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Hallo liebe Community,

mich hat fast der Schlag getroffen, als ich auf das Datum des letzten Eintrages geschaut habe. Regelmäßige Updates? Ja, da war mal was. Leider hat mich mein Privat- bzw. Arbeitsleben zur Zeit fest im Griff und ich bin ums Verrecken nicht zu einem neuen Eintrag gekommen. Aber nun habe ich endlich nochmal ein bisschen Luft und präsentiere euch heute in einer neuen Ausgabe von...


... keinen geringeren Titel als: Uncharted 3!
Obwohl ich die Reihe wirklich großartig finde, die Vorgänger auch beide verschlungen und mich schon auf den dritten Teil gefreut habe, war ich vorab nicht wirklich in dem Hype drin, der mal wieder durch alle Instanzen gegangen ist. Auch die Meldungen, dass das Spiel teilweise schon eine halbe Woche vor Release zu haben war, fand ich zwar nervig, aber haben mich nicht in einen "Muss-ich-jetzt-sofort-haben"-Rausch verfallen lassen. Ich hatte mir sowieso die UK Version bei Amazon vorbestellt und wusste, dass ich es (durch den Feiertag am 01.11.) sowieso nicht rechtzeitig bekommen würde. So wars dann auch: Weil der Postmensch mich Donnerstags nicht antraf und die Poststelle nach Feierabend schon geschlossen hatte, landete U3 sogar erst Freitags bei mir. Doch als ich das Spiel dann letztendlich in den Händen hielt, war es vorbei mit der Contenance. Licht aus, Spot an und los ging die Reise.

Als der Uncharted Theme im Hauptmenü dann durch die 5.1-Anlage schallte war es endgültig vorbei. Ich war drin, sofort. Allein die Einführung haute mich dann vom Hocker. Die Optik macht zwar keinen Riesensatz vom 2er, es sieht aber nochmal einen Ticken besser aus. Aber vor allem die butterweichen Animationen haben es mir sofort angetan, sowie der geniale, kaum merkliche Übergang zwischen Filmsequenzen und Spielszenen. Natürlich wartete ich auch sehnlichst auf das Wüstensetting, welches ja nun durch all die Werbung doch den Hauptaugenschein auf sich zog. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht, denn die Kapitel in Rub’ al Khali sind einfach atemberaubend gemacht und man bekommt hier wohl die beste und realistischste Wüste zu sehen, die bei einem Spiel je über den Bildschirm gerieselt ist.
Das Leveldesign allgemein ist sehr durchdacht, detailverliebt und einfach stimmig. Ganz großes Kino!


Nate und Sully in misslicher Lage

Ich habe auf "Normal" ca. 7 Stunden gebraucht, habe mir aber auch Zeit gelassen, einige Schätze gesammelt, Sight-Seeing gemacht und hin und wieder einen Frustmoment verdaut. ;)
Ich muss sagen, dass ich in diesen 7 Stunden einfach brachial gut unterhalten wurde. Wäre Uncharted 3 ein Film, würde man wohl von Popkornkino reden - aber auf hohem Niveau. Die Action ist erstklassig, Over-The-Top und lässt einen öfters mal mit offenem Mund zurück. Positiv fand ich auch die Rätsel. Sie sind gut verteilt, gut durchdacht und nicht zu schwierig. Die Story wird zudem spitze erzählt und enthält sogar kleine Twists.

Nach dem Durchgang war ich dennoch ein wenig enttäuscht - denn das Abenteuer hätte gerne noch ein paar Stunden länger dauern können. An einen weiteren Durchgang auf einem höheren Schwierigkeitsgrad habe ich mich noch nicht gewagt, kommt aber bestimmt. Stattdessen habe ich dann noch ein bisschen den Multiplayer ausprobiert und mit einem Kollegen die Coop-Missionen durchgespielt.


Nates Lage in Rub' al Khali scheint aussichtlos

Letztendlich bin ich mit Uncharted 3 wirklich zufrieden. Naughty Dog haben mal wieder gezeigt, dass sie zur Spitzenklasse der aktuellen Entwicklerstudios gehören, die PS3 perfekt im Griff haben und es ihnen auch nicht an Kreativität fehlt. Ich bin fast überzeugt davon, dass ein Uncharted 4 folgen wird und stehe dem auch nicht negativ gegenüber.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten mal! 
Hinweis: Der folgende Text kann mögliche Spoiler beinhalten

Guten Abend liebe Community,

endlich ist Wochenende und nach dem Ausflug in die Wüste bei meiner Uncharted 3 Vorstellung, widem wir uns nun einem gänzlichen anderen Gefilde und einem anderen Medium. Willkommen also zur erste Ausgabe von...


Und zwar hat es mich an einen grauen, kalten und tristen Ort verschlagen - den Mond. Ja, ich habe mir Gonzalo López-Gallegos Apollo 18 angesehen.
Bereits der Trailer machte mich neugierig, da ich generell auf Filme mit Wackelkameraoptik stehe (solange sie gut gemacht sind), war ich doch sehr gespannt, was mich da erwartet.

Die Story ist schnell zusammengefasst: 1974 startete die geheime Mondlandemission Apollo 18 mit einer dreiköpfigen Crew. Ziel der Mission war, Abhöranlagen und Kameras auf dem Mond zu positionieren. Doch merkwüdige Dinge geschehen und als die Crew eine zweite, offenbarvon der Erde stammende Raumkapsel findet, offenbart sich dem Team ein schreckliches Geheimnis.


Ganz im Stile von [REC] und anderen "Real-Kamera"-Ablegern, zeigt auch Apollo 18 das Geschehen aus der Sicht von Überwachungs- und Handkameras und versucht, alles real und dokumentarisch rüber kommen zu lassen. Grundvoraussetzung ist also schon mal, dass man solch einer Optik nicht abgeneigt gegenüber stehen darf. Zwar ist alles längst nicht so wackelig wie seiner Zeit beim Blair Witch Project oder Cloverfield, aber man sollte wissen, auf was man sich einlässt.

Die Atmosphäre des Films gefiel mir eigentlich ganz gut. Die ruhige und triste Mondlandschaft und die sterile Raumkapsel sorgen für einen netten, beklemmenden Unterton. Seitens der Schauspieler darf man hingegen keinen Höhepunkt erwarten. Der Cast ist ja ohnehin sehr klein, gibt aber sein Bestes. Der Spannungsbogen folgt einem bekannten Schema: Zunächst geschehen nur kleine, merkwürdige Dinge. In der "Nacht" geht das Licht aus, komische Geräusche sind über Funk zu hören und seltsame Fußspuren tauchen vor der Raumkapsel auf. Im nächsten Schritt werden dann Dinge entwendet und zerstört. Wirklich fahrt nimmt der Film dann in der zweiten Hälfte auf, wenn die Crew auf eine unbemannte, zweite Raumkapsel stößt, die irdisch zu sein scheint. Fakt ist: Sie sind auf dem Mond nicht allein.


Was diesem Astronauten zugestoßen ist, bleibt vorerst ein Rätsel...
Bildquelle: moviepilot.de

Neben der grundsoliden Atmosphäre, gibt es verzeinzelte Versuche von Schocks, die aber allesamt nicht richtig sitzen oder schon zig mal da gewesen sind. Auch die Präsentation und der Umgang mit den "Einheimischen" des Mondes, ist kein Highlight. Man sieht sie nur selten und dann kurz und spärlich. Das ist allerdings meiner Meinung nach auch gar nicht so tragisch, denn weniger ist hier mehr.
Negativ fallen kleinere Logikfehler auf, wie z.B. die hin und wieder außer acht gelassene Schwerelosigkeit auf dem Mond. Nein, man kann dort nicht wie von der Tarantel gestochen durch die gegend rennen. ;)

Ob man die Länge des Films nun kritisieren mag oder nicht, ist im Endeffekt Geschmackssache. Ich fand es genau richtig, er kam schnell zum Punkt und war kurzweilig, jede weitere Straffung hätte nur genervt.


... doch die Crew kommt dem Geheimnis immer näher.
Bildquelle: guardian.co.uk

Apollo 18 ist kein Film den man sehen muss. Wen der Trailer neugierig macht, darf rein schauen und sich auf einen kurzweiligen Grusler, ohne große Neuerungen freuen. Wem das Thema oder die Optik schon nicht zusagt, darf aber einen Bogen um den Streifen machen.

Vielen Dank fürs Lesen und ein schönes Wochenende euch allen noch!

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Kommentare

von tantron 
am Danke für die (spoiler…
von darthmop1 
am Mann, die Serie ist …
von Maniac 
am Oh ja, da sagst du was! …
am ja aber man kennt es ja …
von Maniac 
am Es ist definitiv …

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