Nein, "Super" ist nicht der nächste Superheldenfilm.
Er konzentriert sich auf eine im Grunde sehr tragische Geschichte eines Losertypen und dessen Definition das "Richtige" zu tun. Jedoch erkennt er plötzlich wo sein Verhalten hinführt. "Super" zeigt Gewalt so, wie sie tatsächlich ist: schmerzhaft und unnötig.
Vergleiche mit (dem ebenfalls überragenden) "Kick-Ass" sollten daher nicht angestellt werden.
Von der Machart geht der Film eher in Richtung "Juno" oder "500 Days of Summer", sprich Tragikomödie.
Mehr zur Story zu verraten wäre sicherlich zu viel.
Fazit: Keine leichte Mainstreamunterhaltung. Wenn man sich jedoch darauf einlässt, erfährt man eventuell einen der besten Filme der letzten zwei Jahre.
Final Destination 5 ist für mich einer der schlechtesten Filme der letzten 10 Jahre.
Teil 1 war damals originell und solide gemacht. Teil 2 war die konsequente Steigerung des Vorgängers und wohl der beste Teil der Serie. Mit dem zweiten Aufguss zeigte das Qualitätsbarometer schon rapide bergab. Teil 4 war qualitativ genauso schwach, nur gabs das ganze bereits in 3D.
Nun liegt also Final Destination 5 für das Heimkino vor. Entgegen der anderen Bewertungen sehe ich hierin den schwächsten Teil der Serie. Konnten in den letzten beiden Teilen wenigstens noch teilweise Darsteller und/oder Effekte überzeugen, bekommt man beim aktuellen Teil nichts, absolut gar nichts.
Ausnahmslos alle Darsteller sind unsympathisch und talentfrei. Sogar der sonst so solide David Koechner wirkt hier wie in einer schlechten Schülerinszenierung. Tony Todd ist mehr als überflüssig, ja, er wirkt sogar unfreiwillig komisch.
Eine Story ist quasi nicht existent, Charakterentwicklung tendiert auch gegen 0.
Die Effekte sind billig und übertrieben.
Einzig das Ende kann wegen des Querverweises zum ersten Teil ein wenig überzeugen.
Platoon gehört zu den Klassikern des Kriegsfilms mit Vietnamthematik. An die Qualität eines Apocalypse Now kommt er meiner Meinung nach jedoch nicht ganz heran. Das liegt an den größtenteils klischeehaft überzogenen Figuren. Die Inszenierung stimmt aber.
Die Bildqualität ist durchaus gelungen. Zu Beginn des Films (Vorspann) noch recht schwach, steigert sich die Qualität zunehmends. Filmkornhasser werden so ihre Probleme mit dieser Präsentation haben. Doch der Fehler der bei der Bildbearbeitung von Predator gemacht wurde, wiederholt sich glücklicherweise nicht.
Der Sound hingegen ist eine absolute Enttäuschung. Dumpf und kaum verständlich. Die englische Tonspur ist hingegen ein wenig besser.
Die Extras gehen absolut in Ordnung.
Bin von Wanted dermaßen enttäuscht. Miese Darsteller (McAvoy mal ausgenommen) und ein nicht vorhandenes Drehbuch. Mein Tipp: Erstmal ausleihen. Die technische Seite geht vollkommen in Ordnung.
Außerdem: Mit dem bitterbösen Comic von Mark Millar (Kick-Ass) hat der Film so gut wie nichts zu tun.
Hervorragender INTELLIGENTER Film auf einer ansprechenden Disc.
Da die Story hier absolut unberechtigterweise mit bisher nur einem Punkt bedacht wurde, gibts von mir anstatt der verdienten 4 Punkte 5.
Unbedingt bis zum Ende schauen, dann gibts die Auflösung.
Die Meinungen zum Film gehen ja meilenweit auseinander. Und wer die Werke (hauptsächlich natürlich Comics selbst) von Frank Miller kennt, der versteht auch warum. Miller hat nie darauf geachtet, was die Kritiker sagen oder schreiben. Der Großteil seiner Werke ist kontrovers bis aufs äußerste. Wer einerseits 300 (den Film) feiert und andererseits The Spirit verreißt, der scheint wohl noch nicht über den Inhalt beider nachgedacht zu haben. Für mich persönlich ist The Spirit wirklich sehenswert. Überbordernder Stil und schräger schwarzer Humor. Andererseits merkt man dem Film an, dass Frank Miller (noch) kein Regieass ist.
Technisch gesehen liegt hier ein Referenzprodukt vor.
Für mich DER Film des vergangenen Jahres. Hatte hohe Erwartungen, da ich Batman Begins schon super fand. Aber die Erwartungen wurden wirklich erfüllt. Die Bildqualität ist absolute Referenz derzeit. Schade, dass Warner mit dem deutschen Ton zurückhängt. Da ich sowieso die Originaltonspur bevorzuge könnte es mir eigentlich egal sein.
Zur Story braucht man eigentlich nichts großartiges zu sagen. Wer diesen Film nicht kennt, hat einiges verpasst.
Die Bildqualität gefällt mir eigentlich recht gut. Bis auf die zahlreichen Schmutzpartikel. Der Sound rockt echt gewaltig.
Hab mich richtig gut unterhalten. Vor allem sieht der "neue" CGI-Hulk wesentlich besser aus als der von Ang Lee.
Qualitativ ist die Disc richtig gut und verfehlt beim Bild nur knapp die 5 Punkte.
Absolut sehenswerter Thriller, der eher auf die akribische und verzweifelte Tätersuche eingeht als auf den Täter selbst. Das Bild gehört zum Besten auf Blu-Ray.
Der Film hat mir gefallen. Sicher nicht Burtons bester Film aber trotzdem sehr gut. Man muss aber einen gewissen Draht zu Musicals haben, sonst kann man von den Gesangseinlagen leicht genervt sein. Die Bluray bietet technisch gesehen einen rundum guten Eindruck.
Klasse Gangsterfilm, der eher bodenständig, denn übertrieben komisch wirkt. Auch Jason Statham kann auch mal in einer anderen Rolle überzeugen. Das Bild transportiert den 70s Flair hervorragend.
Jeder, der die alte Fernsehserie aus den 60ern noch aus seiner Kindheit kennt weiß, was ihn erwartet. Infantiles Pop-Art-Kino. Dieses weiß aber dem geneigten Fan durchaus zu begeistern. Mit dem heutigen Batman, der in den 70ern einen ernsthaften, nach Millers Epos "The Dark Knight returns" in den 80ern sogar einen bitterbösen Anstrich bekam hat das alles natürlich nix zu tun. Man denke da nur an die Szene, in der Batman versucht, sich sicher einer Bombe (cartoonmäßig mit Lunte dargestellt) zu entledigen und wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend rennt. Ein Highlight.
Die Technik: Das Bild ist für das Alter okay, Wunderdinge kann man aber nicht erwarten. Die Farben sind kräfig und wirken wie neu.
Die deutsche Tonspur gefällt mir mal gar nicht. Von Surroundeffekten brauchen wir erst gar nicht anzufangen.
Die Extras sind sehr unterhaltsam.
Hellboy bietet einen im wahrsten Sinne des Wortes, eigenartigen Superhelden. Genauso eigenartig ist die Story. Aber gut und unterhaltsam. Ron Pearlman ist die wohl perfekte Besetzung für Big Red. Nun zur Qualität der BD:
Der Ton rockt ziemlich. Die Bildqualität ist gut. Zur Referenz fehlt aber doch noch ein bischen. Die Extras sind standard.
Leider hat mich das Drehbuch doch eher enttäuscht. Habe aufgrund der Kritiken meine Erwartungshaltung zurückgeschraubt und wurde auch bestätigt. Die erste Hälfte gefällt mir eigentlich richtig gut. Die andere Hälfte... naja, da konnte auch der gelungene Auftritt von Karen Allen nicht mehr viel retten. Zudem finde ich doch einige Charaktere (z.B. von John Hurt und Ray Winstone) sehr nervig und teilweise überflüssig. Das Bild ist sehr stilisiert und bietet durchgängig ein sehr hohes und gutes Niveau. Der Ton weiß auch zu gefallen, stellt aber keine Referenz dar. Die Extras sind sehr erwähnenswert.
Die Story ist natürlich nix für Anspruchsvolle. Die Bildqualität ist meiner Meinung nach ziemlich schwankend. Mal atemberaubend, mal mittelmäßig. Die gleichen Schwächen wie bei der DVD, nur halt ne Liga besser. Der Sound ist auch nicht optimal. Extras sind sehr üppig.
Ein gepflegter Herrenfilm mit Referenzqualität. Lustig und actionreich inszeniert. Robert Downey Jr. mit seinem augenzwinkernden Spiel ist hier auf jeden Fall hervorzuheben.
Einer meiner Lieblingsfilme. Objektiv nerven einige Logiklöcher. Trotzdem ist der Film auch für Nicht-Batmanfans interessant. Das liegt vor allem an der tollen Regiearbeit von Nolan und den hervorragenden Darstellern. Qualitativ ist die BD kein Referenztitel. Das Bild ist gut aber der Sound ist ein wenig schwachbrüstig. Und das hat nicht besonders viel mit fehlendem (dt.) HD-Sound zu tun.
Kann leider nicht mit dem genialen Vorgänger mithalten. Die Story wirkt einfach zu überladen und konstruiert. Die Blu-Ray ist technisch gesehen nahezu perfekt und dient als Referenz.
Wem abgedrehte Actioner (z.B. Crank) zusagen, liegt hier genau richtigt. Hier wird geballert und gekalauert, dass sich die Balken biegen. Allzu ernst sollte man das ganze aber nicht nehmen. Die technische Seite ist wirklich sehr gut gelungen. Das Bild schrammt "dank" ein paar schwächeren Szenen knapp an der Höchstwertung vorbei. Der Sound ist famos.
Der Film hat mich durchaus positiv überrascht. Die Story ist in Ordnung, teilweise etwas zu konfus erzählt. Timothy Olyphant spielt die Rolle auch relativ überzeugend, hätte ich nicht unbedingt erwartet. Bild und Ton sind absolut im grünen Bereich.