Blog von Cineast aka Filmnerd

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PART II - Die Location, Aesthetic Perfection und Covenant


BITTE DER ANWEISUNG/EMPFEHLUNG AUS DEM ERSTEN BLOG-PART FOLGE LEISTEN - GEGEBENENFALLS TRACK ERNEUT STARTEN :-)!


   III.             Die Location:
 
An der Stelle zunächst einmal einige Worte zur Markthalle.
Selbige verfügt über einen ganz eigenen Scharm, denn eine typische hamburger Lagerhalle wurde hier in den 70ern zu einem Musikveranstaltungsort umfunktioniert, in welchem von jeher eher abseits des Mainstream zu verortende, gleichwohl bedeutende musikalische Größen auftraten, wie beispielsweise die Ramones.
Dabei bietet die Markthalle einen „großen Saal“, der wohl etwa 500 Leuten (=persönliche Schätzung) Platz bieten mag, wobei vorn die Bühne befindlich ist (ich weiß, wenig überraschend :-)). Der Saal ist allerdings so angeordnet, dass der „Innenraum“ vor der Bühne „am tiefsten“ liegt, wohin man „treppenartig“ gelangt und diese „breiten Treppen“ ihrerseits ermöglichen, dort das Konzert zu genießen. Hierduch hat man, egal wo man steht, überall einen exzellenten Blick auf den Künstler – und es vermittelt sich ein ganz eigentümliches, positives Gefühl.
Und auf einer dieser „Stufen“, die gleichwohl genügend Platz zum Tanzen und für viele Personen bieten, fanden wir uns zu dem eigentlichen Konzert wieder :-).
Zuvor galt es jedoch noch, die Zeit bis AESTHETIC PERFECTION, die ab um 21 Uhr spielen sollten, zu überbrücken – natürlich durch Alkoholkonsum :-), der sich in meinem Falle auf ein Bier (ich musste schließlich fahren) beschränkte – wohingegen meine Frau Ihren Whiskey-Sprite (komische Kombi? Probierts einfach mal aus :-)!) sichtlich genoss, allerdings dessen Mischungsverhältnis bemängelte :-).
 
Von dortaus gings natürlich (wer meine Blogs hier verfolgt, hat nichts Anderes erwartet :-)) zum Merchandisestand, an welchem sodann eine Covenant-Jacke sowie ein Shirt „mitgenommen“ wurden.
 
Hierauf „bezogen“ wir den vorstehend skizzierten Platz im eigentlich Saal – und dann … kam …
 
IV.              AESTHETIC PERFECTION (AKA SUPPORT-AKT):
 
Jaaa, was war das?
 
Es betreten also um Punkt 21 Uhr 3 Herren die Bühne – der gute Herr Graves, der sich als Vocalist natürlich das Mikro “schnappt, präsentiert sich optisch als “Mischung” aus Kubriks “Uhrwehr Orange” (heißt, er trägt einen look-a-like-Anzug sowie eine Melone) und Projekt Pitchfork-look-a-like (heißt, er hat sich das Gesicht weiß geschminkt und über den Mund einen schwarzen Handabdruck platziert) – strange, aber irgendwie auch stilsicher!
 
Bei den beiden weiteren Herren handelt es sich um einen Keyborder und einen Live-Drummer – und zu beiden will ich gleich was los werden, nämlich ganz großes LOB!
 
Der Live-Drummer aka Tim van Horn verdient einfach einen riesen Respekt, denn was der Mann in den folgenden 45 Minuten leistete, ist einfach enorm – so wurden sämtliche Perkussions sowie die meisten Beats von ihm hier live eingespielt, was eingedenk der Härte der Songs und der „Schnelligkeit“ des Basses wirklich zu tiefer Bewunderung für diese Leistung führen muss!
 
Der Keyborder, David Dutton, bot zudem eine alles andere als übliche Show – hier wird sich nicht über das Keyboard gebeugt und „an den Knöpfen gedreht“, der Mann hatte neben sich eine etwa 1,50 Meter hohe Box stehen, die er im Verlaufe des Konzertes immer wieder bestieg, von dort aus die Massen anpeitschte, herunter sprang, sich aufs Keybourd stürtzte, etc. – gelegentlich kam er dem Keyboard selbst derartig unglücklich nahe, dass man bereits ein jähes Ende der Performance wähnte, aber er blieb unverletzt :-) – Kurz: selbst der sonst so statische Keyboarder „brannte hier ein Tischfeuerwerk der guten Laune ab“, dass seines Gleichen sucht!
 
Dazu Graves Gesang, seine gellenden Schreie, der unglaubliche Wall of Sound, die treibenden Beats und diese Live-Performance … all das hinterließ einen Eindruck, der nur als MAGISCH bezeichnet werden kann.
 
Selten hat mich eine Vorband derart nachhaltig positiv beeindruckt – selten erlebt man derartige Momente, die einen entrückt, aber glücklich bis ins Mark zurücklassen. Hier war so ein Moment – und das empfand meine Frau genauso wie ich – und das empfand auch die Band, denn Graves wurde nicht müde (mit einem beachtlich akzentfreien Deutsch für einen Amerikaner :-)), sich für die ihm zuströmende Wärme aus dem Publikum, dass dortige Honorieren der Leistung der Band zu bedanken – er war sichtlich geflashed und ebenfalls nachhaltig beeindruckt, und dass, obgleich eben „nur“ 500 Leute anwesend waren.
Kurz: AESTHETIC PERFECTION sind einfach ein echtes Erlebnis – eine Band, mit der zu rechnen ist und die sicher einem immer breiteren Publikum bekannt werden wird und sollte!
 
Und dann entließ Graves diese „kleine Masse“ Schwarzgewandeter an den Biertresen, nicht ohne freundlich, ja schon fast ehrfurchtsvoll, viel Spass bei Covenant zu wünschen.
 
Um nun mal einen kleinen optischen Eindruck von AESTHETIC PERFECTION zu vermitteln, hier ein Foto, das, wie immer bei mir, wieder einmal lausig geworden ist, aber hoffentlich als Orientierung genügen :-):
 
 
 
V.                 COVENANT:
 
Dann kam, was kommen musste – 22:00 Uhr und es wurde dunkel im Saal.
Man lauschte dem verspielten Klang des Hidden Tracks des Albums „Leaving Babylon“ und wusste, dass nunmehr COVENANT die Bühne betreten würde, auf der sich, nach vorherigem, während der Pause unternommenen Umbau, nunmehr mittig ein Mikrophonständer und links und rechts Keyboards und allerlei „Zeugs zur Musikproduktion“ befanden :-).
Im Hintergrund machte eine besondere Lichtinstallation auf sich aufmerksam, mit der sich wunderbar Oszillatoren visuell darstellen ließen, und die Szenerie in wunderbare Farben tauchte.
 
Sodann betrauten die beiden „Herren der Maschinen“ die Szenerie und ihren „Arbeitsplatz“ und der Hidden Track wurde abgelöst von den ersten Klängen des Album-Openers „Leaving Babylon“.
 
Mit einsetzendem Bass und bevorstehenden Vocal-Bedarf :-), stieß der hierfür verantwortliche Eskil hinzu.
 
Alle 3 Herren waren, wie üblich, sehr gut gekleidet :-) – heißt, Anzug nebst Krawatte sind obligatorisch, wobei man schon bald die Anzugjacke ablegte – nur zu verständlich, denn die Band gab alles!Auch hier mal (ein ebenfalls lausiges) Foto zur Veranschaulichung:

 
Eskil intonierte die Songs mit einer unglaublich Kraft in seiner Stimme – zu keiner Zeit trat ein Makel in seinem Gesang zu tage – im Gegenteil, was der kleine Skandinavier hier gesangtechnisch live ablieferte, war sagenhaft. Es gelang ihm spielend gegen den extrem ausgebrägten Wall of Sound „anzusingen“ und dabei unglaublich melodiös zu bleiben – ein wahres Gesangstalent!
 
Dabei ist es gerade Eskil während des Konzerts, der immer wieder Bezug zum Publikum aufnimmt, in Interaktion tritt – und die gesamte Zuhörerschaft immer wieder als „Freunde“ anspricht, was ich (wie immer) sehr sympathisch fand.
Überhaupt ist der „nordische“ Eindruck, denn Eskil außerhalb der Bühne vielfach vermitteln mag, hier gar nicht spürbar – vielmehr steht einem ein zutiefst warmherziger Mensch gegenüber, der sich offenkundig freut, mit „Freunden“ seiner eigenen Musik zu lauschen … ein wenig (im besten Sinne) „Wohnzimmeratmosphäre“ :-).
 
Gleichwohl bot das Set alles andere, als „laid back“-Tracks – vielmehr wurden mehrfach „alte Klassiker“ ausgegraben – es ging soundtechnisch zurück bis zu „Dreams of a Cryotank“, ohne natürlich das aktuelle Album zu vernachlässigen.
 
Die Band betonte mehrfach, wie sehr man sich freue, die Songs vom neuen Album präsentieren zu können – und das spürte man auch.
 
Eskil selbst kennzeichnete nun, den ja hoffentlich gerade bei Euch laufenden :-) Song „Ignoranz & Bliss“ als sein Highlight des Abends wie des Albums – letzteres deckt sich übrigens auch mit meiner Einschätzung, wenngleich ich den herrlich stampfenden „Prime Movers“, der natürlich live auch dargeboten wurde, auch sehr liebe!
 
Dabei war sich die Band trotz aller Hingewandtheit zum Future Pop auch nicht für Soundexperiemente zu schade – wer das Album kennt, dem wird der Track „I walk slow“ aufgefallen sein, in welchem Eskil zunächst einen Text spricht, woraufhin das pure Noise-Gewitter losbricht – kaum ein Song fürs Konzert sollte man meinen – und wird von Covenant eines Besseren belehrt, denn exakt selbiger wird ebenfalls gespielt, wobei der Noise-Abschnitt sogar noch entrückter ausfällt, als bei der Albumversion – mutig, aber auf die eigene Geschichte bezogen konsequent und löblich!
 
Hierüber hinaus wurde das Fanboyherz nicht enttäuscht, man spielte neuere Klassiker wie „Lightbringer“ und das wunderbare, dass „Hirn auffressende“ „Get On“ (ein Track den ich sehr schätze!), immer wieder gepaart mit Covenant-Highlightsongs ala „Call the Ships to Port“, „I stand alone“, „Stalker“ etc..
 
Insgesamt gewährte man dem frenetisch feiernden und fordernden Publikum 3 – in Worten DREI – Zugaben, binnen welcher dann jeweils nochmals mehrere alte Klassiker dargeboten wurden, wobei hier wieder einmal der für mich Covenant-Song schlechthin „Der Leiermann“, ein kompromisloser Stampfer mit einem altdeutschen, überaus einzigartigen Text, der durch den skandinavischen Akzent Eskils immer besonders „entrückt“ wirkt, hervorstach.
 
Die letzte, überraschende Zugabe, mit der wir wirklich nicht mehr gerechnet hatten (wir waren schon im Begriff, zu gehen…), schloss dann mit „Dead Stars“, was den Saal förmlich zum Überkochen brachte.
 
Eskil verabschiedete sich, wobei mir besonders sein Hinweis „Music comes first!“ in Erinnerung blieb, und so schritten die drei Herren unter frenetischem Jubel des Publikums von der Bühne – und als schließlich das Licht anging, wurde greifbar, dass dieses einzigartige Konzerterlebnis nunmehr vorbei war.
 
Ein Abend, der uns nachhaltig in Erinnerung bleiben wird – und der einen Blog trotz aller off-topic-Bezogenheit obligatorisch machte.
 
Es würde mich freuen, wenn so mancher hierdurch vielleicht Lust dazu fände, sich mit Covenant zu beschäftigen, denn dies mag sich lohnen :-).
 
Danke für Eure Aufmerksamkeit, Freunde!
 
PS: In knapp zwei Wochen heißt es Abschied nehmen – Abschied von einer weiteren elektronischen Instanz der Schwarzen Szene, denn „AND ONE“ gehen auf Abschiedstournee nach 20 Jahren Szeneprägung. Wir werden in Hamburg dabei sein, bei dieser schlicht „Forever“ titulierten Tour – und ich werde natürlich via Blog berichten …
 
Stay tuned + watch out!


„PRIME MOVERS LEAVING BABYLON IN IGNORANCE & BLISS“


PART I - Prolog und Anfahrt
 
I.                   Prolog:
 
 
Willkommen, liebe getreue Leser, die Ihr Euch wieder in einen Blog abseits der “blauen Scheibe” verirrt habt!
Wieder wandern wir hier auf „off topic“-Pfaden – und wer damit nichts anzufangen weiß, mag diesen Blog bereits jetzt „ad acta“ legen – wenngleich er hier etwas verpassen könnte :-).
 
Ja, es muss wieder ein Konzertberichtsblog her, denn ich muss meiner Begeisterung für das vorbenannte Konzert einfach Luft machen – koste es was wolle (gegebenenfalls eben auch potentielle Leser :-))!

Dabei ist die größte Crux des Bloggers die Zeichenbegrenzung - und notgedrungen bin ich deshalb, entgegen des eigentlichen Konzeptes dieses Blogs (ja, dieses gibts diesmal tatsächlich :-)), gehalten, den Blog auf 2 Blogs aufzuteilen ... leider ... aber Löschen konnte und wollte ich auch nichts mehr :-).


… Und so begab es sich, …
 
Aber halt, ehe hier auf das eigentliche Konzerterlebnis abgestellt werden soll, gilt es, so befürchte ich :-), die insoweitigen Hauptprotagonisten vorzustellen – als da wären:
 
COVENANT
 
= eine wegweisende, stilprägende schwedische Elektronikband, die seit vielen Jahren besondere elektronische Musik produziert.
Der Bandname leitet sich aus der Bibel ab und bedeutet „feierliches Bündnis“.
Die Band war ursprünglich Garant für harten Elektrosound, der insbesondere in dem epochalen Erstlingsalbum „Dreams of a Cryotank“ im Jahre 1994 voll zur Auslebung gelangte.
Über die Jahre orientierte sich die Band allerdings mehr und mehr in Richtung Future Pop und vermag nun ebenso tanzbare wie melodiöse Tracks zu präsentieren, wobei diese ganz besonders von dem exorbitant guten Gesang Eskil Simonssons leben. Eskil ist dabei das „Hauptaushängeschild“ der Band und wirkt vielfach, insoweit typisch nordisch, verschlossen und kalt – ob dieser Eindruck allerdings wirklich beim „realen Aufeinandertreffen“ zutreffend ist, wird der nachfolgende Blog zeigen :-).
Covenant sind, trotz ihrer unleugbaren, starken Wurzeln im Hard-Electro-Bereich sowie der immer wieder durchdringenden Verbindung zu den „Vielfachgmusikgenreerfindern“ Kraftwerk mittlerweile in der „Schwarzen Szene“ fest verwurzelt und können dort getrost als „echte Instanz“ gelten.
Diesen Umstand empfinde ich nach wie vor als bemerkenswert, denn das derartig stark elektronisch betonte Musik nunmehr zu den „Stützpfeilern“ der Schwarzen Szene gezählt werden mag, überrascht bei ex ante-Betrachtung (also bei gedankliche Ausrichtung auf die Mitte der 90er und bei Tätigung eines von dort gerichteten gedanklichen „Ausblicks“) immer wieder – allerdings freut es mich sehr, dass diese „beiden Richtungen“ nunmehr eine Einheit bilden, dann so ist es mir möglich, meine Liebe zur elektronischen Musik im Rahmen einer Szene auszuleben, die in vielem Grundideen aufgreift, die mich zu Anfang der 90er so sehr für Techno und Acid begeistern konnten. Einzig die damalige Idee der konsequenten Verweigerung in Bezug auf „musikalische Helden“ und „Glorifizierungen“, also die konsequente Verweigerung des „Fancults“ gegenüber dem DJ wird nunmehr konterkariert – denn die in der Szene verorteten Elektronikbands unterliegen nun mal einem derartigen Kult, wenngleich längst nicht so übersteigert, wie dies vielfach im Mainstreammusikbereich feststellbar ist. Vielmehr bildet sich, insbesondere bei Konzerten, ein „Bündnis“ (wie treffend, da es gerade um Covenant geht :-)) aus Band und Puplikum, was eben auch darin begründet liegt, dass die Anzahl der Konzertbesucher vergleichsweise überschaubar ist – quasi eine kleine, verschrobene Gemeinschaft :-).
 
Aber, ich schweife ab :-) – zurück zu Covenant:
 
Selbige haben nun jüngst ein Album mit dem wunderbaren Titel „Leaving Babylon“ veröffentlicht, welches meiner unmaßgeblichen Meinung nach eine überaus gelungene Mischung aus Härte, Melodie und tiefsinnigen Texten darstellt, verbunden mit einer Rückwärtsgewandtheit in Bezug auf das eigene Schaffen bei gleichzeitiger Weiterentwicklung – soll heißen, es finden sich einfach traumhaft schöne Songs auf dem Album.
 
Um diese These wie diesen Blog zu untermalen, darf ich deshalb bitten, den folgenden Link zu verwenden, um dem dort bei Lastfm hinterlegten Song „Ignorance & Bliss“ während des weiteren Lesens dieses Blogs zu lauschen (keine Sorge, selbiger ist unglaublich eingängig, weshalb man alles andere als ein unbedingter Elektroniker sein muss, um hieran Gefallen zu finden :-)) – dies dürfte mehr sagen, als 1.000 Worte, denn ich jedenfalls kann den Song aktuell gar nicht genug hören und auch für Eskil ist selbiger, wie wir nachfolgend feststellen werden ein „Highlight“:
 
 
 
Sooo, hierneben wird es nachfolgend um den Support der diesjährigen Covenant-Tour gehen, der mich und meine Frau, so viel kann ich jetzt schon verraten, so sehr überzeugt hat, wie seit langem keine Vorband mehr – und direkt bewirkt hat, dass ich mich mit den CDs der Band eindecke – die Rede ist von
 
AESTHETIC PERFECTION
 
= ein amerikanisches Elektronikprojekt, welches einen sehr harten, industriellastigen, dem Bereich des Agro-Tech zuzuordnenden Sound pflegt – und trotzdem nicht in diese Schublade passen will. Denn obgleich der Sound wirklich hart ist, gelingt es Mastermind Daniel Graves den Sound mit Future Pop und New Wave-Einflüssen zu verbinden, was einen ganz eigenen, unglaublich intensiven Sound erzeugt. Dies mag auch dadurch unterstützt werden, dass die Beats durch einen Live-Drummer eingespielt werden, was eine echte Bereichung darstellt – ebenso wie Graves unglaublich vielseitige Stimme.
Die Band machte zuletzt bereits positiv als Vorband von Combichrist auf sich aufmerksam – und wird sicher eine große Zukunft haben – dazu gleich mehr.
 
II.                Die Anfahrt:
 
 
Tja, nun denn – es ist Samstag, der 14.09.2013. Unser Sohn ist Dank meiner Eltern wunderbar „ersatzbetreut“ und meine Frau und ich machen uns auf ins nahe gelegene Hamburg.
Dort langen wir gegen 19:15 Uhr an – da Einlass aber erst um 20 Uhr ist und es zudem in Strömen regnet, beschließen wir, im Auto zu verweilen.
Mitursächlich hierfür ist der Umstand, dass die Hamburger Markthalle, in der der weitere Abend sodann genossen werden soll, in Sankt Georg liegt – und gerade die dortige Umgebung nun nicht gerade zu großen Unternehmungen einläd :-).
 
So sitzen wir denn im Auto, albern rum – und machen ein Foto:
 
 
 
(die miese Qualität desselben erklärt sich daraus, dass dieses mit der Handyfrontkamera gemacht wurde :-))
 
Tja, die Zeit will nicht recht vergehen – aber eine wunderliche Anekdote aus dem Bereich „Geschichten die das Leben schreibt“ findet sich doch:
 
Wir beobachten, wie eine ausgezehrte langhaarige Person, die entweder weiblich ist – oder aber zu sein oder zu wirken wünscht, vor unserem Auto die Straße überquert, um schnurstracks zu einem dort abgestellten Geländewagen zu schreiten – allerdings nicht,um, wie wir zunächst annahmen, selbigen zu besteigen, sondern, um sich in einem der Rückspiegel ausgiebig zu betrachten.
OK, kann man machen – warum man dann allerdings zum anderen Rückspiegel schreitet und dort beginnt, Bewegungen zu unternehmen, die den Anschein erwecken, dass man sich schminkt (zur Erinnerung: es regnet in Strömen …) erschließt sich dann weniger.
Die „Schminkinterpretation“ stammt allerdings von mir – meine Frau beobachtet allerdings, dass besagte Person sich nicht schminkte, sondern, etwas rechts in der Hand haltend, immer wieder am Kinnbereich entlang streifte, während man sich im Rückspiegel beobachtete – der einzig logische Schluss: man rasierte sich bei strömenden Regen im Rückspiegel – was dann wohl bedeutete, dass man eher nicht weiblich war …
 
Egal, hierüber verging die Zeit – und ergaben sich einige Fragen, die wir erörterten, jedoch natürlich nicht klären konnten und uns schließlich zur Markthalle aufmachten.
 
 
BITTE DIREKT ZU PART II "SCHLENDERN" UND "IGNORANCE & BLISS" WEITER LAUFEN LASSEN ! :-)
 

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