Filmbewertungen von Benjiman

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Garden State ist ein Film über Menschen, die sich eher weit neben der Spur als auf der Überholspur befinden, weil sie auf dem Weg zum Erwachsenwerden irgendwie vom Weg abgekommen sind. Mit Hilfe symbolträchtiger Bilder und mit durchdachten Dialogen schafft es der Film, komplexe Gefühle wie "sich deplatziert fühlen" und das langsame Erwachen aus einem Dämmerzustand eindrucksvoll in Szene zu setzen. Zach Braff hat offenbar verstanden, dass auch ein wortloser Moment wirken kann und schafft damit eine noch authentischere Atmosphäre. Bewundernswert, wie jemand aus einer so kleinen Geschichte etwas so großes schaffen kann. Ebenso faszinierend ist die schauspielerische Leistung von Natalie Portman, der die Darstellung der auf sympathische Weise unkonventionellen Sam wirklich ausgesprochen gut gelungen ist. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 31.05.12 um 01:42
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Happythankyoumoreplease bietet einen kurzen Einblick in das Leben mehrerer Großstadtbewohner, die sich mehr oder minder Erfolgreich der Bewältigung ihres Alltags stellen und sich dadurch teilweise auf dem schmalen Grat zwischen dem "finden des richtigen Weges" und dem "selbst dabei verloren gehen" bewegen. Der Film bedient sich eher der leisen Töne als des großen Paukenschlags und bezieht die angemessene Spannung bzw. das Interesse des Zuschauers eher durch die Fragilität der dargestellten sozialen Beziehungen. Durch den Verzicht auf Weichzeichner, große Schicksalsschläge und spektakuläre Effekte beweist dieser Film, dass selbst Banalität unterhaltsam sein kann, sofern sie gut inszeniert wird. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 30.05.12 um 14:06
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Spannend bis zur letzten Minute 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 27.05.12 um 21:12
/image/movie/the-help-2011-neu_klein.jpg
Besonders beeindruckend finde ich, dass der Film einerseits Vorurteile, Hass und Gewalt erfolgreich thematisiert, auf der anderen Seite aber völlig ohne die Darstellung von physischer Gewalt auskommt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 27.05.12 um 21:02
/image/movie/In-ihren-Augen_klein.jpg
Dieser Film ist einfach großartig inszeniert. Ein filmisches Kunstwerk mit überzeugender Besetzung und tollen Bildern. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 27.05.12 um 20:58
/image/movie/Beilight-Biss-zum-Abendbrot-Extended-Cut_klein.jpg
Beilight ist eine teilweise sinnlose Aneinanderreihung von Szenen, in denen die Twilight-Reihe parodiert werden soll. Hierfür nutzen die Macher fast ausschließlich dämliche Splapstick-Einlagen, die aus anderen Filmen abgeschaut wurden. Insgesamt wirkt der Film unbeholfen und unkreativ wie das Erstlingswerk einiger minderbegabter Filmstudenten. Lustig kann man diesen Film wohl kaum nennen, wohlwollend trifft man mit der Bezeichnung albern eher den Charakter dieses Machwerks. Freunde des anspruchsvollen Humors werden allerdings das Bedürfnis verspüren, die BluRay mit einem Bleistift zu pflöcken. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 27.05.12 um 20:48
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Die Grundidee des Films ist durchaus interessant und hätte zu einem großartigen Film führen können. Leider kommt diese Umsetzung -aufgrund einiger grober Fehler- nicht aus den Startlöchern. Mit seiner Fülle an begonnenen, jedoch nicht zu Ende geführten Handlungssträngen, bleibt der Film einige wichtige Antworten schuldig und auch der große "Aha-Effekt", den manche Zuschauer bestimmt erwartet haben, bleibt aus. Das filmische Machwerk, das mit großen Namen wirbt und jede Menge Spannung verspricht, wird in seinem Verlauf immer mehr zur Groteske. Am Ende ist der Film doch eher ein Kampf um den Titel der miesesten Rolle: Ein ungewohnt blasser Jason Statham (der mit seinem albernen Miniaturhütchen ab und an durch's Bild läuft), ein profilloser Curtis Jackson und Mickey Rourke, der präsentiert wird wie ein Rodeo-Clown. Gewinner des Wettbewerbs wird dann allerdings der cholerische Moderator, der über den gesamten Film hinweg (völlig sinnfrei) durch den Raum brüllt. Mein Fazit: 13 ist ein Film, den man nicht meiden muss. Allerdings bleibt am Ende doch das Bedauern, dass aus der Idee und den teilnehmenden Schauspielern nicht das Mögliche herausgeholt wurde. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 27.05.12 um 20:46
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Wem die Geschichte des Films irgendwie bekannt vorkommt, der denkt vermutlich an "Tränen der Sonne" und liegt damit nicht daneben, denn der Film ist schon auffällig von der US-Vorlage inspiriert. Bei der Wahl des Titels ist der französische Film allerdings weniger kreativ, denn "Special Forces" klingt eher nach einem 80er Jahre Film mit Chuck Norris.

"Special Forces" kann zwar auf visueller Ebene und durch gut inszenierte Action-Sequenzen überzeugen, verliert dann allerdings durch Folgefehler, diverse unwahrscheinliche Ereignisse und ein fragwürdiges Taktieren der Soldaten an Glaubwürdigkeit. An der schauspielerischen Leistung der meisten Darsteller lässt sich nichts aussetzen, allerdings erlaubt der Filmverlauf kaum einen Bezugsaufbau zwischen Filmcharakteren und Zuschauer. Völlig neben der Spur ist die Rolle des Anführers der Taliban-Gruppe, der eher an einen Gangster aus amerikanischen Ghetto-Movies erinnert.

Insgesamt ist Special Forces ein Film der sich bemüht, aber viel Potenzial ungenutzt lässt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.05.12 um 20:38
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Wer einen Film produziert, der größtenteils von den visuellen Eindrücken lebt, sollte sich bei der technischen Umsetzung mehr Mühe geben. Sobald die Szenerie etwas dunkler wird, verliert das Bild deutlich an Qualität (schade, denn die Motive sind schon gut gewählt). Die Wahl des Themas ist nicht alltäglich und streckenweise auch gut umgesetzt, wirklich packen kann der Film aber nicht. Wobei man davon ausegehn kann, dass es nicht die Absicht der Macher war, einen spannenden Film zu produzieren. Der Film wäre als teilweise philosophische Betrachtungsweise der Folgen sozialer Isolation gut gelungen, sofern am Ende jeder selbst entscheiden könnte, was er von diesem Film mitnimmt; die banale Botschaft, die der Zuschauer zum Schluss hin dann doch schnell noch aufoktroyiert bekommt, macht allerdings einen Großteil der Nachwirkung kaputt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 27.05.12 um 20:35
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"Nur die Ausdauernden haben das Ende des Films gesehen"
Das Thema PTBS ist schon interessant, allerdings geht dies in einer recht abwegigen und unnachvollziehbaren Vorstellung von Psychologie völlig unter. Schon zu Beginn verfällt der Film mit dem Protagonisten zusammen in einen siechtumähnlichen Zustand und vegetiert fast 90 Minuten vor sich hin, bis dann gegen Ende der Versuch des großen Paukenschlags kommt. Am Ende ist man weder schockiert, noch nachdenklich oder ergriffen, obwohl der metaphorische "Schlag ins Gesicht" gerade bei diesem Thema so wichtig wäre. Der nackte, nahe an der Grenze zur Anorexie befindliche Colin Farrell ist eben nicht genug Grauen. Nachdem schon einige Filme recht eindrucksvoll das Elend in Kriegsgebieten dargestellt haben, hätte ich einen gut recherchierte und gut umgesetzten Film über PTBS wirklich begrüßt, Triage steuert allerdings völlig am Thema vorbei und schafft es auch nicht, bei der Charakterzeichnung in die Tiefe zu gehen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 05.02.11 um 15:15
/image/movie/slumdog-millionaer-neu_klein.jpg
Die Story ist interessant, wenn auch reichlich unglaubwürdig. Was mir an diesem Film nicht gefallen hat, war die Umsetzung der Geschichte. Die grellen Bonbonfarben, die das Bild dominieren, sorgen für eine atmosphärische Schönfärberei, welche die menschlichen Schicksale nicht angemessen ernst nimmt. Auch die bollywoodtypischen Klischee-Charaktere tragen zur mangelnden Ernstahftigkeit bei. So gehört Slumdog Millionär leider zur Kategorie "verschenkte Chancen" 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.01.11 um 08:46
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Der allgemeinen Kritik, die diesem Werk gut gesonnen ist, kann ich mich nicht anschließen. Die Story ist mir zu gewöhnlich, zu rührselig, konstruiert und auch viel zu absehbar. So wie die Handlung sind auch die Darsteller glatt und oberflächlich, wodurch der Film teilweise einen Daily-Soap Charakter bekommt. Dramatische Momente kommen nicht zur Geltung und verhallen in der Belanglosigkeit (Beispielsweise der Tod des besten Freundes). Es gibt so viel besser Filme in diesem Genre, da verstehe ich die Euphorie nicht, die dieser Film ausgelöst hat. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.01.11 um 08:31
/image/movie/das-konzert-2009-neu_klein.jpg
Ein wunderbarer Film über unerfüllte Träume, Obsessionen, Schicksale, Sehnsüchte und das eine große Wagnis. Eine Geschichte, die eine überaus gelungene Gratwanderung zwischen Komödie und Tragödie vollbringt. Auch das authentische und ungekünstelte Spiel der Darsteller macht diesen Film zu einem echten Genuss. Insgesamt ist "das Konzert" eine tragikomischer Film, der sehr viel anspruchsvoller und tiefgründiger ist, als man zunächst vermutet und so ist auch das eigentliche Konzert sehr viel mehr, als nur eine musikalische Unterhaltung. Wer diesen Film mit offenen Augen und Ohren erfährt und die leisen Botschaften verstehen kann, den wird dieser Film begeistern.

Von mir gibt es für die Story und deren Umsetzung die Höchstnote. Für die Fans von banaler Videoabend-Comedy würde ich diesen Film allerdings nicht empfehlen.

Das Bild ist gut, aber keine Referenzklasse und ein paar Farbkorrekturen wären ebenfalls angebracht gewesen.

Der Ton hat mich überzeugt, von daher 5 Punkte

Und zu guter Letzt die Extras: Für mich sind die Extras auf der BD völlig ausreichend, aber ich lege auch keinen besonders großen Wert auf Bonusmaterial. Andere Käufer erwarten möglicherweise mehr. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 19.01.11 um 08:14

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Benjiman
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