Eine Studie in Pink

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26. Juli 2011
Guten Morgen liebe Leser,

mein Nachbar Thomas hat mich für diese Woche mit Filmen eingedeckt, was einerseits meinen Geldbeutel schont und andererseit meine Lust nach neuen Filmen befriedigt. Einen ganzen Stapel hat er mir auf den Tisch geknallt, und ich freue mich schon sehr, die Filme anzusehen und an dieser Stelle davon zu berichten.

Allerdings möchte ich meinen ersten Blog dieser Woche einem einzigen Film widmen, und der ist nichtmal von meinem lieben Nachbarn, sondern wurde vergangenen Sonntag von der ARD ausgestrahlt. Und wenn ich solche Filme sehe, dann weiß ich auch, warum ich Rundfunkgebüren bezahle.

Ja, die ARD hat es endlich geschafft, die von mir am sehnlichsten erwartete BBC Serie der letzten Jahre zu zeigen: SHERLOCK!

Es geht um den Armee-Arzt John Watson, der gerade aus dem Afganistankrieg nach London zurückgekehrt ist, und einen Mitbewohner für eine günstige Bleibe sucht. 
Die Wahl fällt auf den etwas verschrobenen Sherlock Holmes, einen Privatdetektiv, der Scotland Yard hin und wieder bei der Auflösung besonders kniffliger Fälle behilflich ist.

Klingt vertraut? Na klar, aber die Geschichte spielt in unserer Zeit. Und die Umsetzung funktioniert hervorragend. Sherlock ist zwar immer noch das Genie, das mittels Beobachtung und Deduktion Schlussfolgerungen zieht, allerdings benutzt er Handys und Computer (wenn auch nur, um die "Dummköpfe" bei der Polizei vorzuführen) und - natürlich - raucht er nicht mehr, sondern klebt sich haufenweise Nikotinpflaster auf den Arm. 
Dies ist aber nur einer von zahlreichen Gags, die die Serie zu einem absoluten Highlight in der Tristen Welt des Fernsehens machen. Der ganze Film (und ich hoffe auch die folgenden, die jeweils Sonntags von der ARD ausgestrahlt werden) ist großartig und spannend inszeniert. 
Zwar wurde hier der erste Roman EINE STUDIE IN SCHARLACHROT als Grundlage genommen, die Morde und Hinweise sind die gleichen wie im Roman, doch die Auflösung ist gänzlich neu, wodurch selbst eingefleischten Holmsianern etwas neues geboten wird. 
Ja, die Auflösung ist nicht ganz so genial wie Arthur Conan Doyle sie geschrieben hat, passt aber deutlich besser in unsere Zeit, wodurch diese Änderung durchaus zu gefallen weiß.

Benedict Cumberbatch spielt Sherlock Holmes, und das macht er wirklich gut. Er ist arrogant, herablassend und beleidigt alles und Jeden. Er ist ein unleidlicher Soziopath den niemand leiden kann - und dem das auch völlig egal ist! Zwar hatten wir schon zahlreiche gute Holmes Darsteller, aber Cumberbatch schafft es mühelos, einen jüngeren und modernen Holmes zu geben, dem man seine Existenz in unserer modernen Welt auch abkauft.

 Sein einziger Freund und Begleiter John Watson wird von Marty Freeman gespielt, den Titelhelden aus dem heißerwarteten DER HOBBIT. Freeman spielt Watson so gut wie Cumberbatch den Holmes spielt, dabei wirkt er überzeugend und ehrlich.

So, das wars dann auch schon für heute. Ihr müsst euch die Filme ansehen, bezahlen tut ihr sie ja ohnehin ;-)

Morgen wird mein Motto TOT ABER LUSTIG sein, bis dahin... danke für die Aufmerksamkeit.


Euer Michi

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Danke für den Blog, bin auch sehr neugierig auf die Serie, jedoch hätte ich nicht den Nerv mit diese im TV reinzuziehen.
Sawasdee1983
26.07.2011 um 07:57
#1

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