Mein WLAN - eine (vorerst) unendliche Geschichte

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3. Februar 2014
Lange Zeit war ich mit der WLAN Anbindung in meinem Haus weitgehend zufrieden. Es hat funktioniert und damit hatte ich mir nie weiterführende Gedanken gemacht. Allerdings muss ich auch zugeben, dass die WLAN Geräte in meinem Haushalt (üblicher Weise Mobilgeräte) selten größere Datenströme bekommen sollten. Seit etwa einem Monat bin ich nun vielfach mit Video-Streaming zu Gange, was die Schwächen meiner WLAN Ausstattung auf zeigt. Ein WLAN Repeater ist keiner ernst zu nehmende Lösung, wenn man sein WLAN ohne Verlust im möglichen Datendurchsatz zu erweitern.  Das fängt schon damit an, dass jeder WLAN Repeater die effektive Bitrate halbiert.
 
So hat AVM seinerzeit beworben, dass der Repeater sich über 802.11n Standard mit 300 Megabit (brutto) verbinden. Doch kein Gerät kann effektiv die 120 Mbit/s an Nettoleistung ausnutzen, wenn man nicht gerade vor dem Router sitzt. Ganz Recht, 120 Megabit! Wie man etwa in einem Artikel des Elektronik Kompendium nach lesen kann, sind die 240 Megabit an Nettoleistung in einem WLAN nach 802.11n Standard nur dann zu erreichen, wenn man einen WLAN Access Point mit 4 Datenströmen hat, was extrem selten der Fall ist. Tatsächlich habe ich zumindest für den Heimgebrauch noch kein solches Gerät gefunden.
 
Doch zurück zum Thema. 120 Megabit sind effektiv kaum möglich. Erst einmal muss der WLAN Client (Notebook, Tablet, Smartphone, Blu-ray Player, Streaming Box, Fernseher, usw...) Dazu zwei Datenströme kombiniert senden und empfangen können. Doch selbst, wenn Das der Fall ist: Über einen WLAN Repeater wird die Bitrate effektiv halbiert Bei Speed Tests kommen dann nie mehr als 54-55 Megabit heraus. Dafür müsste der Client sich schon direkt mit dem Router verbinden.
 
Zufällig bin ich nun vor einiger Zeit auf die Lösung gestoßen, nämlich eine Erweiterung der WLAN Reichweite über eine LAN-Brücke. Nun hatte ich eigentlich den Wunsch, es möglicher Weise mit Apple Geräten zu machen. Das jedoch streiche ich für mich jedoch wieder weg, weil diese Geräte nur über eine Software zu steuern sind, die des derzeit nur für MAC und iOS Geräte gibt. Zwar habe ich ein iPad, so dass Dies kein Problem darstellen sollte, doch leider ist die App für iOS Geräte ziemlich schlecht programmiert, wie ich über Rezensionen im Internet und über persönliche Erfahrungsberichte eines Freundes erfahren musste. Ich habe nun seit ungefähr der Zeit der Netzwerk-Verkabelung in meinem Haushalt auch eine FRITZ!Box Fon WLAN 7390 und bin jetzt beim durchlesen einiger Artikel auf der Herstellerseite auf eine praktikable und zudem sehr günstige Lösung gestoßen: AVM Bietet mit dem FRITZ!WLAN Repeater 300e eine Lösung zur Nutzung der LAN-Brücken Funktion an, die mich (verglichen mit den 398 Euro für zwei Apple AirPort Extreme) erheblich weniger kosten würde. Tatsächlich würde ich dafür im Moment etwa 70 Euro bei Amazon bezahlen.
 
Da währe ich natürlich schön doof, wenn ich dennoch zu Apple greifen würde... Beinahe hätte ich auch direkt zugegriffen, bis ich zufällig auf diesen Artikel auf heise.de gestoßen bin. Ganz nebenbei bietet AVM nämlich demnächst eine neue Generation des Repeaters an, der auch das WLAN nach 802.11ac Standard unterstützt. Noch fehlen mir zwar die Endgeräte, um Das zu nutzen, doch das ist nur eine Frage der Zeit, so dass ich mir spätestens in einem Jahr dafür in den Hintern beißen würde, dass ich Geld für quasi veraltete Hardware ausgegeben habe... Ärgerlich, dass ich momentan nichts weiter machen kann. Doch auch, wenn ich noch nicht mit Sicherheit sagen kann, ob der neue Repeater ebenfalls die LAN-Brücken Funktion haben wird, bleibt mir nach jetzigem Stand nichts weiter übrig, als zu warten. Das macht jedenfalls mehr Sinn, als bewusst Geld zu verbraten, nur um des Komforts Willen...
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Na ja, wenn möglich haben wir ja auch Alles verkabelt! Aber bei Mobilgeräten bleibt keine andere Wahl... :)
Michael-San
14.02.2014 um 08:24
#4
Wir haben das Problem auch über die Stromleitung gelöst
Zwei Rechner nutzen das W-Lan; die PS3 einPC und 2 Mediareceiver gehen über Power-Net. Die Hauselektrik ist von 1975 (2 Etagen + Nachtspeicherheizung)
leviathan
05.02.2014 um 08:29
#3
Ich habe das Problem mit ein Versorgung über die Stromleitung behoben. Den Router mit einem DLan Gerät verbinden und in die Steckdose stecken. So hat man an jeder Steckdose im Haus oder Wohnung, die über den gleichen Zähler läuft automatisch einen CAT 5 Anschluß der das Internet überall zur Verfügung stellt, mit Netzwerkkarten abhängiger Geschwindigkeit. Bei mir sind es 100 Mbit, da meine Netwerkkarte auf dem Motherboard verbaut ist. Über eine extrene Karte könnte man die Mbit Zahl noch wesentlich erhöhen, wenn notwendig.
Es gibt einige Hersteller die ein DLAN System für wenig Geld anbieten. Die Installation ist ganz easy. Bei mir kann ich an jedes Gerät direkt zwei Endgeräte anschließen.
Charlys Tante
03.02.2014 um 16:07
#2
Ohja, WLan. Das Thema hatte ich bei mir auch schon, hab ne 100Mbit Flat von Kabel Deutschland. Datendurchsatz über WLan war jedoch nur 20-30 Mbit, lächerlich. Aber da unsere Wohnung nicht sonderlich groß ist hab ich überall Kabel verlegt.
Creed77
03.02.2014 um 12:38
#1

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Kommentare

von gelöscht 
am Danke dafür...Ich bin …
von  
am Schade eigentlich, denn …
am Hallo Michael. Vielen …
am Na ja, wenn möglich …
von leviathan 
am Wir haben das Problem …

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