Geschrieben: Gestern 22:19

4K HDR Fan
Blu-ray Freak
Aktivität:
Gladiator 4k Blu-ray
Ridley Scott brachte im Jahr 2000 den sogenannten "Sandalenfilm"
sensationell zurück und ließ das antike Rom auferstehen.
Mittlerweile ist der Film ein moderner Klassiker mit großer
Fangemeinde. Dazu mit starken Soundtrack von Hans Zimmer.
Technisch ist die 4k Blu-ray gut.
Bild 8,5/10
Ton 10/10 (leider mit Problemen bei der 5.1 Ausgabe)
Film 8/10 (Kinofassung)
The Iron Claw
(Prime Video) 8/10 Punkte
Der Film handelt von der berühmten (zumindest für Wrestlingkenner)
Familie der von Erichs, welche in den 70er und 80er Jahren im
Wrestling eine große Rolle gespielt haben. Besonders interessant
für eine Verfilmung der wahren Geschichte sind natürlich die
Tragödien, die die Familie in dieser Zeit erleiden musste. Die
Schauspieler machen alle einen fantastischen Job, auch körperlich
und im Ring (vorallem Zach Efron).
Die Geschichte war mir bereits größtenteils bekannt, aber sie
wurde auch für mich spannend erzählt und sehr gut umgesetzt. Der
einzige Kritikpunkt aus meiner Sicht wäre der, dass etwas mehr
Wrestling hätte vorkommen können, aber da die Geschichte auch so
schon sehr vollgepackt ist, hätte das den Film wohl nur in die
Länge gezogen.
The Iron Claw ist nicht nur Wrestlingfans zu empfehlen, sondern
auch allen, die sich gerne Sportdramen ansehen.

Blu-ray Sammler
Aktivität:
"The Jester", 2024 04/10
Hier stimmt meine Bewertung mal mit vielen anderen überein, denn
dieser Horrorfilm hatte noch viel Luft nach oben. Er entstand nach
verschiedenen Kurzfilmen zu dieser Figur, brachte aber kaum über
diese Veröffentlichungsart hinausgehende Ideen mit. Das dünne
Drehbuch war ihm durch verlängerte Szenen und dadurch etliche
entstandene Längen stets anzusehen. Bereits im Intro war die
ldeenlosigkeit zu erkennen, wo der "Jester" die immergleichen
Gesten ausführte und die Credits zu spät eingeblendet wurden. Die
Dialoge waren schon in der ersten Szene dumm bis schwierig, aber es
wurde auch danach nicht besser. Mal wurde kaum etwas gesagt, dann
hielten die Figuren plötzlich minutenlange Monologe und sorgten
damit für noch mehr Langeweile. Die Geschichte selbst war
uninteressant, da es sich um ein Familiendrama handelte, nur der
erklärende Ansatz am Ende war mal etwas anderes. Logik darf in
diesem Werk nicht gesucht werden. Das Low Budget - Projekt war
neben der gelegentlichen Wackelkamera auch an den sehr begrenzten
Sets zu erkennen, vor allem an dem Lebensmittelgeschäft, welches
immer wieder sinnlos aufgesucht wurde. Die handgemachten Effekte
und wenigen Digitaleffekte waren gut. Die schauspielerischen
Leistungen waren maximal durchschnittlich, lagen oft aber
darunter.
Die Bildqualität war sehr gut. Bei nicht bis kaum sichtbarem
Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben waren stets viel zu
kräftig eingestellt, womit sie nie natürlich aussahen. Entweder war
das Bild zu orange, zu blau, zu grün oder zu gelb. Der Kontrast war
ein klein wenig zu hoch eingestellt. Offenbar wurde das Bild in den
dunklen Szenen noch künstlich aufgehellt. Die deutsche
Synchronisation war in Ordnung, klang aber günstig aufgenommen. Die
Musik war okay.
Da ich mich 90 Minuten lang langweilte, gebe ich für "The Jester"
keine Empfehlung ab. Wer Familiendramen im Horrorgewand mag, wird
hiermit wohl mehr anfangen können.