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Star Wars 3/6
17. April 2010Nachdem ich ja bereits vor 2 Wochen Episode 1 und 2 unter die Lupe genommen habe, hier nun das Finale der Trilogie:
Ich denke ich erzähle keinem was neues, wenn ich sage, dass in diesem Film der entscheidende Schritt Anikins vom Jedi zum Sith beschrieben wird. Die Handlungsstränge von Palpatine und Anikin werden zusammengeführt:
Palpatine:
Gleich zu Beginn des Films befindet sich Palpatine in der Geiselhaft von Count Dooku. Es besteht kein Zweifel, das diese Konstellation fingiert ist, ist Dooku doch ein Diener von Palpatine bzw. Lord Sidious. Diese Szene bietet bereits einige Brisanz. Palpatine hat es auf einen Kampf zwischen Dooku und Anikin/Obi-Wan ankommen lassen. Der Sieger stand keinesfalls im Vorfelde fest, so dass ich davon ausgehe, das Palpatine Anikin testen wollte (und Obi Wan loswerden). Palpatine war klar das nur einer der beiden überleben wird und zu seiner Freude war dies Anikin. Damit hat er gleichzeitig einen Mitwisser seiner Verschwörung ausgeschaltet. Ich finde es sehr clever, wie Palpatine alle gegeneinander aussticht.
In der Folge nutzt er die Visionen Anikins, Padme könnte bei der Geburt des Kindes sterben, um ihn Schritt für Schritt auf die dunkle Seite zu ziehen. Er eröffnet ihm die Möglichkeit Padme zu helfen, wenn er die dunkle Seite der Macht erlernt. Zu Beginn ist Anikin noch keineswegs überzeugt, wird aber durch das geschickte Sähen von Misstrauen durch Palpatine immer mehr davon überzeugt, das in Wirklichkeit die Jedi die Bösen sind. Palpatine weiß nur zu gut, wie der Rat der Jedi handeln wird, doch verkauft er es Anikin so, als wäre es eine Beleidigung und ein Zeichen der Geringschätzung. Ich finde es extrem spannend, wie Palpatine Anikin langsam verdreht. Er manipuliert ihn äußerst geschickt, so dass die langsame Wandlung Anikins in meinen Augen durchaus realistisch ist.
Als er dann von Jedi-Meister Windu verhaftet werden soll, kommt es zum Kampf. Windu ist mächtiger als Palpatine und er verliert den Kampf. Zu seinem Glück kommt Anikin hinzu, und dann macht Palpatine etwas sehr geschicktes; Er nutz das bereits vorhandene Misstrauen Anikins in die Jedi und stellt die Situation dar, als wolle Windu ihn töten. Er will es auch, weiß er doch um die extreme Gefährlichkeit Palpatines, doch Anikin verliert den letzten Glauben an die Ideale der Jedi und wird letzlich zu Darth Vader.
Der Rest ist simpel; Anikin tötet die Anfüher der Seperatisten, lässt die nun Führerlosen Druiden zerstören und ordnet die "Order 66" an. Dieser befehl bedeutet den Tod fast aller Jedi und die uneingeschränkte Herrschaft Palpatines. Ob die "Order 66" nun im Gencode der Klone ist, wird in meinen Augen nicht erklärt, es scheint mir aber so, wissen doch alle um den Inhalt. Er wird sie wohl kaum jedem vorher mittgeteilt haben, das wäre sicher aufgefallen. Ist dem so, heißt dies, dass dieser Plan bereits bei der Bestellung der Klone existierte und von Palpatine perfekt umgesetzt wurde. Im Anschluss verkündet er im Senat den Verrat der Jedi und ruft das erste Galaktische Imperium aus, zu dem nun die Planeten der Republik und die der Föderation gehören.
Anikin:
Das meiste wurde bereits oben beschrieben. Anikin wendet sich von Jedi ab, da er nicht mehr an sie glaubt und um Padme zu retten will er die Mächte der dunklen Seite erlernen. Der extreme Konflikt, soviele Menschen im Grunde aus Liebe zu töten, sieht auf den ersten Blick unrealistisch aus, ist es aber in meinen Augen nicht. In der Geschichte hat es viele Tote gegeben, weil Herscher oder mächtige Männer die gleiche Frau liebten. Es zeigt in meinen Augen die extreme in Anikin auf, muss er Padme doch unendlich geliebt haben, um diesen schrecklichen Weg einzuschlagen.
Das tragische ist, dass Padme nur stirbt, weil Anikin diesen Weg einschlägt. Wäre er einfach weiter seiner Wege gegangen, hätte Padme nicht ihren Lebenswillen verloren und die Geburt sicherlich überlebt. Dies wertet die ganze Geschichte für mich um ein gute Stück auf!
Allgemeines:
Abgesehen von der wirklich guten Story, ist der Film vor allem "viel". In jeder Einstellung ist das Bild voll von irgendwas, das Auge findet kaum Ruhe und man hat ein wenig das Gefühl in einem Computerspiel zu stecken, was ja auch gar nicht so abwägig ist. Ich denke, weniger wäre hier mehr gewesen, das hätte den Fokus mehr auf das eigentliche Geschehen gelenkt. Obwohl viele Bilder natürlich auch sehr beeindruckend sind.
Die Musik ist in meinen Augen der absolute Hammer. Toll, wie Williams bekannte Themen vermischt, andeutet, verändert, immer um die passende Stimmung auszudrücken. Wenn man Ende dann Lea´s und Lukes Thema zu hören bekommt, ist das für mich Gänsehaut pur.
Die Darstellerischen Leistungen fand ich allesamt in Ordnung. Das McGregor 5 Klassen besser ist als Christiansen war klar, aber auch der hält sich gut. Portman bekommt leider kaum Gelegenheit sich zu beweisen und Lee hääte gut auch mehr Spielraum bekommen können, was natülich bei diesem Storyverlauf schlicht nicht ging. Yoda im Computer zu animieren war in meinen Augen ein Fehler. Trotzdem ist es Lucas gut gelungen, Real- und Computerszenen gut zu verbinden.
Fazit:
Insgesamt der Beste Film der neuen Trilogie. Sehr gute Story, tolle Musik, beeindruckende aber überfrachtete Bilder. Insgesammt ein tolles Erlebnis.
Episode 4 --> folgt
Ich denke ich erzähle keinem was neues, wenn ich sage, dass in diesem Film der entscheidende Schritt Anikins vom Jedi zum Sith beschrieben wird. Die Handlungsstränge von Palpatine und Anikin werden zusammengeführt:
Palpatine:
Gleich zu Beginn des Films befindet sich Palpatine in der Geiselhaft von Count Dooku. Es besteht kein Zweifel, das diese Konstellation fingiert ist, ist Dooku doch ein Diener von Palpatine bzw. Lord Sidious. Diese Szene bietet bereits einige Brisanz. Palpatine hat es auf einen Kampf zwischen Dooku und Anikin/Obi-Wan ankommen lassen. Der Sieger stand keinesfalls im Vorfelde fest, so dass ich davon ausgehe, das Palpatine Anikin testen wollte (und Obi Wan loswerden). Palpatine war klar das nur einer der beiden überleben wird und zu seiner Freude war dies Anikin. Damit hat er gleichzeitig einen Mitwisser seiner Verschwörung ausgeschaltet. Ich finde es sehr clever, wie Palpatine alle gegeneinander aussticht.
In der Folge nutzt er die Visionen Anikins, Padme könnte bei der Geburt des Kindes sterben, um ihn Schritt für Schritt auf die dunkle Seite zu ziehen. Er eröffnet ihm die Möglichkeit Padme zu helfen, wenn er die dunkle Seite der Macht erlernt. Zu Beginn ist Anikin noch keineswegs überzeugt, wird aber durch das geschickte Sähen von Misstrauen durch Palpatine immer mehr davon überzeugt, das in Wirklichkeit die Jedi die Bösen sind. Palpatine weiß nur zu gut, wie der Rat der Jedi handeln wird, doch verkauft er es Anikin so, als wäre es eine Beleidigung und ein Zeichen der Geringschätzung. Ich finde es extrem spannend, wie Palpatine Anikin langsam verdreht. Er manipuliert ihn äußerst geschickt, so dass die langsame Wandlung Anikins in meinen Augen durchaus realistisch ist.
Als er dann von Jedi-Meister Windu verhaftet werden soll, kommt es zum Kampf. Windu ist mächtiger als Palpatine und er verliert den Kampf. Zu seinem Glück kommt Anikin hinzu, und dann macht Palpatine etwas sehr geschicktes; Er nutz das bereits vorhandene Misstrauen Anikins in die Jedi und stellt die Situation dar, als wolle Windu ihn töten. Er will es auch, weiß er doch um die extreme Gefährlichkeit Palpatines, doch Anikin verliert den letzten Glauben an die Ideale der Jedi und wird letzlich zu Darth Vader.
Der Rest ist simpel; Anikin tötet die Anfüher der Seperatisten, lässt die nun Führerlosen Druiden zerstören und ordnet die "Order 66" an. Dieser befehl bedeutet den Tod fast aller Jedi und die uneingeschränkte Herrschaft Palpatines. Ob die "Order 66" nun im Gencode der Klone ist, wird in meinen Augen nicht erklärt, es scheint mir aber so, wissen doch alle um den Inhalt. Er wird sie wohl kaum jedem vorher mittgeteilt haben, das wäre sicher aufgefallen. Ist dem so, heißt dies, dass dieser Plan bereits bei der Bestellung der Klone existierte und von Palpatine perfekt umgesetzt wurde. Im Anschluss verkündet er im Senat den Verrat der Jedi und ruft das erste Galaktische Imperium aus, zu dem nun die Planeten der Republik und die der Föderation gehören.
Anikin:
Das meiste wurde bereits oben beschrieben. Anikin wendet sich von Jedi ab, da er nicht mehr an sie glaubt und um Padme zu retten will er die Mächte der dunklen Seite erlernen. Der extreme Konflikt, soviele Menschen im Grunde aus Liebe zu töten, sieht auf den ersten Blick unrealistisch aus, ist es aber in meinen Augen nicht. In der Geschichte hat es viele Tote gegeben, weil Herscher oder mächtige Männer die gleiche Frau liebten. Es zeigt in meinen Augen die extreme in Anikin auf, muss er Padme doch unendlich geliebt haben, um diesen schrecklichen Weg einzuschlagen.
Das tragische ist, dass Padme nur stirbt, weil Anikin diesen Weg einschlägt. Wäre er einfach weiter seiner Wege gegangen, hätte Padme nicht ihren Lebenswillen verloren und die Geburt sicherlich überlebt. Dies wertet die ganze Geschichte für mich um ein gute Stück auf!
Allgemeines:
Abgesehen von der wirklich guten Story, ist der Film vor allem "viel". In jeder Einstellung ist das Bild voll von irgendwas, das Auge findet kaum Ruhe und man hat ein wenig das Gefühl in einem Computerspiel zu stecken, was ja auch gar nicht so abwägig ist. Ich denke, weniger wäre hier mehr gewesen, das hätte den Fokus mehr auf das eigentliche Geschehen gelenkt. Obwohl viele Bilder natürlich auch sehr beeindruckend sind.
Die Musik ist in meinen Augen der absolute Hammer. Toll, wie Williams bekannte Themen vermischt, andeutet, verändert, immer um die passende Stimmung auszudrücken. Wenn man Ende dann Lea´s und Lukes Thema zu hören bekommt, ist das für mich Gänsehaut pur.
Die Darstellerischen Leistungen fand ich allesamt in Ordnung. Das McGregor 5 Klassen besser ist als Christiansen war klar, aber auch der hält sich gut. Portman bekommt leider kaum Gelegenheit sich zu beweisen und Lee hääte gut auch mehr Spielraum bekommen können, was natülich bei diesem Storyverlauf schlicht nicht ging. Yoda im Computer zu animieren war in meinen Augen ein Fehler. Trotzdem ist es Lucas gut gelungen, Real- und Computerszenen gut zu verbinden.
Fazit:
Insgesamt der Beste Film der neuen Trilogie. Sehr gute Story, tolle Musik, beeindruckende aber überfrachtete Bilder. Insgesammt ein tolles Erlebnis.
Episode 4 --> folgt
Star Wars 4/6
18. April 2010In Episode IV läuft natürlich alles ein wenig anders, als in den 3 vorherigen Episoden. Um es vorweg zu nehmen, dieser Teil ist eine erhebliche Steigerung zu 1-3. Aber warum?
Story
Die Story ist in meinen Augen weit weniger ausgeklügelt als in Episode 1-3. Das Imperium erfährt, das die Rebellen einen Funksprcuh abgefangen haben, der die Baupläne des Todessterns enthält. Sie entführen Prinzessin Lea, bis dahin mitglied des imperialen Senats, um von ihr die Pläne und die Lage des Stützpunkts der Rebellen zu bekommen. Bevor sie in Gefangenschaft gerät, schafft sie es, die Pläne R2-D2 einzuspeichern, der kurz darauf zusammen mit C3-PO auf Tattoine notlandet. Dort treffen sie auf Luke Skywalkerund Obi-Wan. Nachdem sein Onkel und seine Tante von den Strumtruppen getötet wurden, entschließt Luke sich, Obi-Wan nach Alderan zu begleiten, wo sie die Pläne abgeben wollen. Sie treffen auf Han Solo, der sie nach Alderan bringen soll. Als sie dort ankommen, ist der Planet vom Todesstern zerstört wurden, sie geraten in die Anziehung des Todessterns, und befreien Lea. Obi-Wan lässt sich von Vader töten. Mit den Plänen organisieren sie einen Angriff, welcher den Todesstern dann zerstört.
Unterschiede zur neuen Trilogie
Ich denke, was diesen Film, und die beiden weiteren Teile, soviel interessanter macht, ist die Tatsache, dass sie Lucas nicht hinter Computerbilder verstecken konnte. Jede Szene, jede Einstellung, jede Requisite musste genau durchdacht werden. Dadurch wirkt die Welt in meinen Augen deutlich Stimmiger und glaubhafter. Irgendwie passt alles besser zusammen.
Was aber noch wichtiger ist, ist die viel tiefere Charakterzeichnung. Man lernt die Chraktere in meinen Augen deutlich besser kennen. Sie haben auch einen echten eigenen Chrakter, was man von den allermeisten Personen in Epirsode 1-3 nicht behaupten kann. Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass es weniger Charaktere gibt, diese aber deutlich mehr zu sehen sind. Dadurch wird der Fokus zwar enger, aber das ganze wird eben erheblich detallierter.
Auch die Musik ist ein Genuss. Natürlich war sie schon in Episode 1-3 toll, doch wurden viele der unvergleichlichen Themen nur selten genutzt, nur angedeutet, usw. Als Beispiel nenne ich den Imperial March am Ende von Episode II. Die neuen Themen können einfach nicht mithalten, man wartet in Episode 1-3 immer darauf, dass gleich eines der Bekannten Themen kommt. Das ist natürlich keine Kritik an John Williams (Wie könnte ich auch?), aber seine Star Wars Themen waren einfach ein unnerreichtes Meisterwerk, was für mich bis heute unerreicht ist. Auch hier merkt man in meinen Augen, das sich mehr Gedanken gemacht wurde. Die Themen der einzelnen Charaktere sind viel klarer von einander abgegrenzt und passen in meinen Augen auch besser.
Was ich aber am erstaunlichsten finde ist, dass Episode IV auch heute noch sehr gut anzuschauen ist. Er wirkt nirgends billig oder gar albern. Er kann sich heute noch sehen lassen. Ich denke die Effekte in Episode 1-3 haben eine deutliche geringere Halbwertzeit. Sie werden in 15 Jahren eher belächelt denke ich, währen die Episoden 4-6 für mich zeitlos sind.
Natürlich gibt es auch an Episode IV Dinge zu bemängeln, aber diese sind in meinen Augen vollkommen marginal.
Fazit
Ich denke Episode IV hat zurecht einen Platz in den Analen der Filmgeschichte. Er hat das Kino revolutioniert, hat den Begriff des Blockbusters geprägt und kann sich heute noch sehen lassen. Die Geschichte ist vielleicht ein wenig simpel, aber in meinen Augen lassen solch geradlinigen Geschichten gerade besonders viel Raum für Feinheiten und Details. Gut und Böse sind klar voneinander abgegrenzt, etwas was die Episoden 1-3 natürlich nicht konnten.
Im Besonderen ist es aber die Liebe zum Detail, die den Film so unvergesslich macht. Mit welchem Aufwand damals Dinge gebaut werden mussten, die man heute beliebig im Computer erzeugen kann. Dass ist zwar auch sehr aufwändig, lässt aber eben keine echte Liebe zum Detail zu, da man es nicht in real sehen kann. (Siehe Nolan, der ungern Computer verwendet, was man auch positiv sieht, Transformers wäre ein Gegenbeispiel)
Unterm Strich wird dieser Film die Menschen noch erfreuen, wenn von Transformers, oder Avatar oder was auch immer, niemand mehr sprechen wird, weil diese Filme technisch überholt sind und kaum andere Qualitäten haben, mit denen sie überzeugen können. Star ist für die Ewigkeit.
Story
Die Story ist in meinen Augen weit weniger ausgeklügelt als in Episode 1-3. Das Imperium erfährt, das die Rebellen einen Funksprcuh abgefangen haben, der die Baupläne des Todessterns enthält. Sie entführen Prinzessin Lea, bis dahin mitglied des imperialen Senats, um von ihr die Pläne und die Lage des Stützpunkts der Rebellen zu bekommen. Bevor sie in Gefangenschaft gerät, schafft sie es, die Pläne R2-D2 einzuspeichern, der kurz darauf zusammen mit C3-PO auf Tattoine notlandet. Dort treffen sie auf Luke Skywalkerund Obi-Wan. Nachdem sein Onkel und seine Tante von den Strumtruppen getötet wurden, entschließt Luke sich, Obi-Wan nach Alderan zu begleiten, wo sie die Pläne abgeben wollen. Sie treffen auf Han Solo, der sie nach Alderan bringen soll. Als sie dort ankommen, ist der Planet vom Todesstern zerstört wurden, sie geraten in die Anziehung des Todessterns, und befreien Lea. Obi-Wan lässt sich von Vader töten. Mit den Plänen organisieren sie einen Angriff, welcher den Todesstern dann zerstört.
Unterschiede zur neuen Trilogie
Ich denke, was diesen Film, und die beiden weiteren Teile, soviel interessanter macht, ist die Tatsache, dass sie Lucas nicht hinter Computerbilder verstecken konnte. Jede Szene, jede Einstellung, jede Requisite musste genau durchdacht werden. Dadurch wirkt die Welt in meinen Augen deutlich Stimmiger und glaubhafter. Irgendwie passt alles besser zusammen.
Was aber noch wichtiger ist, ist die viel tiefere Charakterzeichnung. Man lernt die Chraktere in meinen Augen deutlich besser kennen. Sie haben auch einen echten eigenen Chrakter, was man von den allermeisten Personen in Epirsode 1-3 nicht behaupten kann. Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass es weniger Charaktere gibt, diese aber deutlich mehr zu sehen sind. Dadurch wird der Fokus zwar enger, aber das ganze wird eben erheblich detallierter.
Auch die Musik ist ein Genuss. Natürlich war sie schon in Episode 1-3 toll, doch wurden viele der unvergleichlichen Themen nur selten genutzt, nur angedeutet, usw. Als Beispiel nenne ich den Imperial March am Ende von Episode II. Die neuen Themen können einfach nicht mithalten, man wartet in Episode 1-3 immer darauf, dass gleich eines der Bekannten Themen kommt. Das ist natürlich keine Kritik an John Williams (Wie könnte ich auch?), aber seine Star Wars Themen waren einfach ein unnerreichtes Meisterwerk, was für mich bis heute unerreicht ist. Auch hier merkt man in meinen Augen, das sich mehr Gedanken gemacht wurde. Die Themen der einzelnen Charaktere sind viel klarer von einander abgegrenzt und passen in meinen Augen auch besser.
Was ich aber am erstaunlichsten finde ist, dass Episode IV auch heute noch sehr gut anzuschauen ist. Er wirkt nirgends billig oder gar albern. Er kann sich heute noch sehen lassen. Ich denke die Effekte in Episode 1-3 haben eine deutliche geringere Halbwertzeit. Sie werden in 15 Jahren eher belächelt denke ich, währen die Episoden 4-6 für mich zeitlos sind.
Natürlich gibt es auch an Episode IV Dinge zu bemängeln, aber diese sind in meinen Augen vollkommen marginal.
Fazit
Ich denke Episode IV hat zurecht einen Platz in den Analen der Filmgeschichte. Er hat das Kino revolutioniert, hat den Begriff des Blockbusters geprägt und kann sich heute noch sehen lassen. Die Geschichte ist vielleicht ein wenig simpel, aber in meinen Augen lassen solch geradlinigen Geschichten gerade besonders viel Raum für Feinheiten und Details. Gut und Böse sind klar voneinander abgegrenzt, etwas was die Episoden 1-3 natürlich nicht konnten.
Im Besonderen ist es aber die Liebe zum Detail, die den Film so unvergesslich macht. Mit welchem Aufwand damals Dinge gebaut werden mussten, die man heute beliebig im Computer erzeugen kann. Dass ist zwar auch sehr aufwändig, lässt aber eben keine echte Liebe zum Detail zu, da man es nicht in real sehen kann. (Siehe Nolan, der ungern Computer verwendet, was man auch positiv sieht, Transformers wäre ein Gegenbeispiel)
Unterm Strich wird dieser Film die Menschen noch erfreuen, wenn von Transformers, oder Avatar oder was auch immer, niemand mehr sprechen wird, weil diese Filme technisch überholt sind und kaum andere Qualitäten haben, mit denen sie überzeugen können. Star ist für die Ewigkeit.
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