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Brautalarm

21. Juli 2011
Originaltitel: Bridesmaids
Starttermin: 21.07.2011   
Verleih: Universal Pictures
Genre: Romantik-Komödie, Drama
Laufzeit: ca. 125 Minuten
FSK: ab 12 freigegeben

Regie: Paul Feig
Schauspieler: Kristen Wiig, Maya Rudoplh, Rose Byrne, Melissa McCarthy, Johnny Yong Bosch, Ellie Kemper, Wendi McLendon-Covey, ...

Trailer:


Filmbewertung und Kritik: 6 von 10
Was augenscheinlich wie die weibliche Antwort auf Hangover scheint, entpuppt sich doch eher als eine Mischung aus Romantik-Komödie und Drama. Denn in "Brautalarm", welcher nicht ausschließlich nur auf Frauen ausgerichtet ist, geht es um die Freundschaft der beiden Sandkastenfreundinnen Annie und Lillian, deren Liebesleben und vor allem um die bevorstehende Hochzeit von Lillian. Aber in Annies Leben läuft gerade alles schief was nur schieflaufen kann und daher befindet sie sich, ohne es wirklich selbst zu wissen, in einer tiefen persönlichen Krise. Genau zu diesem Zeitpunkt möchte ihre beste Freundin Lillian heiraten und bittet sie ihre Trauzeugin zu sein. Doch wird sie den hohen Ansprüchen von Lillian und den anderen Brautjungfern gerecht? Gerade Lillians neue vermögende Freundin Helen würde lieber gern selbst die Hochzeit organisieren.  Gerade diese aufkommende Rivalität zwischen Annie und Helen und die daraus resultierenden Machtspiele sind sehr nett anzuschauen und beide Darstellerinnen spielen ihren jeweiligen Part absolut überzeugend. Ebenfalls gut gefallen hat mir Melissa McCarthy, die mit ihrer Rolle als Megan wahrscheinlich absolut ungewollt an Alan Garner, gespielt von Zach Galifianakis, aus Hangover & Hangover 2 erinnert. Obwohl die Filmhandlung tendenziell eher weiblich ausgerichtet ist, sind genügend lustige Szenen enthalten die wohl fast jeden zum Lachen bringen und so auch bei einer Laufzeit von 125 Minuten keine wirkliche Langeweile aufkommen lassen. Leider werden einige Gags unnötig in die Länge gezogen so dass sie schon wieder etwas an Charme verlieren. Dennoch hält „Brautalarm“ das was er verspricht, auch wenn vieles nicht unbedingt neu ist, und darüber hinaus  bietet er zusätzlich auch einen Nebenstrang für alle Romantik-Fans.
Fazit: Nicht nur für weibliche Komödienliebhaber ein Kino-Pflichttermin.
Originaltitel: Harry Potter and the Deathly Hallows: Part II
Starttermin: 14.07.2011   
Verleih: Warner Bros. GmbH
Genre: Fantasy
Laufzeit: ca. 130 Minuten
FSK: ab 12 freigegeben

Regie: David Yates
Schauspieler: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter, Alan Rickman, Michael Gambon, Maggie Smith, ...

Trailer:


Filmbewertung und Kritik:  8 von 10
Noch immer versuchen die Freunde Hermine, Ron und natürlich Harry Potter selbst, die letzten verbleibenden Horkruxe ausfindig zu machen und zu vernichten, um so Lord Voldemort für den Finalen-Endkampf entscheidend zu schwächen. Doch dieser schaut dem Treiben nicht untätig zu. Die entscheidende Auseinandersetzung hat begonnen.
Wie bereits bei „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ kann man sich auch bei der aktuellen Kinoauswertung nur über die FSK-Freigabe wundern. Denn angesichts der gezeigten Bildern, der düsteren Handlung und den vielen Leichen ist es schon erstaunlich das „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“, obwohl dessen Romanvorlage im Bereich Jugendliteratur eingeordnet ist, erneut ab 12 Jahre freigegeben wurde.
Bereits seit „Harry Potter und der Orden des Phönix“ sitzt David Yates auf dem Regiestuhl und aus meiner Sicht ist dieser nicht die beste Wahl für diese Aufgabe, denn keiner seiner bisherigen Harry Potter Verfilmungen schaffte es mich wirklich zu überzeugen. Da ich keinen der Romane gelesen habe beruht meine Einschätzung einzig und allein auf die filmische Inszenierung und somit kann ich weniger zur detailtreue der Handlung sagen. Daher kann es teilweise vorkommen, dass einige Szenen ein wenig zu schnell ablaufen und man der Handlung nicht immer gleich folgen kann. Vorwiegend ist mir das bei den Rückblendungen  aufgefallen. Doch das große Finale der Harry Potter Reihe gefällt mir überraschend gut. Allen voran liegt das am sehr schwungvollen Filmbeginn der nahtlos an den letzten Teil anknüpft und sich somit nicht mit langatmigen Einleitungen aufhält. Warum auch, hat doch Part I den Prolog für das Finale übernommen. Ebenfalls bietet „Harry Potter und die Heiligtümer des Tode – Teil 2“ eine dichten und düstere Atmosphäre, welche durch dunkel gehaltene Bilder und einer stimmige Sounduntermalung unterstrichen wird, und eine imposanten, actiongeladenen Finalschlacht gegen die Anhängern des dunklen Lords. In dieser gleicht Hogwarts eher einem Kriegsszenarium als einer Schule für Hexerei und Zauberei.
Die 3D-Umsetzung ist wirklich gut gelungen und wurde wesentlich besser integriert als bei Blockbustern wie „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten“ oder „Transformers 3“. Da ich in meinen Review nichts zum Handlungsinhalt spoilern möchte und vor allem nicht zum Filmende, schreibe ich auch hier nichts dazu. Aber so viel sei gesagt, ich war nicht der einzige der über die Umsetzung ein wenig schmunzeln musste. Alle die diesen Film bereits gesehen haben werden wahrscheinlich wissen was ich damit meine.
Fazit: „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ kann man wirklich als würdiges Finale der Harry Potter Reihe bezeichnen, auch wenn er kleinere Schwächen aufweist und jeder der alle anderen Teile bereits gesehen hat, sollte sich diesen unbedingt im Kino ansehen.

Company Men

8. Juli 2011
Originaltitel: The Company Men
Starttermin: 07.07.2011   
Verleih: Senator
Genre: Drama
Laufzeit: ca. 109 Minuten
FSK: ab 0 freigegeben

Regie: John Wells
Schauspieler: Tommy Lee Jones, Ben Affleck, Chris Cooper, Maria Bello, Rosemarie DeWitt, Kevin Kostner, Craig T. Nelson, Eamonn Walker, ...

Trailer:


Filmbewertung und Kritik: 7 von 10
Bobby Walker ist ein liebevoller Ehemann und Familienvater von zwei Kindern, er hat einen gutbezahlten Job, besitzt ein großes Haus, ein schnelles Auto und spielt in seiner Freizeit gerne Golf. Doch dann passiert das Undenkbare. Denn damit der Aktienkurs der Firma nicht weiter fällt müssen jede Menge Stellen abgebaut werden und er verliert seinen Job.
Für mich bedeuten Filme das Abtauchen in eine andere Welt und dadurch das Abschalten vom gewöhnlichen Alltag. Da es in Dramen in erster Linie immer um Probleme, Nöte und Sorgen des täglichen Lebens geht, zählt dieses Genre nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Dennoch schafft es das ein oder andere Drama mich zu fesseln und zu unterhalten. John Wells „Company Men“, welcher die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise anhand drei unterschiedlich positionierter Geschäftsmänner zeigt, gelingt es zwar nicht mich zu fesseln, aber zu mindestens zu unterhalten. Zum einen liegt das an der gut erzählten und vor allem glaubwürdig umgesetzten Handlung, sowie an der einwandfreien schauspielerischen Leistung der Hauptdarsteller. Letzteres sollten man auch definitiv erwarten können, wirken doch so namenhafte Größen wie Ben Affleck, Tommy Lee Jones, Chris Cooper und Kevin Kostner mit. Dabei hat mir vor allem die Leistung von Ben Affleck als entlassener Geschäftsmann Bobby Walker gefallen. Denn obwohl seine Situation absolut brenzlig ist, möchte er unbedingt seinen Schein wahren und sich nicht vor seiner Familie, seinen Freunden und den Nachbarn die Blöße einer Niederlage eingestehen. Diese äußerliche Gelassenheit und das ungetrübte Selbstvertrauen transportiert Ben Affleck wunderbar und  absolut überzeugend.
Fazit: Gutes Drama mit sozialkritischem Blick auf das amerikanische Wirtschaftssystem. Eine bessere Bewertung bleibt „Company Men“ nur durch die fehlenden Höhepunkte und durch den stark in die Länge gezogenen Handlungsmittelteil verwehrt.

Transformers 3

1. Juli 2011
Originaltitel: Transformers: Dark of the Moon
Starttermin: 29.06.2011   
Verleih: Paramount Pictures
Genre: Science Fiction, Action
Laufzeit: ca. 153 Minuten
FSK: ab 12 freigegeben

Regie: Michael Bay
Schauspieler: Shia LaBeouf, Rosie Huntington-Whiteley, Patrick Dempsey, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, John Turturro, Kevin Dunn, ...

Trailer:


Filmbewertung und Kritik: 9 von 10
Als am 20.07.1969 die Fernsehübertragung Neil Amstrong zeigt wie er als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzt, ahnt noch keiner das die US-Regierung weiteres brisantes Bildmaterial geheim hält. Denn auf der dunklen Seite des Mondes entdecken die Astronauten der Apollo 11 Mission ein Wrack eines unbekannten Raumschiffes welches ein entscheidendes Geheimnis birgt.
Die Transformers sind zurück und das mit wesentlich mehr Action als in den beiden Vorgängern. Leider geht das ein wenig auf Kosten der Humoreinlage. Denn waren diese im ersten Teil noch angemessen und im zweiten Teil völlig übertrieben, so sind sie bei „Transformers 3“ kaum vorhanden. Die Handlung verstrickt wahre Ereignisse mit Fiktion, sie ist interessant aber zweckmäßig und es dauert ein wenig bis man sich wirklich hinein findet. Außerdem offenbaren sich im weiteren Filmverlauf Szenen die unweigerlich an „World Invasion: Battle LosAngeles“ und „Krieg der Welten“ erinnern. Die Kämpfe zwischen Autobots und Decepticons sind einmal mehr perfekt inszeniert und werden sogar durch kurze Zeitlupeneffekte nochmals aufgewertet. Da es sich bei „Transformers 3“ um einen erstklassigen Actionfilm handelt brauchen wir über sinnige Dialoge und oscarreife Darstellung nicht wirklich reden, jedoch ist die ein oder andere Besetzung nicht unbedingt optimal. Denn die schauspielerische Leistung von Rosie Huntington-Whiteley hinkt im Vergleich zu Megan Fox ein wenig hinterher und nicht nur das ihre Rolle fragwürdig eingebunden wurde, scheint diese eher komplett überflüssig und dient wohl ausschließlich der optische Aufbesserung. Die 3D-Optik geht in Ordnung, nutzt aber nicht das volle räumliche Spektrum und trägt so in keinster Weise als Mehrwert des Filmes bei.
Fazit: Insgesamt ist das meckern auf hohem Niveau, denn auch wenn der 3.Teil nicht an das Original erreicht, ist er dennoch wesentlich besser als „Transformers – Die Rache“. Dieses Actionfeuerwerk ist definitiv ein muss fürs Kino.

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