Die Unbestechlichen (1976)
15. Dezember 2012ich nerve euch mal wieder mit einer kleinen Review, gestern habe ich mir mal den Film Die Unbestechlichen von 1976 vorgenommen, nicht zu verwechseln mit dem Gangsterstreifen " The Untouchables - Die Unbestechlichen" von Brian de Palma ( den zu einem anderen Zeitpunkt vorstellen möchte.)
Die Unbestechlichen (1976)
Regie . Alan J. Pakula
FSK: 12
Kategorie: Politthriller / Literaturverfilmung
Jahr: 1976
Laufzeit: 138 min
Darsteller:
- Dustin Hoffman: Carl Bernstein
- Robert Redford: Bob Woodward
- Jack Warden: Harry M. Rosenfeld
- Martin Balsam: Howard Simons
- Hal Holbrook: „Deep Throat“ (Mark Felt)
- Jane Alexander: Judy Hoback
- Jason Robards: Ben Bradlee
- Stephen Collins: Hugh Sloan
- Ned Beatty: Martin Dardis
- Meredith Baxter: Debbie Sloan
- Robert Walden: Donald Segretti
- Penny Fuller: Sally Aiken
- Henry Calvert: Bernard Barker
- Dominic Chianese: Eugenio Martinez
- Lindsay Ann Crouse: Kay Eddy
- Richard Herd: James W. McCord
- Ron Hale: Frank Sturgis
Handlung (Spoilerfrei)
Die Handlung lässt sehr kurz widergeben, der Film erzählt die wahre Geschichte der beiden Washington Post Journalisten Carl Bernstein und Bob Woodward ab dem US-Präsidentschaftswahlkampf 1972 von Nixon gegen den demokratischen Kandidaten George McGovern. Sie recherchieren, dass Mitarbeiter des Weißen Hauses das Wahlkampfbüro der Demokratischen Partei im Watergate-Hotel in Washington D.C. abhören wollten. Die Recherchen führten schließlich zum Rücktritt des 37. US-Präsidenten Richard Nixon, da diesem ein Amtsenthebungsverfahren drohte. Hierbei spielt insbesondere der geheimnisvolle Informant mit dem Decknamen "Deep Throat" dessen wahre Identität erst im Jahre 2005 bekannt wurde eine entscheidende Rolle und hilft den beiden ehrgeizigen Journalisten, die zunächst auf eine Mauer des Schweigens stoßen.
meine Kritik:
Der Film beschreibt eindrucksvoll die damalige Arbeit der Journalisten und wirkt sehr realistätsnah, der Film hat einige Längen, er besteht nur aus Recherchetätigkeiten und Befragungen, Telefonaten und Besprechungen der Redaktion. Der Film ist eine Literaturverfilmung des Buches "Die Watergate-Affäre (Originaltitel: All the President’s Men)" von Carl Bernstein und Bob Woodward und galt eigentlich als kaum filmisch umsetzbar, dem Regisseur Alan J. Pakula gelingt diese Umsetzung die mit 4 Oscars ausgezeichnet wurde, sehr eindrucksvoll. Der Film ist ungewöhnlich, er setzt auf die Darstellung der Recherche und ist letztlich auch ein Plädoyer für die Pressefreiheit.Für politisch und geschichtlich intressierte Zuschauer ist der Film auch heute noch sehr intressant, viele werden aber hier eher gelangweilt abschalten, da sich durch die Befragungen einige Längen ergeben, trotzdem gelingt es selbst in der Recherche Spannung aufzubauen und den Zuschauer bei Laune zu halten, obwohl das Ende ja bekannt ist, somit ist die Beschreibung des Wegs zum Ziel die eigentliche Handlung des Films...
Bluray:
Bonus:
Audiokommentar von Robert Redford, Enttarnung Deep Throats, Making of; Kinotrailer US, Woodward und Bernstein - Pioniere des investigativen Journalismus, Talkshow mit Jason Robards
Bewertung der BD: 2 / 5 Sternen
Filmbewertung: 3,5 von 5 Sternen
Der Film ist gut, solide schauspielerische Leistungen. Die Geschichte ist aufgrund ihres historischen Hintergrundes schon intressant. Allerdings ist diese BD eine Zumutung, da erwarte ich für dieses Medium mehr.. Die Extras sind ganz nett, aber da hätte man mehr draus machen können. Besser nur leihen...
Die Nibelungen (1924) Veröffentlichung - Ein Kommentar
10. Dezember 2012ich wollte diesen Kommentar nicht im News Fenster posten, da mir doch zu lang war.
Ich beziehe mich zunächst mal auf die News vom 09.12.2012 die das Erscheinen des Stummfilmklassikers des 2-tlg. Films "Die Nibelungen" von Fritz Lang nach einem Drehbuch von Thea von Harbour ankündigt.
Hallo,
liest man die Kommentare zur Veröffentlichung, ein so alter Film, lohnt sich nicht,warum werden 750.000 € in eine aufwendige Restauration gesteckt etc..
Ich denke man sollte einem solchen Film mal eine Chance geben, ich freue mich schon lange auf diesen Klassiker, schon seit dem ich ihn auf ARTE gesehen habe. Der Film ist mittlerweile 88 Jahre alt, aber daher gelich zu sagen alt = schlecht ist doch etwas übertrieben. Der Filmstoff wurde ja auch in zwei aufwendigen Remakes neuverfilmt, jedoch kommt keiner dieser Streifen, obwohl die 1967er Version auch sehr ansehlich ist nicht an den Stummfilmklassiker heran. Es entgeht jedem etwas der mit einem Vorurteil an die Sache herangeht. Lasst euch mal auf so einen Film ein.Die Nibelungen sind zwar nicht meine bevorzugten Fritz Lang Filme, Metropolis oder Dr. Mabuse trifft da zwar eher mein Geschmack, aber allein schon wegen seines Platzes in der deutschen Filmgeschichte ist es wert diesen Stummfilmklassiker zu erhalten und zu veröffentlichen. Ich freue mich über so aufwendige Restaurationen, dass erste Mal wird der Film fast vollständig wiederhergestellt, so wurde Kriemhilds Tod wieder eingefügt. Gerade die Stummfilme haben für mich einen besonderen Reiz, hier kommt es auch Gestik und Mimik, sowie eine gute musikalische Untermalung an. Das auch heute noch Stummfilme ein breites Publikum erreichen können zeigte zuletzt der französische Stummfilm "The Artist" der sogar 5 Oscars gewinnen konnte und einige Tonfilme hinter sich lies.Die Nibelungen sind allerdings zugegebener Maßen ein etwas schweiriger und sperriger Film, gerade aus heutiger Sicht ist die Verfilmung des Nibelungenliedes dem Publikum eher schwer zugänglicher Film von Fritz Lang. Jedoch gerade das Bühnenbild der Kulissen sei es der Dom in Worms oder der Hof Etzels , die aufwendig nachgebaut wurden und die Schauspielerische Leistung machen diesen Film zu einem sehenswerten Machwerk der Filmgeschichte.
Zu den Kosten bleibt zu sagen: 750.000 Euro / geteilt durch einen geschätzten Preis von 25 Euro macht 30.000 Bluray Käufe um die reinen Kosten der Restauration zu decken, ich denke das Ergebnis werden Sie locker wieder einspielen.
Ich hoffe, dass auch dieses Restaurationsprojekt auf Bluray ein voller Erfolg wird und wir in den Genuss weiterer restaurierter Klassiker wie Dr. Mabuse, der Spieler (Teil 1 & 2), Nosferatu, Frau im Mond oder Der Golem von Paul Wegner kommen.
Also gebt diesem Film mal eine Chance, ich habe die Hoffnung, dass sich vielleicht einige doch noch überzeugen lassen oder den Film mal ausleihen, sofern er im Verleih erscheint. Der Film ist alt, ja aber lasst euch davon nicht abschrecken, teilweise werden ja hier im Forum schon Filme der späten 80er Jahre als zu alt oder gar als Klassiker bezeichnet. Schaut euch mal einen echten Klassiker an. Metropolis, Goldrausch, M- eine Stadt sucht einen Mörder, Der Vagabund und das Kind und ihr werdet sehen das es Sinn macht solche Filme zu erhalten und auf Bluray festzuhalten.
Danke euch...
Ich einfach unverbesserlich (2010)
9. Dezember 2012zur Zeit habe ich mal ein wenig Zeit einige Reviews zu verfassen, auch wenn ich die Filme schon vor längerer Zeit gesehen habe, wie den Animationsfilm Ich einfach unverbesserlich, zudem ich eigentlich "gezwungen" wurde. Im Grunde mag ich Film wie Rattatouile, Ice Age und auch Shrek. Bei diesem Film war ich allerdings voreingenommen und fand ihn aufgrund der Vorschau zu kindisch, ob sich dieses Urteil wirklich bestätigte, erfahrt Ihr in dieser Kritik:
Ich - einfach unverbesserlich (2D & 3D Version + Digital Copy Edition)
FSK: 0
Kategorie: Animationsfilm
Jahr: 2010
Laufzeit: 95 min Kinofassung / Extras ohne Zeitangabe
Regie:
Pierre Coffin,
Chris Renaud
Synronsprecher/Darsteller:
Gru | Steve Carell | Oliver Rohrbeck |
Vector | Jason Segel | Jan Delay |
Dr. Nefario | Russell Brand | Peter Groeger |
Margo | Miranda Cosgrove | Friedel Morgenstern |
Edith | Dana Gaier | Derya Flechtner |
Agnes | Elsie Fisher | Sarah Kunze |
Nachrichtensprecher | Ken Jeong | Claus Kleber |
Grus Mutter | Julie Andrews | Kerstin Sanders-Dornseif |
Mr. Perkins | Will Arnett | Axel Lutter |
Miss Hattie | Kristen Wiig | Nana Spier |
Carnival Barker | Jack McBrayer | Bernhard Völger |
Fred McDade | Danny R. McBride | Hans-Jürgen Dittberner |
Handlung (Spoilerfrei)
Der Schurke Gru wohnt in Mitten einer gewöhnlichen Vorstadt, einer rühigen und unauffälligen Gegend. Sein größstes Hobby ist der Menschheit den Tag zu verderben.Er lebt in einem dunklen Haus, sein Rasen davor ist verdürrt und seine Inneneinrichtung ist ebenfalls eher ungemütlich eingerichtet. Sein wahres Tun verbirgt sich jedoch tief unter seinem Haus in seiner untertunnelten Geheimfestung und Forschungseinrichtung.Hier wird er von einer Scharr von Minions, seinen gelben kleinen Helfern bei der Umsetzung von weltweit geplanten und durchgeführten Schurkenstaten unterstützt. So schmiedet der Hausherr hier seine neuste Tat, die die Krönung seines bisherigen Schaffens werden soll: Die Entführung des Mondes.
Grus bekommt Schwierigkeiten als dem Superschurken-Newcomer Vector ein neuer Coup gelingt, er entführt die Cheops-Pyramide. Von nun führt Vector die Liste der Superschurken auf Platz 1 an. Gru will sich seinen alten Platz an der Sptze der Superschurken zurückerorbern und beantragt bei der "Bank des Bösen" für sein Mondraub einen Kredit. Der Bankdirektor Mr Perkins verlangt jedoch, dass Gru erstmal den dafür notwendigen Schrumpfstrahler beschafft. Dieser befindet sich jedoch in Vectors Besitz und die Einbruchsversuche in seine stark bewachte Festung scheitern immer wieder. Eines Tages beobachtet er wie Vector drei kleine Waisen namens Margo, Edith und Agnes hineinlässt um von ihnen Kekse zu kaufen.Gru möchte die drei kleinen dafür benutzen um in die Festung Vectors einzudringen und den Schrumpfstrahler in seinen Besitz zu bringen.Dafür adoptiert er sie und gibt sich als Zahnarzt aus. Anfangs sind die Kinder nur ein Mittel um seine Ziele zu erreichen. Jedoch bringen die Kinder einiges durcheinander und Gru zu nachdenken...
meine Kritik:
Mein Anfangs erwähntes Vorurteil lässt sich nicht vollständig aufrechterhalten, die Story ist natürlich überzogen und mir zu "kindisch", aber das gehört sich ja auch so für einen solchen Animationsfilm. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, die deutschen Syncro-Sprecher leisten eine klasse Arbeit. Die Entwicklung von Gru und seine Beweggründe für seinen Wandel werden schön dargestellt. Ein Highlight im Film sind allerdings die Minions, sie sorgen für die eigentlich witzigen Szenen im Film. Ein solider Animationsfilm, der sich nicht hinter Ice-Age und Co. verstecken muss, ein schöner Film für die Familie, aber auch für alle anderen die Animationsfilme mögen.
Animationsfilme sind auf der Bluray ohnehin gut, ich habe bislang keinen schlechten gesehen,dass Bild ist gestochen scharf: 1,85:1; 1080p, Ton ist zumindest im deutschen DTS- Sorround 5.1, Englisch DTS HD Master Audio 5.1
Bonus:
Nur die drei Extra-Filme (Kurzfilme) mit den Minions gesehen, ich empfehle euch die mal anzusehen, fand sie recht gut gemacht. Ansonsten fand ich die Extras eher unintressant...
Bewertung: 3 / 5 Sterne
Leon, der Profi (1994)
9. Dezember 2012zur Zeit habe ich mal ein wenig Zeit einige Reviews zu verfassen, auch wenn ich die Filme schon vor längerer Zeit gesehen habe, wie den Film den ich heute vorstellen möchte und den sicherlich viele bereits kennen:
Leon, der Profi (Ultimate Edition im Steelbook)
FSK: 16
Kategorie: Actionfilm
Jahr: 1994
Laufzeit: 105 min Kinofassung / 133 min Directors Cut / Extras ohne Zeitangabe
Regie: Luc Besson
Darsteller:
- Jean Reno: Léon Montana
- Natalie Portman: Mathilda Lando
- Gary Oldman: DEA-Agent Norman Stansfield
- Danny Aiello: Tony
- Peter Appel: Malky
- Michael Badalucco: Mathildas Vater
- Ellen Greene: Mathildas Mutter
- Elizabeth Regen: Mathildas Schwester
- Carl J. Matusovich: Mathildas Bruder
- Willi One Blood: Mitarbeiter von Stansfield
- Don Creech: Mitarbeiter von Stansfield
Léon ist ein Auftragskiller,ein Cleaner wie er sich selbst bezeichnet, der in New York City im Auftrag der Mafia komplizierte Aufträge, die ihm von dem älteren Tony übergeben werden,durchführt.So tötet er zu Beginn im Drogenhandel konkurrierende Banden für seinen Auftraggeber Tony. Doch auch für einen ansonsten skrupellosen Killer wie Leon gibt es selbstauferlegte Regeln, gewissermaßen ein Berufsethos: „keine Frauen, keine Kinder“.Leon lebt sehr zurückgezogenen in einer spartanisch eingerichteten Wohnung und ist sehr einsam. Seine einzige menschliche Bindung unterhält er zu Tony und kümmert sich sehr engagiert eine um eine grüne Topfpflanze, eine Aglaonema, die wie er sagt „keine Wurzeln hat“ und somit ihm ähnlich seie.
Im selben Wohnhaus mit mehreren Mietparteien wohnt auch die zwölfjährige Mathilda. Mathilda erlebt bereits früh Gewalt in ihrer eigenen Familie und begegnet Leon mehrfach im Hausflur des Mietshauses. Als eines Tages deren gesamte Familie von korrupten Federal Agents der Drug Enforcement Agency ermordet wird, gelingt es der zum Zeitpunkt des Mordes abwesenden Mathilda in Leons Wohnung zu fliehen. Auf den Bildern in der Wohnung stellen die korrupten Cops schnell fest, dass sie eine unliebsame Zeugin haben, die sie nun noch beseitigen müssen. Mathilda will sich an den Mördern ihres 4 jährigen Bruders rächen und will selbst nachdem sie schnell herausfindet welchem Beruf Leon nachgeht Cleanerin werden. Sie schlägt Léon einen Deal vor: Er soll sie als Auftragskillerin ausbilden, sie hilft mit den Hausarbeiten wie Putzen und Wäsche waschen und bringt dem Analphabeten Léon Lesen und Schreiben bei. Er sieht darin ein großes Risiko, geht aber auf den Vorschlag ein und nimmt sie als seine Schülerin an. Er lehrt sie die Handhabung mit Waffen, nicht aber das Morden. Mathilda entwickelt mit der Zeit seltsame wirkende Gefühle für ihren Mentor, der ihre Annäherungsversuche aber stets abblockt und sie zu zurückweist.
Mathilda gelingt es Norman Stansfield, den Mörder ihrer Familie und den Boss der korrupten DEA-Agents ausfinding zu machen und versucht diesen ohne Leons Wissen zu töten. Dies schlägt jedoch fehl und sie wird festgenommen. Leon gelingt es Mathilda zu befreien und nun werden sie von der Polizei gejagt. Gelingt es beiden aus der scheinbar ausweglosen Situation zu entkommen ?
meine Kritik:
Der Film ist ein richtiger Actionklassiker der 90er - Jahre, ich persönlich kann normalerweise mit Jean Reno wenig anfangen, aber dieser Film ist auf ihn zugeschnitten wie kein zweiter, einen anderen in dieser Rolle kann ich mir nur schwer vorstellen. Er spielt überzeugend, ebenso wie damals junge Natlie Portman und auch Gary Oldman als drogensüchtiger, skrupelloser und käuflicher Cop machen eine gute Figur. Besonders gelungen an der Bluray-Fassung finde allerdings, dass man zwischen der Kinoversion und dem Dirctors Cut wählen kann: Gerade im Directors Cut wird die Beziehung und deren Entwicklung deutlicher und viel intensiver dargestellt. Auch sind mehr Szenen mit unterschwelligem sexuellem Inhalt vorhanden, die damals in der Kinofassung von Luc Besson gestrichen wurden um die Zuschauer nicht zu verwirren und Irritationen zu vermeiden. Diese unterschwelligen Anspielungen wirken im Film doch teilweise sehr seltsam, wenn man bedenkt, dass Natalie Portman eine 12 jährige spielt. Die Figur der Mathilda ist zugleich verletzlich und stark. Die gesamte Story ist linear aufgebaut und zielt auf das große Finale ab, dass klasse in Szene gesetzt wurde... Ich empfehle umbedingt den Directors Cut anzusehen...
Kurzum: Das Bild dieser Blu-Ray ist gestochen scharf, der Ton liegt in Deutsch 7.1 DTS HD vor, das Bildformat beträgt 2,35:1 und die Auflösung 1080/24p Full HD. Das Steelbook ist sicherlich für mich die gelungenste Verpackung für diesen Film. Das Design wirkt edel und ist nicht durch einen FSK-Sticker verunstaltet worden. Leider ist es nicht mehr erhältlich..
Bonus:
Bildergalerie,isolierte Musikspur,Fact track, Leon A ten year retrospective,Jean Reno-Road to leon,Natlie Portman-staring young, Trailer
Schön für Fans, aber für mich sind die Extras total unintressant, wer Jean Reno mag und absoluter Fan des Films ist, für den sind sie vielleicht von Intresse.Ich habe nur mal kurz reingeschaut, dass reicht allerdings nicht für eine Wertung.
Bewertung: 3 / 5 Sterne
Sieben (1995)
7. Dezember 2012ich nerve euch mal wieder mit einer kleinen Review, heute habe ich mir aufgrund eines total verschneiten Tags mal den Film Sieben vorgenommen, da es mir für einen Weihnachtsfilm trotzalledem noch zu früh ist, musste der Thriller Sieben aus dem Jahr 1995 von David Fincher herhalten.
Sieben ( Premium Collection Bluray)
FSK: 16
Kategorie: Thriller
Jahr: 1995
Laufzeit: 127 min / Extras ohne Gesamtzeitangabe
Darsteller:
- Morgan Freeman: William Somerset
- Brad Pitt: David Mills
- Gwyneth Paltrow: Tracy Mills
- Kevin Spacey: John Doe
- John C. McGinley: California
- R. Lee Ermey: Police Captain
- Richard Roundtree: District Attorney Martin Talbot
Handlung (Spoilerfrei)
In einer durchwegs verregneten nicht näher örtlich bestimmten amerikanischen Großstadt steht Detective Lt. William Somerset nach langjährigem Polizeidienst unmittelbar vor seiner wohlverdienten Pensionierung. In seiner letzten Woche soll er seinen neuen Partner, der seine Nachfolge antretten soll Detective David Mills einarbeiten. Mills ist samt seiner Frau Tracy in die Stadt gezogen, hat aber wie er erwähnt bereits Erfahrungen in Mordermittlungen gesammelt. Mills und Somerset verstehen sich anfangs nicht sonderlich, der ehrgeizige Mills wirkt auf Sommerset teilweise überheblich.
Mills und Somerset ermitteln kurz darauf an einem Tatort, an dem ein krankhaft fettleibiger und übergewichtiger Mann in seiner eigenen heruntergekommen und verwahrlosten Wohnung anscheinend zu Tode gefüttert bzw. gemäßtet wurde. Hände und Füße sind mit Draht gefesselt worden und unter dem Tisch befindet sich ein Eimer mit Erbrochenem und Blut. Nach der Untersuchung durch die Gerichtsmedizin stellt sich heraus, dass der Mann unter vorgehaltener Waffe sich zu Tode essen musste bis er innerlich "platzend" in Folge eines Trittes starb.
Mills Vorgesetzter will aufgrund der immer zunehmenden Streitigkeiten zwischen Somerset und Mills diesem einen anderen Fall zuweisen: Ein abscheulicher Mord an einem stadtbekannten Anwalt, der in seinem Büro zur Selbstverstümmelung gezwungen wurde. Unter vorgehaltener Waffe musste dieser Teile seines Körpers abschneiden bis er an den Folgen der Selbstverstümmelung starb. Auf dem Teppich findet sich mit Blut in großen Lettern das englische Wort "Greed" für Habgier, Gier oder Habsucht geschrieben. Inzwischen kommt es auf Inititave von Mills Frau bei einem gemeinsamen Abendessen zu einer Annäherung der grundverschieden arbeitenden Cops.
Somerset kommt im weiteren Verlauf daraufhin der Verdacht den ersten Tatort nochmals unter die Lupe zunehmen und findet dort das Wort „Maßlosigkeit“ mit Fett hinter die Wand des Kühlschranks geschrieben vor. Die Theorie des belesenen Sommersets ist es, dass beide Morde von demselben Täter begangen wurden und dieser sich an den sieben Todsünden bei der Opferwahl orientierte, die aus dem Katechismus der Katholischen Kirche stammen. Gelingt es Sommerset und Mills den Mörder zu stoppen, beovor er sein abscheuliches Werk vollenden kann und fünf weitere Opfer sterben.
meine Kritik:
Im Film heißt es einmal wenn Menschen ansprechen wolle "müsse man sie nicht antippen, sondern sie mit einem Vorschlaghammer treffen", überträgt man dieses auf den Film so gelingt dieses dem Thriller aus dem Jahr 1995 von David Fincher hervorragend. Die Story ist packend, selbst die Literaturrecherche von Sommset zu den Klängen der klassichen Musik ist klasse inszeniert. Sogar der Vorspann schafft im Gegensatz zu vielen anderen Film den Zuschauer zu fesseln und führt thematisch in das durchaus schwierige Thema ein. Der Film schreckt allerdings auch nicht vor schockierenden Bildern zurück,obwohl die Taten nie gezeigt werden. Hier ist insbesondere die Szene des Mordes zur Todsünde Trägheit zu nennen, die mich besonders geschockt hat, aber auch die anderen Szenen sind nichts für zartbesaitete Zuschauer. Der Film ist schauspielerisch hervorrangend besetzt und wird von allen Beteiligten solide und glaubhaft gespielt, natürlich stechen hier insbesondere Morgan Freeman und Brad Pitt heraus. Das Finale ist grandios inszeniert und endet total unerwartet... Hochspannung garantiert, die Filmschreibung der Hülle hat mich nicht belogen :)
Die Bluray ist trotz des Alters des Films kaum von modernen Bluray Produktionen zu unterscheiden, der Ton ist durchaus passabel allerdings mal wieder nur Dolby Digital 5.1.Die Menüführung ist gut gemacht und übersichtlich gestaltet. Die Verpackung ist exklusiv gestaltet in Buchform und mit einer klaren Schutzhülle umzogen, wodurch das FSK nicht permanent auf die eigentliche Hülle gedruckt wurde, vorbildhafte Bluray...
Bonus:
Audiokommentare der Stars & David Fincher, Kinotrailer, nicht verwendete Szenen, Alternative Enden, Erklärung der Anfangssequenz, Mastering für das Heimkino, Bildergalerie
Bewertung: 4,5 / 5 Sterne
Umbedingte Kaufempfehlung (wenn man die teilweise doch schockierenden Szenen in denen zwar die Opfer gezeigt werden, die Taten niemals gezeigt werden, vertragen kann. Dieser Film ist nichts für zarte Gemüter und definitiv auch für 16-jährige nur bedingt geeignet...
The Artist (2011)
2. Dezember 2012ich habe mir mal wieder einen relativ aktuellen Film auf Bluray vorgenommen diesmal einen Film aus dem vergangenem Jahr:
The Artist
FSK: 6
Kategorie: Tragikkomödie / Stummfilm
Jahr: 2011
Laufzeit: 101 min / 104 min Extras
Darsteller:
- Jean Dujardin: George Valentin
- Bérénice Bejo: Peppy Miller
- John Goodman: Al Zimmer
- James Cromwell: Clifton
- Penelope Ann Miller: Doris
- Missi Pyle: Constance
- Ben Kurland: Casting Assistant
- Bitsie Tulloch: Norma
- Malcolm McDowell: Butler
- Ed Lauter: Chauffeur
- Uggie: Jack (der Hund)
Handlung (Spoilerfrei)
Hollywood 1927: Der Stummfilmschauspieler George Valentin ist der große Star der Kinograph Studios. Nach der Uraufführung seines neusten Films "A Russian Affair", in dem er zusammen mit seinem Jack Russell Terrier „Jack“ zusammen auftritt, trifft er in der Menschenmenge vor dem Kino mit seinem großen Fan Peppy Miller zusammen.Der zuerst genervt wirkende Valentin reagiert geschickt und weiß die für Peppy peinliche Situation scherzhaft und auf angenehme Weise zu lösen: Er posiert mit ihr vor den Fotografen.Dann küsst die junge Frau den Schauspieler auf die Wange. Dieses Fotos erscheint am nächsten Tag auf der Titelseite der Variety, worüber Valentins Ehefrau Doris und sein Filmproduzenten bei den Kinograph Studios Al Zimmer sehr verärgert sind.
Durch die Peppy zum Teil gewordene Aufmerksamkeit und dem unbekannten Gefühl des Ruhms, stellt sich Peppy bei den Kinograph Studios vor, wo sie zunächst als Statistin für Valentins neuesten Film "A German Affair" in einer Nebenrolle besetzt wird. Valentins Blicke fallen auf Peppy, als diese hinter einer Abschirmung Tanzbewegungen übt. Als Produzent Al Zimmer das Mädchen von der Titelseite wiedererkennt, will er sie unmittelbar entlassen. Valentin setzt sich für Peppy ein und sie darf ihre Rolle behalten. Nach den Dreharbeiten schleicht sie sich in Valentins Garderobe, und bedankt sich mit einem geschriebenen „Thank You!“ auf seinen Wandspiegel.Valentin beobachtet diese Szene ohne einzugreiffen, er ist sichtlich gerührt und weiht Peppy schliesslich in das große Geheimnis seines Erfolgs im Kino ein – sie müsse aus der Masse herausfallen und sich etwas besonderes zu legen. Er malt ihr daraufhin einen Schönheitsfleck links über die Oberlippe.
Peppy gelingt es in den Folgejahren mit ihrem künstlichen Schönheitsfleck als Markenzeichen sich von Nebenrollen zu Hauptrollen zu spielen.1928/29 kommt es für Valentin zum einschneidenden Erlebnis als der Tonfilm in die Kinos einzieht und sein Produzent nicht mehr auf die Künste Valentins angewiesen ist, da nun nicht mehr Gestik und Mimik entscheidend für den Erfolg eines Filmes sind, sondern der Ton und die Sprache.Da Al Zimmer keine Stummfilme mehr produziert, lässt Valentin daraufhin einen eigenen Stummfilm, den überteuerten Abenteuerfilm "Tears of Love" produzieren, der sich allerdings zum Kassenflop an den Kinokassen entwickelt. Peppy Millers zu gleichen Zeit startender Tonfilm wird hingegen ein riesiger Erfolg und sie zu neuen umjubelten Star, während Valentins Niedergang beginnt. Daraufhin trennt sich Valentins Frau von Valentin und er habe das Haus binnen 2 Wochen zu verlassen.Peppy empfindet immer noch sehr viel für den gescheiterten einstigen Stummfilmstar, der nun vermehrt dem Alkohl zu spricht und in Folge des schwarzen Freitags an der Wall Street am 25.10.1929 sein gesamtes Vermögen verliert.
Wird das genze ein glückliches Ende nehmen ?
Die Geschichte ist zunächst mal ungwöhnlich und ein moderner Stummfilm macht es durchaus intressant, die Geschichte nachzuvollziehen. Hier gelingt es dem des französischen Regisseurs Michel Hazanavicius eindeutig die Zeit der 20er jahre und die Anfänge des Films durchaus realistisch einzufangen. Der Soundtrack des Films ist Welltklasse und trägt den Stummfilm. Mit 101 min. ist der Film mit einer angenehmen Länge ausgestattet und selbst für ein großes Publikum zugänglich, obwohl viele heute nichts mehr mit den großen Klassikern des Stummfilms der 20er jahre wie Metropolis, Goldrausch und Panzerkreuzer Potemkin anfangen können. Dieser Film ist für mich der Beste des Jahres 2011 und hat zurecht 5 Oscars, darunter den des besten Films gewonnen. Die Schauspielerischen Leistungen sind durchweg sehr gut, insbesondere Jean Dujardin sticht hier besonders heraus. Eine gelungene Hommage an die Anfänge Hollywoods und zugleich eine Geschichte vom Scheitern eines großen Schauspielers, eine Situation die sich für viele Stummfilmstars mit dem Tonfilm ergab.
Oscars 2012 für The Artist:
- Bester Film
- Beste Regie (Michel Hazanavicius)
- Bester Hauptdarsteller (Jean Dujardin)
- Beste Filmmusik (Ludovic Bource)
- Bestes Kostümdesign (Mark Bridges)
Bluray:
Kurzum technisch natürlich auf dem neusten Stand, klasse Bild und Ton wie es sich für einen modernen Film gehört.
Bonus:
Making of, Outtakes, The Artist Soundtrack, Interviews, Orginaltrailer....
Bewertung: 4,5 / 5 Sterne
Umbedingte Kaufempfehlung/Leihempfehlung
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