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Der Sohn des Lichts!
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Dämonen nannten ihn den Sohn des Lichts. Seine Freunde nannten ihn den Geisterjäger. Sein Name war John Sinclair!
Seit Jahren, ach was, seit Jahrzehnten begleitet mich John Sinclair, der Geisterjäger aus dem Bastei-Verlag. In letzer Zeit nicht mehr so, zumindest nicht mehr in schriftlicher Form. Aber das Interesse ist nach wie vor da, nicht zuletzt wegen der wirklich guten Hörspielserie...
Damals gab es diese Groschenhefte, und jede Geschichte war mehr oder weniger in sich abgeschlossen. Die gibt es natürlich immer noch, und sie ist genauso schlecht wie damals. Machen wir uns mal nichts vor. Selbst der hartgesottenste Fan muß einsehen, dass die Serie Trash ist. Das ist aber auch gut so.
Vor einiger Zeit gab es da schon mal eine Hörspielserie, und zwar vom Tonstudio Braun. Diese Serie wurde der Heftserie mehr als gerecht. Schlechte Sprecher, nervige Orgelmusik - ein Fest für Trash-Fans.
Die heutige Serie, die sogenannte "Edition 2000", wartet mit hochkarätigen Sprechern auf. Da wird die Geschichte von Joachim Kerzel erzählt, der deutschen Stimme von Jack Nicholson. John wird von Frank "Kevin Costner" Kerzel gesprochen, seine Freundin Jane hat die Stimme von Scully aus Akte X, und auch sonst hört man Hollywood-Stimmen in der kleinsten Nebenrolle. Dazu gute Musik, tolle Soundeffekte - fertig ist das Kopfkino. Die Story ist zwar immer noch Trash - aber das muß, wie gesagt, so sein.
Am trashigsten war natürlich die Sonderfolge "John Sinclair - Die Comedy"! Hier hat sich die Serie hervoragend selbst auf die Schippe genommen, und zwar mit der Origninal-Hörspielbesetzung der sogenannten "Edition 2000". Ein Schmankerl für Fans der Serie und für Comedyfans gleichermaßen. Hier bleibt nichts heilig, alles wird durch den Kakao gezogen und verarsch, wie es besser nicht geht.
Als alter Fan habe ich mich damals wie bekloppt gefreut, als es hieß, RTL macht eine Fernsehserie! Den Anfang machte der Film "Die Dämonenhochzeit", wo mal eben der Kölner Dom in die Luft gesprengt wurde. Und zwar von einem von Johns Hauptgegnern, dem "schwarzen Tod". Das passiert in der Heftserie zwar nicht, ist aber nicht schlimm. Jedenfalls nicht so schlimm wie die filmische Umsetzung.
Der Film war, gelinde gesagt, totale Scheiße! Die Darsteller passten kein bisschen, Johns Hauptwaffe, das silberne Kreuz (im Heft ein dünnes Silberkreuz, dass er an einer Kette um den Hals trägt - Im Film ein Totschläger!), war eine Frechheit, und alles in allem war der Film so schlecht, dass die Serie lange Jahre auf sich warten ließ.
Die Serie, die von RTL dann einige Zeit später produziert wurde, hatte gänzlich andere Schauspieler, und RTL hat geschafft, was niemand für möglich hielt: Die neuen Darsteller waren sogar noch schlechter! Sie waren sogar so schlecht, dass dadurch Serien wie "Familien im Brennpunkt" und "Verdachtsfälle" aufgewertet werden.
Was hab ich mich geärgert, als ich die Serie ansah. Da wurden Folgen wie DER SENSENMANN ALS HOCHZEITSGAST und ANRUF AUS DEM JENSEITS (beides Klassiker der Serie) zusammenhangslos umgeschrieben und ausser dem Titel war von der Vorlage nichts mehr übrig. Was für ein Armutszeugnis!
Und das ist wirklich schade. Denn die Hörspielserie hat gezeigt, dass JOHN SINCLAIR auch heute noch Potenzial hat. Allerdings wäre es da nötig, ein wenig zu investieren. Man bräuchte ein paar gute Darsteller, ein gutes SF-Team, und am besten orientiert man sich an der Heftserie, so wie die Hörspiele es machen.
Wo waren in der Fernsehserie die Bösen? Kein Doktor Tod, keine Asmodina, kein Spuk, kein schwarzer Tod... nix.
Dafür fehlten auch von Sinclairs Freunden fast alle. Keine Jane, kein Suko, kein Myxin... dafür eine Sexgeile Glenda Perkins und ein John Sinclair, der dämlich grinsend durch Bulgarische Kulissen stapft.
Nachdem Serien wie BUFFY, ANGEL, AKTE X, FRINGE und SUPERNATURAL einen solchen Kommerziellen Erfolg verzeichneten, frage ich mich nur noch: Warum gibt man dem Deutschen Geisterjäger keine neue Chance?
Bitte, macht es! Aber diesmal: Macht es richtig!
Seit Jahren, ach was, seit Jahrzehnten begleitet mich John Sinclair, der Geisterjäger aus dem Bastei-Verlag. In letzer Zeit nicht mehr so, zumindest nicht mehr in schriftlicher Form. Aber das Interesse ist nach wie vor da, nicht zuletzt wegen der wirklich guten Hörspielserie...
Damals gab es diese Groschenhefte, und jede Geschichte war mehr oder weniger in sich abgeschlossen. Die gibt es natürlich immer noch, und sie ist genauso schlecht wie damals. Machen wir uns mal nichts vor. Selbst der hartgesottenste Fan muß einsehen, dass die Serie Trash ist. Das ist aber auch gut so.
Vor einiger Zeit gab es da schon mal eine Hörspielserie, und zwar vom Tonstudio Braun. Diese Serie wurde der Heftserie mehr als gerecht. Schlechte Sprecher, nervige Orgelmusik - ein Fest für Trash-Fans.
Die heutige Serie, die sogenannte "Edition 2000", wartet mit hochkarätigen Sprechern auf. Da wird die Geschichte von Joachim Kerzel erzählt, der deutschen Stimme von Jack Nicholson. John wird von Frank "Kevin Costner" Kerzel gesprochen, seine Freundin Jane hat die Stimme von Scully aus Akte X, und auch sonst hört man Hollywood-Stimmen in der kleinsten Nebenrolle. Dazu gute Musik, tolle Soundeffekte - fertig ist das Kopfkino. Die Story ist zwar immer noch Trash - aber das muß, wie gesagt, so sein.
Am trashigsten war natürlich die Sonderfolge "John Sinclair - Die Comedy"! Hier hat sich die Serie hervoragend selbst auf die Schippe genommen, und zwar mit der Origninal-Hörspielbesetzung der sogenannten "Edition 2000". Ein Schmankerl für Fans der Serie und für Comedyfans gleichermaßen. Hier bleibt nichts heilig, alles wird durch den Kakao gezogen und verarsch, wie es besser nicht geht.
Als alter Fan habe ich mich damals wie bekloppt gefreut, als es hieß, RTL macht eine Fernsehserie! Den Anfang machte der Film "Die Dämonenhochzeit", wo mal eben der Kölner Dom in die Luft gesprengt wurde. Und zwar von einem von Johns Hauptgegnern, dem "schwarzen Tod". Das passiert in der Heftserie zwar nicht, ist aber nicht schlimm. Jedenfalls nicht so schlimm wie die filmische Umsetzung.
Der Film war, gelinde gesagt, totale Scheiße! Die Darsteller passten kein bisschen, Johns Hauptwaffe, das silberne Kreuz (im Heft ein dünnes Silberkreuz, dass er an einer Kette um den Hals trägt - Im Film ein Totschläger!), war eine Frechheit, und alles in allem war der Film so schlecht, dass die Serie lange Jahre auf sich warten ließ.
Die Serie, die von RTL dann einige Zeit später produziert wurde, hatte gänzlich andere Schauspieler, und RTL hat geschafft, was niemand für möglich hielt: Die neuen Darsteller waren sogar noch schlechter! Sie waren sogar so schlecht, dass dadurch Serien wie "Familien im Brennpunkt" und "Verdachtsfälle" aufgewertet werden.
Was hab ich mich geärgert, als ich die Serie ansah. Da wurden Folgen wie DER SENSENMANN ALS HOCHZEITSGAST und ANRUF AUS DEM JENSEITS (beides Klassiker der Serie) zusammenhangslos umgeschrieben und ausser dem Titel war von der Vorlage nichts mehr übrig. Was für ein Armutszeugnis!
Und das ist wirklich schade. Denn die Hörspielserie hat gezeigt, dass JOHN SINCLAIR auch heute noch Potenzial hat. Allerdings wäre es da nötig, ein wenig zu investieren. Man bräuchte ein paar gute Darsteller, ein gutes SF-Team, und am besten orientiert man sich an der Heftserie, so wie die Hörspiele es machen.
Wo waren in der Fernsehserie die Bösen? Kein Doktor Tod, keine Asmodina, kein Spuk, kein schwarzer Tod... nix.
Dafür fehlten auch von Sinclairs Freunden fast alle. Keine Jane, kein Suko, kein Myxin... dafür eine Sexgeile Glenda Perkins und ein John Sinclair, der dämlich grinsend durch Bulgarische Kulissen stapft.
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Bitte, macht es! Aber diesmal: Macht es richtig!
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LG von einem Sinclair Fan^^