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Liebe Gemeinde, Liebe Angehörige, Liebe Freunde,
ein TV-Urgestein der Moderne liegt im Sterben. Der Tod hat seine klauenhafte Hand bereits hiernach ausgestreckt und wird am 03.05.2012 zur Vollstreckung schreiten und die bildschirmtechnische Präsenz dieses Urgesteins tilgen.
Bei der momentan sichenden - aber absehbar sterbenden Format, welches zuletzt in HD erstrahlte und deshalb auf diesen heiligen Seiten Erwähnung finden kann und darf, handelt es sich um die Harald-Schmidt-Show !
Besagte Show mag als Phänomen der modernen Fernsehunterhaltung gelten - war und ist sie doch in ihrer grundsätzlichen Anlage alles andere als modern und innovativ. Dem Grunde nach mag sie lediglich als Plagiat eines amerikanischen Vorbildes gelten - aber verbleibt es hierbei ? Ist alles nur - wie in jüngster Zeit häufig im TV zu bemerken - als simpler Klau von Ideen aus dem amerikanischen Ausland zu bezeichnen?
Wohl kaum.
Die Harald-Schmidt-Show ist zwar in Ihrer grundsätzlichen Anlage ein Plagiat - aber eines das über die Jahre vollständige Eigenständigkeit erreicht hat.
Der "Mann ohne Skandale und Familie", der "Chefzyniker", der "letzte echte Entertainer" unserer deutschen TV-Landschaft, Harald Schmidt, hat es mit seiner vorbehandelten Show geschafft, gänzlich Eigenständiges unter Aufgriff bewährter Mechanismen zu kreieren.
Eine Show - glaubt mein der Fachpresse - vom Publikum stets gemieden - aber von den Kritikern doch meist (zu Recht) geliebt.
Eine Show, in der der Moment zellebriert wurde, in der über Minuten hinweg scheinbar Belangloses dargeboten wurde - scheinbar ohne jeden Blick auf Zielgruppen und Anfeindungen.
Ein Refugium in welchem man sich von üblichen Sehgewphnheiten verabschiedete und gleichwohl selbigen treu blieb.
Eine Heimat für die, die der Tristesse des TV-Alltages zumindest des Abends, wie der Unterzeichner, zu entkommen versuchen.
Diese Zuflucht, die bis auf ein kurzes Intermezzo mit einem besser außerhalb der Mattscheibe platzierten blonden Sidekick, stets zu überzeugen wußte, verblaßt nun und wird bald ganz verschwunden sein.
Der verantwortliche Sender begründet dies mit mangelnden Einschaltquote - und beschwört hiermit scheinbar gerade das, was die Show ausmachte, den Zynismus des Herrn Schmidt, herauf - schließlich hatte die Show doch während Ihres Gesamtbestehens eigentlich zu keinem Zeitpunkt die erforderlichen Einschaltquoten in der werbewirksamen Zielgruppe.
Dies spiegelt aber nicht nur gleichzeitig den Zynismus des Herrn Schmidt - vielmehr wirkt dies abermals reflektierend und verdeutlicht, dass der reale Zynismus im Fernsehgeschäft weit größer ist, als der von Herrn Schmidt präsentierte.
In diesem Sinne - Danke, Liebe Harald-Schmidt-Show !
Danke, dass Du über Jahre eine treuer und aufrichtiger Begleiter warst !
Wir werden Deinem Tode am 03.05.2012 bewohnen und zum Abschied leise schmunzeln ...
In stillem Gedenken grüßen der Unterzeichner sowie die nachfolgend Kommentierenden und kondollieren.
PS: Vielleicht auf bald - bei ZDF.NEO :-)
ein TV-Urgestein der Moderne liegt im Sterben. Der Tod hat seine klauenhafte Hand bereits hiernach ausgestreckt und wird am 03.05.2012 zur Vollstreckung schreiten und die bildschirmtechnische Präsenz dieses Urgesteins tilgen.
Bei der momentan sichenden - aber absehbar sterbenden Format, welches zuletzt in HD erstrahlte und deshalb auf diesen heiligen Seiten Erwähnung finden kann und darf, handelt es sich um die Harald-Schmidt-Show !
Besagte Show mag als Phänomen der modernen Fernsehunterhaltung gelten - war und ist sie doch in ihrer grundsätzlichen Anlage alles andere als modern und innovativ. Dem Grunde nach mag sie lediglich als Plagiat eines amerikanischen Vorbildes gelten - aber verbleibt es hierbei ? Ist alles nur - wie in jüngster Zeit häufig im TV zu bemerken - als simpler Klau von Ideen aus dem amerikanischen Ausland zu bezeichnen?
Wohl kaum.
Die Harald-Schmidt-Show ist zwar in Ihrer grundsätzlichen Anlage ein Plagiat - aber eines das über die Jahre vollständige Eigenständigkeit erreicht hat.
Der "Mann ohne Skandale und Familie", der "Chefzyniker", der "letzte echte Entertainer" unserer deutschen TV-Landschaft, Harald Schmidt, hat es mit seiner vorbehandelten Show geschafft, gänzlich Eigenständiges unter Aufgriff bewährter Mechanismen zu kreieren.
Eine Show - glaubt mein der Fachpresse - vom Publikum stets gemieden - aber von den Kritikern doch meist (zu Recht) geliebt.
Eine Show, in der der Moment zellebriert wurde, in der über Minuten hinweg scheinbar Belangloses dargeboten wurde - scheinbar ohne jeden Blick auf Zielgruppen und Anfeindungen.
Ein Refugium in welchem man sich von üblichen Sehgewphnheiten verabschiedete und gleichwohl selbigen treu blieb.
Eine Heimat für die, die der Tristesse des TV-Alltages zumindest des Abends, wie der Unterzeichner, zu entkommen versuchen.
Diese Zuflucht, die bis auf ein kurzes Intermezzo mit einem besser außerhalb der Mattscheibe platzierten blonden Sidekick, stets zu überzeugen wußte, verblaßt nun und wird bald ganz verschwunden sein.
Der verantwortliche Sender begründet dies mit mangelnden Einschaltquote - und beschwört hiermit scheinbar gerade das, was die Show ausmachte, den Zynismus des Herrn Schmidt, herauf - schließlich hatte die Show doch während Ihres Gesamtbestehens eigentlich zu keinem Zeitpunkt die erforderlichen Einschaltquoten in der werbewirksamen Zielgruppe.
Dies spiegelt aber nicht nur gleichzeitig den Zynismus des Herrn Schmidt - vielmehr wirkt dies abermals reflektierend und verdeutlicht, dass der reale Zynismus im Fernsehgeschäft weit größer ist, als der von Herrn Schmidt präsentierte.
In diesem Sinne - Danke, Liebe Harald-Schmidt-Show !
Danke, dass Du über Jahre eine treuer und aufrichtiger Begleiter warst !
Wir werden Deinem Tode am 03.05.2012 bewohnen und zum Abschied leise schmunzeln ...
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