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Nach dem Kino-Erlebnis neulich, war ich doch froh, wieder einen Film in meinem heimischen Kino sehen zu können.
Und so schlich sich wieder einmal Angelina Jolie in meinen BluRay Player. Dieses Mal mit "Tomb Raider - die Wiege des Lebens".
Ich meinte den Film schon einmal gesehen zu haben, konnte mich aber bei weitem an nix genaues mehr erinnern. Also hab ich einfach mal nicht viel erwartet und mich ein wenig von guter alter Hollywood-Action berieseln lassen.
Und weil MoS ja klug ist, lernt er dazu und bestellt die Pizza BEVOR der Film los geht. Auch, wenn der Lieferservice nicht Speedy war, der Lieferant war es definitiv. - keine 20 Minuten zwischen online-Bestellung und Lieferung. So früh wollte ich eigentlich gar nicht anfangen. Aber was soll's - die Nachbarn freuen sich, wenn sie heute mal etwas früher schlafen dürfen.

1. Pizzastück (lecker! Pizza und Kino!):
Der Film beginnt mit einer Hochzeit irgendwo in Griechenland die von einem Seebeben jäh unterbrochen wird. Und wie Hollywood-Archäologen nunmal so sind, sind die auch gleich zur Stelle und vermuten, dass es dort sicher auch was zu finden gibt.
Lara Croft ist wieder mal schlauer als alle anderen und weiß wo sie suchen muß und nach sage und schreibe 9 Minuten ist der "Tempel der Luna" gefunden.
"Wow, war ja ein kurzer Film!", dache ich...
Aber nein, da ging's erst richtig los: Lara findet eine Goldene Kugel auf die sogar der Froschkönig stolz gewesen wäre und - wie zu erwarten - erscheint auch gleich ein Bösewicht um sie ihr abzunehmen, ihre Gefährt und Sauerstoffflasche zu zerstören und sich auf und davon zu machen. Hat die denn keinen Indiana Jones-Film gesehen?

Lara Croft wäre nicht Lara Croft wenn sie sich nicht aus dem unterwasser-Gefängnis entkommen könnte. Kurzfristig atmet sie kurz ein, ritzt sich den Arm auf und boxt dem ankommendem Hai kurz auf die Schnauze, damit der sie ein Stückchen mitnimmt.
Wie sie dann ohne Taucherkrankheit auftauchen konnte, habe ich nicht so ganz verstanden, aber vielleicht ist sie ja immun dagegen.

Die Pizza ist übrigens großartig!
Schinken, Crème Fraiche, Barbecue Sauce und Brokkoli - dazu etwas Käse im Rand. Könnte nicht besser für einen Kinoabend zuhause sein!

2. Pizzastück (so und nicht anders muß Pizza sein!):
Lara hat inzwischen einen Gefährten und fliegt spontan nach China, weil der MI6 (hat Bond da mitgeholfen?) gesagt hat, dass der Oberbösewicht und die Kugel da sind.
Beide fliegen, springen und fahren also nach China und die Action nimmt doch deutlich zu. Ich mußte an einigen Stellen meine Pizza gut festhalten, damit die nicht den Wohnzimmertisch verlässt.
Und kaum sind die beiden von den gesuchten Shay Ling gefunden worden, werden sie auch schon gefangen genommen, wechseln ein paar Sprüche und prügeln sich mit neuen Infos, wie man an die Kugel kommt wieder frei.

Irgendwie hatte meine Pizza da mehr Gehalt als diese Sequenz. Aber wenn's dazu dient, ein paar coole Stunts zu zeigen und eine Terra Cotta Armee zu zermetzeln, dann nehm ich das doch gerne.

3. Pizzastück (Schmeckt echt gut!):
In Hong Kong tritt dann auch unser Mission: Hollywood - Star auf: Till Schweiger mit Angelina Jolie vor einer Kamera. Hätte ich nie gedacht von dem. Spielt da seine Lieblingsrolle als Rechte Hand des Bösewichts, der skupellos alles tut, was mit Gewalt zu tun hat.
Und Angelina? Die landet im Labor, wo gerade die Kugel dekodiert wird. Und um diesen Prozess aufzuhalten zerschießt sie gleich mal die Monitore. (Warum schießt die nicht auf die Rechner? - Frauen und Technik...)
Immerhin entkommen Lara und ihr Freund auf das Dach und machen von dort einen coolen Sprung mittels Gleitschirm, woraufhin Till seine zweite Fähigkeit ausspielt: Doof in die Kamera gucken...

4. Pizzastück (Puh, eigentlich schon satt - aber lecker!):
Nachdem die beiden also auf dem Frachtschiff gelandet sind, sich kurz geküsst haben und Lara ihren Freund dann ans Bett gefesselt hat (nein, ist kein Porno!) und abhaut (siehst!), verbindet sie mal eben ihre Mobiltelefon mit Fernseher und Videokamera und macht eine spontane Webcamsession mit ihrem Freund zuhause in Craft Manor. Der gibt ihr den Schlüssel um die Kugel zu chiffrieren und die Kugel zeigt ihr in echtem 3D Kino, wo's die gesuchte Kiste der Pandora gibt.

5. Pizzastück (Nun reichts langsam wirklich...):
Nachdem Lara nun in Afrika gelandet ist und sich dort mit einem Bekannten trifft (sind das alles Ex-Freunde von ihr?) trifft sie dort auf einen Stamm, die am Fuße des Berges wohnen und die Kiste der Pandora behüten.
Natürlich läßt sich da auch Laras Rivale da blicken um mit von der Partie zu sein. Und um seine Position zu verbessern bringt er auch noch Laras Freunde mit.
Mit denen läßt sie sich überreden, sich auf zur Kiste zu machen und dabei merkwürdigen Fanatsiewesen den Garaus zu machen. 

6. Pizzastück (eines liegen lassen ist ja auch doof!):
In der Höhle, die natürlich nur Lara, ihr Partner und ihr Rivale lebend erreichen (Till Schweiger ist zwischenzeitlich von einem Fantasiewesen in einen Felsen gezogen worden) steigt dann das große Finale.
Die Kiste der Pandora schwimmt in der Mitte eines Sees aus schwarzer Säure und Lara und Jonathan kämpfen kurzerhand um den Besitz.
Nicht ganz überraschend fällt der Tunichtgut dann in die Säure, reckt noch ein oder zwei Mal schreiend die Hand und ist dann Geschichte.
Und weil Lara mit ihrer Partnerwahl bisher nie Glück hatte, entdeckt auch er seine alte Liebe zu Antiquitäten zurück und möchte die Kiste spontan mitnehmen.
Laras Erklärungsversuche, dass in der Kiste die schlimmste Seuche der Menschheit ist und doch besser da bleiben sollte wo sie ist, beeindrucken den Herren aber nicht und so eskaliert der Streit, der für einen von beiden tödlich endet. - Ihr dürft jetzt raten, wer überlebt.
Wer jetzt auf Lara getippt hat, scheint das gute alte Hollywood-Strickmuster zu kennen und sollte vielleicht mal das Genre wechseln. Drama würd ich vorschlagen...
Der Rest des Filmes ist dann nur noch ein auf-die-Schulterklopfen und "hast Du gut gemacht".

Alles in allem würde ich sagen, ein gelungener Kinoabend.
Die Pizza war absolut lecker, der Bote schnell, der Film vorhersehbar aber unterhaltsam und wie erwartet einfaches Popcorn-Kino. Kurz gesagt: fettige Pizza zu leichter Filmkost!
Und billiger als im Kino war es allemal!

Hatte ich erwähnt, dass zum Nachtisch noch ein Muffin da lag? ;-)

The Babylon Transporter?

15. Juli 2010
Nach langer, langer Fußballpause geht's wieder los!
Die letzten Wochen waren für die meisten ja der Fernseher mit Fußball belegt. So auch bei mir.
Nachdem dieser Zeitvertreib aber für die nächsten 2 Jahre ruhen muß, konnte also endlich mein BluRay Player wieder loslegen!

"Rettet die Erde!"
So fängt der Film an. Anschließend wird Vin Diesel erschossen.
Die Rede ist natürlich von Babylon A.D. 
Vin Diesel ist dabei quasi der Frank Martin der Zukunft - er ist ein Söldner und als dieser nimmt er einen Auftrag an, ein Mädchen von "New Serbia" in die USA zu schaffen. Die Rahmenhandlung ist also aus "The Transporter" bekannt.
Dabei ist der Film recht deutlich in kurze Sequenzen unterteilt, die die Handlung immer ein Stück voran treiben. So war ich doch überrascht, als ich (gefühlte) 10 Minuten nach Filmbeginn auf den Player schaute und sah, dass schon die Hälfte des Films vorbei war!

Wie es sich für einen Vin Diesel-Film gehört, gibt es natürlich zwischendurch auch immer wieder ordentliche Action Einlagen. Dabei ist von einem klassischen Streetfighter-Käfig-Kampf bist zur James-Bond-reifen Snowboard Verfolgungsjagd so ziemlich alles abgedeckt. Die Kampfszene in New York erinnert dabei sogar ein wenig an Matrix.
Und auch der ein oder andere Fingerzeig in Richtung Umweltschutz, Politik und Gentechnik bleibt nicht verborgen, so dass der Film sogar einen gewissen Anspruch hat. (Was ja für Hollywood Action-Filme schon echt ein Alleinstellungsmerkmal ist! - muß der französische Einfluß bei dem Film sein!)

Warum das Mädchen jetzt nach New York gebracht werden soll und wie das ganze ausgeht, lasse ich einmal offen - ihr sollt den Film ja auch noch sehen. (Oder Euch zumindest die Mühe machen und bei Wikipedia nachlesen!  ).

Als Fazit muß ich aber sagen, dass der Film angenehm kurzweilig herüber kam - und das, obwohl nicht wenige Elemente aus anderen erfolgreichen Filmen übernommen wurden und die ständige Schleichwer... ähm... "Product Placement" doch schon recht auffällig war... Aber die Story (basierend auf dem Roman "Babylon Babies") ist spannend umgesetzt und Vin Diesel spielt seine Rolle zwischen John McClane und Frank Martin sehr überzeugend und mit Tiefgang - was man ja nicht von allen seinen Rollen sagen kann.
Mélanie Thierry (als "Aurora") ist eine wahre Augenweide und sollte häufiger mal auf meinem TV auftauchen.

Alles in allem hat mich der Film wirklich unterhalten und - hätte ich ihn ihm Kino gesehen - hätte ich das Eintrittsgeld nicht bereut!
So, und nun werd ich mich mal wieder nach dem nächsten Pool umschauen. Die Hitze ist ja unerträglich...
Während der Blogeintrag  über "Surrogates - Mein zweites Ich" noch ein wenig warten muss, habe ich mir gestern endlich einmal den Herren der Ringe auf BluRay angesehen.
Teil 1 habe ich vor einiger Zeit ja als hochskalierte DVD auf meinem BD-Player gesehen, Teil 2 gab's dann über Videoload als HD (1080i)-Version.
Und nun hat mir mein Freund Videobuster endlich den letzten Teil als BluRay ausgeliehen.
Ich muß sagen, ich mag die Herr der Ringe Filme wirklich und jedes Mal, wenn ich sie sehe, entdecke ich immer wieder etwas neues - selbst, wenn es nur die Kinoversion ist.
Aber der Reihe nach:
Die Story dürfte soweit bekannt sein. Während der Inhalt aus den Büchern ein wenig verschoben ist (Der Kampf mit Kankra findet am Ende des zweiten Teils statt - nicht in der Mitte vom Dritten!), stehen dennoch 2 große Geschichten im Mittelpunkt: Auf der einen Seite der Kampf zwischen den riesigen - fast schon übertriebenen - Armeen Saurons und den gebündelten Streitkräften der freien Völker und auf der andere Seite Frodo und Sam die zu zweit auf dem Weg nach Mordor zum Schicksalsberg sind; geführt von Gollum, der sich immer wieder herrlich zwielichtig präsentiert.
Dabei geht der ganze Film (wohlgemerkt die Kinoversion) gut 200 Minuten - wenn man nicht gerade vom Telefon unterbrochen wird.
Der Film beginnt mit der Szene, wo Smeagol und Deagol angelt auf dem Boot sitzen und Deagol mehr oder weniger zufällig den EINEN RING. Hier wurden meine Erwartungen, was die Bildqualität der BluRay angeht doch ziemlich enttäuscht. Entweder habe ich mich inzwischen an das HD Bild einfach gewöhnt oder der Unterschied ist einfach nicht so gewaltig, wie er technisch machbar wäre.
Kurz darauf kommt aber eine der beeindrucken Kameraschwenks über Mittelerdes (bzw. Neuseelands) Gebirgsketten und da spielt die BluRay ihre technischen Fähigkeiten voll aus.
Insgesamt also eher ein durchwachsenes Bild und für mich kein Grund mir die Kinoversion noch einmal neu anzulegen.

Nun hatte ich eingangs erwähnt, dass ich jedes Mal bei den Filmen etwas neues lerne. Dieses Mal hat mich ein Name im Abspann stutzig werden lassen:
John Noble.
Hab ich doch schonmal irgendwo gehört? Wen hat der gespielt? - den Denethor? Also den Thruchsess von Gondor? Kann nicht sein... Das Gesicht hättest Du doch wieder erkannt. John Noble... das ist doch... Walter Bishop! Der etwas verrückte und zerstreute Doktor aus Fringe! Also hab ich mir direkt nach dem Abspann noch einmal die Szene wo der Truchsess sich und seinen Sohn Faramir auf den Scheiterhaufen legt angesehen. Und tatsächlich: Das IST John Noble (Warum sollten die im Abspann auch Unsinn erzählen?!). Ich mußte aber wirklich drei oder viermal hinsehen um ihn zu erkennen.
Während Cate Blanchett, Liv Taylor und Hugo Weaving je ziemlich leicht zu erkennen sind, haben die Maskenbildner hier ganze Arbeit geleistet! Respekt!

Und noch eine Sache ist mir aufgefallen: Während der Herr der Ringe wohl für mich einer der Meilensteine der Kinogeschichte ist, fiel mir auf, wieviele andere Meilensteine ich bisher noch gar nicht gesehen habe:
Top Gut, E.T., Zurück in die Zukunft, Casablanca... Und das obwohl ich ein Kind der frühen 80er bin. Bin ich nun kein echter Filmfan mehr? Nein, ich denke nicht. Zum Glück laufen diese Klassiker einem nicht davon. Da gibt es bestimmt noch den ein oder anderen Abend, wo man diese Filme mal nachholen kann. Vorausgesetzt, mein Player weiß bis dahin noch, was eine DVD ist...
Geht Euch das auch so? Dass andere über einen Filmklassiker sprechen, den man einfach kennen muss, den ihr aber eigentlich noch NIE gesehen habt? Welche Filme fehlen Euch in Eurer Historie?

Immerhin habe ich den Herren der Ringe nun mehrfach abgehakt. Und demnächst gibt's dann auch den versprochenen Beitrag über Surrogates! (Übrigens auch ein Film der sich lohnt!)
In diesem Sinne bleiben mir nur die Worte von Galadriel:
"Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern."

MoS


P.S.: Falls jemand weiß, was da im Abspann auf Elbisch (oder welche Sprach auch immer das ist) steht: Bitte in den Comments posten!

Paranoia, anyone?

2. August 2010
[Achtung, der Text enthält Spoiler-Elemente, die die Story des Films verraten könnten!]

Samstag abend. Es regnet. Mal wieder. Eigentlich war der Besuch der Cruise Days geplant. Aber im Regen stehen und zuschauen, wie riesige Kreuzfahrtschiffe langsam die Elbe hinaufziehen war dann doch nicht so unser Ding. Und so entschieden wir uns, unser geplantes Samstag abend Programm auf die Home-Version umzuändern.
Zufällig hatte ich noch eine BluRay hier liegen, die uns beide interessierte.
Und so rotierte bald Eagle Eye in meinem BluRay-Player. Schnell noch Essen beim Chinese bestellt und schon kann's los gehen!

Der Film beginnt - wie so viele in letzter Zeit - irgendwo in der Ecke Arabien / Iran / Irak. Das amerikanische Militär hat sich mal wieder einen Top-Terroristen gesucht, der natürlich nur alle paar Jahre mal das Höhle verlässt und gerade eine Beerdigung besucht. Und entgegen der Empfehlung des Supercomputers sich das ganze wohl doch noch mal zu überlegen, entscheidet der Präsident (nein, nicht Obama) halt die Beerdigung im wahrsten Sinne des Wortes zu sprengen.

Dies veranlasst eben jenen Supercomputer dazu, sich die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen und noch einmal durchzulesen. In der steht nämlich (von wikipedia übersetzt) folgendes:
"...Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt wurden, worunter Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit sind. Dass zur Versicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingeführt worden sind, welche ihre gerechte Gewalt von der Einwilligung der Regierten herleiten; dass sobald eine Regierungsform diesen Endzwecken verderblich wird, es das Recht des Volkes ist, sie zu verändern oder abzuschaffen, und eine neue Regierung einzusetze..."
Auf deutsch: Wenn eine Regierung absichtlich Leute umbringt, wird's Zeit für eine neue.

Also plant diese Maschine eine neue Regierung einzusetzen und die aktuelle zu... naja, liquidieren.
Und weil der Supercomputer mit so ziemlich allem vernetzt ist, was irgendwie technisiert ist, hat er keine Probleme die Leute so zu lenken, dass sein Plan durchgeführt wird.  Kommuniziert wird über's Telefon mit einer Stimme, die mein Navi sein könnte. Autos und Kräne werden ferngesteuert, ein neuer Supersprengstoff aus einer Basis gestohlen und natürlich mittels Kameras alles überwacht.
Als Hauptmarionette arbeiten dabei Jerry Shaw - Bruder eines bei einem "Unfall" um's leben gekommenen Piloten der Air Force - und Rachel Holloman, Mutter eines Sohnes, der gerade im Zug nach Washington sitzt um dort vor der gesamten Regierung die Nationalhymne spielen zu dürfen.
"Motiviert" werden die beiden durch entsprechende Drohungen: "Wenn sie nicht rechtzeitig ankommen, wir der Zug mit ihrem Sohn entgleisen", etc...

Dabei zeigt der Film, wie kontrollierbar man heutzutage ist. Überwachungskameras, eMails, Kreditkartenabrechnungen und das Internet mit Fremdzugriff auf andere Computer machen deutlich, wie vernetzt heutzutage alles miteinander ist. Dazu wird der Mensch immer gläserner. Die Kernaussage des Filmes: Du wirst heutzutage überall überwacht!
Ob jetzt tatsächlich jedes Handy einen GPS-Chip eingebaut hat, weiß dieser Autor nicht - dafür hat der bisher zu wenig Handys auseinander genommen. Aber zumindest die grobe  Ortung durch Funkzellen ist ja heutzutage kein Problem. Die Vorratsdatenspeicherung ist auch in Deutschland immer wieder ein beliebtes Thema und das man den Datenschutz mit Bonusprogrammen, wie Payback und Co wunderbar aushebeln kann ist ja auch keine Überraschung.
Im Bonusmaterial zum Film wird die Aussage sogar nicht deutlicher: Mit jedem technischen Fortschritt geben wir auch immer mehr ein Stück unseres Privatlebens auf. Nicht zuletzt auch durch solche Dinge, wie diese Blogs.

Aber zurück zum Film: Natürlich spielt das große Finale in Washington, inklusive Nationalhymne und Nationalflagge im Bild!
Das Ende ist dann etwas plump. Das alternative Ende auf der BluRay hat mir wesentlich besser gefallen.

Alles in allem ein interessanter Film mit eine Message über die man nachdenken sollte. - Das ist für Hollywood ja schon ne Leistung!
Zwar sind nicht alle Elemente der Story wirklich 100% schlüssig und man braucht bei einigen Passage schon ein wenig "Na, ich glaub denen das mal"-Fantasie. Aber bei einem Action-Thriller mit Sci-Fi Anleihen sollen man so eine Einstellung eh immer mitbringen.
So hat sich der Film gelohnt, das Essen war gut und der Abend war - trotz Regen - gerettet!

Bleibt nur die Frage: Sollte ich diesen Blogeintrag jetzt veröffentlichen oder werd ich dann demnächst auch vom FBI überfallen?!
MoS

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