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Samsung und Technik...

27. April 2010

Seit ich meinen BluRay-Player habe (Samsung BD-P 1595) habe ich auch Probleme mit seiner Fernbedienung. Das heißt genau genommen nicht mit ihr. Sie wurde gleich durch die Harmony 885 ersetzt. Das Problem bleibt aber bestehen:
Der Player reagiert einfach nicht auf Tastendrücke der Fernbedienung. Und wenn, dann nur ein einziges Mal. Will man die Taste noch einmal drücken, z.B. um im Menü nach unten zu navigieren, muß man leider erst einen andere Tasten drücken, damit die vorige wieder funktioniert...
Dummerweise ist das nur manchmal der Fall - natürlich immer dann, wenn man's nicht gebrauchen kann.

Das ganze schien mir eher ein Bug als ein Feature zu sein und so meldete ich mich beim Support, der erst ratlos war und dann den Vorschlag hatte, das Gerät doch nach Karlsruhe zu schicken.
Die haben das Mainboard ausgetauscht und keinen Fehler feststellen können.
Also bekam ich das Gerät wieder zurück mit einem Schreiben "Alles O.K. mit dem Gerät!".

Super, denke ich ich mir. Und siehe da: nur wenige Tage später ereilt mich das Problem erneut.
Nun, einige Wochen (um nicht zu sagen Monate) später, habe ich mir einen Marmitek Powermid XL zugelegt, um mit der Harmony auch die Funksteckdosen steuern zu können (wer damit Erfahrung hat, bitte mal eine Info in den Comments posten!).
Was hat nun die Powermid mit der ganzen Sache zu tun? - Sie hat eine kleine, rote LED, die immer, wenn sie Infrarot-Signale empfängt leuchtet.
Tut sie dummerweise aber gleich nach dem Abschalten permanent.
Das bedeutet: Irgendwo kommt im Raum permanent eine IR-Strahlung her. Um das zu überprüfen hielt ich einmal die Hand schützend vor den IR-Empfänger vom BD-Player und der Marmitek. Und siehe da: Beim Marmitek ging die LED aus, der BD-Player ließ sich einwandfrei bedienen.

Nun war es aber sicher nicht Samsung's Plan, jedes Mal, wenn man die Fernbedienung vom Player benutzen möchte dort hinzugehen und den IR-Empfänger abzudecken. Also machte ich mich auf die Suche nach der Quelle für die Strahlung. Mein erster Verdacht - das Fenster / Sonnenlicht - wurde recht schnell zerstreut als das Problem auch nachts auftrat. Erst eine Suche im Hifi-Forum und ein Test in meiner Wohnung ergaben: Der LCD-Fernseher (Ja, auch Samsung!) scheint die Quelle zu sein. Ziemlich genau nach 45-60 Minuten hört die LED-Lampe der Powermid nämlich auf zu leuchten und der BD-Player reagiert deutlich besser auf die Fernbedienung. (Trotzdem noch lange nicht gut...).

Das bedeutet: Im Moment habe ich die Wahl: Entweder, ich lasse erst einmal den Fernseher lange genug "warmlaufen" bis er keine / weniger IR-Strahlen aussendet um den empfindlichen BD-1595 nicht weiter zu beeinflussen, oder ich navigiere durch die Menüs blind, weil ich den Fernseher ausschalten muß.

Hilfreiche Tipps wie das reduzieren der Hintergrundbeleuchtung, brachten mir leider nix. Die ist nämlich schon auf "2" und noch weniger wäre dann wirklich nicht gut für's Bild.

Also habe ich eine eMail an Samsung geschrieben.
Betreff:
"Störungen beim IR-Empfang".
Das ganze mit der Bitte mir eine sinnvolle Lösung vorzuschlagen. Sind ja ihre Geräte und sie die Techniker. Alle anderen Geräte in meinem Wohnzimmer laufen übrigens einwandfrei. Nur der BD-Player scheint doch recht empfindlich zu sein.
3 Tage und ein WE tat sich gar nichts. Gestern bekam ich dann folgende Antwort:

"vielen Dank für Ihre Anfrage.

Leider wurde Ihre E-Mail nicht vollständig übermittelt. Bei Verwendung von
Sonderzeichen im Kontaktformular, kann der einwandfreie Transfer des Textes
in unsere Datenbank (englisch) im Augenblick nicht zugesichert werden,
sodass nur ein Teil der eigentlichen Nachricht angezeigt wird.
Beim Antworten auf diese E-Mail wird dann automatisch der gespeicherte
Datensatz im System verwendet, also die vollständige E-Mail.

Gerne können Sie uns Ihre Anfrage als Textdatei (*.txt) per Mailanhang
zusenden, um etwaige Inkompatibilitäten des Kontaktformulars zu umgehen.

Wirbitten diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und hoffen, dass
dadurch nicht die Kommunikation in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Bei weiteren Fragen können Sie uns gern kontaktieren."

Ähm... Samsung? Hallo? Sonderzeichen?
Dachte, ich wäre auf der deutschen Kontaktseite mit dem deutschen Support verbunden? Schonmal was von UTF-8 gehört? Oder wenigstens eine kleine Warnung: "Achtung, Sonderzeichen sind BÖSE! Verwenden Sie sie NIEMALS, wenn sie wollen, dass wir Ihnen tatsächlich helfen (können)!"

Hm, okay... also das ganze nochmal als Text-Datei (!) und nochmal gesendet...
Bin gespannt, wann das ganze ein Ende hat. Ich werde auf jeden Fall hier davon berichten...

MoS

P.S.: Beim Fernseher (Stichwort: "Streifenproblem") hat's ja auch etwas gedauert, aber letztendlich geklappt! :-)


<Update>27.04.2010 13:30 Uhr:
Endlich eine hilfreichere Antwort von Samsung:

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wir empfehlen Ihnen testweise die Anynet-Funktion beider Geräte zu
deaktivieren


Bei weiteren Fragen können Sie uns gern kontaktieren.

Ähm, ja... Vielen Dank dafür!
Ob der gelesen hat, dass ich mein Problem weiter oben beschrieben habe?!

Wenn man von Comic-Helden spricht, fällt einem als erstens Superman ein.
Danach kommt meist Batman und vielleicht noch Spiderman.
Von allen Dreien gab es bereits einige Verfilmungen. Teils gute, teils wirklich schlechte.

Erst nach einiger Zeit kommt dann die zweite Riege an Comic-Helden:
Hulk, die Fantastischen Vier und Iron Man.
Letzterer hatte im Jahr 2008 seine Kinoversion bekommen, die nun am vergangenen Freitag auch bei mir im Briefkasten lag.
Also habe ich die Gelegenheit genutzt und mich noch am gleichen Abend auf meine Couch (sie heißt Ulla) geworfen.
Endlich einmal schönes, einfaches Popcorn-Kino, wie man es von Hollywood-Comic-Verfilmungen erwartet.
Die Hauptrolle von Tony Stark aka "Iron Man" spielt dabei Robert Downey Jr.
Die Kinoversion des Roten Superhelden ist dabei etwas an die heutige Zeit angepasst worden: Ursprünglich war Iron Man nämlich in Vietnam, anstatt am persischen Golf, wie es der Film erzählt. Erfunden wurde Iron Man in den 60er Jahren und da war Vietnam einfach aktueller. Für die heutige Generation mußte aber wohl etwas passenderes her und so wurde das ganze einfach ein wenig nach Westen verlagert.
Die 2 Stunden des Films gehen insgesamt angenehm schnell um und der Film ist gespickt mit einigen Seitenhieben an die Waffenindustrie und die Strukturen in Großkonzernen. Man bekommt sogar mehr den Eindruck, dass Iron Man - im Gegensatz zu Spiderman oder den Fantastischen Vier - mehr gegen die großen Industriekonzerne als solche kämpft, als gegen einen typischen Comic-Erzfeind.
Trotzdem sollte man natürlich nicht allzuviel Tiefe erwarten. Das Hauptziel des FIlmes ist die Unterhaltung und das macht der Film wirklich gut!

Sonntag dann hatte ich noch etwas Zeit und nach der Comic-Action-Orgie brauchte ich etwas weniger basslastiges zum Ausgleich. So kam ich endlich dazu die schon seit einiger Zeit herumliegende BluRay von Der seltsame Fall des Benjamin Button einzulegen. Dramas sind eigentlich nicht so mein Ding, aber ich war gespannt darauf, wie die Geschichte von F. Scott Fitzgerald umgesetzt wurde.
Probleme bei der Umsetzung gibt es dabei gleich mehrere: Wie wird man als alter Mann geboren? Wie verhält sich ein Kind, dass in einem Altersheim groß wird? Und schaffen es die Schauspieler, diesen rollenteschnischen Höchstschwierigkeitsgrad zu meistern?
Kurz: Ja, sie schaffen es. Es werden zwar nicht alle Fragen geklärt, aber damit kann ich gut leben. Dennoch frage ich mich, ob ein Kind, dass fast nur zwischen Rentner aufwächst und dort das ständige kommen und gehen (bzw. heraus getragen werden) mitbekommt sich normal entwickelt. Aber gut, Benjamin ist halt ein Wunderkind.
Wirklich beeindruckend ist aber die schauspielerische Leistung von Brad Pitt, denn es grenzt an eine wirklich Höchstleistung einen alten Mann zu spielen, der in Wirklichkeit erst 7 Jahre alt ist. Respekt für diese Leistung!
Biographische Dramen haben ja generell den Hang, weniger eine Spannungskurve zu erzielen. Ähnlich wie bei Forrest Gump steht aber auch hier die Spannung gar nicht so sehr im Vordergrund, sondern es geht darum, dass Leben aus einer anderen, ungewohnten Perspektive zu sehen. Obwohl Benjamin rückwärts altert, ist sein Leben durchzogen vom Kommen und Gehen verschiedener Personen. Jede hinterläßt ihre Fußspuren in seinem Leben und gerade die Szene in der Daisys Tanskarriere jäh beendet wird zeigt, dass oft schon Kleinigkeiten genügen, um dem eigenen Leben eine neue Richtung zu geben.
Meiner Interpretation nach bleibt aber die Kernaussage des Films, dass das Leben aus einem ständigen Kommen und Gehen besteht. Nichts währt ewig und wenn man sich darüber im Klaren ist, weiß man, dass man jeden Moment des Lebens genießen sollte.
Für andere Interpretationen von Euch bin ich immer aufgeschlossen! Nutzt die Kommentarfunktion um Eure Sicht des Filmes darzustellen!

Alles in allem ein sehenswerter Film, der deutlich macht, dass Filme machen nicht nur schnelle Action und Popkorn-Kino, sondern auch eine Kunst sein kann, die zum Nachdenken anregt.
Es gibt Filme, die sieht man beim Händler liegen und denkt sich: "Is' ja günstig, klingt interessant. Kann man eigentlich nicht viel falsch machen!". Und dann läßt man sie doch liegen, weil man nicht 100% überzeugt ist...
Und dann gibt es Filme, wo man einen Synchronsprecher hört und die ganze Zeit grübelt:"Wo hab ich diese Stimme schon einmal gehört?"
Und dann gibt es noch IHN:

"Batman & Robin"
"Der Sturm"
"Projekt Peacemaker"
"Ocean's Eleven"

Wo Geroge Clooney drin steckt, bekommt man eigentlich immer was geboten für sein Geld. Gestern war es dann wieder so weit: Mein Kumpel Buster lieferte mir wieder einmal zwei Filme ins Haus: Babylon A.D. (Mit Vin Diesel) und Michael Clayton.
Letzterer stammt genau aus der Rubrik Filme, die man sieht, aber irgendwie dann doch nie kauft. Gut, dass es für solche Fälle Videotheken gibt.
Gestern also sollte die Scheibe ein paar Runden in meinem BD-Player drehen, ich war gespannt auf einen spannenden Thriller und hoffte auf einen packenden Film mit einer cleveren Story und überraschenden Wendungen.
Dann kam die EInleitung. Schon der erste Satz ließ mich überlegen:"Wo hast Du diese Stimme schon mal gehört?". Innerlich hatte ich das Bild von Babylon 5 vor mir. Aber da fällt mir als erstes G'Kar ein - der paßte aber nicht...
Aber Du kennst diese Stimme. Ganz sicher!

Der Film selbst beginnt wie viele moderne Filme inzwischen: Ein Anfang, wo man die ganze Zeit nur mit Fragezeichen über dem Kopf auf der Couch sitzt, anschließend eine Einblendung "4 Tage vorher" und dann wird knapp 100 Minuten auf diese eine Szene hin gearbeitet.
Nicht gerade mein Lieblingsstil um eine Geschichte zu erzählen, aber wenn es der Spannung dienlich ist, warum nicht?
Nachdem sich die ersten 30 Minuten (immerhin ein Viertel des Films!) immernoch nicht wesentliches getan hat, frage ich mich, warum ich diesen Film überhaupt schaue? Ich könnte doch einfach auf Pro7 schalten und Fringe schauen... Da weiß man wenigstens, was man bekommt.
Fringe... Das war das Stichwort! Daher kam mir die Stimme bekannt vor: Arther Edens (gespielt von Tom Wilkonson) hat die Synchronstimme von Walter Bishop aus der ersten Staffel von Fringe! Auch da spricht er einen Verrückten mit etwas schrägem und unfreiwilligen Humor.
Der Name hinter der Stimme ist übrigens Hans-Werner Bussinger.
Und Fringe und Arthur Eden waren bei weitem nicht seine einzigen Sprecherrollen:
Er sprach für Filme und Serien von Bonanza, Raumschiff Enterprise (als Q), Ein Colt für alle Fälle (Colt Seavers) oder Alfred J. Kwak (Kratznagel) und gab dabei Schauspielern wir Michael Jenkins und Jon Voight (u.a. in Transformers) seine Stimme.

Leider starb Hans-Werner Bussinger am 9.September 2009.

In der Zwischenzeit erreicht der Film die Halbzeit. Michael Clayton jagt immernoch Arthur Edens hinterher, aber immerhin nimmt die Story Fahrt auf. Wird nach über einer Stunde auch Zeit. Nach gut 100 Minuten sind wir dann an dem Punkt, an dem der Film eingeleitet wurde. Diesmal mit ein paar mehr Blickwinkeln und Hintergrundinformationen.
Von den typischen Elementen eines Thrillers fehlt aber weiterhin jede Spur.
Und so spinnt sich alles in allem eine Story über einen "Ausputzer", der für Anwaltskanzleien so eine Art Notfallmanager ist und der an einen großen Konzern (natürlich mit Dreck am Stecken!) gerät und in einen Zwiespalt zwischen Moral und Loyalität gerät.
Alles in allem hätte man das ganze sicherlich packender inszenieren können. Die Schwafeleien über Michael Claytons Privatleben und seine Ignoranz seinem Sohn gegenüber sind eine interessante Perspektive, bieten aber absolut keinen Mehrwert für den Film und blähen ihn nur weiter auf.
Immerhin weiß das Ende dann wenigstens etwas Spannung aufzubieten. Leider wohl zu spät um die 100 Minuten vorher zu kompensieren.
Alles in allem ein Film, den ich nicht noch einmal sehen muß. Hat mich stark an Syriana (auch mit George Clooney) erinnert. Den sollte man übrigens wohl mindestens zwei Mal oder wirklich hochkonzentriert schauen. Vielleicht ist es hier mit Michael Clayton das gleiche. Wirklich motiviert den Film noch einmal zu sehen bin ich nicht.

Was aber bleibt ist die Erkenntnis, dass Hans-Werner Bussinger ein unfassbar vielfältiger Synchronsprecher mit Rollen in wirklich allen Genres der Filmindustrie war. Und es bleibt die Erkenntnis, dass Synchronsprecher leider viel zu wenig für ihre Leistungen gewürdigt werden. Sie stehen im Hintergrund, leihen ihre Stimme den großen Stars aus Hollywood und werden selbst auf der Straße wohl nie erkannt.
Daher geht mein Dank an die Synchronsprecher, die es uns heute ermöglichen, Filme in unserer Muttersprache zu schauen und dabei auch ohne Englisch-Leistungskurs einen entspannten Abend zu haben.
Und zuletzt ein großes Dankeschön an Hans-Werner Bussinger. ich wußte gar nicht, dass wir so viele schöne Stunden miteinander hatten!
Danke!

MoS

Kinotag

19. April 2010

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Blog!

Was wird man nicht überall gewarnt: "Breite Dein privatleben bloß nicht überall im Internet aus! - Das ist wir mit Rotweinflecken! Was da einmal drin ist, bekommst Du nie wieder raus!"
Da ich dem ganzen eigentlich zustimme und noch dazu ein Mensch bin, der regelmäßig neue Interessen hat, waren Blogs bisher nie etwas für mich.
Trotzdem habe ich mich entschlossen, hier zukünftig zu regelmäßig wie möglich ein paar Zeilen zu veröffentlichen.
Natürlich nicht aus reiner Langeweile, sondern um Euch (und anderen) Erfahrungen zu Filmen, Inspirationen zu neuem und Anregungen zu Diskussionen zu geben.
Ich werde hier sicher nicht täglich, aber immer mal wieder vorbei schauen und über neue FIlme berichten, die ich gesehen habe oder Dinge, die sich bei mir in meinem Heimkino abspielen. (Natürlich nur die Jugendfreien!)

Ich wünsche allen Lesern viel Spaß!

MoS

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