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Gesundheitliche Zwischenbillanz
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Hallo liebe Leser,
nachdem ich in den letzten Wochen vermehrt auf meinen angeschlagenen Gesundheitszustand hingewiesen habe, ohne dabei explizit darauf einzugehen, möchte ich heute eine Zwischenbillanz abgeben. Zum einen, weil es ein Stückweit Entwarnung gibt, und zum anderen, weil ich einfach darüber reden muß.
Allerding muß ich dafür etwas weiter ausholen...
Es fing alles kurz vor Weihnachten letzen Jahres an. Da fühlte ich hin und wieder leichte Stiche in meiner linken Brust, so ählich, als wenn Nadeln unter der Haut wären.
Da meine Frau allerdings zu diesem Zeitpunkt hochschwanger war, und ich auch beruflich sehr viel zu tun hatte, habe ich die Sache nicht weiter beachtet.
Nur wurden die Stichte ständig schlimmer, und unsere Nachsorgehebamme war die erste, die meinte, ich solle mir einen Termin für eine Mamographie besorgen...
Gut, hab ich nicht getan. Bis die Schmerzen nicht nur bei Druck, sondern auch im Ruhezustand auftraten. Da bin ich dann erst mal zum Hausarzt, der hat mich abgetastet und eine Salbe aufgeschrieben. Da war die Sache für mich erstmal vom Tisch.
Nur half die Salbe leider nicht.
Und so bin ich dann im Mai nochmal zum Arzt, diesmal zu seinem Praxiskollegen (einer Frau!). Die hat mich abgetastet und gleich zur Mamographie geschickt.
Ja, hätte ich auch schon früher haben können.
Die Begründung: Wir wollen Brustkrebs ausschließen!
Brustkrebs! Ja, gibt es auch bei Männern. Sehr selten, aber gibt es...
Da habe ich mir dann einen Termin beim Frauenarzt geben lassen - hat WOCHEN gedauert... Und dann wurde ich derart blöd behandelt, dass ich rückwärts wieder raus bin. Trotz Termin sollte ich 4 Stunden warten, obwohl ich der erste (und einzige) in der Praxis war. Und dann das blöde Grinsen der Arzthelferin, als ich sagte, ich käme zur Mamographie. Muß ich nicht haben...
Habe dann im Brustzentrum Köln angerufen, und sofort einen Termin für den nächsten Dienstag bekommen - hätte ich besser gleich so gemacht.
Jedenfalls bin ich dann vor sechs Wochen im Brustzentrum zur Mamographie gegangen. Alles sehr professionell (und NICHT schön!).
Die Diagnose: GANZ KLAR IST DA ETWAS IN DER BRUST, WAS NICHT DA HIN GEHÖRT!
Und ja, der Begriff KREBS ist gefallen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50/50!
Das war der Zeitpunkt, wo ich mit dem Bloggen aufgehört habe!
Die anschließenden Wochen haben mich fertig gemacht - ich war depressiv, lustlos, antriebslos - und darüber hinaus war daheim ja - wie ich mehrfach berichtetet - die Hölle los. Die Kleine schreit, die große ist Zickig und die Mutter - ja, die Mutter... ich kann sie ja gut leiden...
Nun hat es gedauert, bis ich zur Mamasonographie und Biopsie gehen konnte - heute Morgen. Und die Wochen des Ungewissen Wartens haben derart an meinen Nerven gezehrt, das kann man sich nicht vorstellen.
Heute Morgen dann jedenfalls gab es die Mamasongrafie und eine Stanzbiopsie des Brustgewebes. NEIN - auch nicht schön!
Eine halbe Stunde später bekam ich dann das Ergebnis: Kein Krebs, sondern eine Gynekomastie, also eine Entzündung des Brustgewebes, oder so ähnlich. Muß auch operiert werden (Die Brust kommt ab! - O-Ton!), aber keine Chemo, keine Bestrahlung... immerhin etwas.
Nur muß zu erst geklärt werden, woher die Gynekomastie kommt. Der Arzt meinte, oft käme das von einem Hoden-Tumor.
HODENKREBS?
NEIN!
Ein Tumor ist NICHT ZWANGSLÄUFIG Krebs, jedenfalls nicht zwangsweise bösartig.
Jetzt muß ich erst mal zum Urlologen, der die Hoden nach einem Tumor abtastet, und ich bin auf der Suche nach einer jungen Ärztin mit warmen Händen - ich denke nämlich noch mit Grauen an die Musterung beim Bund zurück.
BITTE HUSTEN!
So, erstmal also Entwarnung, zumindest Teilweise. Immerhin: Brustkrebs wäre sehr gut therapierbar gewesen, und würde wohl bei Männern so gut wie nie Metastasieren - deswegen hätte man sich auch so viel Zeit gelassen. Ah ja... gut!
Wie auch immer, jetzt wisst Ihr Bescheid - und ich auch. Die Untersuchung hat bis 11 Uhr gedauert, zu Hause war ich um 11:30, im Bett um 12:15. Wach wurde ich um 16 Uhr, als meine Tochter heim kam. Und ich war die ganze Woche schon so müde, dass ich gestern Nacht fast eingeschlafen wäre... Mal sehen, was heute Nacht wird.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
nachdem ich in den letzten Wochen vermehrt auf meinen angeschlagenen Gesundheitszustand hingewiesen habe, ohne dabei explizit darauf einzugehen, möchte ich heute eine Zwischenbillanz abgeben. Zum einen, weil es ein Stückweit Entwarnung gibt, und zum anderen, weil ich einfach darüber reden muß.
Allerding muß ich dafür etwas weiter ausholen...
Es fing alles kurz vor Weihnachten letzen Jahres an. Da fühlte ich hin und wieder leichte Stiche in meiner linken Brust, so ählich, als wenn Nadeln unter der Haut wären.
Da meine Frau allerdings zu diesem Zeitpunkt hochschwanger war, und ich auch beruflich sehr viel zu tun hatte, habe ich die Sache nicht weiter beachtet.
Nur wurden die Stichte ständig schlimmer, und unsere Nachsorgehebamme war die erste, die meinte, ich solle mir einen Termin für eine Mamographie besorgen...
Gut, hab ich nicht getan. Bis die Schmerzen nicht nur bei Druck, sondern auch im Ruhezustand auftraten. Da bin ich dann erst mal zum Hausarzt, der hat mich abgetastet und eine Salbe aufgeschrieben. Da war die Sache für mich erstmal vom Tisch.
Nur half die Salbe leider nicht.
Und so bin ich dann im Mai nochmal zum Arzt, diesmal zu seinem Praxiskollegen (einer Frau!). Die hat mich abgetastet und gleich zur Mamographie geschickt.
Ja, hätte ich auch schon früher haben können.
Die Begründung: Wir wollen Brustkrebs ausschließen!
Brustkrebs! Ja, gibt es auch bei Männern. Sehr selten, aber gibt es...
Da habe ich mir dann einen Termin beim Frauenarzt geben lassen - hat WOCHEN gedauert... Und dann wurde ich derart blöd behandelt, dass ich rückwärts wieder raus bin. Trotz Termin sollte ich 4 Stunden warten, obwohl ich der erste (und einzige) in der Praxis war. Und dann das blöde Grinsen der Arzthelferin, als ich sagte, ich käme zur Mamographie. Muß ich nicht haben...
Habe dann im Brustzentrum Köln angerufen, und sofort einen Termin für den nächsten Dienstag bekommen - hätte ich besser gleich so gemacht.
Jedenfalls bin ich dann vor sechs Wochen im Brustzentrum zur Mamographie gegangen. Alles sehr professionell (und NICHT schön!).
Die Diagnose: GANZ KLAR IST DA ETWAS IN DER BRUST, WAS NICHT DA HIN GEHÖRT!
Und ja, der Begriff KREBS ist gefallen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50/50!
Das war der Zeitpunkt, wo ich mit dem Bloggen aufgehört habe!
Die anschließenden Wochen haben mich fertig gemacht - ich war depressiv, lustlos, antriebslos - und darüber hinaus war daheim ja - wie ich mehrfach berichtetet - die Hölle los. Die Kleine schreit, die große ist Zickig und die Mutter - ja, die Mutter... ich kann sie ja gut leiden...
Nun hat es gedauert, bis ich zur Mamasonographie und Biopsie gehen konnte - heute Morgen. Und die Wochen des Ungewissen Wartens haben derart an meinen Nerven gezehrt, das kann man sich nicht vorstellen.
Heute Morgen dann jedenfalls gab es die Mamasongrafie und eine Stanzbiopsie des Brustgewebes. NEIN - auch nicht schön!
Eine halbe Stunde später bekam ich dann das Ergebnis: Kein Krebs, sondern eine Gynekomastie, also eine Entzündung des Brustgewebes, oder so ähnlich. Muß auch operiert werden (Die Brust kommt ab! - O-Ton!), aber keine Chemo, keine Bestrahlung... immerhin etwas.
Nur muß zu erst geklärt werden, woher die Gynekomastie kommt. Der Arzt meinte, oft käme das von einem Hoden-Tumor.
HODENKREBS?
NEIN!
Ein Tumor ist NICHT ZWANGSLÄUFIG Krebs, jedenfalls nicht zwangsweise bösartig.
Jetzt muß ich erst mal zum Urlologen, der die Hoden nach einem Tumor abtastet, und ich bin auf der Suche nach einer jungen Ärztin mit warmen Händen - ich denke nämlich noch mit Grauen an die Musterung beim Bund zurück.
BITTE HUSTEN!
So, erstmal also Entwarnung, zumindest Teilweise. Immerhin: Brustkrebs wäre sehr gut therapierbar gewesen, und würde wohl bei Männern so gut wie nie Metastasieren - deswegen hätte man sich auch so viel Zeit gelassen. Ah ja... gut!
Wie auch immer, jetzt wisst Ihr Bescheid - und ich auch. Die Untersuchung hat bis 11 Uhr gedauert, zu Hause war ich um 11:30, im Bett um 12:15. Wach wurde ich um 16 Uhr, als meine Tochter heim kam. Und ich war die ganze Woche schon so müde, dass ich gestern Nacht fast eingeschlafen wäre... Mal sehen, was heute Nacht wird.
In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi
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Toi, toi, toi und alles Gute für Dich und Deine Familie.
NOCH EIN WORT - ich hoffe es interessiert dich , ich würde mal die schilddrüse untersuchen lassen wegen über oder unterfunktion . die schildrüse ist verantwortlich für alle hormonschwankungen .
da ich dich nicht kenne kann ich mir auch kein bild von dir machen , aber bevor du dich operieren lässt , erst mal noch einige untersuchungen machen , am allerbesten bei einem ( GANZHEITSMEDIZINER ) oder alternativmediziner mit naturheilverfahren . bei der schulmedizin bekommst du eh nicht geholfen , bedenke, bei einer operation lacht das herz der praxis des untersuchenden arztes oder klinik , du wirst wohl verstehen was ich meine.
ich habe dir mal einen link eingestellt , da solltest du dich mal damit befassen . 96 % aller zivilisationskrankheiten wie zb. der sammelbegriff rheuma - ist alles was mit dem bewegungsapparat zusammenhängt , krebs , arteriosklerose , apoplexe ,sogenannte allergien ,herzinfarkte, werden heute durch industrienahrung verursacht . die leute bekommen keine informationen oder werden halt blöd gehalten .
das gesundheitssystem ist ein geldmoloch , an dem milliarden mit der dummheit der leute verdient wird, ich weiss von was ich rede da ich mich schon über 35 jahre mit diesen themen beschäftige .
wenn du interesse hast schreib mich mal an , kein thema , ich hatte dir in einem deiner blöcke schon mal was zu psychosomatischen krankheiten was geschrieben .
grüsse JOE
Aber Du bist ja glücklicherweise mit "dem kleineren Übel" "davongekommen" - auch wenn das natürlich nur ein kleiner Trost für Dich sein kann.
Wenigstens hast Du nun Gewissheit und Du weißt, wie es weitergeht und was gemacht werden kann.
Und solche eine OP ist heutzutage schon Routine - außerdem ist ein Krankenhaus-Aufenthalt (für ein paar Tage wenigstens) auch nicht so schlecht: Du bekommst schöne "Glücks-Pillen (oder Tropfen)" vor dem Eingriff und dadurch ist alles um Dich herum schön bunt und Du bist im Einklang mit Deiner Umgebung! ;-)
Dann kriegst Du ein Zimmer mit Zimmerservice, d. h. geregelte Mahlzeiten, hübsche knackige Austauschkrankenschwestern aus Schweden machen Dein Bett, Du kriegst Besuch, der Dir Schokolade u. ä. zum Naschen mitbringt usw. usw.
Sehr nur zu, daß Du bei der "Zimmerbuchung" auf ein Zimmer mit HD-TV bestehst, damit Du Deinen Blu-Ray-Player anschließen kannst, denn sonst wird´s natürlich unangenehm, wenn Du Mittags z. B. nur die gescheiterten Existenzen bei RTL oder RTL II gucken must. :-)
Alles in allem: DU schaffst das schon - haben schon ganz andere geschafft, also kannst DU das ja wohl auch, oder!?
Lass Dir die Schlechtigkeit rausoperieren, erhol Dich, entspannt Dich und dann komm wieder, verdammte Hecke!!!
Mach´s gut, Michael! Bis die Tage...
Dies meinte ich zu meinem Blog,"Nichts bleibt wie es mal war usw. hätte mann die Erkrankung vorhersehen und deren Verlauf beeinflussen können.?
Das Glück ist, der Krebs hat DICH nicht angefressen.
Ich vermute da DU ein Kämpfer bist und dem Bösen ins Auge sehen konntest. Erkrankungen gehören zum BLAUEN Leben. Nicht ist so wie es mal war.
Aber DU wirst die ZUKUNFT, Meistern.
Ich schenke DIR ein Danke, nicht für das Erlittene,
sondern für deinen Mut der Mitteilung.
In diesem Sinne. old harry.
@Pandora: So groß das Forum auch ist, es sind immer die Gleichen, die hier meine Blogs lesen. Und denen gegenüber habe ich keine Probleme. Abgesehen davon ist es eh kein großes Geheimnis. Warum auch. Für eine Erkrankung braucht man sich nicht zu schämen... ;-)
Ich bewundere Deine Ehrlichkeit hier in diesem doch sehr großen Forum und wünsch Dir alles alles Gute! :-) Ganz liebe Grüße von Irmy.