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Far Cry (DVD) - Review

26. Juli 2010
Far Cry (DVD) - Review

Leute, ihr könnt es euch wahrscheinlich nicht vorstellen, aber ich hab es wirklich getan: Ich habe Uwe Bolls "Meisterwerk" auf DVD angeschaut! Jeder, der PC-Spiele und vor allem Shooter mag, der weiß, dass es für ein gutes Spiel nicht unbedingt auch eine gute Story braucht. Das hat Uwe Boll, den man ja schließlich schon aus mehreren solcher "grandioser" Filme als Regisseur kennt (z.B. Dungeon Siege, Postal, etc.), anscheinend verschlafen! Trotzdem atmet die Gemeinde der PC-Zocker bei seinem Namen mittlerweile auf: Für das Geld, mit denen er die Rechte an den Spielverfilmungen gekauft hat, hat er ein Steuerschlupfloch benutzt. Dieses Schlupfloch ist glücklicherweise mittlerweile geschlossen worden. Es bleibt uns also nur zu hoffen.

Mein Fazit:
Aus der dünnen Story aus dem Spiel wird ein verlängerter und nochmal extrem verdünnter roter Faden, an den sich der Film zumindest meistens halten kann. Ich hatte ja einen schlechten Film erwartet, aber ich war überrascht, dass ich nicht Recht behalten würde. Der Film ist nämlich noch wesentlich schlechter als ich erwartet hatte!

Beim Bild muss man, wenn nicht gerade vor lauter Dunkelheit garnichts richtig zu sehen ist, fairerweise sagen, dass hier nichts besonders minderwertiges herausgekommen ist. Alles in allem befindet sich zumindest die Bildqualität auf einem guten Durchschnittslevel, den man sich von vielen anderen DVDs auch erhoffen würde.

Dafür ging zumindest beim deutschen Ton alles schief was schiefgehen kann. Keine Dynamik, kein Bass, komisch klingende Stimmen der Akteure, keine Durchschlagskraft. Alles wirkt blechern und aufgesetzt und sowas von garnicht räumlich ist wie ein Kreis eckig. Wenigstens die englische Tonspur beweist ansatzweise was auch möglich gewesen wäre.

Bewertung:
    Story: 3/10
    Bild
    Bild: 4/10
    Bild
    Ton: 3/10
    Bild


 Inglourious Basterds (DVD) - Review

Heute will ich auch alle Miglieder und Gäste, die nicht FSK18-verifiziert sind hier in meinem Blog begrüßen. Leider habt ihr meine erste Review (SAW) verpasst, trotzdem gibts diesmal auch für euch was zu lesen.

Dieses Wochenende hab ich mir einen Film gegönnt, an den ich mich so lange nicht rangetraut hab: Inglourious Basterds. Leider konnte ich in der Kürze der Zeit nur die DVD-Version des Films auftreiben. Nichtsdestotrotz könnt ihr hier die Zusammenfassung meiner Review lesen.

Mein Fazit:
Wer den Filmverlauf alleine anhand des Trailers und der Tatsache, dass Tarantino Regie führt, voraussagen will, der hat keine Chance. Die Trailer sind so nichtssagend über die Story, dass jeder, den es trotzdem in Kino gezogen hat, oder der sich die DVD oder Blu-Ray leistet sehr positiv überrascht sein wird. Zwar hat der Film, was Tarantino-typisch ist, einige lockere Sprüche und jede Menge brutalität zu bieten, allerdings ist die Story überaus ausgefeilt und nicht nur auf Gewalttaten beschränkt, so wie es einem in anderen Filmen dieses Regisseurs auch schon untergekommen ist. Vor Beginn des Films war ich äußerst skeptisch, als ich anhand der Trailer schon wieder mit einem Nazi-Film rechnen musste, in dem hunderte von Menschen umgebracht werden. Dieser böse Verdacht hat sich jedoch zum Glück nicht bestätigt und ich bin so zufrieden mit dem Film wie zuvor schon lange mit keinem anderen mehr. Trotzdem hat mich die Freigabe "FSK 16" etwas stutzig gemacht, wo doch Filme, die weit weniger blutig sind schon "keine Jugendfreigabe" erhalten...

Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen ausnahmslos. Sogar Til Schweiger, den ich normalerweise absolut nicht leiden kann, hat mit dieser Rolle bewiesen, dass er doch nicht immer so ein schlechter Akteur ist. Brad Pitt als abgebrühter, cooler, amerikanischer Soldat, der von einem Indianer abstammen soll ist ein Treffer ins Schwarze, genauso wie Christoph Waltz als Oberst Hans Landa, der dafür ja sogar mit dem Golden Globe und dem Oscar als bester Nebendarsteller bedacht wurde. Alles in allem lässt sich sagen, dass dieser Film sogar schon aufgrund der hervorragenden Besetzung allein wirklich sehenswert ist.

Das Bild setzt den sehr guten Eindruck weiter fort. Sogar auf der DVD ist es schon nahezu makellos, wie wird es denn dann erst auf Blu-Ray aussehen?! Andere Regisseure hätten einen düsteren Film aus dem Thema gemacht, in dem kaum Farben zu sehen sind und alles in einem "grau-in-grau" untergeht. Tarantino versteht es jedoch blendend die Farbenpracht beizubehalten und trotzdem den Fokus auf das eigentliche Geschehen zu setzen. Obwohl diese kleinen Details von so gut wie niemandem überhaupt bemerkt werden, so tragen sie beim Betrachten trotzdem dazu bei, dass man, zumindest für einen kurzen Moment, nicht bei der Sache ist und abschweift. Dies weiß Tarantino jedoch bestens zu verhindern.

Gleiches gibt es über den Ton zu berichten. Er ist vollkommener Bestandteil des Films und entführt den Zuschauer dadurch noch ein Stückchen tiefer in die Handlung und die Gefühle der Akteure. Dies ist vor allem da gut festzustellen, wo Landa im Restaurant unverhofft auf Emmanuelle trifft. Einfach spitzenklasse und so, wie man sich das von einem "echten Tarantino" erwartet. Einzig der Wechsel der Sprachen stört leicht, sowie die doppelten Untertitel auf der DVD, die auftauchen, wenn man die deutsche Tonspur wählt. Die englischen Untertitel sind leider "hardcoded", das heißt direkt auf dem Filmstreifen aufgebracht. Eine Lösung mit zuschaltbaren Untertiteln wäre hier schöner gewesen.

Alles in allem lässt sich sagen, dass dies ein sehr sehenswerter Film ist. Dazu trägt natürlich die Handlung in hohem Maße bei, aber auch die hervorragende Bild- und Tonauswertung für die DVD tut ihr übriges dazu. Ein Film in Perfektion: "Ein echter Tarantino" (Kritik TV Movie)



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