Review: "John Rambo" auf Blu-ray und 4K UHD im Mediabook getestet
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Review: "John Rambo" auf Blu-ray und 4K UHD im Mediabook getestet
Sylvester Stallones Action-Thriller "John Rambo" (USA 2008; OT: "Rambo") feierte im Januar dieses Jahres hierzulande seine 4K-Premiere und wurde mit deutschem und englischem Ton in DTS-HD Master Audio 5.1 auf Ultra HD Blu-ray im Mediabook inklusive Buchteil, Blu-ray mit Kinofassung und Videotagebuch sowie Blu-ray mit dem englischsprachigen Extended Cut herausgebracht. Da kurz nach Veröffentlichung die Bildqualität der UHD Blu-ray und der fehlerhafte Booklettext bemängelt wurde, hat Leonine sich nicht nur direkt um Austauschdiscs gekümmert, sondern zudem eine korrigierte Neuauflage der Mediabook-Edition für den 23. Mai 2025 angekündigt (wir berichteten). Unser Reviewer Jörn Pomplitz durfte die fehlerfreie Ultra HD Blu-ray und die Blu-ray Discs bereits genau in Augenschein nehmen und eine umfassene Rezension verfassen, die hier vollständig nachzulesen ist. Sein Fazit:
Dass Rambos viertes Abenteuer seinerzeit den Mitarbeitern der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) sauer ausgestoßen ist, kann man sicher auch heute noch ganz gut nachvollziehen. Die zur Schau gestellte Brutalität ist schon recht explizit und roh, nicht zuletzt, weil man die Auswirkungen von Waffen schonungslos zeigt, sondern weil man auch vor der Tötung Minderjähriger und der Vergewaltigung von Frauen nicht zurückschreckt. Doch während sich Horrorfilme dieser Schauwerte meist nur der Effekthascherei wegen bedienen, könnte man einem (Anti-)Kriegsfilm hier noch Realismus zugutehalten, sind solche Gräueltaten doch im Kriegsgebiet oftmals an der Tagesordnung. Davon abgesehen bietet der Film wieder gewohnte Rambo-Kost, die kurzweilig in Szene gesetzt wurde – auch wenn man die etwas längere Einführung der Charaktere dafür erst einmal überstehen muss. Dass die meisten Darsteller nur wenig Background haben und vielmehr als Kanonenfutter dienen, sollte sich bei dem Franchise schon herumgesprochen haben. Technisch überzeugt die lang erwartete Veröffentlichung leider nicht so richtig, gibt es doch eine sehr schwankende Bildqualität und zu leise abgemischte Tonspuren, sowohl bei der hiesigen Synchro, als auch beim englischen Original. Warum man für letztere zudem die im Ausland vorhandene Dolby Atmos-Spur nicht übernahm, bleibt ein weiteres Rätsel. Die „Die Hard“-Fans des Veteranen wird dies vermutlich dennoch nicht abschrecken, zudem möchte man als UHD-Sammler vermutlich auch den letzten noch fehlenden Teil auf 4K Ultra HD zu den anderen stellen. Schade dennoch, dass man hier nicht mehr herausholen konnte.
Nachfolgend können Sie sich noch einmal das Mediabook-Unboxing von Michael Speier ansehen.
Inhalt: John Rambo (S. Stallone) lebt zurückgezogen im Norden von Thailand und unterhält seinen Lebensstandard mit dem Verkauf von giftigen Schlangen. An der Grenze zu Burma tobt seit Jahren schon ein heftiger und brutaler Bürgerkrieg, aus dem sich Rambo jedoch heraushält. Eines Tages tauchen Missionare bei ihm auf und bitten ihn, sie über den Fluss zu einem Flüchtlingslager zu bringen, um den dort lebenden Volksstamm mit Medizin und Nahrung zu versorgen. Rambo setzt sie über den Fluss und kehrt zu seinem Haus zurück. Später erfährt er, dass die Missionare nie zurückkehrten, jedoch lebend in einem burmesischen Armee-Camp gesichtet wurden. Sein Einsatz ist gefragt … (sw)