Ende Dezember hat die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft bekanntgegeben, dass man in Zukunft ergänzende Hinweise zu den Altersfreigaben für Filme und Serien anführen wird, die Aufschluss darüber geben, aus welchen Gründen die entsprechende Freigabe erteilt worden ist. Unabhängig davon, ob der Spielfilm beziehungsweise die Serienfolge ab 18 Jahren oder schon für Kinder ab 6 Jahren geeignet ist, werden seit dem 1. Januar 2023 unter FSK.de bis zu drei Deskriptoren veröffentlicht. Beispiel: "FSK 16: Gewalt, Verletzung, Diskriminierung". Bis zum 30. Juni 2023 sollen diese Hinweise nach und nach auch im Kino, auf Streamingplattformen und Verpackungen von Blu-ray Discs, 4K UHDs und DVDs zu finden sein.
Laut Stefan Linz runden die Angaben die bereits seit dem Jahr 2010 veröffentlichten Freigabebegründungen ideal ab. "Familien Orientierung bei der Medienauswahl zu bieten und Gründe für FSK-Freigaben transparent zu machen, sind feste Bestandteile eines zeitgemäßen Kinder- und Jugendmedienschutzes", so der Geschäftsführer der FSK.
Was halten Sie von den sogenannten Deskriptoren? Sind diese eine sinnvolle Ergänzung und möglicherweise sogar entscheidend beim Kauf der Blu-ray Disc? Oder vollkommen irrelevant? Über die Kommentarfunktion können Sie uns Ihre Meinung zu dem Thema mitteilen. (sw)
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Die FSK veröffentlicht zusätzliche Hinweise bei Altersfreigaben
06.01.2023
06.01.2023 - Kategorie: Allgemein
news
KOMMENTARE
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@MiHawk
Darum geht’s mir doch: Description = Beschreibung/Bezeichnung. Anstatt normale deutsche Wörter zu benutzen erfindet man seit einiger Zeit harrsträubende denglische Wortkombinationen. Was stimmt nicht mit unserer wunderschönen deutschen Sprache? Erst der ganze Gender-Quatsch und jetzt das!
Mußte einfach mal gesagt werden, obwohl ich weiß, daß das hier nicht hingehört…
Darum geht’s mir doch: Description = Beschreibung/Bezeichnung. Anstatt normale deutsche Wörter zu benutzen erfindet man seit einiger Zeit harrsträubende denglische Wortkombinationen. Was stimmt nicht mit unserer wunderschönen deutschen Sprache? Erst der ganze Gender-Quatsch und jetzt das!
Mußte einfach mal gesagt werden, obwohl ich weiß, daß das hier nicht hingehört…
Soweit ich weiß soll das dann alles auf die Rückseite. Und damit wäre ich dakor!
@robbery2010
Wenn wir einen Großteil der Wörter aus dem Duden und der deutschen Sprache nicht kennen, liegt das wohl eher an unserem eigenen Ungebildetsein und eingeschränkten Sprachkenntnisse :D
Ich kannte es auch nicht aus dem deutschen Sprachgebrauch. Aber man kann sich die Bedeutung ja vom englishen description ableiten.
Wenn wir einen Großteil der Wörter aus dem Duden und der deutschen Sprache nicht kennen, liegt das wohl eher an unserem eigenen Ungebildetsein und eingeschränkten Sprachkenntnisse :D
Ich kannte es auch nicht aus dem deutschen Sprachgebrauch. Aber man kann sich die Bedeutung ja vom englishen description ableiten.
Im Filmbereich etwas fragwürdig. Bei den Spielen begrüße ich es aber. Denn da war das längst überfällig.
Was soll das bitte für ein Wort sein - Deskriptoren ??? Kann man nicht wie früher „Beschreibungen“ sagen? Oder ist das inzwischen auch ein Wort, das nicht mehr der Political Correctness entspricht? :-(
Dass im Groben auch eine Begründung für die FSK-Klassifizierung stattfinden soll ist durchaus sinnvoll. Noch sinnvoller wäre m.E. aber eine gründsätzlich andere Einstufung: warum ein 6-Jahre-Abstand von 6 bis 12, dann 4 bis 16 und nur noch 2 bis 18 Jahre ? Durchgängig ein 3-Jahres-Abstand wäre m.E. sinnvoller:
FSK6, FSK9, FSK12, FSK15, FSK18
Aktuell werden m.E. vor allem viele Filme als FSK6 eingestuft, die für Kinder zum großen Teil noch völlig ungeeignet sind. Das gleiche Spiel aktuell mit FSK12/16.
FSK6, FSK9, FSK12, FSK15, FSK18
Aktuell werden m.E. vor allem viele Filme als FSK6 eingestuft, die für Kinder zum großen Teil noch völlig ungeeignet sind. Das gleiche Spiel aktuell mit FSK12/16.
Wenn man dafür alles wieder auf die Rückseite verlagert und das Cover nicht noch mehr zukleistert, gerne!
@MiHawk: Prinzipiell stimme ich dir zu .... allerdings sollte man dazusagen, dass es hier um "die letzten 10-20 %" bzw. die Ausnahmen von der Regel geht. :-)
Es ist nicht so, als ob Eltern das ÜBERHAUPT nicht einschätzen könnten, sondern lediglich, dass sie im Einzelfall daneben liegen können bzw. man die spezifischen Empfindlichkeiten auch erstmal herausbekommen muss.
Letztlich wird aber auch
keiner sterben oder den Rest seines Lebens verpfuscht haben, wenn er mal Albträume von einer unpassenden Szene hatte.
(ich muss noch dran denken, wie ein pakistanischer Kollege mal meinte, sein 3-jähriger Sohn habe Kong Kong (2005) ganz nett gefunden)
Es ist nicht so, als ob Eltern das ÜBERHAUPT nicht einschätzen könnten, sondern lediglich, dass sie im Einzelfall daneben liegen können bzw. man die spezifischen Empfindlichkeiten auch erstmal herausbekommen muss.
Letztlich wird aber auch
keiner sterben oder den Rest seines Lebens verpfuscht haben, wenn er mal Albträume von einer unpassenden Szene hatte.
(ich muss noch dran denken, wie ein pakistanischer Kollege mal meinte, sein 3-jähriger Sohn habe Kong Kong (2005) ganz nett gefunden)
von Simon2 am 06.01.2023 11:48 Uhr bearbeitet
Macht schon Sinn. Eine Zahl allein sagt jetzt nicht viel aus. Ein FSK 6 Film könnte nah an der FSK 0 aber auch nah an der FSK 12 sein.
Man stelle sich vor die Lebensmittelhersteller würden auf ihre Produkte nur gesund, normal oder ungesund draufschreiben. Ziemlich wertlose Angabe, mit der niemand was anfangen könnte. Deswegen gibt es noch die Nährwerttabelle. Eine Angabe, deren Informationsgehlt etwas höher ist. Wobei es bei Lebensmitteln genau andersrum war. Die genaue Nährwerttabelle war zuerst da und erst danach wurde die Ampelkennzeichnung eingeführt :D
Wobei das ganze in Zeiten der digitalisierung wohl immer weniger eine Rolle spielt. Wer schaut bei digitalen Produkten schon auf eine FSK oder USK Kennzeichnung?
Kürzlich im Media Markt gewesen und das DVD/Blu-ray Regal ist faktisch fast komplett verschwunden. Sind nur noch zwei Mini-Regale übrig. Kann mir also vorstellen, dass das bald komplett verschwinden wird.
@MarcelSteiner
Bezweifel ich stark, dass Eltern einschätzen können wie sich bestimmte Filme auswirken. Das kann niemand bis man es ausprobiert hat.
Mein Bruder hatte zum Beispiel von E.T. Albträume bekommen. Konnte niemand vorhersehen :D
Ich hab schon Jurassic Park geliebt und heimlich angeschaut als ich noch keine 10 Jahre war. War als Kind total fasziniert davon :D
Ansonsten ist die FSK nur ein Richtwert. Da gilt probieren über studieren würde ich sagen.
Man stelle sich vor die Lebensmittelhersteller würden auf ihre Produkte nur gesund, normal oder ungesund draufschreiben. Ziemlich wertlose Angabe, mit der niemand was anfangen könnte. Deswegen gibt es noch die Nährwerttabelle. Eine Angabe, deren Informationsgehlt etwas höher ist. Wobei es bei Lebensmitteln genau andersrum war. Die genaue Nährwerttabelle war zuerst da und erst danach wurde die Ampelkennzeichnung eingeführt :D
Wobei das ganze in Zeiten der digitalisierung wohl immer weniger eine Rolle spielt. Wer schaut bei digitalen Produkten schon auf eine FSK oder USK Kennzeichnung?
Kürzlich im Media Markt gewesen und das DVD/Blu-ray Regal ist faktisch fast komplett verschwunden. Sind nur noch zwei Mini-Regale übrig. Kann mir also vorstellen, dass das bald komplett verschwinden wird.
@MarcelSteiner
Bezweifel ich stark, dass Eltern einschätzen können wie sich bestimmte Filme auswirken. Das kann niemand bis man es ausprobiert hat.
Mein Bruder hatte zum Beispiel von E.T. Albträume bekommen. Konnte niemand vorhersehen :D
Ich hab schon Jurassic Park geliebt und heimlich angeschaut als ich noch keine 10 Jahre war. War als Kind total fasziniert davon :D
Ansonsten ist die FSK nur ein Richtwert. Da gilt probieren über studieren würde ich sagen.
von MiHawk am 06.01.2023 11:43 Uhr bearbeitet
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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