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"Dark of The Moon" mal anders - Apollo 18
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Hinweis: Der folgende Text kann mögliche Spoiler beinhalten
Guten Abend liebe Community,
endlich ist Wochenende und nach dem Ausflug in die Wüste bei meiner Uncharted 3 Vorstellung, widem wir uns nun einem gänzlichen anderen Gefilde und einem anderen Medium. Willkommen also zur erste Ausgabe von...
Und zwar hat es mich an einen grauen, kalten und tristen Ort verschlagen - den Mond. Ja, ich habe mir Gonzalo López-Gallegos Apollo 18 angesehen.
Bereits der Trailer machte mich neugierig, da ich generell auf Filme mit Wackelkameraoptik stehe (solange sie gut gemacht sind), war ich doch sehr gespannt, was mich da erwartet.
Die Story ist schnell zusammengefasst: 1974 startete die geheime Mondlandemission Apollo 18 mit einer dreiköpfigen Crew. Ziel der Mission war, Abhöranlagen und Kameras auf dem Mond zu positionieren. Doch merkwüdige Dinge geschehen und als die Crew eine zweite, offenbarvon der Erde stammende Raumkapsel findet, offenbart sich dem Team ein schreckliches Geheimnis.
Bildquelle: movies.nomorequeue.com
Ganz im Stile von [REC] und anderen "Real-Kamera"-Ablegern, zeigt auch Apollo 18 das Geschehen aus der Sicht von Überwachungs- und Handkameras und versucht, alles real und dokumentarisch rüber kommen zu lassen. Grundvoraussetzung ist also schon mal, dass man solch einer Optik nicht abgeneigt gegenüber stehen darf. Zwar ist alles längst nicht so wackelig wie seiner Zeit beim Blair Witch Project oder Cloverfield, aber man sollte wissen, auf was man sich einlässt.
Die Atmosphäre des Films gefiel mir eigentlich ganz gut. Die ruhige und triste Mondlandschaft und die sterile Raumkapsel sorgen für einen netten, beklemmenden Unterton. Seitens der Schauspieler darf man hingegen keinen Höhepunkt erwarten. Der Cast ist ja ohnehin sehr klein, gibt aber sein Bestes. Der Spannungsbogen folgt einem bekannten Schema: Zunächst geschehen nur kleine, merkwürdige Dinge. In der "Nacht" geht das Licht aus, komische Geräusche sind über Funk zu hören und seltsame Fußspuren tauchen vor der Raumkapsel auf. Im nächsten Schritt werden dann Dinge entwendet und zerstört. Wirklich fahrt nimmt der Film dann in der zweiten Hälfte auf, wenn die Crew auf eine unbemannte, zweite Raumkapsel stößt, die irdisch zu sein scheint. Fakt ist: Sie sind auf dem Mond nicht allein.
Neben der grundsoliden Atmosphäre, gibt es verzeinzelte Versuche von Schocks, die aber allesamt nicht richtig sitzen oder schon zig mal da gewesen sind. Auch die Präsentation und der Umgang mit den "Einheimischen" des Mondes, ist kein Highlight. Man sieht sie nur selten und dann kurz und spärlich. Das ist allerdings meiner Meinung nach auch gar nicht so tragisch, denn weniger ist hier mehr.
Negativ fallen kleinere Logikfehler auf, wie z.B. die hin und wieder außer acht gelassene Schwerelosigkeit auf dem Mond. Nein, man kann dort nicht wie von der Tarantel gestochen durch die gegend rennen. ;)
Ob man die Länge des Films nun kritisieren mag oder nicht, ist im Endeffekt Geschmackssache. Ich fand es genau richtig, er kam schnell zum Punkt und war kurzweilig, jede weitere Straffung hätte nur genervt.
... doch die Crew kommt dem Geheimnis immer näher.
Bildquelle: guardian.co.uk
Apollo 18 ist kein Film den man sehen muss. Wen der Trailer neugierig macht, darf rein schauen und sich auf einen kurzweiligen Grusler, ohne große Neuerungen freuen. Wem das Thema oder die Optik schon nicht zusagt, darf aber einen Bogen um den Streifen machen.
Vielen Dank fürs Lesen und ein schönes Wochenende euch allen noch!
Guten Abend liebe Community,
endlich ist Wochenende und nach dem Ausflug in die Wüste bei meiner Uncharted 3 Vorstellung, widem wir uns nun einem gänzlichen anderen Gefilde und einem anderen Medium. Willkommen also zur erste Ausgabe von...
Und zwar hat es mich an einen grauen, kalten und tristen Ort verschlagen - den Mond. Ja, ich habe mir Gonzalo López-Gallegos Apollo 18 angesehen.
Bereits der Trailer machte mich neugierig, da ich generell auf Filme mit Wackelkameraoptik stehe (solange sie gut gemacht sind), war ich doch sehr gespannt, was mich da erwartet.
Die Story ist schnell zusammengefasst: 1974 startete die geheime Mondlandemission Apollo 18 mit einer dreiköpfigen Crew. Ziel der Mission war, Abhöranlagen und Kameras auf dem Mond zu positionieren. Doch merkwüdige Dinge geschehen und als die Crew eine zweite, offenbarvon der Erde stammende Raumkapsel findet, offenbart sich dem Team ein schreckliches Geheimnis.
Bildquelle: movies.nomorequeue.com
Ganz im Stile von [REC] und anderen "Real-Kamera"-Ablegern, zeigt auch Apollo 18 das Geschehen aus der Sicht von Überwachungs- und Handkameras und versucht, alles real und dokumentarisch rüber kommen zu lassen. Grundvoraussetzung ist also schon mal, dass man solch einer Optik nicht abgeneigt gegenüber stehen darf. Zwar ist alles längst nicht so wackelig wie seiner Zeit beim Blair Witch Project oder Cloverfield, aber man sollte wissen, auf was man sich einlässt.
Die Atmosphäre des Films gefiel mir eigentlich ganz gut. Die ruhige und triste Mondlandschaft und die sterile Raumkapsel sorgen für einen netten, beklemmenden Unterton. Seitens der Schauspieler darf man hingegen keinen Höhepunkt erwarten. Der Cast ist ja ohnehin sehr klein, gibt aber sein Bestes. Der Spannungsbogen folgt einem bekannten Schema: Zunächst geschehen nur kleine, merkwürdige Dinge. In der "Nacht" geht das Licht aus, komische Geräusche sind über Funk zu hören und seltsame Fußspuren tauchen vor der Raumkapsel auf. Im nächsten Schritt werden dann Dinge entwendet und zerstört. Wirklich fahrt nimmt der Film dann in der zweiten Hälfte auf, wenn die Crew auf eine unbemannte, zweite Raumkapsel stößt, die irdisch zu sein scheint. Fakt ist: Sie sind auf dem Mond nicht allein.
Neben der grundsoliden Atmosphäre, gibt es verzeinzelte Versuche von Schocks, die aber allesamt nicht richtig sitzen oder schon zig mal da gewesen sind. Auch die Präsentation und der Umgang mit den "Einheimischen" des Mondes, ist kein Highlight. Man sieht sie nur selten und dann kurz und spärlich. Das ist allerdings meiner Meinung nach auch gar nicht so tragisch, denn weniger ist hier mehr.
Negativ fallen kleinere Logikfehler auf, wie z.B. die hin und wieder außer acht gelassene Schwerelosigkeit auf dem Mond. Nein, man kann dort nicht wie von der Tarantel gestochen durch die gegend rennen. ;)
Ob man die Länge des Films nun kritisieren mag oder nicht, ist im Endeffekt Geschmackssache. Ich fand es genau richtig, er kam schnell zum Punkt und war kurzweilig, jede weitere Straffung hätte nur genervt.
... doch die Crew kommt dem Geheimnis immer näher.
Bildquelle: guardian.co.uk
Apollo 18 ist kein Film den man sehen muss. Wen der Trailer neugierig macht, darf rein schauen und sich auf einen kurzweiligen Grusler, ohne große Neuerungen freuen. Wem das Thema oder die Optik schon nicht zusagt, darf aber einen Bogen um den Streifen machen.
Vielen Dank fürs Lesen und ein schönes Wochenende euch allen noch!
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