdarstellerin in den Mund gekotzt wird, aber wer Evil Dead kennt... oder die frühen Filme von Peter Jackson... Im Grunde nichts aufregendes.
Letztendlich ein ganz netter Film, aber vorhersehbar und mich beschleicht das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben...
Die Staffel ist natürlich etwas anders. Entweder man stellt sich auf die Seite derer, die es gut finden, was man zu Gesicht bekommt oder oben auf die andere. Ich für meinen Teil finde diese Staffel am besten. Die Handlungsstränge sind sehr interessant und man kann sagen, dass es die rasanteste aller Staffeln ist. Wo die vorherigen ihre Zeit brauchten um warm zu werden, knüpft man hier direkt an die vierte an und es geht nahtlos und spannend weiter.
Es ist übrigens hilfreich, sich vorher noch mal die ersten vier Staffeln anzusehen. Hier wird einiges wieder aufgegriffen. So kann man sich dann auch noch mal die Wartezeit auf die sechste und letzte Staffel verkürzen.
Ich war wirklich überrascht, das muss ich sagen. Weder am Film, noch der der Bluraydisc gibt es viel zu meckern. Natürlich ist es kein gehaltvoller und tiefgründiger Film, sondern ein Micheal Bay-Film, aber er macht Spaß.
Mir hat ehrlich gesagt, Death Proof aus dem Grindhouse-Feature besser gefallen. Die Uncut-Version ist natürlich nicht zu empfehlen, dann lieber die UK-Fassung, wenn auch ohne deutsche Tonspur. Viel Handlung hat der Film ja eh nicht, wenn sich jemand mangels Englischkenntnissen daran stören sollte.
Jeder, dem der Film gefallen hat, sollte sich mal die Serie "The Shield" ansehen. Fast das selbe. In der fünften Staffel macht Whitaker einen noch besseren Job als in Street Kings.
Den Film fand ich sehr gut, auch weil mich einiges an diese Serie erinnert hat (Verhöre mit Telefonbüchern ftw). Aber auch ein wenig vorhersehbar. Trotzdem zu empfehlen.
Hancock's Coolness erwürgt sich im Laufe des Films leider langsam selbst, aber dennoch ein netter und mal etwas anderer Superheldenfilm. Technisch auch ganz gut, das Bild wirkt stellenweise aber zu stark rötlich.
Leider viel zu blutleer für einen echten Die Hard. Die Story ist teilweise etwas zu unrealistisch und die Szene mit dem Jet hätte so nicht sein müssen. Ansonsten eine ganz gute Fortsetzung.
So schlecht, wie der Film gern gemacht wird, ist er nicht. Aber es ist Tarantinos schwächstes Werk, das stimmt vielleicht. Trotzdem hat der Film besonders in der zweiten Hälfte was zu bieten. Nämlich eine coole Verfolgungsjagd mit einigen der meiner Meinung nach besten Autos, die je gebaut wurden.
Da für mich ein guter Film mehr bieten muss, als nur schicke Anzüge und schnellte Autos, war ich sehr anttäuscht von dem Film. Die Zusammenhänge zwischen Casino Roya, Vesper und der im neuen Film weitergeführten Story sind mir ein wenig zu schlabberig. Ehrlich gesagt habe ich schon wieder alles vergessen, einen Tag nachdem ich ihn mir angesehen habe. Ich für meinen Teil habe endgültig herausgefunden, dass ich mit (dem neuen) Bond nichts anfangen kann.
Story wirkt mir teilweise sehr langgezogen. Hinzu kommt, dass ich nie Fan von Batman war. Aber da die Zeiten der Fledermaus-Schwuchtel in Strumpfhosen vorbei sind, hab ich doch mal wieder einen Blick gewagt und wurde nicht enttäuscht. Von technischer Seite natürlich auch klasse.
Ich war noch nie Bond-Fan und das hat sich mit Casino Royal auch nicht geändert. Ich habe aber schon viele Bonds gesehen und Storytechnisch hat Casino Royal nicht so viel zu bieten wie die Vorgänger.
Bild und Ton sind gut. Nichts auszusetzen. Die Extras sind im Vergleich zu vielen anderen BD's zahlreich. Der Film an sich war in meinen Augen "nur" gut. Ich habe ehrlich gesagt ein wenig mehr erwartet... Dennoch ist der Film sehenswert.
Story für einen Zombiefilm (ja, für mich ist es ein ZOMBIE-Film) nichts besonderes. Kommt meiner Meinung nach aber nicht an Teil 1 heran. Mehr Action, mehr Blut, weniger Charaktertiefe.
Bildqualität ist eigentlich recht gut und scharf, doch der Beabsichtigte körnige Effekt, die Handkamera und dunkle Passagen lassen nicht all zuviel davon übrig.
Tonqualität ist super. Effekte und Soundtrack passen perfekt.
Die Menge an Extras ist ebenfalls in Ordnung.
Ich muss sagen, dass der Film für einen Zombiefilm bzw. Videospielverfilmung doch sehr sehenswerte Aspekte hat. Was einem wohl am meisten auffällt, dürfte die Tatsache sein, dass der Film zum größten Teil bei Tageslicht und nicht genretypisch im Dunkeln spielt. Das verleiht dem Film als Zombiefilm eine eigene Note und ist mal etwas anders.
Auch wenn die Resident Evil-Filme noch nie sehr groß in Verbindung mit den Videospielen standen, hat man nun doch viele Aspekte eingebaut, die Kennern der Spiele bekannt vorkommen und auch erfreuen dürften. Neben bekannten Charakteren, haben es auch die gefräßigen Raben und der nette Tyrant in den Film geschafft. So kann man sagen, dass der Film mehr Resident Evil ist, als die Vorgänger.
Und da sich die Filmemacher an den Fortschritt der Videospiele (Resident Evil 4,5) hielten, gibt es dieses mal auch nicht nur die langsamen Zombies, wie man sie bisher kannte, sondern auch schnelle, teilweise logisch denkende Untote. Hier fallen einem aber auch Parallelen zum Horror-Klassiker Zombie 2 von George A. Romero ins Auge. Kenner werden wissen, was ich meine.
Ansonsten ist es eine gewohnte Mischung aus Waffengewalt, Metzeleien und Fressereien, wie man es von einem Film dieser Art erwartet. Und das Ende des Films, das mal wieder offen ist, lässt schon den vierten Teil erwarten.
Alles in Allem aber der beste Teil der Reihe. Besonders der eigene, untypische Stil, machen Extinction zu einem sehr guten, sehenswerten Film.