Mir hat der Film eigentlich ganz gut gefallen!
Zwar sehen manche Einstellung total übertrieben und künstlich aus... aber andere wiederum sehen fantastisch aus und überzeugen auf ganzer Linie! Davon abgesehen ist diese Umsetzung zum Film auch alles andere als easy... Bild und Ton sind überwiegend auf sehr hohem Niveau!
Der Film ist jetzt nicht einer meiner liebsten Marvel's, wird den meisten Fans jedoch sicher absolut gefallen. Das Bild ist gewohnt gut bis sehr gut und verpasst nur knapp eine Volle-5-Punkte-Wertung!
Ein guter Film, der sich zwar eher an ein jüngeres Publikum richtet, aber dennoch sehr viel Spaß macht und unglaublich Bildgewaltig daher kommt.
Das Bild ist fast schon eine Referenz und auch der Ton kann überzeugen!
Wahnsinn!
Bisher eine meiner liebsten 4K Disc's!
Das Bild ist der Wahnsinn, nur der Schwarzwert könnte etwas besser sein!
Das Bild ist zu 95% super scharf und macht richtig Laune!
Auch der Ton hat es absolut in sich und rockt richtig!!!
Ich muss zugeben, das mir der Film wirklich gut gefallen hat. Anfangs dachte ich noch ...oh neeeee.. aber der Film ist meiner Meinung nach sehr realistisch und überzeugt besonders durch seine Hauptdarsteller! Bild und Ton sind gut!
Mir hat der Film sehr gut gefallen, auch wenn die Story hier und da etwas runder sein hätte können! Bild und Ton sind ok bis gut, der ginge in beiden Bereichen aber noch etwas mehr!
Detroit Michigan, in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts: der Teenager Richard Wershe Jr. gerät nicht auf die schiefe Bahn, er ist auf der schiefen Bahn geboren worden. Sein Vater, der von der Eröffnung einer Videotheken-Kette träumt, verdient seine Brötchen mit eher so semi-legalen, halbseidenen Waffenverkäufen, darunter gerne auch automatische Gewehre mit selbst gebastelten Schalldämpfern. Der Verkauf von zwei AK 47 an eine Drogengang öffnet dem später „White Boy Rick“ genannten Teenie nicht nur Tür und Tor in eine von Schwarzen dominierte verbotene Gesellschaft voller Sex, Drugs & HipHop, sondern auch zu einer „Karriere“ als Informant des FBI. Informanten sind bei Dealern eher nicht so gerne gesehen, und so bringt das eine Karrierestandbein Rick einen Haufen Geld und Mädchen ein, das andere auch schon mal eine Kugel..
Rick „White Boy Rick“ Wershe Jr. war bereits mit 14 als Dealer polizeibekannt und galt mit 17 Jahren als einer der größten und mächtigsten Drogenbosse in den USA. Der Junge wurde, wie im Film angesprochen, mit 8 Kilo Koks im Auto bei einer Kontrolle festgenommen, und da der Bundesstaat Michigan bei einer nachgewiesenen Menge von mehr als 650 Gramm kurzen Prozess macht sitzt Mershe immer noch im Knast; seine Entlassung soll 2020 stattfinden.
Der Film zeigt die Anfänge von „White Boy Rick“, der unter dem unseligen Einfluss seines mindestens halb kriminellen Vaters ohne Umwege Richtung schiefe Bahn gedrängt wurde, weil er die Welt gar nicht erst anders kennengelernt hat. Bereits früh verzichtet Rick auf den Schulbesuch und macht lieber auf der Straße Geld mit Crack. Später dann, im Dunstkreis der organisierten schwarzen Drogenkriminalität, erliegt Rick den süßen Versuchungen des Milieus und genießt die Partys und die attraktiven Frauen, während er parallel das FBI mit Informationen versorgt.
Yann Demange gelingt mit „White Boy Rick“ einerseits ein erschütterndes Gesellschaftsbild der sozialen Unterschicht Detroits: jeder scheint hier bewaffnet zu sein, jeder zweite drogensüchtig und alle miteinander (außer den Dealern) leben am Existenzminimum. Die Tragik um die Crack-Sucht, die die amerikanische Unterschicht im ausgehenden 20. Jahrhundert heimgesucht hat, wird mit Ricks süchtiger Schwester symbolisiert. Andererseits zeigt der Regisseur auch, dass den Ermittlern des FBI das Schicksal eines einzelnen Jugendlichen völlig gleichgültig war, wenn sie sich dafür Verurteilungen auf die Fahne schreiben konnten. Demange zeigt gut und überzeugend, welchen Verlockungen ein Junge im Milieu erliegen, aber auch welchen Gefahren ein Informant erliegen kann. Dabei wirkt der Darsteller von White Boy Rick vielleicht ein wenig sehr nervenstark, aber das musste der Junge wohl wirklich sein. Weder in der Mangel der Polizei noch unter massiver Bedrohung durch seine schwarzen Kumpel zeigte Rick irgendwelche Anzeichen von Angst.
Matthew McConaughey ist als zwar bemühter, aber stets alles falsch machender Loser-Vater wie gewohnt stark.
„White Boy Rick“ ist etwas verlangsamt erzählt, nimmt sich aber dafür Zeit für die Charakterstudie seiner Hauptfiguren. Trotz dieser manchmal gemächlichen Erzählweise ist der Film nie langweilig. Insgesamt scheint der Film jedoch die Tatsachen etwas zu verfälschen: verschiedenen Quellen zufolge war Ricks Vater bei der Bundespolizei und missbrauchte Rick, indem er ihn quasi als Lockvogel beim Drogenhandel und als Informant einsetzte.
Das Bild ist sehr gut, aber nicht hervorragend. Die Bildfehler sind minimal: ganz selten schleichen sich dezente Unschärfen ein; und ab und an wirkt der Kontrast etwas zu schwach. Die Farbgebung ist natürlich; die Plastizität durchschnittlich. Der Look wirkt authentisch und sieht in Verbindung mit Frisuren, Klamotten und Autos sehr schön nach Achtzigern aus.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA 5.1 vor. In den Actionszenen spielt der Track durchaus dynamisch auf, und Pistolen- und Gewehrschüsse klingen authentisch. Am Besten klingt der Track bei den Szenen in den Clubs, in denen viele altbekannte HipHop, R & B und Raptracks erklingen. Die Umgebungsgeräusche werden stets abgebildet, bleiben aber dezent im Hintergrund.
Extras habe ich nicht angesehen, hier vergebe ich die Durchschnittswertung. Die Scheibe hat kein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: war recht gut, der Film; aber nicht sehr gut. „White Boy Rick“ ist gleichzeitig Charakter- und Milieustudie; und erschütternd ist, dass das FBI den Jungen jahrelang für Informationen nicht nur gedeckt und geschützt, sondern ihn quasi beim Aufstieg innerhalb der Gang gefördert hat. Das lässt tief in die Grundeinstellung amerikanischer FBI-Beamter blicken. 7,5 von 10, aufgerundet auf 8 (also vier Balken) vergebe ich.
Ein sehr hochwertiger TV Film mit einem absolut brillanten Dieter Hallervorden. Inhaltlich wird das Rad nicht neu erfunden, hat man halt schon öfters gesehen aber ich muss sagen ich hatte von Anfang bis Ende extrem viel Spaß bei dem Film. Ab der zweiten Hälfte geht es es mehr in Richtung Drama über und ist wunderbar rührend erzählt, so dass man gut mit den Charakteren mitfühlt und mitleidet. Den Film kann man sich wirklich sehr gut immer wieder reinziehen.
Das Bild ist wirklich klasse, tolle Details, tolle Farben und sehr gute Schärfe und kein Filmkorn
Der Ton bietet eine sehr gute Kraft ist aber auch sehr frontlastig.
Als Bonusmaterial gibt es aber nur diverse Outtakes, kurzes Making of Feature und Trailer
Hier finde ich die Handkamera nicht mal so sehr störend. Der Streifen beginnt seltsam und hat durchaus seine gruseligen Elemente. Man denkt die ganze Zeit was hier nicht stimmt. Dabei passiert immer wieder etwas Überraschendes und Derbes. Darsteller sind ganz ok - die Story hat echt was... wenn auch relativ einfach umgesetzt.
Bild: Durch die Handkamera erreicht er nicht die Schärfe die man eigentlich erwartet, aber das Bild insgesamt ist noch in Ordnung und hat auch kräftige Farbgebung.
Ton: Bewegt sich in der Mitte. Ab und zu mal kräftige Passagen aber gesamt gesehen nicht optimal genutzt.
Extras: Hier gibt es ein alternatives Ende und diverse Features. Somit befriedigend
Fazit: Expliziter Grusler der nicht jedem rein laufen wird, aber die Story fand ich relativ gut umgesetzt. Von daher gebe ich eine Empfehlung an Horror Fans die mit einer leichten Wackelkamera klar kommen.
Diese TV-Mini-Serie schildert die Vorgänge und Abläufe rund um die Atomreaktorkatastrophe von Chernobyl auf sehr eindrückliche Art und Weise. Was da tatsächlich im Detail passiert ist und wie nahe große Teile der Sowjetunion aber auch Europas an einer noch viel größeren Katastrophe vorbei geschrammt sind, das war mir bislang nicht so klar gewesen. Auch in welchem Maße Menschen zur Rettung ihr Leben lassen mussten bzw. bewusst geopfert haben ist fast unglaublich.
Insofern ist "Chernobyl" eine sehr informative, gut recherchierte und auch bestürzende Serie, die schon fast an eine Dokumentation grenzt.
Lediglich die Nebenhandlung um einen jungen Feuerwehrmann und seine Frau gleitet zwischenzeitlich ein wenig ins Effekthascherische und etwas Unglaubwürdige ab. Der Rest ist meist eher zurückhaltend und dennoch jederzeit fesselnd inszeniert.
Technisch ist die Blu-Ray sehr hochwertig, sowohl das gut kontrastierte, natürlich wirkende und scharfe Bild als auch der Ton in DTS-HD-MA5.1-Qualität können Bestnoten einheimsen. Der sphärische Soundtrack untermalt die bedrückende und beklemmende Situation gekonnt.
Leider gibt es auf Disc kein weiteres Bonusmaterial zu dem Thema, andererseits stellt die Serie an sich wie bereits angemerkt fast schon eine Dokumentation dar.
Fazit: "Chernobyl" ist zu recht eine hochgelobte Serie, die sich eigentlich jeder einmal zu Gemüte führen sollte um zu erfahren, was da 1986 tatsächlich passiert ist. Technisch gibt es nichts auszusetzen, insofern eine klare Empfehlung.
England, 1948 und Schottland, 1746: Das Ehepaar Jamie und Claire Fraser versucht mittlerweile in Frankreich, den drohenden Untergang der schottischen Highlander-Kultur zu vermeiden, indem sie eine Schlacht verhindern wollen bevor sie sich überhaupt ankündigt. Dazu manipulieren sie den im Exil lebenden Prinzen Charles Edward Stuart, damit der den Jakobitenaufstand eben nicht zustande kriegt und dadurch die für die Schotten in eine vernichtende Niederlage mündende Schlacht bei Culloden gar nicht erst stattfindet. Der Prinz leidet offensichtlich unter einem Gen-Defekt: in seiner DNA fehlen die verantwortlichen Bestandteile für Bescheidenheit, Menschenverstand, normale Sprache und schöne Kleidung. Tja, das kommt dabei heraus, wenn die Blutlinie die Erbfolge bestimmt, dann muss man halt auch mal verhaltensauffällige Regenten tolerieren. Aber Jamie und Claire müssen erkennen, dass sich die Geschichte nicht so ohne weiteres ändern lässt (nicht ohne Riss im Raum-Zeitkontinuum jedenfalls), und permanent fährt den beiden auch noch Black Jack Randall irgendwie in die Parade. Dummerweise kann Jamie Randall immer noch nicht umbringen, sonst wird dessen Nachfahre (Claires Ehemann 200 Jahre später) nie geboren (auch wieder so ´ne Sache mit dem Raum-Zeit-Kontinuum)…
So, nu isse durch, die zweite Staffel der Erfolgsserie, die auf Romanen der US-Amerikanerin Diana Gabaldon basiert. Die Bücher scheinen sich wohl wie geschnitten Brot verkauft zu haben (sind immer noch komplett an mir vorübergegangen), und nach dem Betrachten der zweiten Staffel kann ich nach wie vor behaupten: die Vorlage und auch die Serie sind von einer Frau hauptsächlich für Frauen gemacht. Das Übermaß der romantischen Folgen hat im Vergleich zur ersten Staffel deutlich abgenommen, dafür kam ein gerüttelt Maß an „Game of Thrones“-mäßigen Intrigen hinzu. Mittlerweile kann kaum noch jemand dem Nächsten vertrauen und fast jeder wird irgendwie hintergangen. Claire entwickelt sich neben ihrer Rolle als Manipulatorin der schottischen politischen Geschicke zur Heiratsvermittlerin sowie zur gewieften Giftmörderin (und wird fast Opfer eines Gift-Mordversuchs) und praktiziert so ganz nebenbei Euthanasie. Gleichzeitig ist sie deutlich weniger freizügig als in der ersten Staffel, warum auch immer. In der letzten Folge kommt noch ein wenig „Zurück in die Zukunft“-Flair auf Mittelalter-Schottisch auf, so ganz ohne DeLorean.
Logiklöcher gibt es nach wie vor zuhauf, da muss man als Zuschauer schon ziemlich leidensfähig sein.
Ansonsten ist auch die zweite Staffel äußerst hochwertig gemacht und besticht durch authentische Kostüme und tolle Kulissen. Da haben sich die Produzenten nicht lumpen lassen.
Entgegen meiner üblichen Sehgewohnheiten wurde „Outlander“ auf einem 37 Zoll Full-HD TV genossen. Auf dieser Diagonale präsentiert sich das Bild nahezu mängelfrei, in allen Bildebenen gestochen scharf, ausgewogen kontrastiert und mit perfektem, sattem Schwarzwert versehen. Die Höchstwertung scheint das Bild der Serie auch auf großen Diagonalen spielend zu erreichen.
Aus den TV-Lautsprechern sind die Dialoge gut verständlich, alles Weitere kann verständlicherweise schlecht bewertet werden. Ich schließe mich der Punktevergabe in den beiden ersten Bewertungen an, das wird eventuell nach einer Kostprobe auf der Surroundanlage angepasst (wenn ich mir das tatsächlich nochmal antue).
Extras: wie üblich nicht angesehen, ich schließe mich ebenfalls den Vorbewertern an. Die Amaray kommt in einem Hochglanz-Pappschuber.
Mein persönliches Fazit: die erste Staffel ging noch so, die zweite ist schon ziemlich abgefahren. Wie in meiner Beschreibung ersichtlich, halte ich „Outlander“ mittlerweile für ziemlichen Schrott, habe aber noch zwei Staffeln vor mir, die meine Frau mit ziemlicher Sicherheit sehen will. Obwohl sogar sie mich mittlerweile auf Logiklöcher aufmerksam macht, die ich nicht erkannt hätte. Wahrscheinlich weil ich gerade aus Desinteresse ob der häufigen Logikfehler im Internet gesurft habe..
Ich habe keine Ahnung wie dieser absolute Schwachsinn auf meine Leihliste gekommen ist. Ich habe lange keinen Film mehr gesehen der noch mieser ist wie der hier. Komödien sind an und für sich ja immer mal ganz nett für zwischendurch, aber wenn dann versucht wird auf Krampf lustig zu sein und man bei jeder Szene genau weiß was passiert, dann läuft da was falsch. Schauspielerisch kann man jeden austauschen und durch Amateure ersetzen die noch nie vor der Kamera gestanden haben, wäre wahrscheinlich sogar witziger gewesen.
Schade das für so einen Mist Ressourcen dieses Planeten verschwendet werden.
Unterirdischer geht's kaum noch...
Diese TV-Mini-Serie schildert die Vorgänge und Abläufe rund um die Atomreaktorkatastrophe von Chernobyl auf sehr eindrückliche Art und Weise. Was da tatsächlich im Detail passiert ist und wie nahe große Teile der Sowjetunion aber auch Europas an einer noch viel größeren Katastrophe vorbei geschrammt sind, das war mir bislang nicht so klar gewesen. Auch in welchem Maße Menschen zur Rettung ihr Leben lassen mussten bzw. bewusst geopfert haben ist fast unglaublich.
Insofern ist "Chernobyl" eine sehr informative, gut recherchierte und auch bestürzende Serie, die schon fast an eine Dokumentation grenzt.
Lediglich die Nebenhandlung um einen jungen Feuerwehrmann und seine Frau gleitet zwischenzeitlich ein wenig ins Effekthascherische und etwas Unglaubwürdige ab. Der Rest ist meist eher zurückhaltend und dennoch jederzeit fesselnd inszeniert.
Technisch ist die Blu-Ray sehr hochwertig, sowohl das gut kontrastierte, natrüliche wirkende und scharfe Bild als auch der Ton in DTS-HD-MA5.1-Qualität können Bestnoten einheimsen. Der sphärische Soundtrack untermalt die bedrückende und beklemmende Situation gekonnt.
Leider gibt es auf Disc kein weiteres Bonusmaterial zu dem Thema, andererseits stellt die Serie an sich wie bereits angemerkt fast schon eine Dokumentation dar.
Das ansprechend gestaltete Mediabook enthält aber immerhin ein schönes Booklet mit Bildern, weiteren Informationen und u.a. kurzen Interviews.
Fazit: "Chernobyl" ist zu recht eine hochgelobte Serie, die sich eigentlich jeder einmal zu Gemüte führen sollte um zu erfahren, was da 1986 tatsächlich passiert ist. Technisch gibt es nichts auszusetzen, insofern eine klare Empfehlung.
EDEN ist ein Remake des 1963er Films HERR DER FLIEGEN:
Ein Flugzeug mit einer englischen Fußballmanschaft stürzt ab,die Überlebenden können sich auf eine unbewohnte Insel retten,dort beginnt nach einigen Tagen der Kampf ums Überleben, der nach und nach Opfer fordert und die aus Freunden und Kameradschaft Feinden und Anarchie macht.
Die Umsetzung ist gut gelungen. Starke Schauspieler, eine fesselnde, wenn vorhersehbare Geschichte, gepaart mit schönen Landschaftsaufnahmen und tollem Ton.
Das Bild ist gut, die Farben sind ok, könnten allerdings - ebenso wie der Schwarzwert - besser sein.
Der Ton ist in deutsch oder englisch vorhanden, beide in DTS - HD MA.5.1 und ist klar und räumlich.
Extras gibt es nicht, Positiv ist nur das Wendecover hervorzuheben.
Einen Minuspunkt gibt es für die fehlenden Untertitel, ansonsten ist der Film wirklich gut und weiß zu unterhalten.
SELECTED erinnert sehr stark an die SUPERMAN Filme,ohne an diese auch nur annähernd heran zu reichen.
Einzig die Spezialeffekte sind wirklich gut gelungen, der Rest ist allerdings zum Vergessen.
Das liegt zum großen Teil an dem eher mauen Ton, aber vor allem an der unglaublich schlechten Leistung der Schauspieler.
Man hat fast den Eindruck, das es sich hier um eine Laientruppe aus der Nachbrschaft handelt.
Das Bild ist ok,hätte allerdings mehr Farbe vertragen können.
Tonal, wie gesagt, ziemlich schwach auf der Brust, vom angeblichen 5.1. DTS - HD MA in deutsch oder englisch, ist überhaupt nichts zu hören.
Man nehme eine Portion DRAGONHARD und ERAGON - DER DRACHENREITER, würze das Ganze mit einer Prise DER GOLDENE KOMPASS und schmecke das noch mit SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN ab.
Heraus kommt SEVENTH SON.
So oder so ähnlich könnte mn den Film beschreiben,wobei ich sagen muss, das er mir richtig gut gefallen und für eine kurzweilige Unterhaltung gesorgt hat.
Das Bild ist richtig gut, die Farben sind prima, der Schwarzwert ebenfalls, ab und zu allerdings fehlt es ein wenig an der passenden Schärfe.
Tonal macht SEVENTH SON richtig Spaß, es kracht und scheppert an allen Ecken und Enden, dazu kommt noch die tolle Filmmusik, die sich sehr gut in den Film integriert und ihn zu einem vergnüglichen Abend werden läßt.
Extras sind sehr übersichtlich, eigentlich schade, denn da wäre mehr drinne gewesen.
Mir hat SEVENTH SON sehr gut gefallen,auch wenn man vieles aus anderen Filmen hier integriert hat.
Wer die oben genannten Filme kennt und mag, der ist bei SEVENTH SON sehr gut aufgehoben
70-Jahre-Klassiker über fünf Männer, vier Frauen und einen Jungen, die sich in einem Kiel nach oben treibenden Passagierschiff ihren Weg durch die Schiffdecks, die Kombüse und den Maschinenraum zum Schiffsschraubentunnel bahnt, dem vermeintlichen Weg in die Freiheit.
Das Bild der Neuauflage ist sehr gut.
Der Ton der OF, die ich bei englischsprachigen Filmen bevorzuge, ist gut.
104'-Extras auf der Bonus-Disc vervollständigen eine rundum gelungene Veröffentlichung!
Story:
Er fängt einerseits perfekt den Zeitgeist ein indem er aktuelle Themenkomplexe wie Fake News thematisiert, aber andererseits schlägt er Querverweise zu vergangenen MCU-Filmen - einfach Top!
Darüberhinaus haben sich die Figuren & ihre Beziehungen untereinander toll weiterentwickelt. Im Kontext mit dem 1. Teil (den ich nur Durchschnittlich fand, trotz der großen Wendung...) fühlt es sich an wie aus einem Guss, was wiederum ein besonderes Lob verdient weil das einem Kunststück gleicht, wenn man bedenkt das Handlungstechnisch 2 Avengers-Filme dazwischen liegen.
Ich kann allerdings jeden verstehen der dem Film 1 Punkt abzieht, denn der Humor (viel Slapstick) ist schon arg grenzwertig. Mich hat er in diesem Fall nicht gestört, aber das ist Geschmackssache.
Zendaya, Jake Gyllenhaal & Tom Holland überzeugen in ihren Rollen auf ganzer Linie.
Bild:
Eigentlich ein super Bild, aber in manchen Einstellungen sah Spider-Man etwas zu sehr CGI-Animiert aus für meinen Geschmack.
Ton:
Den Ton muss man positiv erwähnen. Der ist sau stark! Ich habe die hinteren Lautsprecher noch nie so laut knallen & wumpsen gehören. Man dachte in einer Szene das wirklich gleich jemand durch die Wand kommt! [Szene: In London im Tower]
Dem gegenüber stehen auch glasklar zu verstehende Dialoge. 1A!
Extras:
Joar, die Extras sind eher Durchschnittlich. Nichts was man sich lange im Gedächtnis behält und auch nicht übermäßig lang. Ist in Ordnung.
Fazit:
Nach den Tobey Maguire-Filmen ist mein Interesse durch die unterdurchschnittlichen Andrew Garfield-Teile an Spider-Man extrem abgeflaut, der 1. Tom Holland Film war auch eher Durchschnitt und konnte mir nur durch die große Wendung ein müdes Lächeln aufs Gesicht zaubern, erst mit dem Animations-Spiderverse-Film entfachte meine Spidey-Leidenschaft wieder aufs Neue und nun der 2. Spider-Man-MCU-Film hat dafür gesorgt, dass ich wieder komplett in den Bann von dieser Figur gezogen wurde.
Also eine klare Empfehlung für alle die jemals ansatzweise ein Spider-Man-Fan waren! :-)
PS: Unbedingt bis nach dem Abspann sitzen bleiben, die Szene hat es in sich. =)
Wenn man anfängt diesen Film mit der Buchreihe zu vergleichen, hat man schon verloren. Denn ein 90-Minuten-Film, kann die Bücher nicht ansatzweise wiedergeben. Betrachtet man den Film für sich allein, kann er aber durchaus überzeugen, und bietet kurzweilige, spannende Unterhaltung.
Auch sonst ist die Qualität der Scheibe, bei Ton und Bild, auf einem sehr guten Niveau.
Schade, von dem Film hatte ich mir mehr versprochen. Es ist eine einzige Monsterklopperei, die auf Dauer dann doch sehr langatmig wird.
Die Handlung spielt zudem noch größtenteils im dunklen, was für eine Top-Bildqualität auch nicht gerade förderlich ist. Als Fan von 3-D-Filmen, wurde ich auch hier etwas enttäuscht, denn das war nicht so dolle, was hier geboten wurde.
Der Ton dagegen, konnte sich hören lassen, hier wird die Heimkinoanlage bestens bedient.
Ich denke über die Story kann man denken wie man will.
Noch ist es eher ein Spider Boy als Men!
Englische ist Dolby True 7.1 und normales DD.
Die DTS MA auf Deutsch ist ebenbürtig!
Lediglich im unteren Bass Bereich ist sie etwas schwächer. Aber das ist generell ein Unterschied zw Atmos u DTS (x)
Leider kein Wendecover!
Fakt Leute es ist ein guter Teil und in die Sammlung gehört er allemal.
Es bleibt natürlich immer die Frage, ob es ein Remake ein solch grandiosen Klassikers braucht. Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht und auch die beiden Hauptdarsteller konnten mich überzeugen. Die emotionale Wucht des Originals wird nicht ganz erreicht, trotzdem ist der Streifen absolut sehenswert.
Das Bild zeigt eine knackige Schärfe. Die Farbgebung ist exzellent. Der Sound ist eher zurück haltend. Der Subwoofer legt doch längere Pausen ein. Die Dialoge sind sehr gut gelungen.
In den letzten Monaten des 2. Weltkrieges gerät der deutsche Fallschirmjäger Bernd Trautmann in britische Kriegsgefangenschaft. In einem Lager in England nahe Manchester entdeckt der Trainer des ortsansässigen Vereins eher zufällig das ungeheure Talent Trautmanns im Fußballtor und ersetzt kurzerhand seinen bisherigen Stammtorhüter (nicht nur eine Pfeife, sondern auch noch wenig ehrgeizig), nachdem er erst mal den Chef des Lagers geschmiert hat. Dadurch hat Trautmann das Privileg, öfter mal das Gefangenenlager verlassen zu können.
Als die Kriegsgefangenen entlassen werden und zurück nach Deutschland dürfen muss sich Trautmann entscheiden: kehrt er zurück in seine alte Heimat oder verbleibt er in der neuen, wo ihm eine Karriere als Torwart bei Manchester City winkt, und seine heimliche Liebe zur Tochter seines Trainers scheint da das Zünglein an der Waage zu werden. Doch so ganz ruckfrei gerät seine „Integration“ nicht: die Engländer haben den Krieg weder vergessen noch verziehen und Trautmann schlagen bei seinen ersten Spielen Wellen des Protestes entgegen, denn auch seine eigene Vergangenheit in der Wehrmacht ist nicht ohne dunkle Flecken...
So steht es in den (Fußball-) Geschichtsbüchern: Bernhard Trautmann aka „Bert“ (die Engländer tun sich schwer, Bernd auszusprechen) kam als Kriegsgefangener, blieb als Freigelassener und wurde 15 Jahre lang Stammtorhüter bei ManCity, heiratete die Tochter seines ersten englischen Trainers und bekam drei Söhne. Unglaublich ist, dass Trautmann in einem Endspiel mit gebrochenen Genick noch 20 Minuten weiterspielte, seiner Mannschaft den Sieg sicherte und erst danach zusammenbrach.
Marcus H. Rosenmüller ist ein deutscher Regisseur, dessen frühere Filme „Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Sommer in Orange“ und „Wer´s glaubt wird selig“ mir recht gut gefielen. Mit „Trautmann“ verfilmte Rosenmüller die reale Geschichte um den ehemaligen Soldaten Trautmann, der später durch England und Deutschland für seine Bemühungen um die Aussöhnung beider Länder ausgezeichnet wurde.
Leider verpasst es Rosenmüller, der Figur ihre tatsächliche Ambivalenz zu verleihen; stattdessen wird Trautmann zwar nicht als Nazigegner und Widerstandskämpfer gezeigt aber eben auch nicht als überzeugter Deutscher und Soldat, der an vielen Fronten gekämpft hatte und mehrfach ausgezeichnet wurde. Im Film wird übrigens gezeigt, dass die Lagerinsassen in drei verschiedene Kategorien eingeteilt wurden. Trautmann wurde „Schwarz“ eingestuft, was im Film nicht gezeigt wird: das war die Farbe für die überzeugten Nationalsozialisten.
Stattdessen schippert Rosenmüller des Öfteren hart an der Grenze zum Kitsch entlang, überschreitet diese Grenze aber selten und macht aus einer eigentlich zum Teil recht tragischen Geschichte ein meist recht leichtfüßiges Feelgood-/ RomCom-Movie. Das lässt sich zwar recht gut ansehen, trägt aber der Figur Trautmanns nur bedingt Rechnung.
Das Bild hat eine sagenhafte Qualität. Die Schärfe, vor allem die Tiefenschärfe und der Schwarzwert sind hervorragend. Der Kontrast ist perfekt. Die Höchstwertung verdient sich das Bild locker, das Bild ist ganz weit vorne mit dabei.
Der in DTS HD MA 5.1 vorliegende Track ist ebenfalls hervorragend, hier bestechen vor allem die Surroundkulisse und die immer wieder beeindruckenden direktionalen Effekte. Bei einem kurzen Bombardement durch die deutsche Luftwaffe zu Beginn des Films rumort der Bass ordentlich.
Extras: nicht angesehen, ich vergebe die Wertung des Reviews. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: so als Film ist „Trautmann“ durchaus mehr als ansehnlich. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Trautmann bereits als Jugendlicher in die Hitlerjugend eintrat und lange Jahre in der Wehrmacht diente. Auch dass er bei der Führung des Gefangenenlagers, in dem er einsaß, als überzeugter Nazi galt wird im Film komplett ausgespart. So wurde aus Trautmanns Biopic ein ziemlich verklärtes Denkmal, das der Realität nur bedingt Rechnung trägt. Und dennoch: hat was, der Film. 7 - 7,5 Balken hätte ich auf einer feineren Skala gegeben, so runde ich auf.
Story: Kann man sich eigentlich schenken, sind auch kaum lustige Szenen dabei. Eine echt schwache Komödie, von Sandler. Der ist einfach nur albern, war überhaupt nicht mein Ding.
Bild: Hier passt es soweit, der Schwarzwert könnte besser sein.
Ton: Alles gut hörbar, aber Sound ist was anderes. Aber sind ja hauptsächlich nur Dialoge.
Extras: Keine
Fazit: Wer Sandler mag, kann ein Blick riskieren, allen anderen rate ich den Trailer. Für mich persönlich war er nichts - hat mein Humor total verfehlt, von daher kann ich den auch schlecht beurteilen. Fand den einfach nur blöd und stinklangweilig.
Der amerikanische Western ZWISCHEN ZWEI FEUERN (Originaltitel: The Indian Fighter) aus dem Jahr 1955 ist in Deutschland auch unter dem Titel ALS VERGELTUNG SIEBEN KUGELN bekannt. Der Film beruht auf einer Vorlage von Robert L. Richards, der bereits für sein Drehbuch zu dem James Stewart Western Klassiker WINCHESTER 73 für den WGA Award als Bester geschriebener amerikanischer Western nominiert wurde, und von dem man noch einiges an interessanten Stoffen hätte erwarten können, wenn dieser nicht aufgrund seiner politischen Meinung blacklisted worden wäre. Richards versuchte in der Folgezeit unter verschiedenen Pseudonymen zu schreiben, doch letztendlich ohne nachhaltigen Erfolg. Durch den erzwungenen Ausschluss frustriert zog sich Richards schließlich aus dem Geschäft zurück und arbeitete im Anschluss als Zimmermann. Auch ZWISCHEN ZWEI FEUERN wurde unter einem Pseudonym (Ben Kadish) veröffentlicht. Die Rechte an einer Verfilmung sicherte sich die Hollywood Legende Kirk Douglas, der diesen Film als erste Produktion seiner neu gegründeten Produktionsgesellschaft Bryna Production realisieren wollte, welche er nach seiner Mutter benannt hat.
Mit der Erstellung eines Drehbuchs beauftragte Douglas die Autoren Frank Davis und Ben Hecht. Davis hatte bereits 1946 zusammen mit seiner Frau Tess Slesinger eine Oscar Nominierung für das Beste Drehbuch zu EIN BAUM WÄCHST IN BROOKLYN erhalten, und lieferte auch die Vorlagen zu dem Gary Cooper Western GEGENSPIONAGE (1952) und zu JAZZ SINGER (1952). Für seine Vorlage zu DER ZUG (1964) sollte Davis Jahre später noch eine weitere Oscar Nominierung erhalten. Ben Hecht hingegen, der häufig auch als ungenannter Script Doktor gearbeitet hatte zählte zu den besten Autoren das Hollywood zu bieten hatte. Bereits 1927 erhielt dieser für UNTERWELT seinen ersten Oscar, acht Jahre später für EIN CHARMANTER SCHURKE seinen zweiten Oscar. Dazu kommen noch zahllose weitere Oscar Nominierungen für Filme wie SCHREI DER GEHETZTEN (1934) oder auch BERÜCHTIGT (1946). Legendär ist bis heute seine Überarbeitung des Skripts von VOM WINDE VERWEHT, welche einen erheblichen Anteil am Erfolg des Meisterwerks von David O. Selznick hatte.
Für die enorme Summe von 400,000 USD versuchte Douglas schließlich einen der größten Stars Hollywoods für die Hauptrolle zu verpflichten: John Wayne. Als dieser jedoch das Angebot ablehnte entschloss sich Douglas selbst die Hauptrolle zu übernehmen. Mit der Inszenierung des Films betraute Douglas den ungarischen Regisseur André de Toth, der bereits einige Western wie DIE FARM DER GEHETZTEN (1947), GEGENSPIONAGE (1952), oder auch DER SCHWEIGSAME FREMDE (1953) gedreht hatte.
ZWISCHEN ZWEI FEUERN erzählt die Geschichte des früheren Indianerhassers Johnny Hawks, der zwischen den Indianern und der Armee vermitteln und einen Siedlertreck durch das Gebiet der Sioux leiten soll. Erschwert wird ihm die Aufgabe durch skrupellose Verbrecher, die mit allen Mitteln das versteckte Gold der Indianer an sich bringen wollen. Als sich Hawks auch noch in Onahti (Elsa Martinelli), der Tochter des Häuptlings verliebt gerät Hawks buchstäblich ins Kreuzfeuer aller Parteien.
Neben dem Johnny Hawks ist die Besetzung der Onathi der Schlüssel zu diesem Film. Nachdem man anfangs keine schlüssige Besetzung für diese Rolle fand hat Anne Douglas, Kirks zweite Ehefrau und verantwortlich für das Casting, das Bild von Elsa Martinelli, einem italienischen Model auf dem Cover der Vogue gesehen und diese engagiert. Dass Kirk sich mit dem bildhübschen Model bestens verstand ist auf der Leinwand zu erkennen, doch wie gut es wirklich zwischen den beiden lief offenbarte die Hollywood Legende in seiner 1989 veröffentlichten Autobiografie THE RAGMAN’S Son, als er rückblickend erklärte, dass Martinelli und er während des Drehs fortwährend Sex hatten. Doch auch sonst offenbart die Besetzung des Films eine weitere Überraschung, da Kirk Douglas seiner ersten Frau Diana, mit der er zwei Söhne (Michael und Joel) hatte, die zweite weibliche Hauptrolle gab. Doch die Besetzungsliste des Films ist ein echtes Schmankerl: Mit Walter Matthau (Der Glückspilz, 1966), Walter Abel (Die drei Musketiere), Lon Chaney Jr. (Der Wolfsmensch, 1941), Edward Franz (Im Banne der roten Hexe, 1948), Alan Hale Jr. (Gegenspionage, 1952), Elisha Cook Jr. (Tote schlafen fest, 1946), Ray Teal (Die besten Jahre unseres Lebens, 1946) und Hank Warden (Der schwarze Falke, 1956) hat dieser Western eine überragende Besetzung.
Doch atemberaubend schön sind auch die hervorragenden Bilder, aufgenommen von Kameramann Wilfried M. Cline (Aloma, die Tochter der Südsee, 1941). Dies wird im Film durch die Figur eines Fotografen unterstrichen, der einer staunenden Bevölkerung im Osten die Schönheit des Wilden Westens näherbringen möchte.
Der bekannte Filmkritiker Joe Hembus hat diesen Western in seinem Standard Werk WESTERN LEXIKON mit zwei Sternen ausgezeichnet und zitiert dabei seinen französischen Kollegen Patrick Bureau, der über diesen Western schwelgt: „Ich gebe die ganzen Fords und die ganzen Walshs der Zeit von 1940 bis 1955 für diesen einen INDIAN FIGHTER, eines der schönsten pantheistischen Poeme, die der Western uns geschenkt hat.“ (ebenda, Wilhelm Heyne Verlag, München 1978, 2. Auflage, Seite 34).
Die Qualitäten dieses Westerns wusste auch das damalige Kinopublikum zu schätzen, denn der Film spielte allein in den USA und Canada 2,45 Mio. USD ein. Für damalige Verhältnisse ein mehr als nur achtbares Einspielergebnis. (imdb.com)
Koch Media hat diesen farbenprächtigen und grandiosen Western toll restauriert auf Blu-Ray veröffentlicht. Die Bilder zeichnen sich durch schöne kräftige Farben aus. Die Bilder sind im Original Format 2,35:1 und mit einer Laufzeit von 88 Minuten ist der Film ungeschnitten. Als Sprachoptionen gibt es Deutsch und Englisch, jeweils im Tonformat PCM 2.0. Optional gibt es deutsche Untertitel. Als Extras gibt es auf der Scheibe den deutschen und englischen Trailer, außerdem wie bei der Koch Media-Reihe der Western Legenden gewohnt auch noch ein 8-seitiges Booklet mit einem interessanten Begleittext von Fritz Göttler. Insgesamt eine tadellose Veröffentlichung einer echten Western Legende.
Nach gefühlten 326 Verfilmungen der Robin Hood Legende hatten die Produzenten (u.a. Leonardo DiCaprio) wohl das Gefühl, dass sie den Stoff diesmal fundamental verändern müssten um diesen modernisiert für die heutige Generation der Kinogänger aufzubereiten. Dabei gingen die Produzenten jedoch weit über das hinaus was die meisten Zuschauer erwarten würden, denn wie sonst ist es zu erklären, dass die bekannte Saga, um den legendären Dieb und Freiheitskämpfer nur noch in rudimentären Bruchstücken zu erkennen ist? Dass viele der bekannten Figuren aus der Legende und den bisherigen Verfilmungen nur noch durch ihren Namen als diese erkannt werden, dass Set, Kulissen und die Kostüme eher an aktuelle Filme der letzten Jahre denken lassen, denn an einen Abenteuerfilm, der um 1200 herum spielen sollte. Bereits die Eröffnungsszene in der die beiden zentralen Figuren Robin Hood (Taron Egerton) und Lady Marian(Eve Hewson) eingeführt werden gibt Hinweise darauf wie der weitere Film sich entwickeln wird. Als Dieb verkleidet versucht Marian von dem reichen Schnösel Sir Robin Loxley ein Pferd zu stehlen und wird von diesem auf frischer Tat ertappt. Doch der Adlige verliebt sich in die hübsche (wenigstens das ist gleichgeblieben) Marian und fortan sind die beiden ein Paar, das erst wieder voneinander getrennt wird, als Loxley seinen Einberufungsbescheid für den Kreuzzug nach Jerusalem erhält. Nächste Szene: Robin von Loxlex gerät mit seinem Trupp in einen Hinterhalt der Araber, wobei die Bilder doch eher an Filme wie BLACK HAWK DOWN erinnern in der Marines sich durch die Straßen des Iraks bewegen und jederzeit auf einen Hinterhalt gefasst sein müssen. Fast meint man diese Szene bereits gesehen zu haben, nur dass diesmal anstelle von Kugeln dem Stoßtrupp Pfeile um die Ohren fliegen. Diese werden jedoch nicht mit gewöhnlichen zeitgemäßen Bögen abgeschossen, sondern durch eine Art Maschinen-Armbrust, die die Pfeile wie Kugeln abfeuert. Es ist dieser ständige Overkill, der diesen Film jegliche Bodenhaftung verlieren lässt und die Geschichte schließlich ad absurdum führt.
Wie gehabt kehrt Robin von Loxley nach Hause zurück und muss erkennen, dass der Sheriff von Nottingham (Ben Mendelsohn) ihn in der Zwischenzeit für tot hat erklären lassen, während Marian nun in den Armen eines gewissen Will liegt. Robins arabischer Begleiter John (Jamie Foxx) überzeugt Robin, dass er dieses Unrecht bekämpfen müsse und trainiert diesen im Bogen schießen. Dass Robin Hood zukünftig Minimum drei Pfeile auf einmal verschießt ist dabei genauso normal wie das Pfeile verschießen im Sprung oder das Wegducken, wenn Pfeile auf einen zufliegen. Superhelden gleich folgt nun eine Actionsequenz auf die nächste, doch leider geht dabei der letzte Rest an Plausibilität im Action-Stakkato verloren. Völlig losgelöst von jeglicher Sinnhaftigkeit kommt es zu einem Wagenrennen (Robin Hur?), Explosivpfeile fliegen durch die Gegend, die Menschen in den Minen sollen durch Grubengas getötet werden und über die Bevölkerung das Kriegsrecht verhängt werden. Doch letztendlich wirkt die spektakulärste Action nur noch Sinn frei und ermüdend, wenn diese nicht in eine funktionierende Geschichte eingebunden ist.
Die Verfilmung beruht auf einer Geschichte von Ben Chandler, der zuvor die Fantasy-Reihe Voyages of the Flying Dragon verfasste und der zusammen mit David James Kelly auch das Drehbuch für die Verfilmung verfasst hat. Mit der Inszenierung dieses geplanten Blockbusters wurde der britische Regisseur Otto Bathurst beauftragt, der bis dahin ausschließlich für das TV tätig war und für einige Inszenierungen wie beispielsweise die Dokumentation GUARDIAN OF THE AMAZON (2002) Preise einsammeln konnte. Doch dass eine 100 Mio. USD teure Produktion auch andere Fähigkeiten erfordert zeigt sich in dieser Produktion, in der die opulente Ausstattung und die Optik über Inhalt und Logik triumphiert. So gab es beispielsweise eine Anweisung an die Kostümbildner, dass 1/3 historisch korrekt aussehen sollte, ein weiteres Drittel sollte zeitgemäß aussehen und das letzte Drittel schließlich noch futuristisch, was schließlich dem Film einen einzigartigen Stil verleiht.
Birgit Roschy, die für die Zeitschrift EPD Film Filme beurteilt hat in Ihrer Einschätzung vieles auf den Punkt gebracht: „Es fehlt dem Film an jeder Art von Schlüssigkeit, und vom Assassin’s-Creed-Actiongetö se mit der Armbrust als Schnellfeuergewehr über Hurt-Locker-hafte Kriegsszenen, die Antifa- und Streetfighter Attitude des hippen Kapuzenträgers The Hood bis hin zu superheldischen Batman- und dystopischen Die-Tribute-von-Panem-Anleihen ist alles im Angebot. Nervtötend ist auch der anachronistische Kulissenmischmasch eines „modernen“ Mittelalters zwischen Fachwerk, Häuserschluchten und viktorianisch anmutenden Minen und Slums. Diesem ebenso engagierten wie planlosen Nonsens fehlt es sogar an unfreiwilliger Komik.“ Zu guter Letzt sei ebenfalls noch erwähnt, dass Taron Egerton (Kingsman, 2014; Eddie the Eagle, 2015) eine völlige Fehlbesetzung als Robin Hood ist. Sein ganzes Spiel wirkt hölzern und bar jeglichen Charismas, weshalb das halboffene Filmende mit einem potenziellen zweiten Teil fast schon wie eine Drohung wirkt. Es besteht aber Hoffnung, dass dieser ROBIN HOOD nicht fortgesetzt wird, denn an den weltweiten Kinokassen hat der Film schwer enttäuscht und bei geschätzten Kosten von 100 Mio. USD nur ca. 85 Mio. USD weltweit eingespielt. Für die Verleihung der Goldenen Himbeere hat der Film bereits drei Nominierungen erhalten: Schlechtester Film des Jahres, Schlechtester Nebendarsteller des Jahres (Jamie Foxx) und schlechtestes Remake. Ebenso hat die Vereinigung der weiblichen Film Journalisten, dem Film die zweifelhafte Auszeichnung verliehen, als das Sequel oder Remake, das besser nicht gedreht worden wäre. Das ist schon ein wahres Kunststück, wenn mit Jamie Foxx und F. Murray Abraham gleich zwei Oscar gekrönte Darsteller in diesem Streifen mitwirken.
Die Blu-Ray Veröffentlichung von Studiocanal ist technisch gesehen tadellos. Als Sprachoptionen gibt es Deutsch (7.1 MA DTS-HD) und Englisch (Dolby Atmos), dazu noch optional deutsche Untertitel. Die Blu-Ray offeriert noch zahlreiche Featurettes, geschnittene Szenen, Gag Real, Trailer und ein Wendecover. Studiocanal hat somit das Beste gemacht was man in dieser Situation tun konnte: eine technisch einwandfreie Veröffentlichung einer echten Filmgurke anzubieten, die auf meiner persönlichen Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten ihren Platz gefunden hat.
“BIG JAKE war ein Western, in dem John Wayne seinem Alter gemäß spielte: Er war der Großvater. Aber nichtsdestotrotz ein Revolverheld. Dieser Spätwestern ist kaum mit Dukes früheren Filmen zu vergleichen. Denn er ist in der Neuzeit angekommen – in vielerlei Hinsicht. Der Film spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, weswegen Christopher Mitchums Figur auch nicht auf einem Pferd daherkommt, sondern ein Motorrad fährt. Stilistisch ist BIG JAKE ebenfalls ein Film, der die Unschuld früherer Western etwas hinter sich lässt.“ Peter Osteried hat in seinem Buch DAS GROSSE JOHN WAYNE BUCH (ebenda, MPW Filmbibliothek, Hille 2010, Seite 561) mit wenigen Sätzen bereits viel über BIG Johns letzten großen Kassenschlager gesagt, doch dieser famose Spätwestern des Duke verdient es, dass man sich näher mit diesem Werk befasst.
BIG JAKE basiert auf einer Geschichte des Autorenpaares Harry Julian und Rita M. Fink, die auch das Drehbuch für den Film erstellt haben. Harry Julian Fink (1923 – 2001) schrieb für das Radio und verfasste auch für viele TV-Serien Drehbücher. Für das Kino verfasste Fink nur einige wenige Drehbücher, doch diese haben es in sich! Sei es der Peckinpah-Western SIERRA CHARRIBA (1965) oder EISSTATION ZEBRA (1968), die Verfilmung eines Romans von Alistair MacLean, oder gar die Erfindung der Kult-Figur Harry Callahan, die durch Clint Eastwood als DIRTY HARRY (1971) zu den großen Legenden der Filmgeschichte zählt. Der Duke hatte die Rechte für seine Produktionsgesellschaft Batjac Produductions erworben, doch empfand er selbst das ursprüngliche Drehbuch als zu blutig, weshalb er einige komödiantische Dialoge und Szenen in den Film einbauen ließ. Doch ironischerweise sind es genau diese Elemente, die wiederum einigen Kritikern und Berufs Nörglern nicht gefielen. Eines ist BIG JAKE jedoch zweifelsohne: ein ausgesprochen harter Western, der eine Mischung zwischen Italo-Western mit Comedy Elementen á la Bud Spencer und Terence Hill und den Werken eines Sam Peckinpah darstellt, ohne jedoch dessen inszenatorische Klasse zu erreichen.
Allein die Einleitung ist schon ungewöhnlich in dem die unterschiedliche Entwicklungsgeschichte zwischen dem Osten und dem Westen der USA gegenübergestellt werden. Was dann folgt ist eine Vorstellung der einzelnen Ganoven, die auf eine große prächtige Ranch zureiten und man ahnt bereits, dass etwas Blutiges passieren wird. Hier erinnert die Geschichte an den großen Italo-Western Klassiker SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD, denn als sich die Meute mit ihrer Beute vom Acker macht bleibt nur Martha McCandles (Maureen O’Hara) zurück, die für ihren Enkelsohn das sagenhafte Lösegeld von 1 Mio. USD auftreiben soll. Doch wer soll mit diesen Halunken fertig werden, da Harmonica nicht greifbar ist? Die Antwort ist Jacob McCandles (John Wayne), ein Dinosaurier, den viele bereits für ausgestorben hielten. Doch Jacob ist nicht der Mann, der mit sich Scherzen lässt und bepackt mit dem Lösegeld macht sich dieser in Begleitung des Indianers Sam Sharpnose (Bruce Cabot) auf, die Entführer zu finden und zu stellen. Dabei wird er argwöhnisch und überheblich belächelt von seinen beiden Söhnen James (Patrick Wayne) und Michael (Christopher Mitchum), die sich lieber dem Aufgebot des Sheriffs anschließen, das die Verbrecher mit modernen Autos verfolgt. Doch schon bald erweist sich, dass Jacob, der Alte Fuchs das Spiel deutlich besser zu spielen weiß.
John Wayne war dafür bekannt, dass er gerne die Rollen in seinen Filmen an seine Freunde verteilte. So finden sich auch in diesem Werk wieder zahlreiche altbekannte Gesichter aus früheren John Wayne Filmen. Beispielhaft sei hier nur Maureen O’Hara genannt, die bereits das fünfte Mal nach RIO GRANDE, DER SIEGER, DEM ADLER GLEICH und MACLINTOCK an der Seite des Dukes spielt. Die Inszenierung übertrug Wayne seinem alten Freund George Sherman, mit dem er seit den 1930er Jahren befreundet war, als sie noch für die Republic gearbeitet hatten. Als der Film schließlich in die Produktion ging hatte Sherman jedoch große gesundheitliche Probleme, weshalb er an manchen Tagen nicht im Stande war zu drehen. Hier sprang John Wayne selbst ein und unterstützte seinen alten Freund. Doch selbst nach der Fertigstellung des Films bestand der Duke gegenüber Sherman darauf, dass nur dieser als Regisseur des Films genannt wurde. BIG JAKE wurde zu Shermans letzten Film. Dieser inszenierte in den Folgejahren nur noch eine Handvoll Episoden für einige TV-Serien, ehe er sich 1978 endgültig aus dem Filmgeschäft zurückzog. Aufgrund des großen Erfolgs dieses Westerns, der der 26. erfolgreichste Film des Jahres 1971 wurde, verfilmte John Wayne zwei Jahre später eine weitere Geschichte, die auf einer Vorlage des Autorenpaares Fink basierte: GEIER KENNEN KEIN ERBARMEN.
Der bekannte Filmkritiker Joe Hembus hat diesen Western in seinem Standard-Werk WESTERN LEXIKON mit einem Stern ausgezeichnet und urteilt: „Ein ungewöhnlich blutiger John Wayne Film, inszeniert von dem Veteranen George Sherman, der mit Wayne zuletzt THREE MESQUITEER -Filme gedreht hatte, in den dreißiger Jahren, noch vor STAGECOACH. Big Jakes Neffe Little Jake wird gespielt von Waynes jüngstem Sohn Ethan, genannt nach dem Helden der SEARCHERS.“ (ebenda, Wilhelm Heyne Verlag, München 1978, 2. Auflage, Seite 53). Ähnlich fällt das Urteil des Lexikons des internationalen Films aus: „Breiter, sorgfältig inszenierter Western mit einigen parodistischen Zügen und unterschwelliger Bejahung der Selbstjustiz.“
Das Bild der Blu-Ray von Paramount ist einfach TOP. Klar, mit kräftigen Farben sieht der Film auf dieser Blu-Ray fast besser aus, als damals im Kino. Das Bildformat 2,35:1 entspricht dem Original Format. Schön ist hier die große Anzahl an Sprach Optionen mit Englisch (5.1 DTS-HD Master Audio), Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch (Mono), und einer noch größeren Auswahl an optionalen Untertiteln wie Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch für Hörgeschädigte, Holländisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch und Portugiesisch. Einziges weiteres Extra dieser Veröffentlichung ist ein Wendecover ohne das FSK-Logo auf der Rückseite. Trotzdem, eine wunderbare Veröffentlichung eines famosen Alterswerks des ewigen Western-Helden John Wayne.
Der Sound dieses Streifen ist auf einer 11.2-Anlage mittels AuroMatic, Neural:X einfach fast unschlagbar. Nur Lichtmond III kann das noch toppen. Mittels AuroMatic fliegt einem von oben von rechts, links und überall um die Ohren. Trotz nur FHD sklaliert meine TV in 75" das Bild auf UHD auf. Aber trotz nur FHD ohne Upscaling kam der Streifen über meinen FHD-Beamer plus 360cm Diagonale und geschaltetem Darbee Scaler noch besser rüber. Dazu der Sound und meine Bodyshaker in meiner Couch...Hammer.
Noch nicht ganz ausgereift, der klassische Witz sickert nur an manchen Stellen durch, die Action ist sehr zurückhaltend. Aber der Film funktioniert. Die Fortsetzung war da schon um einiges besser.
Bild: Sehr gut, denke ohne zu übertreiben die beste Qualität die man bis dato gesehen hat. ABER, mehr als 3 Punkte ist nicht drinn.
Ton: Mono, mehr darf man sich auch nicht erwarten. Dafür sind die Dialoge aber klar und verständlich.
Extras: Geht so, ein Making Of fehlt leider.
Fazit: So hat also alles angefangen. Die Synchronstimme von Hill ist noch nicht seine Stammstimme (allerdings gab es mit dieser einen Trailer!), die FSK 16 Freigabe kann ich nicht nachvollziehen. Bild und Ton gehen absolut in Ordnung, der Film selbst zählt nicht zu den besten ABER wie schon erwähnt, er funktioniert, ist lustig und hat zwei sympathische Charaktere die in folge Jahren zeigten, was wirklich Sache ist.
Endlich eine Fassung die vom Bild und Ton merklich besser ist.
Klar muss man Abstriche machen da es ein Film von 1983 ist
Aber eine klare Verbesserung zur ersten Blu Ray.
zum Film brauch man nicht mehr viel zu sagen.
Ein Klassiker in einer guten Umsetzung
Fack ju Göhte war wenigstens noch ein Witziger Klassenausflug, aber dieser Pubertäre mist mit der minimalen Fake Story ist aus meiner Sicht nicht gelungen. Und dann immer Iron Man Missing.
Der Trailer versprach da mehr, nächstes mal bin ich Vorsichtiger.
Dieser Teil hätte nicht sein müssen.
2 Punkte gibt noch für die Action.
Beim Ton ist der Atmos engl. auch nicht besser als der 5.1 DTS HD HD Ton.
Das Bild bietet keinen Grund zur Beanstandung, Scharf, Kontrast-stark, gutes Dolby Vision
DIE LEGENDE DES BEN HALL erzählt die wahre Geschichte von Ben Hall, der in Australien in den 1860er Jahren mehr oder weniger das Gegenstück zu Robin Hood in England war.
Sowohl er als auch sein Komplize sollen besonders bei den Raubzügegen gegenüber den Frauen sehr höflich und charmant gewesen sein, wenn man Wikipedia Glauben schenken darf.
Angeblich starb Ben Hall auf seiner Flucht mit 30 Kugeln im Körper, seine Komplizen Gilbert und Dunn wurden nur wenig später ebenfalls erschossen bzw. gehängt.
Das Bidl der Blury ist klasse, gestochen scharf, lediglich die Farben sind etwas blass, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt, denn die Geschichte an sich ist spannend erzählt, sodaß man über die Farbgestaltung hinweg sehen kann.
Trotz seiner Länge von über 2 Stunden weiß der Film zu unterhalten, Abzüge gibts von mir lediglich für das Fehlen von Untertiteln.
Tonal gibt es ordentlich was auf die Ohren, was sich vor allem bei den Schießereien bemerkbar macht, und davon gibt es im Film reichlich.
Sowohl die deutsche als auch die englische Tonspur liegen in DTS HD MA 5.1. vor, die Dialoge sind sehr gut zu verstehen, keine Verzerrungen o.ä. sind zu hören.
Als Extras gibts nur den Filmtrailer von Ben Hall.
Mein Fazit: Wem Filme nach wahren Begebenheiten gefallen und sich nicht immer nur die amerikanischen Filme dieses Genres anschauen möchte, der ist mit der Legende des Ben Hall bestens bedient.
CON MAN erzählt die wahre Geschichte von Barry Minkow, welcher in den Neunziger Jahren wegen Millionenbetruges seiner Scheinfirma für mehrere Jahre ins Gefängnis abgeurteilt wurde.
Die Geschichte n sich liest sich sehr interessant, leider schafft es der Film in keinste Weise, diese wahre Geschichte auch entsprechend packend zu erzählen.
Und wie so oft, wurde der Betrüger im Gefängnis einsichtig,fand den Glauben zu Gott und leitet heute eine Kirche.
Mag alles so sein, ist für den Film aber völlig unwichtig, weil auch der Rest des Films aufgrund der miesen Umsetzung sang - und klanglos untergeht.
Das Bild ist ok, allerdings hätten sowohl die Schärfe als auch die Farben um einiges besser ausfallen können.
Tonal kann man entweder zwischen dem deutschen und dem englischen Ton in DD 2.0 und DTS 5.0 wählen.
Für mich ein "No Go" sind die fehlenden deutschen Untertitel und jegliches fehlendes Zusatzmaterial.
Was den Film wirklich ruiniert ist daher neben der extrem oberflächlichen Umsetzung der Geschichte die Tatsache, das die deutsche Synchronisation einfach nur gruselig ist, sodaß überhaupt keine Spannung oder Interesse an dem Film aufkommt.
Mein Fazit ist daher einfach.
Finger weg von CON MAN,der Film ist einfach nur verschwendete Zeit.
"You clean up, we'll go collect our medals. Fallon's the champion!"
Neben "Tödliches Kommando", "Speed", "Explosiv - Blown Away" und "The Final Cut (1995)" - bisher nur auf DVD - in jede gut- und gemischt-sortierte Sammlung gehörender 'Bombenleger- bzw. -entschärferfilm'.
Der Film nimmt sich neben dem eigentlichen Hauptplot, sieben auf einem Kreuzfahrtschiff plazierte Bomben zu entschärfen, immer wieder Zeit, auch auf die beklemmende Situation der Passagiere, die ihren möglichen Tod vor Augen haben, einzugehen.
Vom Erzähltempo ist "Juggernaut" deswegen natürlich nicht der 'Schwungvollste'. Das genau aber macht seinen Reiz aus und tut der Spannung bis zum Finale keinen Abbruch.
Von einigen wenigen unscharfen Totalen des Passagierschiffes abgesehen prima bildliche Umsetzung.
Bin beim Bild älterer Filme immer etwas gnädiger, solange es keine gravierenden Mängel oder Manipulationen gibt und eine Verbesserung zur DVD erkennbar ist. Deswegen von mir aufgerundete subjektive 5/5 für einen 70er-Jahre-Film.
Der Ton der OF geht i. O.
Eindringliches Drama über ein christliches Umerziehungsheim für homosexuelle Kinder. Wunderbare Kameraarbeit, tolle Darsteller und ein schöner Score machen den Streifen trotz einiger Längen sehenswert.
Das Bild zeigt leichte Schwächen. Die Schärfe ist nicht immer optimal und die Farben könnten klarer sein. Der Ton ist genrebedingt eher frontlastig. Räumlichkeit gibt es nur beim Score.
In einer englischen Küstenstadt entdecken ein Amerikaner und seine junge Liebschaft eine geheime Höhle, in der eine Gruppe von merkwürdigen Kindern lebt, die das Ziel von Experimenten sind.
SIE SIND VERDAMMT aus dem Hause der Hammer Studios spielt mit Kalter Krieg Paranoia, garniert mit einer Sci-Fi Horror Komponente. Der Film ist sowieso eine recht wilde Mischung und folgt neben dem Handlungsstrang der geheimen Regierungsorganisation gleichzeitig noch die Geschichte einiger halbstarker Schläger, die ein ziemlich cooles musikalisches Thema mitbringen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist überzeugend und eine sichtliche Verbesserung im Vergleich zur vorher veröffentlichten DVD. Das schwarz-weiße Bild ist deutlich schärfer.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Die Ausstattung ist ziemlich knapp. Hinzu kommt ein kleines Booklet, ein Wendecover sowie ein schönes schwarzes und transparentes Keep Case.
SIE SIND VERDAMMT ist ein sehenswerter Klassiker abseits der üblichen Horrormotive der Hammer Studios. Fans von Sci-Fi Horror Geschichten der 60er Jahre sollten einen Blick wagen.
Eastwood hat es immer noch drauf. In "The Mule" verkörpert er den greisen Drogenkurier Leo Sharp mit seinem eigenwilligen Charme. Vor allem die starre Sichtweise des Blumenliebhabers sorgt für einige unterhaltsame Momente. Ansonsten ist der Film ein Mix aus Familiendrama, Roadmovie und ein bisschen Thriller.
Das Bild zeigt eine knackige Schärfe und tolle Farben. Der Sound ist eher zurück haltend. Die Dialoge sind gut, die Räumlichkeit ist in Ordnung.
Technisch geht der Release in Ordnung. Das Bild passt ist aber ab und an unscharf. Die Tonspur ist dafür ohne Make. Die Extras sind sehenswert aber sehr dünn, hier hätte man viel mit Dokumentationen machen können, wollte man leider nicht. Die Story selber ist sehenswert und bringt einem auf eine witzig interessante Weise Queen ein bissl näher. Für einen Bandfim wirklich nen netter Popcornfilm.
Technisch ist der FIlm sicher ein Highlight, 3D Bild, 2D Bild und die Tonspur liefern ein perfektes Produkt ab. Die extras sind auch alle umfassend und sehenswert und auf einer Extra Disc untergebracht. Auch ist das Steelbook gelungen. Nun aber zum Manko. Die Story, leider war mir das Ende der Saga einfach zu dolle an den Haaren herbeigezogen und einfach nur überladen mit Superhelden. Irgendwie hat es mich auch völlig kalt gelassen und ich bin wirklich genervt gewesen von dem in die Länge gezogenem Film. Auch wenn er sich über Tricks nun als Nummer 1 im Kino erwies, so muss ich sagen ist Avengers von der Story Meilenweit weg von Avatar und den dort gezeigten Emotionen. Mir hat sogar der erste Teil des Endes Infinity War besser gefallen als Endgame. Von daher kann ich nur Fans den Film nahe legen. Dem Rest muss ich eine Sichtungswarnung geben, dass hier viel Lebenszeit verballert wird für einen Teil der überflüssig ist.
Vol. 6 enthält die Folgen 77-94 der Dragonball Super Serie und entspricht somit dem ersten drittel der langen Universumsturnier Saga. Der Anfang hat es direkt in sich, tolle Fights, mega viel Fan Service. Viele alte Charaktere sind wieder an Bord mit jeder Menge Homageszenen. Das Ende der Vol. endet sehr spannend und macht extrem neugierig auf das was noch kommen wird
Das Bild ist super, der Ton eher naja, die Synchro ist mies.
Bonusmaterial gibt es nicht
Der Film fängt anfangs recht holperig an, da Wonder Womans Origin mal eben innerhalb von 10 Minuten abgehandelt wird. Dadurch ist die Story auch sehr sehr sprunghaft, erst im Verlauf wird es ruhiger und die story dient als Grundlage für jede Menge stellenweise auch recht brutale Action. Das Finale gegen Medusa hat es in sich, ist dramatisch, spannend und Gänsehaut pur. Hier wird auch das meiste rausgeholt. Insgesamt ein guter DC Animationsfilm, auch wenn es nicht an die besten ranreicht.
Das Bild ist sehr gut, tolle Farben, kein Filmkorn, klasse Schärfe.
Der englische Ton ist sehr kraftvoll mit guten Details.
Als Bonusmaterial gibt es einiges, diverse alte Serienfolgen, ein 20 minuten Kurzfilm, ein 30 Minuten Feature sowie Trailer
DIE MUNSTERS reisen nach England, um ihr Erbe anzutreten und das Schloss Munsters Hall zu beziehen. Sie bekommen es dabei mit einer alten Familienfehde und erbschleicherischen Verwandten zu zun.
GESPENSTERPARTY ist ein unterhaltsamer und charmanter Film für die ganze Familie. Fans der Munsters kommen voll auf ihre Kosten.
Die Blu-ray Qualiät ist schlicht und einfach grandios. Die Technicolor Farben strahlen satt und die Schärfe ist knackig. Gleichzeitig wirkt das Bild natürlich und zeigt nur minimales Filmkorn.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Kleine Fehlstellen der Synchronisation werden durch den englischen Originalton überbrückt.
Die Ausstattung ist recht überschaubar.
Koch Media bietet eine hervorragende Klassikerveröffentlichung mit DIE MUNSTERS - GESPENSTERPARTY. Fans können auf jeden Fall zugreifen, abe auch alle anderen dürften sich unterhalten fühlen.
Ein tolles Konzert von Angelo Kelly zusammen mit seiner Familie. Die Kulisse ist eine alte Burgruine, die sehr stimmungsvoll eingefangen wird und herrlich zu dieser Art von alten Liedern neu aufgelegt im modernen Popsound passt. Man mag über die Kelly's denken was man will - aber sie können singen und haben anscheinend ein sehr harmonisches Familienleben. Die Stimmung ist super.
Das Bild sieht sehr gut aus und der Ton (Stereo) kommt auch sehr fantastisch.
Für Fan's ein Muß.
Die Story wurde hier ja schon mehrfach aufgezählt - also spar ich mir das. Es ist ein solider Actionfilm mit Anleihen an anderen Filmen - aber das trifft ja heutzutage auf fast jeden Film zu. Zoe Saldana spielt ihre Rolle hervorragend, nur der Obermotz lässt etwas zu wünschen übrig.
Bild ist nahe an der Referenz für eine Blu-Ray - Ton auf meiner Anlage sehr druckvoll mit vielen ortbaren Effekten.
Sollte auf jeden Fall in jede gute Actionsammlung wandern.
Story: Tom of Finland ist ein guter Spartenfilm über den Kampf um Akzeptanz und Anerkennung des homophoben Lebens in der Nachkriegszeit bis hin zu ersten Schwulenbewegungen und dem Aufkommen von Aids. Der Film ist interessant gestaltet, und vor allem die Zeichnungen von Tom sind sehr gelungen. Allerdings bleibt der Film für mich ein Spartenfilm, der wohl nicht das breite Publikum ansprechen wird.
Bild: Durchweg kleinere Hintergrundunschärfen und recht matte Farbgebung.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe, kraftvoller Sound und guter Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen.
Extras: Originalfassung, Discussions at the Tom House, Making of, QX Gala Trailer, Deleted Scenes, Kinotrailer, kein Wendecover
Zwar sehen manche Einstellung total übertrieben und künstlich aus... aber andere wiederum sehen fantastisch aus und überzeugen auf ganzer Linie! Davon abgesehen ist diese Umsetzung zum Film auch alles andere als easy... Bild und Ton sind überwiegend auf sehr hohem Niveau!